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Du befindest dich im Forum: Fremdgegangen, was nun?. Du bist in einer Beziehung und hast eine Affäre? Du bist heimliche/r Geliebte/r und wartest schon zu lange auf eine Entscheidung? Du befürchtest, daß dein/e Partner/in fremdgeht? Hier kannst du deinen Kummer loswerden. Bitte beachtet, dass es hier um ein persönliches Problem geht, bei dem Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Die Teilnahme an der Diskussion sollte mit Rücksicht auf die Gefühle des Beitragserstellers erfolgen. |
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09.05.2017, 21:20 | #41 | ||
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Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
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Ich lasse mal den ganzen Moralsülz wegen Deiner Partnerin weg. Das ist Deine Baustelle, und Du musst am besten wissen, was Du wann machst.
Was die Kollegin betrifft, hast Du Dich denkbar ungeschickt angestellt. Du hast inneren Druck aufgebaut und es dann in peinliche und viel zu plumpe Aktionen rausgelassen. Dadurch hast Du sie bedrängt und sie gleichzeitig auf ein Podest gehoben. Anstatt irgendeine alberne und klischeehafte Rose in ihrer Schublade zu deponieren, hättest Du Dich kollegial und sympathisch annähern können, in der Mensa zusammen mit ihr zu Mittag essen können, mit ihr herumalbern etc. Eben auf zwanglose Art annähern können. Stattdessen bringst Du so offensichtliche Aktionen, wie sie zu fragen, ob Du sie zu einem Kaffe einladen DARFST. Warum hast Du ihr nicht gleich eine Peitsche in die Hand gedrückt und Dich nackt auf allen Vieren ihr zu Füßen gestellt? Was hätte sie unter diesen Umständen auch anders sagen können, als Dich daran zu erinnern, dass ihr beide vergeben seid? Und als ob das noch nicht genug wäre, hattest Du allen Ernstes vor, ihr irgendeinen ...ich kann kein passenderes Wort finden...gestörten Gesprächsverlauf reinzudrücken, der daraus bestehen sollte, ihr zu beteuern, dass sie ja nicht denken soll, dass Du nur Sex von ihr willst und nicht einfach so Deine Freundin betrügen willst? Überleg doch mal wie so etwas ankommt. Das ist derart ungemütlich und bedrängend, dass es schon wieder ins unfreiwillig Komische abdriftet. Unter den gegebenen Umständen hat sie mehr als positiv reagiert. Fazit: Solltest Du Dich nochmal an sie herantrauen, dann empfehle ich Dir dringend, den Fuß vom Gas zu nehmen und mit irgendwelchen erzwungenen Kontrollaktionen daherzukommen. Ihr seid enge Kollegen, habt also mehr als genug miteinander zu tun. Ergeben wird sich, falls überhaupt, dann nur zwanglos etwas. Das hat auch den Vorteil, dass Du Dir weitere peinliche Auftritte erspart, bei denen sie einen Riegel vorschieben muss.
Geändert von Damien Thorn (09.05.2017 um 21:23 Uhr) |
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10.05.2017, 17:37 | #42 | |||
Junior Member
Themenstarter
Registriert seit: 04/2017
Beiträge: 23
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Zitat:
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10.05.2017, 21:23 | #43 | |||
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Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
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Ich würde sagen, dass Du der Sache Raum zur eventuellen Entfaltung geben sollst. Und vor allem solltest Du Dir klarmachen, dass vor Dir nur eine sympathische Kollegin steht. Eine Fremde, aus privater Sicht. Also solltest Du Dich auch vor Dir selbst von Gedanken wie:
Zitat:
Geändert von Damien Thorn (10.05.2017 um 21:28 Uhr) |
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11.05.2017, 13:34 | #44 | |||
Junior Member
Themenstarter
Registriert seit: 04/2017
Beiträge: 23
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Zitat:
Vor den Kollegen halte ich mich eh zurück und starte keine Annäherungsversuche. Ich mache da auch keine auffälligen Komplimente. Auch um das für Sie nicht peinlich werden zu lassen.
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11.05.2017, 15:01 | #45 | ||
Snikt!
Registriert seit: 09/2016
Ort: Springfield
Beiträge: 4.607
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Also ich finde, die Rosensache war definitiv zu früh. Zum internationalen Frauentag wurden Rosen an Frauen verteilt. Da hättest du sowas vielleicht noch abziehen können. Obwohl ich auch das nicht passend finde, denn bei diesem Frauentag geht's ja nicht um einen Ersatz-Muttertag oder Ersatz-Valentinstag für alle Singlefrauen und Nichtmütter, sondern um Gleichberechtigung.
So eine Rose sagt ja was aus. Du bist ja nicht der Bachelor. Das hättest du dir einfach merken sollen, dass sie von ihrem Freund nie Blumen bekommt. Irgendwann, wenn es sich weiter entwickelt, gäbe es da vielleicht eine passendere Gelegenheit. Aber zwei Tage später?
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11.05.2017, 20:16 | #46 | |||
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Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
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Zitat:
Ich empfehle, bei solch einem fremden Kontakt Geschenke optimalerweise ganz bleiben zu lassen, und erst recht Gestrüpp (=Blumen), allen voran die Rose. Viel zu klischeehaft und fordernd. Es erzeugt eher Erwartungsdruck auf der einen Seite und das Gefühl jemandem etwas schuldig zu sein, auf der anderen Seite. Falls überhaupt Geschenke, dann etwas Kleines, symbolisch Unverfängliches. Eine einzige Raffaelo-Praline mit einer lustigen oder sympathischen Nachricht oder so. DAS ist eine kleine Aufmerksamkeit, die einfach nur nett gemeint ist und keine Verpflichtungen, Rechtfertigungen und Erwartungen nach sich zieht.
Geändert von Damien Thorn (11.05.2017 um 20:22 Uhr) |
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15.05.2017, 00:30 | #47 | |||
Registriert seit: 03/2008
Beiträge: 12.643
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Zitat:
Herrlich. Und du hattest nichtmal ansatzweise vor/ den Eindruck, sie zu ignorieren, richtig? Männer und Frauen - es ist ein nicht endenwollender Wahnsinn... Ich gewöhne mir grad endgültig ab, Mutmaßungen anzustellen bei komischem Männerverhalten. (Ist ungemein entspannend übrigens, sich keinen großen Kopf zu machen.) Von wegen, nur Frauen sind kompliziert. Ich behaupte mal, in Liebesdingen drehen viele am Rad und benehmen sich bescheuert, geschlechtsunabhängig. Zur Situation: Erstmal find ich's richtig, die bestehende Beziehung korrekt zu beenden - offensichtlich ist ja klar für dich, Advokat, dass diese Beziehung vorbei ist. Dran festzuhalten, wäre also in jeder Hinsicht feige. Und nicht besonders gut für die Seelenhygiene. Die andre Dame betreffend: Ich stimme zu, dass witzige Sprüche einen Mann attraktiv machen. Habe selber einen Arbeitskollegen, zurzeit haut der jedesmal, wenn ich was zu ihm sag - wie ernst es auch sein mag - irgendwas raus, was mich zum Lachen bringt. Ich bin immer wieder erstaunt. Setzt ja auch 'ne coole Denke voraus, so blitzschnell lustige Sachen zu produzieren. Also, ich mag das und sprech den gern an.
Geändert von Anna-Lia (15.05.2017 um 00:57 Uhr) |
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16.05.2017, 21:15 | #48 | |||
Junior Member
Themenstarter
Registriert seit: 04/2017
Beiträge: 23
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Zitat:
Was würdest du denn denn sagen, wie ich in Bezug auf die die Kollegin weiter vorgehen soll?
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16.05.2017, 22:33 | #49 | ||
Special Member
Registriert seit: 03/2008
Beiträge: 7.190
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Darf ich zwischendurch auch was sagen?
Solange Du offiziell vergeben bist, wirst Du von dieser Kollegin nicht den geringsten klaren Hinweis bekommen, ob da zwischen Dir und ihr was laufen könnte. Welche Frau ist denn bitte so blöd, einem vergebenen ARBEITSKOLLEGEN Avancen zu machen? ! Erst wenn bekannt wird, daß Du Dich von Deiner Freundin getrennt hast, kann sie überhaupt anfangen, Dich ernstzunehmen. Dann wäre sie nämlich nicht der Grund Deiner Trennung, und darauf wird im allgemeinen Wert gelegt. Ansonsten wäre ja nie Verlaß auf Dich. Du könntest Dich jederzeit in die Nächste verknallen und auch gleich mit der was anfangen. Trennst Du Dich als Erstes, gehst Du das Risiko ein, nicht gleich bei der Erstbesten zu landen, und das solltest Du Dir als attraktiver Mann leisten können. Wenn Du davor Angst hast, beweist Du totale Abhängigkeit vom anderen Geschlecht. Und gleichzeitig suggerierst Du den Frauen, es gehe nicht darum, eine ganz Bestimmte zu bekommen, sondern bloß darum, nicht alleine zu sein.
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17.05.2017, 07:22 | #50 | |||||||
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Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
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Wie er das mit seiner Partnerin regelt, muss er doch für sich allein entscheiden. Du schlägst ihm vor, er solle der Kollegin etwas vormachen (nämlich so zu tun, als wäre sie nicht der Grund seiner Trennung, obwohl der TE bereits bestätigt hat, dass er den Mut finden würde, hätte er bei ihr mehr Botschaft). Aber wozu soll das bei einer Kollegin gut sein, die - wahrscheinlich aufgrund seiner übertriebenen Annäherungen - noch nicht einmal so etwas Banales wie einen Kaffee mit ihm trinken gehen will? Das machen selbst Kollegen untereinander, die nicht aneinander interessiert sind. Ergo: Es bietet sich an, das mit seiner Partnerin zu regeln - auf die eine oder andere Weise. Aber die neue Kollegin, mit dem ihn nichts weiter als ein Luftschloss verbindet, als Hauptmotivator zu machen, ist schlichtweg Quark. Die ist doch nicht blöd. Wenn er bei der nächsten Gelegenheit mit seinem Trennungsstatus hausieren geht, checkt die doch sofort, woher der Wind weht. Und das würde ihn - angesichts ihrer bisherigen reaktion - doch mehr als naiv dastehen lassen. Fazit: Wann der TE seine Partnerschaft wie handhabt, sollte nichts mit der Kollegin zu tun haben. Vielmehr ist es sinnvoll, die Sache mit der Kollegin realistisch zu sehen und zu begreifen, dass zunächst einmal nicht weiter vorhanden ist als seine Wunschvorstellung. Und dass er sich, vor allem zumal sie noch nicht einmal kollegiale Interaktionen zulässt, nicht weiter darin reinsteigern sollte.
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