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Du befindest dich im Forum: Fremdgegangen, was nun?. Du bist in einer Beziehung und hast eine Affäre? Du bist heimliche/r Geliebte/r und wartest schon zu lange auf eine Entscheidung? Du befürchtest, daß dein/e Partner/in fremdgeht? Hier kannst du deinen Kummer loswerden. Bitte beachtet, dass es hier um ein persönliches Problem geht, bei dem Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Die Teilnahme an der Diskussion sollte mit Rücksicht auf die Gefühle des Beitragserstellers erfolgen. |
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04.05.2017, 20:08 | #371 | |||
Special Member
Registriert seit: 08/2010
Ort: RLP
Beiträge: 5.400
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Zitat:
Für viele Menschen beginnt die Grenzüberschreitung bzw. der Vertrauensbruch einfach schon früher als bei der reinen körperlichen Unversehrtheit. Darum dreht sich doch aus meiner Sicht die eigentliche Diskussion - die inzwischen nur völlig abgedriftet ist.
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04.05.2017, 21:40 | #372 | ||||||||||||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Nicht nur, weil auch dieser ein Unsicherheitsrisiko beinhaltet,
sondern weil man dann entweder seine Sexualität mit "Frem- den" einschränken müsste bzw. eine Art "Ganzkörperkondom" von höchster Sicherheit benötigte, will man seinen Partner nicht gefährden. Also selbst mein Sohn wusste bereits mit 6, dass man dann beim Oralverkehr mit einer Frau ebenso verhüten müsste usw. usf. Jaja, weiß er alles von Galileo. Zitat:
ralische Werte, die man deiner Meinung nach nicht pflegen muss. Demnach kann dir deine Freundin erzählen, was sie eben will bzw. womit hauptsächlich du zufrieden bist, egal, ob ihr Verhalten, ihre eigene sexuelle Privatsphäre sich mit deinen Vorstellungen über sie deckt! Punkt. Und nur, weil du es für moralisch wertvoll hälst, dass sie beim außerhäuslichen Verkehr mit Männern verhüten soll (= deine Auflage, deine Bedingung usw.), heißt das nicht, dass sie diese subjektive Moralansicht mit dir teilt bzw. tei- len muss. Es genügt, wenn sie es dir verschweigt, sobald sie erkennt, dass du ein Problem damit hättest, dass sie ihre Freiheiten bewahren will und sie dich anderenfalls babysitten müsste. Dass man beim Geschlechtsverkehr mit dem "Zielgeschlecht" auch Kinder zeugen kann, ist dir ebenso bekannt. Also, ist es letztlich dein eigenes Prob- lem, wenn du meinst, deine Verhütungsansichten ande- ren aufdrücken zu wollen. Schließlich könntest du selbst verhüten bzw. dich operieren lassen. Zitat:
dungen, wie Verhütung, Ehrlichkeit, Offenheit usw. Wenn du maximale Freiheit bei Null Babysitting befür- wortest, bist du nur dir selbst gegenüber verantwort- lich und deine Partnerin nur sich selbst gegenüber. Und wenn du Lügen moralisch für vertretbar hälst, dann zeige nicht auf deine Partnerin, wenn sie das ebenfalls so sieht. Ihr passt dann einfach nur per- fekt zusammen, bei diesem Modell von Beziehung. Zitat:
ber, wenn ich daheim mit meinem Partner langwei- ligen Sex hätte, er mich aber ansonsten gut spon- sort usw., dann würde ich mir auch außerhäuslichen Sex besorgen, bei dem es besser läuft. Zitat:
Partner nicht alles auf die Nase (um so ernsthafter le- bensmüde jemand ist, um so weniger wird er dies tun und noch weniger, wenn das Gegenüber bei dem Wis- sen darum, überhaupt nicht damit umgehen könnte bzw. ihn gar verlassen würde usw., dazu müsste man sich selbst überhaupt erst mal seiner eigenen Lebens- müdigkeit bewusst sein bzw. seines ggf. entsprechend angelegten Risikoverhaltens aufgrund der eigenen Le- bensmüdigkeit), auch er hat sein eigenes Leben und seinen eigenen Willen (frei nach dem Motto: "Ich le- be im Heute und was morgen kommt, ist mir egal"). Zitat:
verhüte und der Sex mit dir macht mich unendlich glück- lich und natürlich können wir einen Test machen Schatz, damit deine Welt für dich in Ordnung ist..." Zitat:
nünftige Menschen gibt, steigt die Anzahl der Infizierungen. Zitat:
du kriegst den Lolli eben auch nicht, wenn deine Partnerin ihr Portmonaise nicht zückt. Also lebst auch du in einer puren Il- lusion. Ja, sie sagen vor allem, dass jemand bis die Monate vor der Blutentnahme auf jeden Fall noch ein großes Glück hatte. Oder wolltest du jetzt daraus eine Ableitung herbei führen, dass derjenige stets vernünftig gehandelt hätte? So in et- wa wie jener unvernüftig gehandelt hat, der sich z.B. eine HIV - Infektion aus einer Bluttransfusion oder vom untreu- en Ehemann eingefangen hat, mit dem er ohne Kondom sexuell verkehrte? Zitat:
dass du sehrwohl selbst auch Sicherheit und eine Art Kon- trolle hast haben wollen, wie du das selbst immer so schön nennst. Punkt. Und ja, du hast dir nur ein Bild (= Illusion) machen können und musst im übrigen womöglich arg Ver- trauen aufbringen können. Hm, nur passt das eben nicht mit deiner eigenen Einstellung anderen gegenüber zusam- men. Zitat:
garantie" bzw. "Vertrauen" bleiben. Ich komme bei deinen völlig unnötigen Worthüpfereien sonst langsam durcheinan- der. Zitat:
zeugung, also lebst du sie nicht wirklich, verlangst dies aber von anderen, auf die du dann gern mit dem Finger zeigst. Da sind mir persönlich Menschen lieber, die zu ihrer Über- zeugung stehen, daraus keine Hehl oder sich deshalb gar ins Höschen machen müssen. Die können auch damit um- gehen, wenn man dann u.a. kein Bock auf deren Lebens- stil hat, welcher auch immer das sein mag. Die kann ich ernst nehmen und die werden auch mich eher ernst nehmen können.
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05.05.2017, 08:52 | #373 | ||||
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Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
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Zitat:
Zitat:
---------------------- @Lilly: Ich breche das mal etwas herunter: 1) Ich lerne eine Person kennen. 2) Ich mache ein Gespräch+Test, um abzuklären, ob eine Vorerkrankung (bei beiden, u.U. auch unbewusst, z.B. durch gerissenem Kondom etc.) vorliegt aber auch, um die Reaktion des Gegenübers darauf zu testen. 3) Ich schätze mit dem Kennenlernen die Person mir gegenüber ein (Menschenkenntnis, Selbstvertrauen) und lasse ggf. das Kondom weg. 4) Ich übernehme alle Verantwortung, wenn ICH mich bei MEINER Einschätzung irren sollte und sie eine andere ist, als jene, wie ich sie eingeschätzt habe. Schließlich habe ICH mich entscheiden, das Kondom wegzulassen. 5) Zusammenfassend: Ich verlasse mich auf mein Selbstvertrauen und jaule nicht durch die Gegend, dass andere mir gegenüber irgendeine Sorgfaltspflicht zu tragen hätten. Und was ich ohnehin nicht mache, ist mir einzubilden, dass ich durch irgendwelche Abmachungen irgendwelche Sicherheiten hätte. Btw: Diese m.E. schwachsinnige Debatte über Geschlechtskrankheiten führt absolut nirgendwo hin. Nicht nur, dass sie OT ist, es hat auch mit irgendwelcher Absprachen oder Verheimlichungen hinsichtlich Monogamie oder Polygamie überhaupt nichts zu tun. Es trägt weiterhin jeder für sich selbst die Verantwortung, sei es bei der Verhütung oder bei der sexuellen Lebensweise. Vereinbarungen sind nichts weiter als Illusionen der Sicherheit, egal ob nun bei Partnerschaften, Ehe, etc....Die Statistiken sprechen für sich und zeigen eindeutig, dass Vereinbarungen noch nie zu einer erhöhten Sicherheit geführt haben, eher in eine Verblendung und Verweilung in Illusionen, die bei nicht wenigen dazu führt, zu glauben, sie könnten dadurch die Eigenverantwortung auf andere schieben.
Geändert von Damien Thorn (05.05.2017 um 09:43 Uhr) |
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05.05.2017, 22:11 | #374 | ||
Special Member
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Beiträge: 7.190
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Tja, dann bleibt ja nur noch Kondome forever - auch mit dem eigenen Ehepartner.
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05.05.2017, 23:50 | #375 | ||
Special Member
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@Damien
Was kann ich sinnvolles sagen?
Wenn bei einem Kennenlernen relativ schnell (z.B. beim 2.-3. gemeinsamen Sex) das Kondom weggelassen wird, ist davon auszugehen, dass auch sonst relativ sorglos mit Verhütung umgegangen wird. Ich meine, dass ein Zücken eines aktuellen HIV-Testes vor Weglassen von Kondomen relativ lebensfremd ist. Wenn beide wissen, wie sie heißen, die Lebensumstände kennen, - und sich gegenseitig in ihrer Wohnung besucht haben, wäre das für mich kein schlechter Maßstab Vertrauen zu kondomfreien Sex zu haben. Das bietet zwar letztlich auch keine Sicherheit, aber immerhin...
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06.05.2017, 06:33 | #376 | ||||
Registriert seit: 08/2013
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Beiträge: 14.883
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Zitat:
Zitat:
Und bloß weil du mal in ihrer Wohnung warst kann man dann auf Kondome verzichten? Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun?
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06.05.2017, 14:53 | #377 | |||
Registriert seit: 05/2006
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Beiträge: 12.606
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Zitat:
schlüsse auf Geschlechtskrankheiten ziehen kann, wusstest du das nicht? Weil man, wenn da überall benutzte Kondome herum lie- gen, zumindest davon ausgehen kann, dass jemand Safer- sex betrieben hat.
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06.05.2017, 15:21 | #378 | ||
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Beiträge: 14.883
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Danke Lilly, jetzt hab´ ich´s verstanden.
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06.05.2017, 22:26 | #379 | ||
Special Member
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Sehr gelacht...
Mein Anliegen war es zu sagen, dass man mit einem Menschen, den man nicht persönlich kennt (Namen, Adresse) selbstverständlich keinen kondomfreien Sex haben sollte. Wenn sich alle daran hielten, wäre in Sachen Vermeidung sexuell übertragbarer Krankheiten schon viel gewonnen...
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06.05.2017, 23:02 | #380 | ||||
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Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
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Das alles hat aber mit Fremdgehen einfach mal so null zu tun. Wieviel Zutrauen kann man einer Person schon entgegenbringen, der man irgendein Monogamiekonzept andrehen muss, um sie vor der Ansteckung mit HIV abzuhalten? Uabhängig davon, dass - wie schon wiederholt gesagt - eine Abmachung überhaupt keine Rolle spielt oder zusätzliche Sicherheit bringt, weil es einzig und allein am jeweiligen Menschen selbst liegt, ob er sich daran hält oder nicht. Aber nur weil eine/r seine/ihre Interessen über solch einem Abkommen stellt, bedeutet es nicht, dass er oder sie bezüglich Geschlechtskrankheiten verantwortungslos handelt, respektive darauf steht, seine/ihre Gesundheit dabei zu riskieren.
Geändert von Damien Thorn (06.05.2017 um 23:19 Uhr) |
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