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Du befindest dich im Forum: Fremdgegangen, was nun?. Du bist in einer Beziehung und hast eine Affäre? Du bist heimliche/r Geliebte/r und wartest schon zu lange auf eine Entscheidung? Du befürchtest, daß dein/e Partner/in fremdgeht? Hier kannst du deinen Kummer loswerden. Bitte beachtet, dass es hier um ein persönliches Problem geht, bei dem Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Die Teilnahme an der Diskussion sollte mit Rücksicht auf die Gefühle des Beitragserstellers erfolgen. |
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10.02.2020, 08:02 | #11 | |||
Weltraumpräsident
Registriert seit: 01/2017
Ort: NRW
Beiträge: 14.692
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Zitat:
An Deiner Stelle würde ich ihn erst einmal aus dem Weg gehen, der muss erst einmal mit sich selbst und der Situation klar kommen. Was daran beleidigend sein soll verstehe ich nicht. Außerdem hast Du doch auch einen Partner? Also sei doch froh das er Dich auch vor einem Fehler bewahrt hat, bis dahin hast Du ja mitgemacht und wärst offensichtlich auch weitergegangen. Das sieht mir bei Dir nach verletztem Ego aus?
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10.02.2020, 08:07 | #12 | |||
Weltraumpräsident
Registriert seit: 01/2017
Ort: NRW
Beiträge: 14.692
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Zitat:
Klar, setze doch bitte Deinen Chef ins Bild darüber das Du mit einem Kollegen geflirtet hast und der es sich nun anders überlegt hat. Der Schüft der! Und der Text dieser E-Mail ist so unglaublich ungeschickt und schlecht formuliert, würde ich solch eine E-Mail erhalten würde ich nur denken "Dafuq?" Wenn man vorher seinen Chef über solch eine E-Mail informiert ist das bereits jenseits einer "friedlichen Lösung", welche mit solch einer Mail eh nicht erreicht werden kann. Das ist mehr so Öl ins Feuer... EDIT: Danke Kronika und Anique! Genauso ist es. Gut beschrieben von Euch Beiden!
Geändert von monochrom (10.02.2020 um 08:17 Uhr) |
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10.02.2020, 10:17 | #13 | |||
Registriert seit: 03/2008
Beiträge: 12.643
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@Kronika:
Das Heiß-Kalt-Spiel haben ja beide gespielt. Nichtmal unbedingt bewusst, sondern weil da halt ein gewisses beidseitiges Interesse und eine gewissen Verwirrung war. Es ist trotzdem ein riesen Unterschied dazu, ob jemand beschließt, sich dauerhaft verächtlich dem anderen gegenüber zu verhalten. Das tut er hier seit einiger Zeit durchgehend. Darüber hinaus ist sonnenklar, dass er sich abgewiesen fühlt und daher so handelt. Abweisung berechtigt aber nicht zu Folgendem, und schon gar nicht als dauerhaftes Benehmen: Zitat:
Dass Scavenger irgendwann nicht mehr gelächelt hat, nachdem er mehrfach abgewürgt hat, ist verständlich und berechtigt keinesfalls zu verachtendem Verhalten. Aber gut, Alternativ-Idee: Es einmal unter vier Augen ansprechen. Aber wenn's dann so weitergeht, würd ich's genauso durchziehen wie vorgeschlagen.
Geändert von Anna-Lia (10.02.2020 um 10:27 Uhr) |
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10.02.2020, 10:32 | #14 | ||
Special Member
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Scavenger muss sich selbst mal überlegen, was sie denn bitte nun will. Und das am besten bevor sie ein Gespräch nochmal sucht.
Bisher war sie es ja, die egal wie er sich verhalten hat, nicht zufrieden war. War er zu nett, wurde ihr das zu viel, war er freundlich aber unverbindlich, war sie beleidigt und ist er gar nicht mehr freundlich, dann ist sie verletzt. Ganz ehrlich - als der Typ wüsste ich auch nicht, wie ich es ihr recht machen soll. Ich finde das derzeitige Verhalten was sie von ihm beschreibt zwar auch nicht gut, aber ich kann schon verstehen, dass er von ihr genervt ist. Sie hat ja die ganze Zeit nur entweder ihn machen lassen und dann ihren Daumen hoch oder runter gesenkt oder Drama geschoben. Ich denke das Grundproblem liegt darin, dass sie eben auf ihn steht und es super findet wenn er mit ihr flirtet und sie hofiert - aber dann eben trotzdem auf Eisprinzessin macht, weil beide ja vergeben sind und ihr eben auch nicht geheuer ist in eine Richtung zu gehen, die in einer Affäre münden könnte. Daher ist sie mit nichts zufrieden - nicht damit wenn er baggert und nicht damit wenn er es lässt. Das jetzt ihm anzulasten, finde ich aber nicht fair. Er kann es ja überhaupt nicht richtig machen in ihren Augen. Aus meiner Sicht gibt es ja nur die folgenden Optionen: 1. Die beiden nähern sich einander weiter an und folgen ihrer Anziehung, was ggf. in einer Affäre münden würde. Das schließt die TE ja aus bzw. hat sie (als sie nicht auf den Nummerntausch und das Wochenende eingegangen ist) auch spätestens da abgeblockt. 2. Die beiden haben ein enges Verhältnis, das über das von normalen Kollegen hinaus geht, aber ansonsten völlig platonisch bleibt. Sie verstehen sich eben super gut, führen tiefgründige Gespräche, aber das war es. Das hat er auch versucht aber ihr wurde es "zuviel", so dass sie ihm hier immer wieder Dämpfer gesetzt hat. Meine Vermutung ist, dass sie mit dieser Nähe nicht klar kam, weil sie Angst hatte, dass es eben zu 1.) führen würde. 3. Die beiden haben ein freundlich-distanziertes Kollegen-Verhältnis, was dann eben nicht mehr innig ist sondern sich rein auf die berufliche Ebene beschränkt. Hat er ebenfalls versucht, aber das fand sie dann unhöflich und war gekränkt. Im Grunde wünscht sie sich die Lösung dass sie einfach für immer weiter von ihm angehimmelt wird, aber selbst nichts geben und kein Risiko gehen muss. Und das kann sie eben von ihm nicht erwarten. Da sie mit ihm in keiner Weise mehr beruflich klar zu kommen scheint, wäre eine andere Alternative, dass sie den Job wechselt.
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10.02.2020, 10:49 | #15 | |||
Registriert seit: 03/2008
Beiträge: 12.643
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Da haben wir unterschiedliche Eindrücke.
Aus meiner Sicht ist das Thema "könnte da was laufen" längst abgehakt. Es geht lediglich darum, dass Verachtung keine Option im täglichen beruflichen Umgang ist. Zitat:
Seitdem dieses verachtende Dauerverhalten seinerseits, das mit fehlendem Lächeln in keinster Weise auf einer Stufe steht. Sein Verhalten drückt bewusst und durchgehend Verachtung aus, das ist ein No Go im Job. Aber lassen wir vielleicht mal Scavenger zu Wort kommen.
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10.02.2020, 13:51 | #16 | |||
Registriert seit: 05/2006
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Zitat:
Allerdings meine ich tendenziell eher, dass die TE ihn lediglich als Sandsack be- nutzt. Auch ihre Interpretationen seines Verhaltens lassen m.E.n. eher darauf schließen, dass es um das Selbstwertgefühl der TE nicht zum Besten steht. Ich würde sogar soweit gehen und vermuten, dass die TE aktuell je- denfalls keine gute Beziehung führen kann, denn sonst würde sie sich selbst wertschtzender betrachten und dann das Verhalten des Arbeitskollegen auch eher positiv auslegen. So scheint er aber viel zu schnell emotionale Wunden bzw. Defizite der TE zu treffen, wo sie dazu neigt, impulsiv zu werden. Jedenfalls würde ich mich an Stelle der TE zunächst einmal mit mir selbst auseinander setzen, bevor ich mit dem Arbeitskollegen gar noch ein Ge- spräch suche und diesem in einem solchen ggf. noch Unterstellungen un- terbreite, die rein gar nichts mit ihm und seinem Wesen zu tun haben.
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10.02.2020, 14:01 | #17 | ||
Quotenlesbe
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Ort: Hinter den Bergen
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...uns ihre Sicht der Dinge dargestellt und ausschließlich auf dieser können wir das alles beurteilen. Ein bisschen wirkt es das Du mal wieder liest was Du lesen möchtest. Also (wehrlose) Frau gleich Opfer, (übermächtiger) Mann gleich Schwein. Der Eingangstext passt aber nicht so wirklich zu dieser Annahme, wie quasi alle anderen festgestellt haben. Meiner Ansicht nach lenkt die von Dir aufgemachte Mobbing Theorie nur von den eigentlichen Sachverhalten ab. Ich würde mich dagegen Kronika anschließen, die das gut analysiert hat. Und eine persönliche Anmerkung, die ungefähr in Lillys Richtung geht: Es wirkt schon so als sollte der Mann hier als creepy dargestellt werden. Ich möchte der TE dieses Empfinden nicht absprechen. Sie übersieht nur den Eigenanteil, insbesondere die Ermutigung von ihrer Seite. Als Frau kann man ja flirten und sehr offensiv sein, dass mache ich auch oft. Aber irgendwann kommt eben unweigerlich der Punkt wo ich mich selbst entscheiden muss ob die Sache auf die Spitze treibe und das Gegenüber weiter ermutige oder einen Schlussstrich ziehe. Der ist hier aber bisher noch gar nicht erfolgt, weswegen es auch nicht fair ist, die Schuld beim Mann zu verorten. Und zwar ausschließlich. Ich kann dem Mann schließlich nicht die Auslage präsentieren und mich dann beschweren das er sie anschaut oder haben möchte. Eine Frau hat ihre Reize schließlich selbst unter Kontrolle und entscheidet über deren Einsatz. Alles andere würde auch dem feministischen Gedanken widersprechen, dem wir doch alle anhängen. Right?
Geändert von Anique (10.02.2020 um 14:06 Uhr) |
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10.02.2020, 14:57 | #18 | ||
Registriert seit: 07/2010
Ort: Am Rande der Lüneburger Heide
Beiträge: 11.219
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Ich würde mal sagen die TE hat ein massives Problem mit sich selbst. Als Mann hätte ich ihr bei ihren 'Reaktionen' schon längst den Vogel gezeigt.....aber ihr OdB scheint dafür nicht die Eier zu haben ihr das wie ein Mann deutlich zu machen.
Stattdessen zickt er rum wie ne Frau. Auch traurig bzw. beschämend.
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10.02.2020, 16:37 | #19 | ||
Registriert seit: 05/2006
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Sorry, aber der Idiot wär die TE, würde sie tatsächlich, wie von dir empfoh-
len, agieren und das dazu basierend auf reinen Unterstellungen. Wir kennen hier nur die rein subjektive Interpretation der TE zu seinem dar- gelegten Verhalten. Aus seinem Verhalten selbst wird lediglich erkennbar, dass er sich nunmehr von der TE zu distanzieren sucht. Das einzig richtige, das er tun kann, nachdem ihn die TE mehrfach abblitzen lassen hat, bei sei- nen eher schüchternen Versuchen einer kollegialen oder sonstigen Annähe- rung. Dass er darüber enttäuscht ist, sollte ebenfalls verständlich sein, zu- mal er nicht wissen kann, was er der TE denn "Böses" angetan haben soll. Er kann rein gar nichts dafür, wenn sie selbst eher ambivalent tickt, was ihn betrifft. Noch weniger kann er erahnen, was in ihr vorgeht und was für ei- nen Affen-Zirkus sie in ihrem Kopf um seine Person veranstaltet. Er wird anfänglich eher davon ausgegangen sein, dass beide sich sympathisch sind bzw. sein könnten. Nun sitzt er wohl eher da und denkt sich vermutlich, dass dem nicht so sein kann. Da muss er noch nicht einmal groß gegrämt, son- dern lediglich von seiner Annahme selbst enttäuscht sein, wenn er nun ver- sucht, das Ganze zu "neutralisieren". Wenn die TE selbst nichts weiter von ihm will, könnte sie ihm diese Zeit und diesen Raum gönnen. Alles andere wär rein selbstbezogen und von ihrer Seite aus ohne Rücksichtnahme auf die Belange ihres Gegenübers. Er ist schließlich nicht dazu verpflichtet, sie weiterhin zu "hofieren", bis sie ihm erneut ihren Denkzettel verteilen mag. Wär sie mit sich selbst im Reinen bzw. professioneller im Umgang mit ihm gewesen, hätte sie ihm einfach mitteilen können, dass sie ihn als Kollegen sympathisch findet bzw. wertschätzt, mehr für sie aber nicht in Betracht kommt, sollte er sich hier Hoffnungen auf mehr machen. Aber selbst das (letztere) hätte ich für den Stand der Beiden für überflüssig erachtet, da es ja zu keinerlei körperlichen usw. Annäherungsversuchen oder sonsti- gem Agieren gekommen ist, aus dem sie hätte tatsächlich schließen kön- nen, dass er gar eine Affaire usw. im Hinterkopf haben könnte. Das hatte ja eher sie in ihren eigenen Gedanken mal durchgespielt bzw. ihm lediglich unterstellt, weil er schüchtern auf sie -der Frau, die ihn ggf. beeindruckt haben mag- reagiert hat. Aber selbst wenn sie ihn als Frau verschüchtert haben mag, heißt das ja lange noch nicht, dass er eben solche Gedanken pflegte, wie die TE selbst. Da wär es also extrem überzogen, ihm das unterstellen und ihm eine der- artige Ansage verpassen und ihn damit obendrein beim Chef denunzieren zu wollen. Da würde sie sich maximal selbst lächerlich mit machen.
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10.02.2020, 17:28 | #20 | |||
Registriert seit: 03/2008
Beiträge: 12.643
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Bei mir ist hier ein sehr klarer Eindruck entstanden, und ich weiß, dass mein Bauchgefühl in aller Regel extrem gut funktioniert.
Außerdem ist das hier kein reines Distanzieren seinerseits. Sondern er ist sehr bewusst und konsequent seit ca. 2 Monaten(!) dabei, sie lächerlich zu machen, indem er klarmacht: Ich nehme diese Frau nicht ernst. Und das auf der Arbeit und auch im Beisein von Kollegen. hier nochmal die entsprechenden Stellen: Zitat:
Selbst wenn ich die Nase voll habe von einem Kollegen: Ganz sicher bleibe ich höflich, und keinesfalls benehme ich mich so schrottig wie der Mann hier, der sich wie ein trotziger, wütender kleiner Junge verhält. Ich habe davon ab bereits eingelenkt und geschrieben, Scavenger soll einen Vier-Augen-Versuch machen, das zu klären. Aber wenn sich dann nichts ändert, würde ich durchgreifen. Klar hätte Scavenger ebenfalls klarer kommunizieren können. Aber nochmal: Das rechtfertigt nicht, wie er sich grad aufführt. Er ist kein 5Jähriger, der unfähig ist zu kommunizieren, was ihn stört. Wenn er bewusst entscheidet, sie anhaltend zu dissen, statt das erwachsen zu lösen, braucht er knallharte Grenzen.
Geändert von Anna-Lia (10.02.2020 um 17:35 Uhr) |
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