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05.02.2020, 19:24 | #11 | ||
Dissident
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Beiträge: 6.400
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Genauso wie alle anderen Beziehungen auch: Gar nicht oder mit viel Glück. Wir gehören einander nicht.
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06.02.2020, 12:30 | #12 | ||
Quotenlesbe
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Das sowieso nicht, denn dieses Prinzip kann man bei solchen Beziehungen gleich vergessen.
Die viel wichtigere und eigentliche Frage lautet dabei auch eher: Kann ich dem/den anderen Liebe, Sex, Spaß und große Freiheit gönnen? Außerdem muss man auch bereit sein selbst verantwortlich damit umzugehen und vielleicht auch das eigene Ego mal ein Stückchen zurückstecken. Denn als ein Teil von Dreien oder in meinem Fall sogar Vier, bekommt man nicht die gleiche ungeteilte Aufmerksamkeit wie in einer Paarbeziehung. Mir kommt das sehr entgegen und ich bin froh nicht so im Fokus zu stehen. Für andere Menschen ist das aber schwierig bis unvorstellbar, eine geliebte Person mit jemand anderem zu teilen. Darum funktioniert das auch nicht für jeden Menschen und ist nicht mit "Wir gehören einander nicht" getan. Ich habe ja auch irgendwann mal den ersten Dreier gehabt und da musste ich auch einen Teil meines Egos herunterschlucken und den kurzen Stich aushalten. Das ich dann gemerkt habe das es mich gar nicht wirklich stört, steht auf einem anderen Blatt. Vorher war jedenfalls nicht hundert Prozent klar das es in Ordnung für mich sein würde-oder für die anderen.
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06.02.2020, 14:37 | #13 | ||||
Dissident
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Zitat:
Zitat:
Ich sehe hier gar keine Probleme, ehrlich gesagt.
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06.02.2020, 22:28 | #14 | ||
Golden Member
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Ich glaube, so etwas kann nur funktionieren, wenn alle Beteiligten in dem Selbstverständnis leben, jederzeit auch anderweitig sexuelle Bedürfnisse befriedigen zu können und genug sexuelle Ausstrahlung haben, um ne gewisse Wirkung zu entfalten.
Das ist die Grundvoraussetzung für alle Offenheit, ansonsten bleibt es zumindest für einen bei reiner Imagination: nämlich bei dem oder der mit geringerer Ausstrahlung, der/die schon froh ist, jemanden für sich gefunden zu haben. In so einem Fall gerät das gesamte Konstrukt bei jeder Öffnung der Beziehung(en) in die Schieflage und macht keinen Sinn mehr, weil das Ausleben mit mehreren Sexualpartnern oder polyamore Konstellationen tatsächlich und in der Umsetzung nur für eine Partei ne reale Option ist.
Geändert von current74 (06.02.2020 um 22:59 Uhr) |
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08.02.2020, 13:06 | #15 | ||||
Quotenlesbe
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Zitat:
Viele Leute leben ja nach X Jahren bloß noch nebeneinander her. Und es ist ja nicht nur so das im Bett nichts läuft, sondern viele Paare gehen sich regelrecht auf die Nerven. Deshalb frage ich mich ernsthaft ob der Mensch an sich für eine dauerhafte Partnerschaft zu zweit geschaffen ist. Natürlich gibt es viele glückliche Paare, meine Eltern sind der beste Beweis dafür. Aber mindestens genauso viele sind nach einer gewissen Zeit nicht mehr sonderlich glücklich. Zitat:
Bei vier Frauen sind schon zwei Bäder ein hohes Konfliktpotential. Aber mal ernsthaft: Ich beobachte unser Zusammenleben ja gerne etwas aus dem Off, während ich daran teilnehme. Ich analysiere doch alles so gerne. Manchmal habe ich das Gefühl, es geht vorwiegend um sehr tiefe Freundschaft, geistig bzw. thematische Seelenverwandtschaft und sehr viel Gefallen daran, miteinander umzugehen, sich zu erleben und zu spüren. Da ist ganz viel Musik, Poesie, Romantik und auch ein bisschen Mädchen Kitch, den wir alle lieben. Aber es gibt auch die Rollen: Eine kümmert sich um die Finanzen und hat allgemein immer den Überblick über unser Chaos, weil sie Anführerin ist. Die nächste Frau hat einen Faible für Dekoration, Beleuchtung und baut ständig am Nest herum, was sehr süß ist, worüber wir aber immer mal spotten... Und so hat jede ihren Platz und manchmal habe ich das Gefühl von einer Ferienlager Atmosphäre, nur mit Liebe, Sex und viel erotischem Knistern. Das Ganze folgt augenscheinlich keinem größeren Plan und doch muss es irgendwo einen geben. Ich würde Sex jedenfalls nicht als wichtigstes Element benennen, nur weil er häufig ist. Das ist wahrscheinlich eher die Vorstellung die Leute außerhalb haben. Ich habe oft den Eindruck das Sex in unserer Gesellschaft immer noch überhöht ist. Menschen machen sich zu viele Gedanken was sie dürfen und mit wem, dass es auf mich schon immer etwas verklemmt gewirkt hat. Ich kann in unserer Beziehung schlafen mit wem ich möchte und muss kein Geheimnis daraus machen. Die wollen höchstens wissen wie es war und das in allen Einzelheiten. Das ist befreiend, nimmt dem Sex aber gleichzeitig dieses über allem stehende. Deshalb ist er immer ein zentrales Thema, aber nicht das tragende Element. Meine Hoffnung ist ja das dadurch die Beziehung(en) länger frisch bleiben. Denn häufig lässt das Interesse ja nach wenn die Hormone nicht mehr verrückt spielen. Bisher ist das aber nur graue Theorie.
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08.02.2020, 14:14 | #16 | ||||
Dissident
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Zitat:
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08.02.2020, 16:14 | #17 | ||
Golden Member
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@Anique
Sex findet stets derjenige überhöht, der weiß, ihn jederzeit haben zu können. Was du beschreibst, ist das Miteinander nach dem Zustandekommen der Beziehung(en). Alles schön und gut, den eigentlich tieferen Wert von emotionaler Verbundenheit kann man nur keinem/keiner erzählen, der/dem die Eintrittskarte zur sexuellen fehlt - dem A & O fast jeder Beziehung.
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08.02.2020, 16:41 | #18 | |||
Dissident
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Zitat:
Wenn einem Finger und Zehen für seine Erfahrungen ausgehen, kommt man doch mal zur Ruhe. Jedenfalls, wenn man seine Frau gefunden hat. Nicht?
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08.02.2020, 18:04 | #19 | |||
Golden Member
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Zitat:
Man kann einerseits ständige Bedürfnisse ausleben und andererseits verlauten lassen, dass diese nicht das Wichtigste seien.
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08.02.2020, 18:13 | #20 | |||
Quotenlesbe
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Zitat:
Immer neue Sexualpartner haben zu können, heißt nicht automatisch andauernd welche zu haben!
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