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Du befindest dich im Forum: Fremdgegangen, was nun?. Du bist in einer Beziehung und hast eine Affäre? Du bist heimliche/r Geliebte/r und wartest schon zu lange auf eine Entscheidung? Du befürchtest, daß dein/e Partner/in fremdgeht? Hier kannst du deinen Kummer loswerden. Bitte beachtet, dass es hier um ein persönliches Problem geht, bei dem Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Die Teilnahme an der Diskussion sollte mit Rücksicht auf die Gefühle des Beitragserstellers erfolgen. |
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05.07.2019, 16:55 | #31 | ||
Special Member
Registriert seit: 01/2014
Ort: Deutschland
Beiträge: 3.538
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Bist du ein Befürworter heimlichen Fremdgehens?
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05.07.2019, 17:09 | #32 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Mir ist schon klar, dass es keine pauschalen Antworten gibt, weil jeder Mensch verschieden ist. Trotzdem gibt es ja vielleicht eigene Beaobachtungen, die in die eine oder andere Tendenz verweisen?
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05.07.2019, 17:10 | #33 | ||
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Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.567
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Ich bin Befürworter, seine Wünsche frei auszuleben und sich nicht selbst ein Bein zu stellen oder sich sein Privatleben von anderen vorschreiben zu lassen. Ich versteife mich nicht auf's Fremdgehen. Ich selbst führe ja eine offene Partnerschaft. Aber davor bin ich Partnerinnen auch schon mal fremdgegangen. War halt einfach in dem Moment mein Wunsch. Gebeichtet habe ich es keiner - einfach weil ich nicht komplett verschattet in der Birne bin. Und oft kam es auch nicht vor, nur bei extrem besonderen Frauen. Trotzdem: Ich hatte meine Wahl getroffen und habe mich damit geerdet. Die Alternative wäre vielleicht gewesen, stets an jene Frauen zu denken und sie zu idealisieren. Damit hätte ich meine Partnerschaft weitaus mehr gefährdet.
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05.07.2019, 17:32 | #34 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Das setzt Handlungsfähgikeit voraus. Manchmal gibt es Konstellationen, in denen die eigene Handlungsfähigkeit eingeschränkt ist. Das führt hier aber zu weit. Deine anderen Gedanken dazu verstehe ich=kann ich nachvollziehen und hattest du letztens auch mal in einem anderen Thread mit Anique. Ich verstehe dich damit immer so, dass es keinen Sinn macht, jemandem etwas vorzuschreiben, wenn er es nicht aus eigenem Antrieb heraus möchte oder als sinnvoll erachtet. Das wird früher oder später schief gehen. Der Mensch findet Wege und Strategien, Unliebsames auf Dauer zu umgehen und diese Wege müssen nicht schön sein oder glücklicher machen. Sonst wird die Freundin plötzlich zur Mutter, die etwas verbietet oder vorschreibt. *grusel* Eine Beziehung entwickelt sich und ich finde auch, da stimme ich Robert zu, dass beide sich immer mal wieder über bestimmte Punkte abstimmen sollten, ausloten, wo der andere gerade jeweils steht. Das macht ja nichts kaputt, sondern lässt eine Beziehung atmen. Wer eh so miteinander kommuniziert/umgeht, der hat in aller Regel aber nicht *diese* Probleme.
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05.07.2019, 17:40 | #35 | |||
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Beiträge: 9.567
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Zitat:
Geändert von Damien Thorn (05.07.2019 um 17:44 Uhr) |
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05.07.2019, 18:14 | #36 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Mein Partner braucht nicht nein sagen, weil er auch nicht meine Mutter ist, er ist erstmal überhaupt nicht von Belang, den frage ich gar nicht, wenn ich den superheißen Typen in meinem Sportverein (der klettert übrigens, hach) haben will, ICH, ich ganz allein entscheide, was mir wichtig ist und wonach ich mein Leben ausrichten möchte. Ich selbst habe eine Vorstellung, eine Überzeugung davon, was mich mit meinem Umfeld weiterträgt. Ja. Das hat etwas damit zu tun, dass es Menschen gibt, die viel daherreden können, wenn der Tag lang ist und wenn es drauf ankommt, so ganz konkret und handfest, nicht mehr wissen, ob sie's je gesagt haben. Ist nicht so meins. Dann lieber nix sagen, sonst macht man sich zum Idioten. Zu meinen Entscheidungen oder Worten stehe ich. Was nicht heißt, dass die 40 Jahre in Stein gemeißelt sind, jeder Mensch verändert sich. Ich sehe jede Menge, wenn der Tag lang ist und ich kann jede Menge haben, was ich möchte *toi toi toi*, d.h. doch aber nicht, dass ich das alles haben muss. Es heißt im Umkehrschluss nicht, dass ich mir alles versage oder vergebe und mich dann toll dabei fühle wie ein katholischer Priester, ganz falsch. Wenn man dieses Prinzip mal verstanden hat, eröffnet es andere innere Haltungen, die weit mehr sind, als der heiße Typ an der Kletterwand, der mir jedes Mal auf meinen Hintern sieht, wenn ich vorbeilaufe.
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05.07.2019, 18:27 | #37 | ||||||
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Beiträge: 9.567
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05.07.2019, 18:30 | #38 | |||
Special Member
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Beiträge: 3.538
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Zitat:
Obwohl ich eigentlich locker drauf bin meine ich, dass "gleiches Recht für beide" gelten muss. Und dann kann man es vorher auch ansprechen. Man weiss im Übrigen nicht, ob der Partner/die Partnerin grundsätzlich gegen eine offene Partnerschaft ist. Vielleicht hält er/sie die Öffnung der Beziehung für eine gute Idee.
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05.07.2019, 18:37 | #39 | ||||
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Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.567
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Zitat:
"Betrug! Betrug!" - Und weiter? Dreht sich die Welt jetzt deswegen andersherum? Natürlich gilt gleiches Recht für beide. Der TE brauchte keinen Seitensprung seitens seiner Partnerin, um zu begreifen, dass er einen eigenen Seitensprung haben kann. Wer nicht selbstständig denken und entscheiden kann, hat ein Problem mit sich selbst, nicht mit seinem Partner. Zitat:
Geändert von Damien Thorn (05.07.2019 um 18:41 Uhr) |
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05.07.2019, 18:46 | #40 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Ja.
Keiner weiß, bevor er nicht in bestimmten Situationen war, wie er WIRKLICH reagieren würde. Da ist was dran. Es ist leicht, den Stab über jemanden zu brechen. Das geht schnell ... Trotzdem muss das Gesagte eine Verbindlichkeit haben, sonst ist es nichts wert. Wenn ich vorneherum was behaupte, was mir angeblich alles so wichtig ist und nächste Woche plötzlich Kletterstunden nehme, ist das Gesagte halt grad für die Tonne. Mir ist jemand, der sagt, was Sache ist, tausend Mal lieber. Damit kann ich arbeiten, alles andere geht bei mir sowieso nicht. Das gilt jetzt nur für mich, ich möchte damit keinen bekehren, nur sagen, dass es auch andere Ansätze gibt, die tatsächlich funktionieren.
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