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Du befindest dich im Forum: Fremdgegangen, was nun?. Du bist in einer Beziehung und hast eine Affäre? Du bist heimliche/r Geliebte/r und wartest schon zu lange auf eine Entscheidung? Du befürchtest, daß dein/e Partner/in fremdgeht? Hier kannst du deinen Kummer loswerden. Bitte beachtet, dass es hier um ein persönliches Problem geht, bei dem Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Die Teilnahme an der Diskussion sollte mit Rücksicht auf die Gefühle des Beitragserstellers erfolgen.

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Alt 24.01.2020, 15:44   #221
StG44
Senior Member
 
Registriert seit: 07/2007
Beiträge: 620
Zitat:
Aber komplette Sicherheit gibt es nie, und das ist auch gut so: erhält ein Stück Spannung und verhindert ein Übermaß an Bequemlichkeit dem anderen gegenüber.
Ich denke, das ist den persönlichen Erfahrungen geschuldet und sollte deshalb nicht wie ein Lehrsatz verkauft werden.
Sicherheit oder zumindest das Gefühl von absoluter Sicherheit kann es sehr wohl geben - und sei es eben auch nur für eine bestimmte Zeit, so wäre es dennoch so.
Des weiteren finde ich es geradezu absurd, einen positiven und erstrebenswerten Zustand quasi vorsorglich abzuwerten und ihn zum Verursacher von Negativzuständen machen zu wollen. Denkt man diese Idee nämlich mal weiter, dann führte das zu ganz furchtbaren Auswüchsen.

Die einzige Spannung, die Unsicherheit bedingt, nennt sich Angst und wer Unsicherheit/Angst braucht, um nicht bequem zu werden, hat für mein Verständnis irgendwelche Probleme, die auch durch den ungesunden Zustand von Unsicherheit nicht zu beheben wären.


@ Robertalk,
du erzählst auch immer das Gleiche und das ist langweilig.
Du kannst dich doch freuen über was du willst.
Andere freuen sich eben lieber über anderes.
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Alt 24.01.2020, 16:10   #222
Kronika
Special Member
 
Registriert seit: 08/2010
Ort: RLP
Beiträge: 5.398
Zitat:
Zitat von StG44 Beitrag anzeigen
Gerade in Situationen, wie hier, neigt dann der betrogene Part nur all zu oft dazu, das eigene Misstrauen beiseite zu schieben und selbst den Lügen des anderen Glauben zu schenken, was nicht selten zu einer Endlosspirale immer wiederkehrender Vertrauensbrüche führt.
Das kommt sicher vor, aber aktuell gab es in diesem Fall nur einen einmaligen Vorfall. Die Ratschläge wären sicherlich auch anders, wenn es sich um immer wiederkehrende Probleme handeln würde.

Zitat:
Zitat von StG44 Beitrag anzeigen
Ich denke, das ist den persönlichen Erfahrungen geschuldet und sollte deshalb nicht wie ein Lehrsatz verkauft werden.
Sicherheit oder zumindest das Gefühl von absoluter Sicherheit kann es sehr wohl geben
Ich stimme dir zu, dass man ein "Gefühl von Sicherheit" haben kann. Faktisch gibt es diese absolute Sicherheit aber ja wirklich nicht nicht. Das heißt aber natürlich nicht im Umkehrschluss, dass man sich ständig unsicher fühlen möchte. Und natürlich will niemand in seiner Partnerschaft bei jedem Wort des anderen Unsicherheit fühlen, ob man gerade angelogen wird.

Allerdings glaube ich wenn es wirklich so weit gekommen ist, dass es dann für die Partnerschaft sehr schwer sein wird, weiter zu bestehen.

Meiner Meinung nach ist es aber nicht unausweichlich so, dass man dem Mann weil er einen Seitensprung hatte nun auch generell gar nichts mehr glauben kann. Aber hier ist dann wohl der Punkt, wo die Meinungen auseinander gehen. Der Mann hat aus meiner Sicht in der Hauptsache seiner Frau Dinge verschwiegen. Davon dass er sie über lange Zeit pausenlos belogen hat (was ja per Definition bedeuten würde er hätte ihr ständig etwas erzählt, das nicht stimmt), habe ich nichts gelesen.
Damit will ich nicht sagen, dass es jetzt schön ist, wenn er zentrale Dinge die ihn umtreiben seiner Frau verschweigt, aber es macht ihn auch nicht zum notorischen Lügner. Jetzt wo das Thema auf dem Tisch liegt wäre ja vielmehr der Zeitpunkt, wo man offen miteinander sprechen muss und kann.
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Alt 24.01.2020, 17:10   #223
StG44
Senior Member
 
Registriert seit: 07/2007
Beiträge: 620
Zitat:
Zitat von Kronika Beitrag anzeigen
Das kommt sicher vor, aber aktuell gab es in diesem Fall nur einen einmaligen Vorfall. Die Ratschläge wären sicherlich auch anders, wenn es sich um immer wiederkehrende Probleme handeln würde.
Ich will ja nicht den Finger in die Wunde legen, aber die TE hat inzwischen ja offensichtlich auch herausgefunden, dass ihr Mann bereits jahrelang homosexuelle Kontakte im Internet pflegt, wozu er auch eindeutige Fotos hochlud und wovon sie bislang auch nichts wusste.
Hier von einem einmaligen Vorfall zu sprechen, empfinde ich recht ambitioniert, es sei denn man fühlt sich erst dann betrogen, wenn es praktisch stattfindet. Dabei heißt es doch so schön und richtig: "Der Betrug beginnt im Kopf".


Zitat:
Ich stimme dir zu, dass man ein "Gefühl von Sicherheit" haben kann. Faktisch gibt es diese absolute Sicherheit aber ja wirklich nicht nicht.
Jeder, wie er mag. Das ist ja hier auch gar nicht das Thema.

Zitat:
Allerdings glaube ich wenn es wirklich so weit gekommen ist, dass es dann für die Partnerschaft sehr schwer sein wird, weiter zu bestehen.
Ganz genau und dies ist die Problematik, die der TE vermutlich gerade die größten Sorgen bereiten dürfte.

Zitat:
Damit will ich nicht sagen, dass es jetzt schön ist, wenn er zentrale Dinge die ihn umtreiben seiner Frau verschweigt, aber es macht ihn auch nicht zum notorischen Lügner. Jetzt wo das Thema auf dem Tisch liegt wäre ja vielmehr der Zeitpunkt, wo man offen miteinander sprechen muss und kann.
Niemand macht ihn zum notorischen Lügner, zumal wir alle hier ja nicht das geringste Recht dazu hätten. Es geht doch lediglich darum, eine Situation nachvollziehen zu können. Es geht hier auch nicht um einzelne Lügen, Heimlichkeiten, Ausflüchte... what ever. Es geht um das Große, die Metaebene einer Beziehung: das Vertrauen.

Wer sich dann nicht belogen fühlt, weil er Heimlichkeiten nicht als Lüge per Definition betrachtet und weder Lügen, noch Heimlichkeiten oder egoistische Alleingänge (wie immer die aussehen mögen) sein Vertrauen in den Partner erschüttern können, dann ist das doch okay.
Ich jedenfalls gehörte nicht zu denen und so wie es sich hier darstellt, die TE auch nicht.
Auf welche Weise Vertrauen und beschädigt wird und der Betrug stattfindet, ob nun mit einer ausgesprochenen Lüge, oder einem heimlichen, der Beziehung nicht zuträglichen Verhalten, ist jedenfalls in der Endkonsequenz egal - kaputt ist kaputt.


_______________
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Geändert von StG44 (24.01.2020 um 17:15 Uhr)
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Alt 24.01.2020, 17:57   #224
Kronika
Special Member
 
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Ort: RLP
Beiträge: 5.398
Zitat:
Zitat von StG44 Beitrag anzeigen
es sei denn man fühlt sich erst dann betrogen, wenn es praktisch stattfindet. Dabei heißt es doch so schön und richtig: "Der Betrug beginnt im Kopf".
Ist wohl wirklich der Punkt, ab wann man sich genau betrogen fühlt. Das bewerten Menschen ja sehr verschieden.
Ich ganz persönlich würde mich dann am ehesten betrogen oder verletzt fühlen wenn der Partner auf einer emotionalen Ebene jemanden mir vorzieht oder mit einer anderen Person sehr intime Dinge (womit ich jetzt nichts sexuelles meine) teilt die er mit mir nicht teilt, der auch ein realer oder für ihn interessanter Sexualkontakt ist (also nicht seine Mutter, seine beste Freundin oder sein Kumpel). Und/oder wenn der Partner sich mir gegenüber illoyal verhält in dem Sinne dass er mit anderen negativ über mich spricht (damit sind nicht Probleme gemeint zu denen er sich einen Rat einholen möchte oder irgendwelche Alltags-Belanglosigkeiten) oder etwas ausplaudert was ich explizit nur mit ihm persönlich geteilt habe.

Da im Falle der Themenstellerin bei ihrem Mann überhaupt keine irgendwie emotionale Verbindung zu einer anderen Person als ihr besteht und sie sich zu niemandem in Konkurrenz fühlen muss, wäre ihre Situation für mich dahingehend nicht so belastend.
Mal jetzt unter der Annahme dass er ja weder die Ehe beenden will weil er gemerkt hat, dass er ausschließlich homosexuell ist, noch sie nicht mehr liebt oder nicht mehr mit ihr zusammen sein möchte.

Den Punkt dass man erschüttert darüber ist, dass sie so lange so viel nicht mitbekommen hat, was in ihm vorgeht, kann ich dagegen schon gut nachvollziehen.
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Alt 24.01.2020, 19:22   #225
Damien Thorn
_______________
 
Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.567
Zitat:
Zitat von StG44 Beitrag anzeigen
Es geschah schließlich nicht freiwillig, sondern auf Druck durch eingetretene Umstände, für die er selbst die Möglichkeit sah, sie verursacht haben zu können.
Tja, nur dass dieses Argument eben von der TE als untergeordnet gehandhabt wird. Würde sie sich nicht fast ausschließlich darauf verbeißen, welchen schwerwiegenden monogamen Moralbruch er begangen hat und dass sie die Bilder von ihm und einem anderen Mann nicht mehr aus dem Kopf bekommt oder dass sie nicht glaubt, ihm das geben zu können, was ihm ein Mann gibt (also Ekel) etc., wofür sie ansonsten kämpfen würde, dann wäre dieses Argument gewichtig. So jedoch wird es hier lediglich künstlich aufgebauscht, so als habe es der TE gefälligst nahe zu gehen, damit es in die Argumentation passt.

Zitat:
Zitat von StG44 Beitrag anzeigen
Das kann man nicht einfach ausblenden, denn es stellt die Krönung eines Verrates dar, der umso schwerer wiegt, je enger man sich dem Verräter fühlte.
Nein, das wäre in dem Fall fahrlässig, aber sicher kein Verrat. Vielleicht schlägst Du mal das Wort im Lexikon nach.

Zitat:
Zitat von StG44 Beitrag anzeigen
Na dann frag dich mal, wie eklig das erst für die Ehefrau sein könnte.
Ist doch vollkommen nebensächlich, ob es theoretisch für die Frau eklig sein könnte. Sie musste doch keinen fremden Mann oral befriedigen oder sich von solch einem befriedigen lassen.

Zitat:
Zitat von StG44 Beitrag anzeigen
Hätte er seine Frau nicht verletzen wollen, ihren Wert höher angesetzt als seine unreifen Fantasien, dann hätte er sich mindestens über den Schutz mal ein paar Gedanken gemacht. Seine Frau spielte in der ganzen Geschichte für ihn nur insofern eine Rolle, dass es die Person ist, vor der er es verheimlichen muss, weil er genau wusste, dass er damit seine Versprechen ihr gegenüber und also die bestehende Vertrauensbasis bricht.
Du checkst es nicht, oder? Als er es tat, hat er sicher nicht gedacht: "Ok, wie verletze ich meine Frau am besten?" Und weswegen denkst Du, es habe irgendein argumentatives Gewicht, wenn Du seine sexuellen Fantasien wie selbstverständlich als unreif bezeichnest, während Du bei der TE mit roter Pulsader Verständnis forderst, wenn diese sagt, sie würde Angst haben, ihren Mann nicht so eklig bedienen zu können wie ein Mann, weil ihr das Werkzeug fehle oder seine "unreife Fantasie", wie Du es nennst, vor ihrem geistigen Auge selbst herbeifantasiert und darunter leidet?

Zitat:
Zitat von StG44 Beitrag anzeigen
Hätte er ja machen können, wäre zumindest ehrlich und aufrichtig gewesen. Hat er aber nicht, weil er mögliche Konsequenzen dafür nicht tragen wollte.
Ein richtiges Herzchen dieser Mann.
Das hast Du falsch verstanden. Nicht ER, sondern SIE hätte in einem ruhigen Ton diese Kritik anbringen sollen. Auch wenn es sich Deinem Verständnis entzieht, aber eine souveräne Frau, die allen Ernstes so viel Weitblick und Souveränität besitzt, aus dem konventionellen Pauschal-Monogamie-Muster auszubrechen, wird niemals eine Frau sein, die derart kopflos, jammernd und dramatisierend reagiert, wie es die TE hier getan hat, nur weil er danach anstatt davor sagte. Wäre er aufreichtig gewesen, wäre realistischerweise genau das gleiche passiert wie jetzt: Ein Thread, viel Gejammer, viel Drama, viel Ratlosigkeit und genauso viel Misstrauen, ob er, falls sie dem nicht zustimmt, es auf eigene Faust ausübt, ob er sie denn lieben kann, wenn er solche Fantssien hat; ob sie mit einem Mann mithalten kann, etc. sowie jedesmal Misstrauen, wenn er das Haus allein verlässt - mit dem Unterschied, dass der TE auf die Erfahrung verzichtet hätte mit keinem Vorteil (zu jetzt) oder nicht verzichtet hätte mit doppeltem Nachteil. Dann wären nämlich Leute wie Du erneut aufgesprungen und hätten "Betrüger! Verräter!" gekräht. Nur eben mit doppelt so dicker Pulsader.

Zitat:
Zitat von StG44 Beitrag anzeigen
Einzig zugute halten könnte man ihm hier, dass er nicht so total abgefuckt ist, wie vielleicht manch anderer, und seine Frau wissentlich noch in eine u.U. richtig böse Situation/Kankheit reinlaufen lassen wollte.
Tja, schlauer wäre es gewesen, sich selbst nach möglichen Krankheiten zu testen (ist ja bei der Frau nicht anders passiert) und sich bei Gesundheit den Krampf mit dem Geständnis zu ersparen, es als Lektion für's Leben zu sehen (Thema Schutz) und froh zu sein, dass sein 5-Minuten-Geplänkel ohne Folgen für Gesundheit und Familie von Statten blieb. Stattdessen hat er sich und die TE durch sein Geständnis in das Drama hineingeritten, für eine Erfahrung, die weder für ihn von Wert war noch dessen Geständnis irgendwen glücklich gemacht hat. Jeder leidet - wer sollte sowas jemals wollen?

Btw: Seine Frau wäre nicht in eine Krankheit reingelaufen, weil sie sich bei ihren Beschwerden ohnehin auf alles, was nicht mit Geschlechtskrankheiten zu tun hätte, hätte abchecken lassen.

Nur Kontrollfreaks glauben, die Wahrheit würde pauschal und stets das Beste sein. Manchmal ist einfach niemandem gedient, wenn man mit der Wahrheit alles kaputt macht, was man zu schützen versucht, vor allem, wenn es nach objektiven Gesichtspunkten einfach keine Rolle mehr spielt.

Zitat:
Zitat von StG44 Beitrag anzeigen
Ich kann mich nicht erinnern, dass hier irgendjemand Böswilligkeit unterstellt hat.
Doch, Betrüger und Verräter sind böswillig handelnde Menschen. Aber das ist in aller Regel nicht das Motiv eines Menschen, der fremdgeht. Die Bezeichnung "Betrug" oder "Verrat" spiegelt dabei nur die eigene Hilflosigkeit wider, indem man irgendein Wort sucht, das sich besonders dramatisch und moralisch verpönt anhört, um einer simplen Sache mit vollkommen anders gerichteter Motivation künstisch Gewicht zu geben. Das, was den Partner doch in Wirklichkeit am meisten kränkt, ist doch nur gerade die Tatsache, dass der Seitensprung in aller Regel rein garnichts mit ihm zu tun hat, er/sie also zu dem Zeitpunkt nicht im Mittelpunkt stand. Und deswegen wird aus simplem Sex eine ganze Tragödie herbeigezaubert.

Zitat:
Zitat von StG44 Beitrag anzeigen
ein gestandener Mann mit Verantwortung für Partner und Kinder sollte dann eben all das nicht sein, wenn er erwartet, dass seine Familie auf ihn vertraut und das möglichst auch zukünftig können soll.
Tja, das gilt aber auch für die Frau, die nur an sich denkt, anstatt an ihre Kinder und auch an ihren Mann, der sie augenscheinlich immer noch liebt. Weswegen sind jetzt ihre Emotionen relevanter und rechtfertigen diese Isolierung, wo es viel sinnvoller wäre, sich z.B. innerhalb einer Paartherapie unter geordneter Atmosphäre sich konstruktiv auszutauschen und sich professionell helfen zu lassen, um die Dinge falls möglich ins Gleichgewicht zu rücken oder zumindest rauszufinden, ob und was da noch zu retten ist? Woher willst Du wissen, dass der Ehemann, der davor ebenfalls noch nie eine Beziehung hatte, nicht ebenso gelitten habe? Es ist leicht, "Betrüger!" zu rufen bei einem Seitensprung. Jeder Honk kann das. Es zeigt aber einfach nur, dass man sich die Sache leichtmacht und gar nicht bereit ist, über seinen Tellerrand hinauszuschauen. Das kannst Du Dir hier, der einfach nur im Forum daherschreibt, vielleicht erlauben, aber bei der TE und ihrer Familie ist das eben etwas anderes mit auch mehr Tragweite. Wenn die genauso verfährt (was sie momentan nunmal leider tut), dann zeigt das lediglich ihre Gleichgültigkeit gegenüber Ehe und Kinder, indem sie egoistisch ihr Wohl darüber stellt - etwas, das Du leichtfertig allein dem Ehemann vorwirfst.
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Geändert von Damien Thorn (24.01.2020 um 19:26 Uhr)
Damien Thorn ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.01.2020, 19:45   #226
Lilly 22
 
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
Zitat:
Zitat von Kronika Beitrag anzeigen
Ist wohl wirklich der Punkt, ab wann man sich genau betrogen fühlt. Das bewerten Menschen ja sehr verschieden.
Ich ganz persönlich würde mich dann am ehesten betrogen oder verletzt fühlen wenn der Partner auf einer emotionalen Ebene jemanden mir vorzieht oder mit einer anderen Person sehr intime Dinge (womit ich jetzt nichts sexuelles meine) teilt die er mit mir nicht teilt, der auch ein realer oder für ihn interessanter Sexualkontakt ist (also nicht seine Mutter, seine beste Freundin oder sein Kumpel)...
Das fänd ich z.B. einerseits arg streng (demnach müssten sich so einige
Frauen von ihren Männern bereits "betrogen" fühlen, weil diese mit mir
u.a. nicht nur solche intimen Dinge usw. teilen, sondern ich gleichzeitig,
als Frau, für diese sehr wohl sexuell interessant bin, also selbst dann,
wenn ich es von meiner Seite aus darauf nicht unbedingt ankommen las-
sen möchte) und andererseits unangebracht. Also selbst dann, wenn bei
einer solchen "Außenbeziehung" schon die Gefahr des Sichverliebens be-
stehen mag. Nur, eine solche "Gefahr" besteht ja irgendwie immer irgend-
wo, dazu muss man noch nicht mal sehr emotional aneinander hängen
oder sehr intime Dinge austauschen. Wenn solche Männer allerdings ei-
n solches "Verhältnis" zu mir pflegen, dann doch eher, weil sie hier auf
jemanden treffen, mit dem sie das (ggf. auch "besser") können und
nicht gleich, weil sie "fremdgehen" bzw. "betrügen" wollen und man sich
darüber auch emotional sehr nah kommen kann, ohne dass es "mehr"
wird bzw. zu mehr kommt.

Ich denke zudem, um so strenger ich meinen Partner bzw. den Partner
"handhabe" und meine Ansichten so pflege, um so eher läuft man der Ge-
fahr, dass dieser ein Ventil sucht, wo er eher auf Verständnis, einem offe-
nem Ohr (ohne Vorhaltungen) usw. stößt und sich verstanden, angenom-
men fühlt.

Man könnte also meinen, die Partnerin sei dann auf das eifersüchtig usw.,
was sie mit ihrem Mann so nicht hat, obwohl sie sich offenbar selbst da-
für nicht in dieser Form anbietet. Im Grunde könnte sie aber eher froh da-
rüber sein, dass er die gefühlten Defizite darüber "ausleben" kann und
trotzdem nicht die Absicht pflegt, sie deshalb gleich verlassen zu wollen.

Anders herum profitiere ich selbst (und damit auch meine Beziehung) u.a.
ebenso von einem solchen Austausch, weil, wenn ich schon auf solche of-
fenen Männer treffe, diese mir ebenso zuhören usw. oder Defizite bedie-
nen, wo ich in der eigenen Partnerschaft ggf. meine, das mit meinem Part-
ner, den ich dennoch über alles liebe, nicht oder so nicht usw. teilen bzw.
in Erfahrung bringen zu können. Und sei es nur, weil er hier selbst nicht
offen für genug ist oder sich darüber zurück gesetzt fühlen könnte usw.

Ich denke, wenn es wahre Liebe ist, die ein Paar miteinander verbindet,
bestehen keine echten Gefahren im Außen bzw. nur, weil man mit einem
Dritten ggf. auf andere Weise dennoch innig im Austausch usw. ist. Sind
dir zudem mehrere Bindungen gleichwertig wertvoll, wird man immerzu
in einen Loyalitätskonflikt, mal zum Partner, mal zum anderen usw., ge-
raten. Das allerdings weniger, wenn die Beiden -außer zu einem selbst-
keine echten Berühungspunkte usw. haben und selbst gemeinsame Zei-
ten eher flexibel bzw. von einander unabhängig gestaltbar sind.

Abseits davon ist es verständlich für mich, dass es einem natürlich ängsti-
gen kann, liegt dem Partner an einer weiteren Person auch sehr viel, weil
ein solcher Austausch von u.a. Intimitäten (wie du sie auch meinst) na-
türlich auch emotionale Nähe beinhaltet. Will ich die Leine dann kürzer
halten? Wozu? Um meine Ängste im Zaum zu halten? Oder will ich lieber
einen Partner, dem ich vertraue, der glücklich ist und zu mir steht und
das ohne Diktat?

Simples Beispiel wär eben der Fall der TEin. Ihr Mann hat das Gefühl, mit
ihr über seine weiteren Neigungen eben gerade nicht offen und ohne je-
de Vorhaltung, jeden Vergleich (welcher Sex wohl besser sei) usw. re-
den zu können. Also sucht er nach einem Ventil, wo er das unbesorgt
kann/ darf. Und das wird er nicht nur das eine Mal getan haben, wo er
es eingestehen musste bzw. sich dazu veranlasst fühlte. Dann teilt er
hier aber mit "anderen" Intimitäten aus (kein Sex, sondern Nähe be-
gründende), die er in dieser Form mit seiner Frau nicht teilen kann. Im
besten Fall ist er darüber sogar erleichtert, weil er sich so in seinem
echten ICH verstanden, angenommen fühlt. Vielleicht mag seine Ehe-
frau nicht einmal "normalen" Oralverkehr oder gar Prostatastimmula-
tion usw. , weil sie das für sich als "abartig" empfindet. Ihn stimmuliert
das aber nicht nur, sondern er erfährt darüber echte Befriedigung. Da
kann der Sex mit seiner Frau ja dennoch "gut" sein, ihn aber eben nicht
vollends befriedigen. Er weiß dann einfach wegen ihrer generellen Hal-
tung zu solchen Themen, so etwas diplomatischer Weise niemals an-
sprechen zu dürfen. Also sucht er nach einem "Ventil" (jemanden, der
hier nicht so tickt, sondern eher ihm gleich oder zumindest offener).
Im "schlimmsten Fall" will er es dann auch mal wissen, ohne seine
Frau deshalb "verlassen" oder in dem Sinn "betrügen" zu wollen. Der
Trieb eben, als größter Motivator des Menschen überhaupt. Nach dei-
ner Ansicht, so, wie ich sie verstehe, würde ein solcher Partner dich
sogar in viellerlei Hinsicht "betrügen" obgleich du vorgibst, der rein sexu-
elle Akt habe keine Tragweite.
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Lilly 22 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.01.2020, 19:48   #227
Anna-Lia
 
Registriert seit: 03/2008
Beiträge: 12.642
Zitat:
Zitat von StG44 Beitrag anzeigen
Ich denke, das ist den persönlichen Erfahrungen geschuldet und sollte deshalb nicht wie ein Lehrsatz verkauft werden.
Sicherheit oder zumindest das Gefühl von absoluter Sicherheit kann es sehr wohl geben - und sei es eben auch nur für eine bestimmte Zeit, so wäre es dennoch so.
Des weiteren finde ich es geradezu absurd, einen positiven und erstrebenswerten Zustand quasi vorsorglich abzuwerten und ihn zum Verursacher von Negativzuständen machen zu wollen. Denkt man diese Idee nämlich mal weiter, dann führte das zu ganz furchtbaren Auswüchsen.

Die einzige Spannung, die Unsicherheit bedingt, nennt sich Angst
Nö.
Ein Fünkchen Unsicherheit ist wichtig. Im folgenden Sinn: Wenn ich sicher bin, mein Gegenüber ist unerschütterlich für mich da, unabhäning davon, wie oft ich mich zB unfreundlich zu ihm verhalte - das ist alles andere als gesund.
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Anna-Lia ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.01.2020, 20:37   #228
Sailcat
lass das!
 
Registriert seit: 01/2001
Beiträge: 35.596
Zitat:
Zitat von Anna-Lia Beitrag anzeigen
Nö.
Ein Fünkchen Unsicherheit ist wichtig. Im folgenden Sinn: Wenn ich sicher bin, mein Gegenüber ist unerschütterlich für mich da, unabhäning davon, wie oft ich mich zB unfreundlich zu ihm verhalte - das ist alles andere als gesund.
Da bin ich ganz anderer Meinung.
Daß man sich auch mal streitet - geschenkt. Aber daß man seinen Partner nicht immer wieder wie einen Fußabtreter behandelt sollte doch wohl eine Mindestvoraussetzung sein. Das läßt sich ein normal selbstbewußter Mensch nicht gefallen - so viel ist mal sicher.

Was du beschreibst ist eher ein permanentes Austesten der Grenzen auf der einen Seite, und ein unterwürfiges Verhalten auf der anderen. Da ist aber nicht Unsicherheit der Faktor, sondern Ungleichgewicht. Keine Basis für eine ausgeglichene und funktionierende Beziehung
Vielleicht meinst du auch, daß man sich nicht gehen lassen und den Anderen für selbstverständlich halten sollte. Das hat nach meinem Empfinden aber auch nichts mit Unsicherheit sondern mit Respekt zu tun.
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Sailcat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.01.2020, 21:13   #229
Kronika
Special Member
 
Registriert seit: 08/2010
Ort: RLP
Beiträge: 5.398
Zitat:
Zitat von Lilly 22 Beitrag anzeigen
Also selbst dann, wenn bei
einer solchen "Außenbeziehung" schon die Gefahr des Sichverliebens be-
stehen mag. Nur, eine solche "Gefahr" besteht ja irgendwie immer irgend-
wo, dazu muss man noch nicht mal sehr emotional aneinander hängen
oder sehr intime Dinge austauschen.
Wenn man nicht emotional aneinander hängt und Intimität teilt, würde ich eher von einer Schwärmerei reden, als von ernsthaftem Verliebtsein. Dann geht es meistens ja auch eher um Sympathie und sexuelle Anziehung. Das für sich allein genommen, stellt erstmal keine wirkliche Bedrohung für eine intakte Partnerschaft dar.

Ich denke um sich wirklich in jemand anderen zu verlieben ist schon eine Verbindung auf mehreren Ebenen (sexuell und emotional) nötig. Und wenn mein Partner auf die Person steht und gleichzeitig mit ihr mehr Intimität teilt als mit mir, dann wäre das für mich ein Problem.
Ob das auf deine männlichen Freundschaften zutreffen würde, kann ich erstmal nicht beurteilen, weil ich nicht deren Intention für eure Treffen kenne und auch nicht weiß wie es mit der Kommunikation zu ihren jeweiligen Partnerinnen ansonsten bestellt ist.
Wenn ihr euch z.B. ein-, zweimal im Monat seht und dann sehr tiefgründige Gespräche führt und man sich nebenbei eben auch noch grundsätzlich ganz attraktiv findet, würde das für mich nicht darunter fallen. Wenn der Mann in dich verknallt ist, darüber fantasiert mit dir im Bett zu landen und dich ansonsten quasi per Standleitung über dein Leben auf dem laufenden hält und du besser Bescheid darüber weißt was ihn umtreibt als seine Frau - dann wäre es an deren Stelle ein Problem für mich (zumindest für den unwahrscheinlichen Fall dass ich das überhaupt wüsste).

Zitat:
Zitat von Lilly 22 Beitrag anzeigen
Wenn solche Männer allerdings ei-
n solches "Verhältnis" zu mir pflegen, dann doch eher, weil sie hier auf
jemanden treffen, mit dem sie das (ggf. auch "besser") können und
nicht gleich, weil sie "fremdgehen" bzw. "betrügen" wollen und man sich
darüber auch emotional sehr nah kommen kann, ohne dass es "mehr"
wird bzw. zu mehr kommt.
Wenn es nicht "mehr" wird, dann ist es eine Freundschaft und von daher auch unproblematisch. Vielleicht habe ich es nicht optimal ausgedrückt. Es ist problematisch wenn eine Kombination dessen zusammen kommt. Und jetzt im Laufe der Argumentation merke ich auch es sind drei Faktoren - emotionale Nähe, Verliebtheit und sexuelle Anziehung. Bei dem Fall der TE fehlen emotionale Nähe sowie Verliebtheit mit der anderen Person komplett. Bei einer Freundschaft kann sehr viel Intimität vorhanden sein, vielleicht auch noch ein gewisser Grad von sexueller Anziehung, aber keine Verliebtheitsgefühle (und wenn doch, dann betrachte ich das durchaus als problematisch für die Partnerschaft).

Zitat:
Zitat von Lilly 22 Beitrag anzeigen
Ich denke zudem, um so strenger ich meinen Partner bzw. den Partner
"handhabe" und meine Ansichten so pflege, um so eher läuft man der Ge-
fahr, dass dieser ein Ventil sucht, wo er eher auf Verständnis, einem offe-
nem Ohr (ohne Vorhaltungen) usw. stößt und sich verstanden, angenom-
men fühlt.
Ich empfinde das absolut nicht als streng. Im Grunde genommen läuft es darauf hinaus nicht zu wollen dass der Partner noch eine Nebenbeziehung führt in die er sowohl sexuell als auch emotional so involviert ist, dass er mit der anderen Person mehr Initimität teilt als mit dem Partner/der Partnerin. Da das mit Ausnahme von wenigen Menschen die Polyamorie leben das Verständnis der meisten Menschen ist, bin ich hier bislang auch noch nie auf den Fall gestoßen das thematisieren zu müssen oder in irgendeiner Form beschränkend zu wirken.

Zitat:
Zitat von Lilly 22 Beitrag anzeigen
Man könnte also meinen, die Partnerin sei dann auf das eifersüchtig usw.,
was sie mit ihrem Mann so nicht hat, obwohl sie sich offenbar selbst da-
für nicht in dieser Form anbietet. Im Grunde könnte sie aber eher froh da-
rüber sein, dass er die gefühlten Defizite darüber "ausleben" kann und
trotzdem nicht die Absicht pflegt, sie deshalb gleich verlassen zu wollen.
Wenn mein Partner "Defizite" in der Beziehung fühlt, die beinhalten, dass er glaubt er kann generell mit einer bestimmten außenstehenden Personen besser über das sprechen was ihn bewegt und er diese Person auch noch sexuell anziehend findet und emotional, dann stellt sich ja schon die Frage, ob diese Person nicht als Partner besser geeignet wäre. Das würde für mich definitiv so einiges in Frage stellen, was für mich Basis einer Beziehung ist.

Zitat:
Zitat von Lilly 22 Beitrag anzeigen
Anders herum profitiere ich selbst (und damit auch meine Beziehung) u.a.
ebenso von einem solchen Austausch, weil, wenn ich schon auf solche of-
fenen Männer treffe, diese mir ebenso zuhören usw. oder Defizite bedie-
nen, wo ich in der eigenen Partnerschaft ggf. meine, das mit meinem Part-
ner, den ich dennoch über alles liebe, nicht oder so nicht usw. teilen bzw.
in Erfahrung bringen zu können. Und sei es nur, weil er hier selbst nicht
offen für genug ist oder sich darüber zurück gesetzt fühlen könnte usw.
Klar solche Themen gibt es immer mal, für die der Partner aus welchen Gründen auch immer nicht der erste Ansprechpartner ist und die man dann z.B. mit Freunden eher bespricht. Aber das sind normalerweise - bei mir zumindest - einzelne Themen und nicht der Tatsache geschuldet dass ich mich den Freunden enger verbunden fühle als dem Partner.
Dazu kommt, dass ich in die Freunde mit denen ich diese Themen bespreche nicht verliebt bin

Zitat:
Zitat von Lilly 22 Beitrag anzeigen
Ich denke, wenn es wahre Liebe ist, die ein Paar miteinander verbindet,
bestehen keine echten Gefahren im Außen bzw. nur, weil man mit einem
Dritten ggf. auf andere Weise dennoch innig im Austausch usw. ist.
Nein nur durch Austausch sicher nicht. Das sind dann wieder die zusammenkommenden Faktoren. Nur durch Sex eben meiner Meinung nach genauso wenig.

Zitat:
Zitat von Lilly 22 Beitrag anzeigen
Also sucht er nach einem Ventil, wo er das unbesorgt
kann/ darf. Und das wird er nicht nur das eine Mal getan haben, wo er
es eingestehen musste bzw. sich dazu veranlasst fühlte. Dann teilt er
hier aber mit "anderen" Intimitäten aus (kein Sex, sondern Nähe be-
gründende), die er in dieser Form mit seiner Frau nicht teilen kann.
Ob der Mann der TE das mehrmals getan hat, weiß doch hier niemand. Ich weiß nicht genau auf welcher Basis du das als gesetzt annimmst.
Außerdem sehe ich es auch nicht so, dass er mit einer fremden Person die er 15 Minuten auf irgendeinem Parkplatz trifft, emotionale Intimität austauscht. Die Person weiß dann vielleicht etwas über sein Interesse an Männern was seine Ehefrau nicht weiß... aber die Verbindung zwischen den beiden reicht nicht mal an ein hundertstel der Intimität die zwischen ihm und seiner Frau besteht heran.
Ich habe auch nicht gemeint "niemand darf auch nur einen einzigen Fakt wissen, den der eigene Partner nicht weiß"
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Geändert von Kronika (24.01.2020 um 21:27 Uhr)
Kronika ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.01.2020, 22:31   #230
Anna-Lia
 
Registriert seit: 03/2008
Beiträge: 12.642
Zitat:
Zitat von Sailcat Beitrag anzeigen
Vielleicht meinst du auch, daß man sich nicht gehen lassen und den Anderen für selbstverständlich halten sollte.
Ja, das mein ich.

Denn seien wir mal ehrlich: Kein Mensch ist immer Engel, jeder hat ab und an ein kleines Teufelchen in sich. Da tut man sich keinen Gefallen, absolute, bedingungslose Sicherheit zu geben = Sicherheit unabhängig vom Verhalten des anderen.

Und ein kleiner Funken Ungewissheit ab und zu ist doch auch das, was das Feuer am Leben erhält: ab und zu mal ohne den andern ausgehen, ein eignes Leben haben, ein Stück weit Geheimnis sein. Das ist für mich kein Gegensatz zu Liebe und Vertrauen, sondern eine wichtige Zutat.
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