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Du befindest dich im Forum: Fremdgegangen, was nun?. Du bist in einer Beziehung und hast eine Affäre? Du bist heimliche/r Geliebte/r und wartest schon zu lange auf eine Entscheidung? Du befürchtest, daß dein/e Partner/in fremdgeht? Hier kannst du deinen Kummer loswerden. Bitte beachtet, dass es hier um ein persönliches Problem geht, bei dem Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Die Teilnahme an der Diskussion sollte mit Rücksicht auf die Gefühle des Beitragserstellers erfolgen. |
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22.05.2017, 09:25 | #61 | |||
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Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
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Zitat:
Was ihre "neuen" Motive selbst anbelangt: Ihr war es recht, solang sie sich selbst beruflich verwirklichen konnte und misst jetzt mit zweierlei Maß, weil der TE das ebenfalls anstrebt. Ich sehe da keinen Unterschied. Wenn der TE dies nämlich früher so abgesegnet hat, dann spricht das allenfalls für seine Vernunft und Toleranz. Soll IHM jetzt negativ ausgelegt werden, weil SIE nicht dieselbe Toleranz an den Tag legt? Allein schon, dass der TE erwähnt, dass seine Frau ebenfalls auf die Hilfe der Oma und der Haushaltshilfe zurükgreifen musst, beweist doch zur Genüge, dass sie ebenso ungenügend Zeit für deren gemeinsames Kind und Haushalt aufbringt. Das Kind ist hierbei also kein Argument. Bleibt also noch ihre sexuelle Unausgeglichenheit. Doch selbst da erkenne ich keinen Unterschied zu seiner, da er, wenn er auf seinen Dienstreisen nicht gerade Orgien veranstaltet, dasselbe Problem hat. Fazit: An der Situation trägt m.E. entweder keiner oder beide Schuld. Denn sie ist genauso motiviert, trotz Kind und Partnerschaft ihre Karriere voranzutreiben. Es wäre also sinnvoll, die Schuldfrage auszublenden und sich zu überlegen, welche Lösung nun die sinnvollste wäre, wenn beide auf ihre Karriere bestehen. Aus meiner Sicht würde eine offene Partnerschaft Sinn machen. Das Kind kriegt zwar immer noch einen psychischen Knacks, aber zumindest blieben sexuelle Enttäuschungen zwischen den Eheleuten erspart. Natürlich kann man auch heimlich Seitensprünge haben, dann aber sollte der Fremdgehende so viel Verstand und Rückgrat besitzen, um den Partner mit irgendwelchen Beichten diesbezüglich zu verschonen - erst recht, wenn der Fremdgeher keine brauchbare Lösung der Probleme zur Hand hat.
Geändert von Damien Thorn (22.05.2017 um 09:33 Uhr) |
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22.05.2017, 13:37 | #62 | |||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Zitat:
priorisiert und dafür sicher keine Anerkennung verdient hat, denn seine Frau macht nicht nur Karriere, sondern kümmert sich ansonsten eben noch allein um das Kind und das Haus, während er lieber außerhalb verweilt, um an seiner Karriere zu bauen, ihr das also alles aufdrückt, um "nur" sein Ding durchzuziehen.
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22.05.2017, 14:29 | #63 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Ihr Karrierismus soll ihr nicht vorgeworfen werden, seiner ihm aber sehr wohl.
DA sehe ich das Problem. In einer idealen Welt könnten sie beide auf 50% gehen. In der realen Welt ist es so, dass er ihr zuerst den Karriereeinstieg ermöglicht und ihr den Rücken dafür freigehalten hat, und sie ihm jetzt den Zugang zu eigenem Einkommen verwehren will. Vielleicht hat sie dabei vor allem Furcht um ihre materiell begründete Vorrangstellung? Feminismus funktioniert eben auch andersrum. Und Andersrum ist eben auch nicht besser: haben in meiner Kindheit manche Frauen von ihren Eltern oder Schwiegereltern Vorhaltungen wegen eines angeblichen Karrierismus erhalten, so ergeht es jetzt ihm. Da aber Freiheit unteilbar ist, sollte man für seinen Zugang zum Berufsleben genauso rhetorisch einzustehen bereit sein wie damals bei den Frauen.
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22.05.2017, 15:56 | #64 | |||
Member
Registriert seit: 04/2016
Ort: NRW
Beiträge: 382
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Zitat:
Und wenn während der Woche auch der Haushalt allein geschmissen werden soll, weil der Partner fehlt, ist eine Haushaltshilfe auch überaus sinnvoll.
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22.05.2017, 16:13 | #65 | |||
Registriert seit: 05/2006
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Beiträge: 12.606
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Zitat:
Tochter überhaupt einen Kindergartenplatz hat. Ich weiß nicht, ob Damien überhaupt klar ist, was für eine Haus- arbeit allein so ein kleiner Wurm bereits macht und darüber hin- aus zusätzlich eben noch ein Haus in Schuss zu halten ist.
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22.05.2017, 16:15 | #66 | |||
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Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
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Zitat:
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22.05.2017, 16:32 | #67 | |||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Zitat:
der Sachverhalt aber keinerlei Raum gibt. Wie lange die Beiden überhaupt zusammen sind, wird ebenso nirgends erwähnt. Die beiden haben ein 3-jähriges Kind, wobei sie bereits in einer großen Kanzlei arbeitet und damit ihr Studium, im Ge- gensatzt zum TE viel früher beendet hat. Was kann sie da- für, wenn er so herum bummelt und ihm ausgerechnet jetzt, wo sie ein Kleinkind daheim haben, einfällt, dass er sich plötz- lich beruflich auf Kosten der Familie entfalten will? Jemand, der so tickt und dabei die Wünsche und Bedürfnis- se seiner Familie außer Acht lässt, hat seiner Frau ganz sicher nicht den Rücken frei gehalten und dem wäre auch bewusst, was er da gerade alles auf dem Rücken seiner Ehefrau ablädt. Wenn er lediglich anführt, sie bei ihrer Karriere unterstützt zu haben, klingt das für mich, nach alldem, was er hier so schreibt eher danach, als ob er nur keinen Aufriss gemacht hat, als sie nach der Geburt und Kinderbetreuung wieder in Arbeit gehen wollte, wo er ohnehin keinen Job hatte. Mich würde vom TE hier jetzt mal ernsthaft interessieren, wie denn genau seine angebliche Karrieunterstützung bei seiner Frau ausgesehen haben soll und wer sich in den letzten 3 Jah- ren vorwiegend um das Kind gekümmert hat bzw. wie dane- ben der Hausbau noch ausgesehen haben soll. Zudem, wie er sich das mit einer Paartherapie vorstellt, wenn er ohnehin von Mo-Sa nicht anwesend ist und da bereits in der Vergan- genheit keine Zeit für die Familie hatte? Und nur, weil es ihm zu "anstrengend" wär, eine offene Beziehung zu führen, soll sie sich jetzt noch weiter einschränken und auf ihre Bedürf- nisbefriedigung verzichten? Kann er sich doch gleich eine ei- gene Hausfrau "kaufen", die ihm die Bude putzt und alles "frei" hält, während er auf Tour ist. Sowas nennt man sicher nicht "Pflege" einer Ehe.
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22.05.2017, 17:05 | #68 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Außerdem sehe ich, liebe Lilly, seinen Karriereeinstieg als wichtiger an als einen (von ihr dann wohl doch nicht gewollten) Relaunch in eine sexuelle Zweitkarriere. First things first heisst: erstmal Chancengleichheit herstellen, dass beide eine Karriere und Versorgungsansprüche haben. Das kommt auch der sozialen Sicherheit des Kindes am meisten entgegen. Es sei denn, es herrscht Konsens über die Aufgabenverteilung. Was hier aber nicht der Fall ist, weil die Dame die Prinzessin Ich-hab-auf-alles-Anspruch spielen darf.
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22.05.2017, 17:05 | #69 | ||
Special Member
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Ort: Deutschland
Beiträge: 3.540
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Ey, sagt mal... wovon redet ihr hier eigentlich?
Die Ehefrau des TE hat einen Seitensprung gemacht und der TE ist darüber sauer/traurig/enttäuscht/verzweifelt. Das Thema ist also Eifersucht. Und nicht die Aufgabenverteilung im Haushalt. Oder ist mangelnde Unterstützung im Haushalt ein Freifahrtschein für einen Seitensprung in einer sexuell exklusiven Beziehung? Das Thema wäre also z.B. wie der TE mit dem Seitensprung seiner Partnerin umgehen soll.
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22.05.2017, 17:07 | #70 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Oder sind sogar der Meinung, jede Frau habe jederzeit einen Freifahrtschein.
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