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Du befindest dich im Forum: Fremdgegangen, was nun?. Du bist in einer Beziehung und hast eine Affäre? Du bist heimliche/r Geliebte/r und wartest schon zu lange auf eine Entscheidung? Du befürchtest, daß dein/e Partner/in fremdgeht? Hier kannst du deinen Kummer loswerden. Bitte beachtet, dass es hier um ein persönliches Problem geht, bei dem Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Die Teilnahme an der Diskussion sollte mit Rücksicht auf die Gefühle des Beitragserstellers erfolgen. |
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26.01.2020, 17:18 | #241 | |||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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Zitat:
hier jetzt nicht sprengen und nehme deshalb mal nur diesen Absatz her- aus. Ich würde einfach mal eine gewisse Sympathie unterstellen wollen, wo- durch es m.E.n. ja normaler Weise auch erst zu solchen Intimitäten usw. kommen kann. Ich kann mir dabei durchaus auch sexuelle Fantasien vor- stellen, die vielleicht allein aufgrund eines gewissen Verbundenheitsgefühls usw. zusätzlich erwachsen mögen. Selbst, dass es zeitweise so etwas wie Verliebtheitsgefühle geben mag, ohne, dass man dem deshalb nach- gehen mag usw. Deshalb halte ich es für "eng", es daran festmachen zu wollen. Und ja, da gibt es durchaus die von dir erwähnten "Standleitungen", von denen die Partnerinnen in der Regel nichts wissen. Entweder, weil Mann befürchtet, Frau könnte das in den falschen Hals bekommen oder ggf. weil er tatsächlich selbst gerade nicht nur Freundschaft im Kopf hat. Bei einem Freund weiß die Frau davon und erlebt die Gespräche zum Teil ja selbst mit, weil da eben kein "Geheimnis" draus gemacht wird. Ich sehe mich da selbst allerdings nicht als Gefahr für jene Partnerinnen und halte bei einer Freundschaft auch nicht viel von einer solchen Geheimnis- krämerei. Ich vermute, jene Männer befürchten lediglich ihre Gesprächs- quelle verlustig werden zu können, würden sie dieses Geheimnis lüften. Eine Gefahr sehe ich nur da, wo deren Beziehung ohnehin schlecht lau- fen mag. Dann würde ich das aber auch konkret daran ausmachen und nicht an irgendwelchen Außenkontakten, die man pflegt. Hätte ich selbst weitergehendes Interesse an einem solchen Mann, würde ich das aller- dings nicht als "Freundschaft" bezeichnen bzw. unter einer solchen ver- buchen. Umgekehrt denke ich als Partnerin, dass mein Partner haben soll, was ihm gut tut und ich ihn ohnehin nicht aufhalten könnte, würde er die Be- ziehung verlassen bzw. riskieren wollen. Ich wünsche mir allerdings zu- mindest Offenheit in all jenen Dingen die uns betreffen bzw. unsere Be- ziehungsebene. Obwohl es immer auch Dinge geben mag, die man erstmal oder grundsätzlich lieber mit sich selbst (oder halt Freunden) ausmacht.
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26.01.2020, 19:03 | #242 | |||
Weltraumpräsident
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26.01.2020, 20:03 | #243 | ||||||
Senior Member
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Zitat:
Grundsätzlich halte ich das aber schon im Ansatz für Kokolores, denn dann müssten die unsichersten Beziehungen ja die leidenschaftlichsten sein und wären demzufolge auch gleichsam die sichersten, da sich die Partner aus lauter Leidenschaft niemals trennen würden. (Sich leidenschaftlich mit Schimpfwörtern und Gegenständen zu bewerfen, ist hier ja sicher nicht gemeint.) Zitat:
Zitat:
Zitat:
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Geändert von StG44 (26.01.2020 um 21:09 Uhr) |
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26.01.2020, 22:07 | #244 | |||
Special Member
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26.01.2020, 22:13 | #245 | ||||
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Zitat:
Zitat:
Wenn extremes Sicherheitsgefühl auf Dauer bedeutet, dass die Leidenschaft sinkt, drehst du das so, dass 100%ige oder zumindest sehr große Unsicherheit volle Leidenschaft bedeuten muss? Das hat aber keiner hier behauptet und ist eine seltsame Schlussfolgerung deinerseits. Als würde jemand hier sagen: Hey, eine Prise Salz macht die Pizza erst richtig lecker. Und du antwortest: Hey, wir machen die Pizza einfach komplett aus Salz oder zu 90%, muss DAS erst lecker sein Es geht um eine Funken (!!) Spannung / Ungewissheit, nicht um ein Meer aus Unsicherheit. Und ich hab jetzt keinen Bock mehr auf diese Erbsenzählerei, das ist hier nicht das Thema man, also kommt runter oder geht schlafen (ja ich merk schon, ich mach mir grad neue Freunde )
Geändert von Anna-Lia (26.01.2020 um 22:19 Uhr) |
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26.01.2020, 22:16 | #246 | ||
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@mono: spielerisch ist wirklich was ganz Entsetzliches für dich, oder. Die pösen pösen verspielten Menschen
Ich zitiere mal den ollen Schiller: "Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt." Amen und gute Nacht
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26.01.2020, 22:24 | #247 | |||
Special Member
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Zitat:
Ich würde daher auch meinem Partner keinen Kontakt verbieten wollen selbst wenn er mir suspekt wäre - zumal es auch nicht in meiner Macht steht. Ich glaube ich habe das gedanklich mehr als Parallele zur Situation hier betrachtet dass der Partner beichtet oder sonst irgendwie heraus kommt, dass da eine solche Beziehung zu jemanden bestand die neben Sex auch Gefühle und ein sehr vertrautes Verhältnis vorhanden waren. In dem Fall wäre es für mich sehr schwer wieder darauf zu vertrauen dass man miteinander eine Basis hat die diesen ganz besonderen Stellenwert hat.
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26.01.2020, 23:03 | #248 | |||
Weltraumpräsident
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26.01.2020, 23:27 | #249 | |||
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27.01.2020, 00:36 | #250 | |||
Senior Member
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Wenn es hier darum geht, dass jemand schreibt und sogar von "Sinn" spricht "Ein Fünkchen Unsicherheit ist wichtig. Im folgenden Sinn: Wenn ich sicher bin, mein Gegenüber ist unerschütterlich für mich da, unabhäning davon, wie oft ich mich zB unfreundlich zu ihm verhalte - das ist alles andere als gesund.", dann ist doch eindeutig beschrieben, wie man sich das vorzustellen hat. Man fände es ungesund, dass der Partner bei Unfreundlichkeit sicher bei ihm bliebe. Nicht ungesund findet man hingegen, ihn unfreundlich zu behandeln. Alleine diese Kausalkette ist für sich schon der Hammer. Wenn man dann daraufhin schreibt, dass es in anderen Beziehungen diese Unsicherheit gar nicht geben kann, weil man seinen Partner eben nicht unfreundlich behandelt, dann ist das doch ebenfalls eine klare Aussage. Woher nun also diese angeblich ach so wichtige und unverzichtbare Unsicherheit nehmen, von der jemand meint, sie so unbedingt, für die Spannung in der Beziehung zu brauchen? Den Partner doch gelegentlich mal auf die Palme jagen, weil nach anderer Ansicht ja ansonsten die Spannung fehlt und die Leidenschaft verloren geht wie ja so gar die Psychologen erwiesen haben? Von welcher Leidenschaft ist in diesem Zusammenhang denn wohl überhaupt die Rede? Davon sich leidenschaftlich zu prügeln oder davon sich leidenschaftlich zu lieben? In welchem Kontext würde dieses ganze Gespräch darüber denn überhaupt Sinn machen? Ich sag es dir: Behandelt eure Partner respektvoll und liebevoll, dann besteht eine große Chance, dass ihr euch seiner Liebe lange sicher sein könnt. Dann habt ihr viel Energie und Kapazität für massig spannende gemeinsame Unternehmungen und Aktionen und werdet euch leidenschaftlich lieben - weil es euch miteinander gut geht. Wer seine Spannung aus Unsicherheit beziehen muss, der soll seinen Partner unfreundlich behandeln und ihn ordentlich stressen, damit der ihm irgendwann leidenschaftlich in den Hintern tritt oder sich wahlweise leidenschaftlich in fremde Arme stürzt. Jede Art von Unsicherheit ist Stress und bedeutet per Definition Gefahr. Unsicherheit, ob ich meine Arbeit behalte - Stress! Unsicherheit, ob ich meine Wohnung behalte - Stress! Unsicherheit, ob ich es pünktlich zu einem Termin schaffe - Stress! Unsicherheit, ob ich gesund bin - Stress! Unsicherheit, ob mein Partner mit dem ich meine Zukunft geplant habe, auch morgen noch da ist - Stress! Und um es rund zu machen: Synonyme für Unsicherheit: https://www.synonyme.de/unsicherheit/ Ruhig mal reinlesen und erkennen, dass es nicht eine einzige Entsprechung mit positiver Konnotation gibt. Und dass aus Negativität Positivität entsteht, ist eher nicht zu erwarten. Das mag sich vielleicht ein paar Mal so anfühlen, wenn es um den sogenannten Versöhnungssex geht, aber das, was sich da so gut anfühlt, ist die Entspannung des ängstlichen Systems, das sich kurzfristig sicher fühlt. Längerfristig funktioniert auch das nicht und wäre es anders, dann könnte man auch aus Scheiße Gold machen.
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