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Du befindest dich im Forum: Fremdgegangen, was nun?. Du bist in einer Beziehung und hast eine Affäre? Du bist heimliche/r Geliebte/r und wartest schon zu lange auf eine Entscheidung? Du befürchtest, daß dein/e Partner/in fremdgeht? Hier kannst du deinen Kummer loswerden. Bitte beachtet, dass es hier um ein persönliches Problem geht, bei dem Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Die Teilnahme an der Diskussion sollte mit Rücksicht auf die Gefühle des Beitragserstellers erfolgen. |
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05.11.2017, 10:18 | #31 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Sich trennen , mit dem Netz das Einen eventuell auffängt ist irgenwie feige.
Trenn dich, weil es mit deinem Mann nimmer geht. Weil du mit ihm so nicht mehr leben kannst, willst. Der Mann der Freundin hat mit sich selbst genug zu tun. Was sind da Funkensprühen, verliebte Blicke, wenn es dann mal ernst wird: Beziehung, du mit Kind? Eher nicht? Oder Affäre, aber dann, wenn der Sex nimmer so taufrisch und g*il ist, wieder Aus? Eventuell zur Ehefrau zurück? Eine evetuelle neue Beziehung auf solchen Altlasten aufgebaut hat echt eine massive Last zu tragen. Weisst du, ob der Mann überhaupt eine neue, feste Beziehung will? Ich finde, das ist alles sehr vage. Es liegt mir fern, dich hier zu verurteilen. Das steht mir nicht an. Aber du verlierst Menschen, die dir nahestandet. Deinen Mann. Ok. Dann deine Freundin. Warum trennst du dich jetzt eventuell, wo der andere Mann ( der der Freundin) ev. zur Verfügung steht? Warum hast du dich nicht bereits vorher getrennt? Hast du den Mut nur, wenn ein Neuer da ist? Es kann durchaus sein, dass Der mal wieder zur Frau zurückgeht und die bist dann die Böse. Alles mit echt schwerer Hypothek belastet. Und sorry , im Gebiet von Freundinnen würde ich nicht wildern. Ein No Go.
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05.11.2017, 10:23 | #32 | |||
Member
Registriert seit: 04/2016
Ort: NRW
Beiträge: 382
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Zitat:
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05.11.2017, 11:20 | #33 | ||
Special Member
Registriert seit: 08/2010
Ort: RLP
Beiträge: 5.400
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Ich finde in der vorliegenden Situation, wo dieses "wir schauen mal wohin uns unser Weg führt" wirklich größere Auswirkungen auf alle Beteiligten haben kann, sollte man sich vorher schon erstmal genau überlegen, was man denn eigentlich möchte. Davon lese ich hier noch viel zu wenig von der TE. Um einfach planlos mal in etwas reinzuschlittern, fände ich hier den Einsatz einfach zu hoch - ohne dass man mal die wichtigsten Grundfragen für sich beantwortet hat. Die wären für mich:
1. Soll die Ehe auf Dauer denn aufrecht erhalten werden oder nicht? Gibt es diesen Impuls überhaupt noch da irgendwas gemeinsam aufzuarbeiten oder sieht die TE darin ohnehin keine Chance mehr? (was mir beim letzten Post etwas so klang). 2. Was erhofft sich die TE von dem Mann ihrer Freundin? Eine längerfristige heimliche Affäre oder den Wechsel in eine neue Beziehung? Je nach Antwort auf diese Fragen ergeben sich für mich völlig andere Handlungsempfehlungen. Ich finde nicht dass man das alles über einen Kamm scheren sollte. Will man in eine neue Beziehung mit dem anderen Mann und glaubt ohnehin nicht mehr an ein Fortführen der bestehenden Ehe, halte ich einen sauberen Cut durch eine Trennung für sehr viel zielführender. Was den späteren Umgang mit dem Vater des Kindes angeht (und damit auch das Wohl des Kindes) und auch was die Vorbelastung und Offenheit für eine neue Beziehung mit dem anderen Mann angeht. Will man in der "toten" Ehe festhalten - selbst wenn man nicht mehr an deren Rettung glaubt - und sich anderswo den sexuellen Kick wieder holen, dann muss man sich eben überlegen ob dazu wirklich kein anderer Mann in Frage käme und einem das dann echt die Sache wert ist. Mir wäre es das vermutlich nicht - zumal ich die Wahrscheinlichkeit dass die Sache früher oder später auffliegt in der Konstellation für massiv höher halte als mit einem außenstehenderen, "fremden" Mann. Und eine langjährige gute Freundin würde ich dafür nicht eintauschen wollen, dann vielleicht (man weiß ja nicht mal ob sich das dann wirklich so toll wäre wie man es sich in Gedanken vorstellt - vielleicht ist es ja auch im Bett ein totaler Flop) eine Weile in diesem Anziehungs-Hormoncocktail zu schwelgen. Ja das kann sich toll anfühlen und ist ein starker Antrieb - aber guten Sex kann man nicht nur mit einem bestimmten Menschen finden.
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05.11.2017, 12:32 | #34 | ||
Registriert seit: 03/2008
Beiträge: 12.643
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Kinder sollten NIE als Begründung herangezogen werden, um an einer kaputten Beziehung /Ehe festzuhalten.
Mit Eltern aufzuwachsen, die sich nicht lieben oder destruktiv miteinander umgehen, ist falsch und wirkt sich viel negativer auf Kinder aus, als sich friedlich zu trennen und womöglich für neue, gute Beziehungen frei zu sein.
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05.11.2017, 12:55 | #35 | |||
Golden Member
Registriert seit: 11/2015
Beiträge: 1.014
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Zitat:
Ich hatte in meiner Kindheit genau zwei Freunde, die in einer solchen Familie lebten. Das habe sogar ich mitbekommen. Kinder kriegen nämlich viel mehr mit als man glaubt. Der eine Bekannte säuft sich seit er 14 ist regelmäßig ins Koma und hat keinen Kontakt mehr zu seinen Eltern, die andere hat sich selbst umgebracht.
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05.11.2017, 13:28 | #36 | ||
Registriert seit: 07/2010
Ort: Am Rande der Lüneburger Heide
Beiträge: 11.219
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Ich habs am eigenen Leib erlebt (und mir schon in meinen frühesten Teenagertagen gewünscht das meine Eltern sich trennen). Tut das den Kindern NICHT an. Sie kriegen wesentlich mehr mit als ihr glaubt.
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05.11.2017, 18:18 | #37 | |||
Registriert seit: 03/2008
Beiträge: 12.643
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Zitat:
Und es sagt einiges aus, dass wir uns hier durch die Bank - ich sag nur Damien, HW und ich sind hier derselben Meinung (...!) - einig sind.
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05.11.2017, 21:42 | #38 | ||||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zum Thema wurde ja schon viel gesagt. Ich empfehle der TE auch, sich erstmal um die Probleme in der eigenen Ehe zu kümmern. Wenn da alles geklärt ist, kann sie sich ja neu umsehen.
Aber: Zitat:
Eine Sache möchte ich aber noch loswerden: Zitat:
Deine Beiträge klingen für mich oft so, dass es dir nur um das persönliche Wohlbefinden geht und du dabei keine Rücksicht auf andere nehmen musst. So soll es eben nicht sein. Das eigene Glück ist ein zentraler Baustein, ja, aber man hat auf dem Weg dorthin auch eine gewisse Verantwortung für andere, z.B. Freunde oder Partner, wenn man sich entscheidet, eine Partnerschaft zu beginnen. Denk mal drüber nach.
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06.11.2017, 01:15 | #39 | ||||
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Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
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Zitat:
Zitat:
Geändert von Damien Thorn (06.11.2017 um 01:31 Uhr) |
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06.11.2017, 20:39 | #40 | ||||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Und nein, nur weil sich auch andere nicht an diese Werte halten, macht es das Missachten dieser Werte nicht besser. Mit einem Punkt hast du aber leider Recht. Zu viele Menschen folgen dieser egoistischen "nur ich" Denkweise und geben nicht viel darauf, was sie anderen damit antun. Zitat:
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