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Du befindest dich im Forum: Fremdgegangen, was nun?. Du bist in einer Beziehung und hast eine Affäre? Du bist heimliche/r Geliebte/r und wartest schon zu lange auf eine Entscheidung? Du befürchtest, daß dein/e Partner/in fremdgeht? Hier kannst du deinen Kummer loswerden. Bitte beachtet, dass es hier um ein persönliches Problem geht, bei dem Hilfe und Ratschläge gefragt sind. Die Teilnahme an der Diskussion sollte mit Rücksicht auf die Gefühle des Beitragserstellers erfolgen.

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Alt 10.03.2010, 10:16   #11
wollwaschgang
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Beiträge: 18
Zitat:
Zitat von meonrw Beitrag anzeigen
Hört sich vielleicht im ersten Augenblick blöd an, aber viele Klöster in Deutschland bieten eine Art "Aussteigerurlaub" an - erkundige dich mal.Mehr Ruhe wirst du nicht finden und vermutlich auch den einen oder anderen Zuhörer wnn du Rat brauchst...
Lieber/e meonrw,
ja das habe ich mir auch schon überlegt. Aber irgendwie strebe ich nun langsam eine Entscheidung an. Gebetet habe ich in den letzten Jahren genug und irgendwie war das dann wohl auch der Weg den ich gehen musst. Als ich mich dann auch noch in eine andere Frau verliebte bekam ich auch gewaltigen Rückenwind. Ich wusste für kurze Zeit, was zu tun ist. Nur - da fing dann meine Frau zu kämpfen an und ich bin zermalmt worden. Zwischen den Gefühlen fast ertrunken. Das ist unglaublich - ausgerechnet mir passiert so was.

Al wwg
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Alt 10.03.2010, 10:36   #12
wollwaschgang
Junior Member
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Registriert seit: 03/2009
Beiträge: 18
Zitat:
Zitat von Jadawin667 Beitrag anzeigen
Hallo Wolle,

ich verstehe 100 Prozentig was Du meinst, auch wenn ich in so einer Situation nur als Freund und nicht in der Ehe war.

Kluge ratschläge hast Du schon viele gehört und ich würde die Sache anders aufziehen.

Fakt ist doch, dass Du vor die Hunde gehst. Das kann man nicht wegdiskutieren. Du denkst das ist offensichtlich, ist gleichzeitig aber auch der Grundstein für alle weiteren Wege und Entscheidungen.

Fakt ist auch, dass Du nicht weißt wo Dir der Kopf steht. Wie auch, bei dem Chaos.

Warum holst Du Dir keine Hilfe? Hab ich schon an anderer Stelle empfohlen und finde ich auch immer noch richtig. Nimmt man das Wort Therapie in den Mund schauen alle sofort komisch...wie wäre es also mit Lebens-Coach? jemand, der sich alles anhört und es dann für Dich sortiert. Ich denke das würde Dir sehr viel Helfen.

Ansonsten muss Dir klar sein, dass Dich niemand einsperren kann...es sei denn Du Dich selbst.

Die Idee mit dem Nachdenken in Ruhe ist gut. An diesem Schritt wirst Du nicht vorbei kommen. Doch ne warte, Du kannst Dich verstellen, aufgeben und andere über Dein leben entscheiden lassen. Glück vom Hörensagen...hat auch was... - nicht!

Mein Rat: Notbremse ziehen und ohne die Frauen erstmal tief Luft holen. DAS ist momentan Dein eigentliches Problem. Alles andere kannst Du ohne Ruhe nicht lösen.

Hast Du Angst am Ende alleine darzustehen oder ist es wirklich so ein starkes Pflichtgefühl?

Und noch ein Rat: Tu Dir selber etwas Gutes, ganz alleine für Dich.

Kopf hoch, dass kannst Du schaffen.

Viel Glück!
Liebe/r Jadawin667,
dankeschön, dass du mir geschrieben hast. Du beschreibst das so gut, dass ich mich verstanden fühle. Du bist also auch der Meinung, dass ich mich verdünnisieren sollte und mal Energie und Klarheit tanken sollte. Ja, das glaube ich auch. Ich habe nur Angst vor dem was dann kommen wird. Schuldzuweisungen, Drohungen und Ärger... Immer mehr Ärger. Ich meine, seit ich zu Hause bin darf ich auch nichts mehr machen - ohne Vorwürfe aber dann - wenn ich gehe - was dann. Wird sie sich umbringen? Wird sie krank werden oder wird sie aufstehen und ihr Leben in die Hand nehmen? Ich habe ihr weh getan und das wollte ich doch nicht. Ich bin Schuld, dass es ihr so mies geht - aber ich sehe keinen Weg da raus. Ich bin jetzt zu Hause und kann es nicht ändern. Ich schaffe es einfach nicht, meine Mauern abzubauen. Es waren so viele Jahre der enttäuschung und ich habe die Wut nicht zugelassen. Wenn mir dann mal der Kragen platzte, dann forderte ich ein Gespräch ein. Wir haben uns unterhalten und den Dampf abgelassen, aber kurze Zeit später war es dann wieder so. Ich fühlte mich ausgenutzt und missbraucht. Alleinegelassen und eben nicht geliebt.

Ja, eine Therapie habe ich schon gemacht. Wahrscheinlich ist das auch der Grund, warum ich mich nicht mehr öffen möchte/kann. Zumindest achte ich jetzt auf solche Gefühle in mir. Irgendwas rät mir eben zu Vorsicht. Als ich meine Liebesgeschichte laufen hatte, war ich so zerrissen, dass ich irgendwann nicht mehr konnte. Auf der einen Seite eine Frau die mir zeigte, dass in mir Sehnsüchte stecken, die gelebt werden wollten. Die mir immer wieder sagte: pass auf dich auf. Es ist wichtig, was du willst. Eine Frau die mir zeigte, dass man sich mit ganz kleinen Sachen, freude machen konnte. Und auf der anderen Seite eine Ehefrau. Die wiederum wollte, dass ich nicht gehe weil sie mich doch so liebte und sie sich ein Leben ohne mich nicht vorstellen kann. Die mir plötzlich ihre Tränen offen zeigen konnte, ihre Wut und Enttäuschung zeigte. Die mir sagte, dass ich an ihrem Leid Schuld habe und ich das doch ändern solle.

Ich kann dir sagen, das bricht die das Herz. Und jetzt?
AL wwg
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Alt 10.03.2010, 11:02   #13
wollwaschgang
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Registriert seit: 03/2009
Beiträge: 18
Liebe gabimaus,
ja, dass ist mit Sicherheit richtig. Ich hatte in den vergangenen Jahren immer wieder ein Gespräch eingefortert. Eingefordert, weil meine Frau das nicht von alleine kann/macht. Aber es war nach kurzer Zeit dann genauso wie vorher. Sie drehte sich abends im Bett weg und ich - na ja. Man kann das schon mal aushalten, weil es dafür immer auch einen Grund gibt, den man besprechen sollte. Außerdem liebt man den Menschen ja und will, dass es ihm gut geht. Nur, über die vielen Jahre bleibt halt diese Ablehnung an einem haften. Ich empfand das nicht selten als demütigend und es hat sehr weh getan. Ist aber nur ein Punkt und vermutlich hat da auch meine Frau eine andere Sicht der Dinge. Mittlerweile fühle ich mich so schlecht damit, dass ich die Schuldzuweisungen und Drohungen in den letzten Wochen einfach auch nicht mehr ertragen kann. Ich habe viel versucht mich dazu zu bringen, dass ich mich öffen kann und wieder den Mut zur Ehe mit ihr eingehen kann. Nur - ich kann das irgendwie nicht in letzter Konsequenz. Da sein und sich kümmern - das geht. Dafür sorgen, dass auch wirtschaftlich alles gut läuft - das geht. Aber das reicht nicht - es reicht meiner Frau nicht. Ich bin so leer in mir, dass ich das was mir vorgeworfen wird einfach nicht verarbeiten kann. Ja, ich habe mich in eine andere Frau verliebt - und ja, ich habe betrogen und ich habe gelogen. Das alles hat aber auch mir nicht gut getan und ich habe das auch bleiben lassen. Da fällt mir ein: Weißt du, als ich mich damals in diese Frau verliebte, bestand meine größte Sorge darin, dass ich nicht wusste, ob ich ihr auch körperlich die Liebe schenken kann.
Jetzt stehe ich da. Ich fühle mich nirgendwo mehr richtig zu Hause und ich habe Angst. Angst vor dem was ich tun muss oder soll oder was von alleine passiert wenn ich gar nicht aktiv werde. Mir wird plötzlich bewusst, wie sehr ich mich fürchte.

AL wollwaschgang
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Alt 10.03.2010, 11:16   #14
500
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Registriert seit: 02/2010
Ort: nl und d
Beiträge: 670
@ wollwaschgang

ja ne menge kaputtes porzelan

dir wird wohl die scheidung nicht erspart bleiben, du must warscheinlich jezt raus

alleine erst einmal dein eigenes herz kitten und ins gleichgewicht bringen, dan könte es mit einer "neuen" partnerin klappen

möchte auch nicht seitenweise "eine anleitung" dir schreiben was wan zu tun is.. bist alt genug es zu wissen.
das leben ist nicht die autobahn eher die grosstadt.. mit 1000 en abzweigungen, du hast dich entschlossen eine abfahrt zu nehmen, dan tu es auch.. sonst geht alles zu bruch inklusive deiner noch angetrauten.

weist du mir hat mal ein meister, als ich in der lehre war gesagt: die singels leben genausolang wie die verheirateten, dur kommt es denen länger vor

wünsche dir deinen weg zu ende zu gehen und das sich das chaos lichtet

gruß 500
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Alt 10.03.2010, 12:26   #15
wollwaschgang
Junior Member
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Registriert seit: 03/2009
Beiträge: 18
Lieber/e 500er,
deine Worte haben mir gut getan. Danke! Ich wünsche mir auch das es aufhört, dass alles kaputt geht und meiner Frau wünsche ich wirklich nur das Beste. An eine neue Partnerschaft denke ich mom nicht aber ich möchte auch mal gerne wissen, warum ich mich so sehr verantwortlich fühle. Das Chaos, dass ich angerichtet habe, muss sich jetzt klären lassen. Das ist alles zu viel. Das hält keiner mehr aus. Danke für aufbauenden Worte.

gruß wwg
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Alt 10.03.2010, 18:47   #16
sue1602
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Registriert seit: 01/2010
Beiträge: 40
Zitat:
Zitat von wollwaschgang Beitrag anzeigen
Ja, Eheberater hatten wir schon. Resultat: Ich bin Schuld und alles liegt an mir. Ich sehe alles aus den Ehejahren einfach anders und dass ich mich nicht entschließen kann ist alleine meine Sache. Das tut weh. Ich fühle mich wie immer - einfach nicht angenommen.
Das hat Dir der Eheberater gesagt? Dass Du an allem Schuld bist? Da seid Ihr aber an einen schlechten geraten - Psychologen / Eheberater etc... dürfen soweit ich weiß nämlich gar nicht urteilen oder jemandem die Schuld zuschreiben!

Anderer Vorschlag:
Geh allein zu einem Psychologen. Der soll mit Dir zusammen Deinen Weg für die Zukunft erarbeiten. Sollte dabei rauskommen, dass eine Trennung der bessere Weg für Dich ist, dann kann Dir der Psychologe auch helfen, diesen Weg umzusetzen. In allen Bereichen holt man sich Berater - warum nicht auch, wenn es um die Persönlichkeit geht und gerade in solchen schwierigen Situationen, in denen so viel neues an Schwierigkeiten dazu kommt, ist es doch o.k., wenn man jemanden hat, der einem durch diese Zeit hindurch hilft.

Wahrscheinlich kämpft Deine Frau jetzt auch nur um Dich, weil sie gerade die Verlustängste sehr stark spürt. Was aber ist in ein paar Jahren, wenn sich der ganze Wirbel wieder gelegt hat? Glaubst Du nicht, dass die Unzufriedenheit immer größer und schlimmer wird?

!!! Mach Dich auf keinen Fall selbst kaputt und zwäng Dich nicht in ein Leben, in dem Du Dich schlecht fühlst, damit ist niemandem geholfen !!!

Wie steht es um Deine Freundin? Steht die Dir noch bei oder war ihr das hin und her zu viel?

Ich finde den Vorschlag mit der Auszeit auch sehr gut! Eigentlich kann Dir weder Deine Frau noch Deine Geliebte sauer sein, da ja beide verzichten müssen - also lass Dich nicht unter Druck setzen. Unter Druck entstehen dann nämlich genau solche Situationen, dass Du hin- und her-eierst, weil Du innerlich eben nicht überzeugt bist. ...und wenn Du in Ruhe zu einer Entscheidung gekommen bist, dann kannst Du Dir vielleicht auch selbst verzeihen. Schlechtes Gewissen sollte jedenfalls nicht der Grund sein, weswegen Du bei Deiner Frau bleibst.

Nicht unterkriegen lassen und alles Liebe für Dich!!
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sue1602 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.03.2010, 12:36   #17
wollwaschgang
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Registriert seit: 03/2009
Beiträge: 18
Liebe sue160,
danke für deine Antwort! Ich bin während der Eheberatung immer wieder mit Schuldvorwürfen bombardiert worden. Der Eheberater hat zwar immer für eine Art Gleichgewicht gesorgt aber die Meinung Meiner Frau war und ist wohl unumstößlich. Wenn ich mich nicht in eine andere Frau verliebt hätte, dann würde ich auch nicht gehen wollen und die Zeit (die Jahre) vorher - daran kann man heute was ändern. Sie sagt es wird alles besser und ich bräuchte nur zu wollen. Sie liebt mich und will mich nicht verlieren. Sollte ich mich doch gehen, dann wird es ihrer Aussage nach keine gütliche oder vernünftige und ruhige Trennung geben. Das soll ich vergessen.

Für mich bedeutet das, dass ich mich auf Krieg einstellen muss, obwohl ich gar keinen möchte. Weißt du, als ich vor zwei Wochen wieder in mein Zuhause gegangen bin, dachte ich: Nun, du vermisst deine Frau, du vermisst auch deine Viebeiner und bist traurig, dass du nicht bei ihnen bist. Irgendwie habe ich die Probleme plötzlich ausgeblendet, die mich zum Weggehen bewegt haben. Ich verstehe das nicht. Hätte ich mir nicht über die schönen Tage Gedanken gemacht sondern die schlechten auch gesehen, dann wäre ich vielleicht nicht gekommen. Ich habe es vergessen und meine Frau tat mir fürchterlich leid. Das bricht mir das Herz (bischen platt - aber so fühlt sich das eben an). Und ja, ich glaube, dass die Unzufriedenheit wieder kommt und auch die körperliche Ablehnung die ich mom ihr gegenüber habe, ist ja kein Zustand. Manchmal denke ich schon, dass ich einen an der Waffel habe. Aber was soll ich nur machen? Ich mag meine Frau, will ihr auch nichts böses und kann mich offensichtlich nur ganz schwer von ihr lösen, aber begehren tu ich sie nicht mehr und Zärtlichkeiten austauschen, dass möchte ich auch nicht mehr. Auch das verstehe ich nicht. Kann schon sein, dass die vielen Jahre, in denen sie mich von der "Bettkante" gestoßen hat, ihre Spuren darin hinterlassen. Keine Ahnung. Wir führten schon eine komische Ehe. Bestimmt eine gute Partnerschaft aber ob das eine Ehe zwischen Mann und Frau war, möchte ich bezweifeln. Um so mehr hat es mich überrascht als sie zu kämpfen anfing. Ich kann das nicht verstehen. Da war ich jahrelang egal und kaum bekommt sie Angst mich zu verlieren - ist die Liebe plötzlich groß und sie sagt: sie hätte mich doch immer geliebt.

Was auch immer die nächste Zeit geschieht, ich habe mir schon psychologische Beratung gesucht und hoffe, dass wir auch auf das Geheimnis stoßen, warum ich nicht einfach gehen kann. Warum es mich bei solche einem Bitten und Flehen von den Füßen reißt und ich quasi mit ihr leide.

Freundin? Ja, ich glaube meiner Freundin wurde das alles zu viel. Ich habe die Beziehung zu ihr leider unterbrochen. Ich muss sagen, dass ich in solchen Dingen sehr ungeübt bin und ich weiß nicht, wie andere das machen. Aber wenn ich sehe, wie sich ein Mensch immer wieder Hoffnungen macht, dass doch noch alles gut ausgeht und immer wieder von mir enttäuscht wird - weil ich dann doch wieder Heim gehe - das tut weh. Ich fühlte mich so sehr als Versager und ich kann dir nicht sagen, wie leid es mir tut. Ich kann ja noch nicht einmal sagen, dass die Liebe zu ihr nicht gereicht hätte. Vielleicht war es einfach noch nicht der richtige Zeitpunkt für eine neue Liebe. Aber ich glaube, dass ich lange nach so einem wunderbaren Menschen suchen musste. Ich glaube auch, dass nur durch diese Liebe mein "Aufstehen" in die Realität umgesetzt werden konnte. Nein, es ist nicht der Grund für meine damaligen Trennunggedanken, aber es war so, als hätte sich durch diese Liebe meine Art innere "Überlebenskraft" gestärkt und ist auch dadurch ausgebrochen und lebendig geworden. Erinnert mich ein wenig an "Die schöne und das Biest". Hat schon eine gewaltige Kraft - die Liebe. Nun, diese Frau hat einfach einen anderen Mann verdient als mich. Nicht so einen Feigling, der sie immer wieder sitzen lässt und ihr Sorgen bereitet. Ich kann nur hoffen, dass sie mir das irgendwann verzeihen wird. Denn ich wollte ihr nie wehtun.

Nun, jetzt kämpfe ich alleine um mein Leben. Das hat den Vorteil, dass ich mir besser überlegen kann, ob ich mich nun wirklich wegen meiner schlechten Ehe von meiner Frau trenne oder ob es an mir alleine liegt. Vielleicht bin ich auch nur zu unzufrieden mit mir selber. Das würde ich gerne herausfinden. Manchmal frage ich mich, ob es das alles Wert ist, sich so viel Ärger aufzuhalsen. Das kostet alles ganz viel Kraft und Energie - ich bin so müde.

Danke für die gutgemeinte Antwort!
Alles Liebe - wollwaschgang
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Geändert von wollwaschgang (11.03.2010 um 12:42 Uhr)
wollwaschgang ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.03.2010, 13:17   #18
Augustus
Junior Member
 
Registriert seit: 03/2010
Beiträge: 18
Zitat:
Zitat von wollwaschgang Beitrag anzeigen
Aber ich glaube, dass ich lange nach so einem wunderbaren Menschen suchen musste. Ich glaube auch, dass nur durch diese Liebe mein "Aufstehen" in die Realität umgesetzt werden konnte. Nein, es ist nicht der Grund für meine damaligen Trennunggedanken, aber es war so, als hätte sich durch diese Liebe meine Art innere "Überlebenskraft" gestärkt und ist auch dadurch ausgebrochen und lebendig geworden. Erinnert mich ein wenig an "Die schöne und das Biest". Hat schon eine gewaltige Kraft - die Liebe.
Hallo, ich bin in einer ähnlichen Situation (vgl.meine Geschichte,bei Interesse), und du beschreibst genau das, was ich auch fühle. Sie, die Geliebte, die Liebe, ist der Anstoß für ein anderes Denken und Leben, sie holt einen ans Licht zurück, und bringt Selbsterkenntnis, Kraft und Hoffnung. Das ist unglaublich viel, und doch so wenig, wenn man sich anderes erwünscht. Aber, trotz aller Bitterkeit, es ist etwas, das bleiben wird.
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Augustus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.03.2010, 11:05   #19
leonora
special
 
Registriert seit: 12/2009
Ort: im Leben
Beiträge: 15.939
Wollwaschgang

eigentlich schreibst du, dass deine Ehe eh schon keine mehr ist...

also musst du dir die Frage stellen, willst du dich opfern, weil du ihr nicht zutraust, doch irgendwann mit einer Scheidung klarzukommen, weil du ihr keine Schwierigkeiten bereiten willst, nimmst du jede Menge innerer Schwierigkeiten auf dich....

oder um dein eigenes Leben kämpfen?

Mitleid ist kein tragendes Element für eine Ehe, und die Angst vor Konflikten erst recht nicht. Und wenn sie dir schon den Scheidungskrieg androht, dann kann es auch auf ihrer Seite mit sowas wie "Liebe" nicht weit her sein.
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Geändert von leonora (12.03.2010 um 11:08 Uhr)
leonora ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.03.2010, 11:26   #20
Metropolis
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Beiträge: 1.541
Es kann doch genauso gut sein, dass seine Geliebte ihn fallen lässt, sobald er sich trennt. Das sollte man auch mal bedenken.

Die Frage ist noch, warum seine Frau nicht einfach mit ihm schläft, wenn sie ihn angeblich so sehr liebt. Das ist doch krank.
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