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Alt 10.04.2016, 00:55   #1
Brokenheart35
Junior Member
 
Registriert seit: 03/2016
Ort: Nordrhein-Westfalen
Beiträge: 2
Meine Frau ist verliebt in einen anderen

Liebe Lovetalker,

wie so viele hier, drängt auch mich zur Zeit ein sehr akutes "Liebesproblem". Ich hoffe, dass ich mir in diesem Forum einiges von der Seele schreiben kann. Und natürlich interessiert mich eure Meinung dazu. Ganz besonders gern würde ich Gedanken von Forumsmitgliedern hören, die eine ähnliche Situation schon mal durchlebt haben.

Fange ich mit mir an: Ich bin männlich, 35 Jahre, seit knapp zehn Jahren verheiratet. Meine Frau ist zwei Jahre jünger. Wir haben drei Kinder: zwei im Kindergartenalter, eines geht zur Grundschule. Vor drei Jahren sind wir in unser Eigenheim gezogen, so dass wir mit entsprechend hohen Kreditschulden belastet sind. Ich bin in Vollzeit berufstätig, meine Frau arbeitet wegen der Kinder im Moment nicht.

Unsere Beziehung bzw. Ehe ist - so kam es mir bisher immer vor - fast bilderbuchhaft verlaufen. Wir haben uns relativ schnell nach dem Kennenlernen zur Hochzeit entschlossen. Auch unser erstes Kind ließ nicht lange auf sich warten. Meine Frau und ich haben unsere Partnerschaft stets als sehr intensiv empfunden. Es war nicht immer harmonisch - wir konnten uns manchmal streiten wie die Kesselflicker; aber immer wieder haben wir uns kurz darauf vertragen und uns der gegenseitigen Liebe versichert.

Natürlich ist auch bei uns mit der Zeit der Alltag eingekehrt. Gerade in den letzten Monaten haben wir etwas nebeneinander her gelebt; wir haben fast nichts mehr zusammen unternommen. Das lag wohl auch daran, dass wir derzeit nur noch schwer einen Babysitter finden, weil die Großeltern unserer Kinder weiter entfernt wohnen. Die Frequenz und die Heftigkeit unserer Streits hat sich gesteigert. Meine Frau beklagte immer öfter, dass ihr die Decke auf den Kopf falle. Sie sehe für sich zur Zeit kaum Perspektiven neben der täglichen Kindererziehung. Ich hatte und habe dafür großes Verständnis. Sie ist nicht ausgelastet und würde gern beruflich wieder einsteigen oder sich wenigstens einem Hobby stärker widmen. Wegen meiner Arbeitszeiten und des Betreuungsproblems haben wir dafür allerdings bislang keine Lösung gefunden. Unser Sexleben - das sei noch gesagt - war in letzter Zeit nach wie vor intensiv und zufriedenstellend, zumindest aus meiner Sicht.

Nun zum Hauptteil. Ich kürze die Geschichte etwas ab, damit der Text nicht zu lang wird. Mir ist seit Jahresbeginn aufgefallen, dass sich das Verhalten meiner Frau änderte. Ihr Handy nahm sie plötzlich von Raum zu Raum mit, und wenn sie es doch einmal in der Küche liegen ließ, war es aus. Sie kaufte sich massenhaft neue Kleidung, tönte sich die Haare und ging fast jeden Abend joggen - das hatte sie jahrelang nicht getan. Auch hockte sie nun bis in die Nacht vor dem Computer, ein völlig neues Verhaltensmuster. Kurzum: Sie zeigte die klassischen Anzeichen des "Fremdgehens", auch wenn mir das erst später klar wurde. Meine Frau ist eine begabte Schauspielerin und kann auch kleine Notlügen glaubhaft verkaufen. Nach einer solch langen Zeit kennt man sich eben in- und auswendig. Sie stellte ihre Verhaltensänderung so dar, dass ich zunächst glaubte, sie hat sich neu entdeckt und bricht etwas aus dem Alltag aus.

An einem Abend im Februar - meine Frau war schon im Bett - leuchtete ihr Handy auf, das im Wohnzimmer lag. Sie hatte offenbar vergessen, es auszuschalten. Auf dem Display wurde eine SMS angezeigt, die als Absender einen mir unbekannten Frauennamen auswies. Das irritierte mich, zumal vor dem Hintergrund des oben Geschilderten. Also beging ich die kleine Sünde und las die SMS. In ihr war von einer "kuscheligen und geilen Nacht" die Rede, die wohl unmittelbar bevorstehen sollte. Das traf mich wie ein Schlag. Auf einmal klarte der Horizont vor meinem geistigen Auge etwas auf, und ich fing an, eins und eins zusammenzuzählen. Meine Frau hatte schon vor Wochen angekündigt, mit einer Freundin zu einem Konzert in einer anderen Stadt fahren zu wollen. Weil es dort auch Alkohol geben solle, habe man für die Nacht ein Hotelzimmer gebucht. Zeit und Ort der Veranstaltung stimmten natürlich mit den Angaben im Internet überein. Das Konzert sollte am Tag nach der SMS stattfinden.

Ich notierte mir die Handynummer des Absenders und rief am nächsten Morgen mit unterdrückter Rufnummer an. Wie ich schon befürchtet hatte, meldete sich eine Männerstimme, die nun mal nicht zum weiblichen Kontaktlisteneintrag passte. Ich legte einfach auf und dachte darüber nach, ob ich meine Frau direkt mit meinen Erkenntnissen konfrontieren sollte. Aber ich entschied mich dagegen und ließ sie abends "zum Konzert" fahren. Schließlich wollte ich letzte Gewissheit haben. Als sie am nächsten Morgen wiederkam, verglich ich den Kilometerstand ihres Autos mit dem Kilometerstand vor der Abfahrt. Da hatte ich nun den letzten Teil der Beweiskette: Sie war viel weiter gefahren, als es der Weg zum Konzertort erforderlich gemacht hätte. Ich legte jetzt alles auf den Tisch und forderte sie auf, Stellung zu nehmen. Erst versuchte sie es mit einer halbgaren Ausrede, aber ziemlich schnell knickte sie ein und "gestand". Sie hatte sich an einem weiter entfernten Ort mit "ihm" getroffen und eine gemeinsame Nacht im Hotel verlebt. Angeblich sei es nur zum Fummeln gekommen; richtigen Geschlechtsverkehr habe sie wegen Gewissensbissen nicht zugelassen. Das habe sie ihm auch deutlich gesagt.

Natürlich haben wir ewig miteinander geredet. Sie räumte ein, "Sch... gebaut" zu haben und flehte mich an, bei ihr zu bleiben. Der andere Typ bedeute ihr nichts. Er wohne weiter weg, man habe sich über Facebook angefreundet (sie zeigte ihn mir auf dem Rechner), und seine Aufmerksamkeit habe ihr imponiert. Es sei genau das gewesen, was ihr in unserer Ehe zuletzt so gefehlt habe. Ich war hin und hergerissen. Die Nacht, in der sie weg war, kam mir wie die Hölle vor. Ich habe stundenlang nachgedacht und bin immer wieder von Heulkrämpfen geschüttelt worden, was mir sonst nie passiert. Dabei habe ich gemerkt, dass ich sie immer noch sehr liebe, auch wenn die Emotionen zwischen uns in letzter Zeit zu kurz gekommen waren. Wir vereinbarten eine Art "Neustart" und wollten in nächster Zeit ausschließlich auf uns achten. Meine Frau bot mir von sich aus an, dass ich ständig in ihr Handy oder ihr Facebookkonto schauen dürfe, um mein Misstrauen abzubauen. Ich lehnte das ab, denn das war für mich keine Vertrauensbasis.

Die folgenden Wochen liefen wirklich gut und harmonisch. Wir stritten nicht miteinander und nahmen uns für unsere eigenen Belange viel Zeit. Sie sagte mir, sie habe ihm zu verstehen gegeben, dass sie keinen Kontakt mehr zu ihm wünsche. Ich war von Tag zu Tag zuversichtlicher, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Meine Familie bedeutet mir alles, und ich wollte die vielen gemeinsamen Jahre nicht wegen eines Fehltritts wegschmeißen - auch wenn er einiges an Vertrauen zerstört hat.

Heute Abend kam dann der Hammer. Meine Frau hatte am Rechner gesessen und stand auf, als sie fertig war. Ich löste sie ab, weil ich auch noch ein paar Minuten ins Internet wollte. Da bemerkte ich, dass sie ihre Facebookseite offen gelassen hatte. Normalerweise hätte ich sie einfach geschlossen und dann meinen Kram erledigt. Aber als ob ich eine Eingebung gehabt hätte, öffnete ich ihre Nachrichtenverläufe. Und was ich dann lesen musste, ließ mir das Blut in den Adern gefrieren. Sie hatte sich über zwei Stunden lang mit einer Freundin unterhalten (die ich nur aus Erzählungen kenne, nicht persönlich). Aus dem Dialog ging hervor, dass der andere Typ meiner Frau offenbar doch einiges bedeutet. Er sei ihr "wichtig", und sie sitze derzeit irgendwie zwischen zwei Stühlen. Außerdem konnte ich nachlesen, dass es zwischen den beiden im Hotel eben doch zum Geschlechtsverkehr gekommen war.

Jetzt sitze ich hier und bin ratlos. Ich weiß nicht, ob ich traurig, wütend oder alles zugleich sein soll. Und vor allem weiß ich nicht, wie es weitergeht. Meine Frau liegt im Bett und schläft. Morgen, wenn wir beide wach sind, werden wir wohl reinen Tisch machen müssen.

PS: Danke fürs Lesen. Wie gesagt: Ich bin für jede Meinung und jeden Ratschlag dankbar. Nur eines möchte ich nicht: über meine "Spionage" diskutieren. Natürlich gehört sich das nicht, und ich habe es in all den Jahren auch nie gemacht. Diesmal hatte ich einen triftigen Grund - an unserer Ehe hängt nun mal auch einiges -, und was das anbelangt, fühle ich mich im Recht. Ich respektiere es, wenn jemand darüber anders befindet. Aber es soll hier bitte nicht zum Diskussionsgegenstand werden. Danke!
Brokenheart35 ist offline  
Alt 10.04.2016, 00:55 #00
Administrator
Hallo Brokenheart35, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
Alt 10.04.2016, 07:29   #2
silv74
Special Member
 
Registriert seit: 09/2008
Beiträge: 2.279
Guten Morgen,
Ich kenne die Sutuation von einer Freundin, die nach sieben Jahren Beziehung anfing auszubrechen.
Das Schlüsselwort ist tatsächlich Aufmerksamkeit.
Sich als Frau fühlen.
Sicher auch die Neugier auf fremde Haut. Ihr wart ja noch sehr jung als ihr die Beziehung eingegangen seid.
Das Problem bei meiner Freundin war, dass ihr Partner ein herzensguter Mensch ist, die hat die wirkliche Angst, ihn zu verlieren nie gespürt.
Ich kann dir nur raten, bei allem Willen zur Rettung, deine Position hart und klar zu vertreten.
Ihr muss das Risiko bewusst sein, das sie eingeht.
Also keine tränenreichen Szenen, kein warum und wieso, keine liebesschwüre.
Fakten auf den Tisch, Alternativen benennen.
Ich wünsch Dir viel Glück ...
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silv74 ist offline  
Alt 10.04.2016, 07:37   #3
gastlovetalk
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Kannst Du auf halbe Stelle gehen, wohingegen sie halb einsteigen würde?

Oder Du auf 80%, sie auf 20%?

Zur Frage des "Spionierens" - Deine Frau hatte Dir die ständige Kontrolle der Kommunikation zugestanden. Zwar hast Du das abgelehnt, und sie hat wohl im Vertrauen auf Deine Ehrlichkeit ihrer Freundin was mitgeteilt, was sie Dir nicht mitgeteilt hätte.

Aber so ist ja auch deutlich geworden, was die ständige Kontrolle maximal erbracht hätte ... sie hätte sich eben einen anderen Weg gesucht, z.B. einen Zweitaccount angelegt oder Ähnliches. Auf dem Spielfeld habt ihr beide Euch meines Erachtens nicht allzuviel vorzuwerfen.

Du könntest hingegen fragen, ob sie nicht vertrauensvoll mit Dir darüber sprechen kann, aus welchen Stimmungen heraus bei ihr diese Kommunikationsakte (also auch der zur Freundin) entstanden - und ob sie es nicht besser fände mit DIR nach Wegen zur Abhilfe gegen diese Stimmungen zu suchen.

Und wenn ihr zu dem Schluss kommen solltet, dass es sinnvoller ist, dass ihr Euch MITEINANDER um ihre Gefühlsprobleme kümmert ... denk auch mal daran, den Weg einer Paarberatung anzubieten. Vielleicht dass dann Dinge zur Sprache kommen würden, die sie derzeit noch nicht mit Dir zu besprechen als möglich ansieht.
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Geändert von gastlovetalk (10.04.2016 um 07:47 Uhr)
 
Alt 10.04.2016, 08:31   #4
Jampes
Special Member
 
Registriert seit: 01/2005
Ort: irgendwo in BaWü
Beiträge: 2.842
Hi und erstmal mal mein Mitgefühl..

ist echt ne beschissene Situation. Man weiß nicht was man machen soll und fühlt sich so hilflos. Einerseits "musst" du jetzt wie bereits erwähnt die Hosen anlassen andererseits hast du sicherlich auch Angst alles zu verlieren. Zumindest in dem Moment scheint es so.
Meiner Meinung nach hilft nur offenes reden.Wobei ich ehrlich gesagt nicht sicher bin ob Sie im Moment klar denken kann.

Stell es dir doch mal andersrum vor..du nur mit Kinder und Haus beschäftigt, was schon anstrengend genug ist und vermutlich weniger Soziale Kontakte als du , dann das gewohnte ...da kann schon so ein Charmeur Treffer landen. Die Schmetterlinge fliegen die Welt ist rosa. Aber das verfliegt meist recht schnell..weil kein Alltag.

Wenn es "nur" der Nervenkitzel und Schmetterlinge waren und neue Haut oder raus aus dem Trott... und du ggfs. damit leben kannst ist noch eine Chance da denke ich..

Mein Tipp:
1. Mach dir klar was du willst oder kannst...mit allen Konsequenzen
2. Dementsprechend Gespräch führen und handeln..
3. Vergiss nicht du hast den "Fehler" nicht gemacht. Das heißt nicht das du sie jetzt damit runter machen darfst... aber du solltest DICH nicht runter machen.



good luck
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Jampes ist offline  
Alt 10.04.2016, 11:33   #5
Damien Thorn
_______________
 
Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
Ob sie mit ihm nun Geschlechtsverkehr hatte oder sie nur gefummelt haben, ist doch Jacke wie Hose. Ihr seid keine 13 mehr, und Dich sollten andere Dinge reiten, als ob er nun seine Finger oder seinen Penis in sie drin hatte.

Dass Du aus Deiner Spionieraktion kein Thema machen willst, ist übrigens ein guter Beweis, was für ein heuchler Du bist und mit welcher Doppelmoral Du hier auffährst. Nicht nur, dass Du von Vertrauensbruch ihrerseits redest, wohingegen Du ihn genauso begangen hast - nein, Du lässt Dich auch als souveränen Typen feiert, der ihr Angebot, ihre Nachrichten zu lesen ausschlägt, um hinterrücks dann doch umzuschwenken. Das ist kein bisschen beziehungsfähig, vollkommen egal, womit Du es rechtfertigst. Wie hoffst Du, euer Verhältnis kitten zu können, wenn Du solche Aktionen startest? Solang Du Dich hier "im Recht" siehst, brauchst Du Dich nicht zu wundern, wenn eure Sache immer mehr den Bach runtergeht. Dagegen ist die Tatsache, dass sie den Typen als Rettungsanker für ihre Präsenz und den gelegentlichen Ausbruch aus diesem Hausmutterkerker nicht verlieren will, noch harmlos und schon fast nachvollziehbar. Ist ja nicht so, als würdest Du irgendetwas dazu beisteuern, dass sich dieser Umstand ändert. Für Dich ist es scheinbar damit abgehandelt, symbolisch Bedauern zu zeigen und es mit einem "haben wir keine Lösung gefunden" abzuhaken.

Fazit: Wenn Du möchtest, dass eure Ehe noch eine Zukunft hat, dann solltest Du Deine Egozentrik mal zur Abwechslung abschalten und Dich mal so wirklich in Deine Frau hineinversetzen. Dass sie diesen Typen klammheimlich trifft, ist zwar nicht der moralisch korrekte Weg, einen anderen Weg schien sie jedoch nicht gesehen zu haben. Deine "Heulkrämpfe" hast Du nämlich erst bekommen, als Du gemerkt hast, dass Du tatsächlich ersetzbar sein kannst.
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Damien Thorn ist offline  
Alt 10.04.2016, 12:37   #6
Jampes
Special Member
 
Registriert seit: 01/2005
Ort: irgendwo in BaWü
Beiträge: 2.842
Zitat:
Zitat von Damien Thorn Beitrag anzeigen
...Dagegen ist die Tatsache, dass sie den Typen als Rettungsanker für ihre Präsenz und den gelegentlichen Ausbruch aus diesem Hausmutterkerker nicht verlieren will, noch harmlos und schon fast nachvollziehbar.
Na ja .. auch Sie ist erwachsen und kann sich entsprechend äussern oder aber handeln mit Trennung beispielsweise bevor Sie so techtelmechtel anfängt...
Ihm deswegen jetzt den schwarzen Peter zujubeln zu wollen ist einseitig und auch nicht gerecht!

Hört sich ja fast schon so an als ob die Holde Dame zum fremdgehen genötigt wurde und ja sooo gar nix dafür kann..
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Jampes ist offline  
Alt 10.04.2016, 12:45   #7
TeamU
Special Member
 
Registriert seit: 01/2011
Beiträge: 9.192
Sie lügt wiederholt.....

Kein guter Vertrauensbeweis.
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TeamU ist offline  
Alt 10.04.2016, 16:23   #8
Damien Thorn
_______________
 
Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
Zitat:
Zitat von Jampes Beitrag anzeigen
Na ja .. auch Sie ist erwachsen und kann sich entsprechend äussern oder aber handeln mit Trennung beispielsweise bevor Sie so techtelmechtel anfängt...
Ihm deswegen jetzt den schwarzen Peter zujubeln zu wollen ist einseitig und auch nicht gerecht!

Hört sich ja fast schon so an als ob die Holde Dame zum fremdgehen genötigt wurde und ja sooo gar nix dafür kann..
Ich sprach dabei gar nicht mal vom Fremdgehen. Nur liest es sich eben so, als ob dem TE nicht wirklich bewusst ist, was es wirklich bedeutet, wenn seine Partnerin daheim eingepfercht ist. "Kann man leider nichts machen" - das wäre dann der Standardspruch eines Sachbearbeiters irgendeiner Hotline. Dass der Typ ein Rettungsanker für sie ist, war weniger auf den Sex bezogen (meiner Meinung nach wird vor allem in solch einer Situation um den Sex ohnehin viel zu viel Wirbel gemacht), sondern generell, um mal rauszukommen. Vielleicht auch, um sich mal wieder attraktiv zu fühlen oder generell sich wieder frei zu fühlen.

Der TE sollte dahingehend mehr Empathie an den Tag legen. Wenn es ihm jedoch freilich einfach ausreicht, sich auf den Fremdsex zu berufen und ihr notorisch nachzuspionieren, dann kann er das ja gern machen. Nur ist es dann nur eine Frage der Zeit, bevor die Ehe am Ende ist. Wenn nicht durch ihn, dann durch sie. Und ich könnte mir vorstellen, dass die Trennung dann für sie positiver ausfiele als für ihn.
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Geändert von Damien Thorn (10.04.2016 um 16:27 Uhr)
Damien Thorn ist offline  
Alt 11.04.2016, 09:19   #9
unbeleidigte Leberw.
Member
 
Registriert seit: 04/2016
Ort: NRW
Beiträge: 382
Bei einer Vorschreiberin hört es sich ja fast so an, als würde der TE seine Frau zu Hause einsperren. Ich gehe aber davon aus, dass alle wichtigen familiären Entscheidungen, wie das Kinder bekommen und wer betreut sie oder Hauskauf, von beiden Ehepartnern im Einklang getroffen wurden.
Das Problem mit der Unzufriedenheit der Frau wurde zwar erkannt, konnte aber offensichtlich nicht beseitigt werden. Hieraus quasi eine „Berechtigung“ zum Ausbruch abzuleiten oder zu unterstellen, die Situation der Frau sei dem TE egal, finde ich schon sehr weit hergeholt.
Und wenn man jemandem Egozentrik vorhalten will, dann doch eher der Frau. Sie hat sich doch über Wochen geistig von zu Hause verabschiedet durch den Kontakt per Handy und FB zu dem anderen. Wenn sie nur einen Bruchteil dieser Zeit in die eigene Beziehungspflege gesteckt hätte, wäre es vielleicht gar nicht so weit gekommen.
Die Frage ist doch eigentlich, was die Frau im Moment vom Leben mit drei kleinen Kindern erwartet.
Die Familiensituation wird sich doch irgendwann wieder ändern. Kleine Kinder bedeuten nicht das Ende des eigenen Lebens. Wenn die Kinder größer sind, kann sie z.B. wieder arbeiten, man kann wieder zusammen ausgehen usw.

Ein letzter Satz zu der „Spionage“: Unsere Handys oder Facebookaccounts sind dem Partner immer frei zugänglich und wir machen auch Gebrauch davon, weil oft gemeinsame Freunde schreiben.
Aus dem „Schnüffeln“ einen fast so schlimmen Vertrauensbruch zu machen wie aus einem Fremdgehen, ist mir immer wieder unverständlich.
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unbeleidigte Leberw. ist offline  
Alt 11.04.2016, 11:25   #10
Brokenheart35
Junior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 03/2016
Ort: Nordrhein-Westfalen
Beiträge: 2
Vielen Dank für die Antworten. Ich habe mir das eine oder andere durch den Kopf gehen lassen.

Allerdings haben wir uns gestern umfassend und schonungslos ausgesprochen. Dabei sind auch einige Missverständnisse beseitigt worden, die bei mir in Sachen Facebook-Nachrichtenverlauf entstanden sind. Sie hat mir - plausibel - klargemacht, dass ihr der andere Typ nichts bedeutet und nun alle Kontakte gekappt. Wir sind uns einig, dass wir unser Familienleben nicht aufs Spiel setzen wollen, und suchen nach Auswegen aus den geschilderten Problemen.

An die Moderation: Das Thema kann, wenn es nach mir geht, geschlossen werden. Danke!
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Brokenheart35 ist offline  
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