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Alt 14.09.2010, 22:42   #21
Tara_75
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Beiträge: n/a
Psychopharmaka können ein "Krücke" sein... Laufen lernen musst Du nach dem "Bruch" trotzdem selbst...

Jemand mit Disposition zu endogenen Depressionen wird wohl um Tabletten nicht herum kommen. Bei einer einmaligen depressiven Episode können erstmals echt andere Dinge helfen.

Wenn Du mit den "Nerven" am Ende bist, gönne Dir Ruhe... informiere dich mal über Progressive Muskelrelaxanz (PMR) oder andere Entspannungstechniken.

Baldrian oder z.b. homöopatische Tropfen (ich will ja hier keinen Namen nennen) können kurzfristig helfen. Oder hol dir den Beruhigungstee von Aldi... den fand ich immer Klasse.

Außerdem sage Dir: Geht nicht, gibt´s nicht!

In diesem Sinne,

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Alt 14.09.2010, 23:15   #22
Wydenbrook
Dauerhaft Gesperrt
 
Registriert seit: 11/2009
Ort: Planet Erde
Beiträge: 5.763
Zitat:
Zitat von Equilibra Beitrag anzeigen
Du meinst bestimmte deprimierte Stimmung. Ja sie geht weg. Depression geht nicht von allein weg, denn es ist eine ernste Erkrankung, die nicht nach Wunsch abgeschaltet werden kann.

also ich hatte schon Depressionen, war verliebt nur Sie nicht in mich.
Das hat mich viele Wochen in ein tiefes Loch gestürzt. War teilweise so schlimm das ich stundenlang nichts gemacht hab,
wirklich NICHTS, nur aus dem Fenster geschaut oder die Wand angestarrt.

dann war ich also schon paar mal psychisch krank und mein Körper hat sich von selbst regeneriert.
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Alt 15.09.2010, 00:11   #23
AmEndederWelt
Member
 
Registriert seit: 04/2004
Beiträge: 375
Wurden die Depressionen denn von einem Arzt/Psychologen diagnostiziert?

Ich kenne deine Situation (Freundin weg/Studium weg) und ja ich bin schon auch der Meinung das ich damals eine Depression hatte. Aber einfach so weggegangen ist die nicht. Zwar ging es damals ohne Medikamente, aber ich musste schwer arbeiten um da wieder rauszukommen. Hab sehr viel in meinem Leben verändert.

Ich glaub dir, dass du selbst wieder rausgekommen bist. Aber bitte tu hier nicht so, als ob man nur ein bisschen rumsitzen und warten müsste und dann geht alles schon wieder in Ordnung.

Wenn sich die Umstände ändern und es den Gefühlszustand verbessert gut. Es gibt aber leider auch Menschen die unabhängig von den Umständen leiden. Wie das bei der Themenstarterin aussieht weiß ich nicht. Aber dennen ist nicht mit ein bisschen warten geholfen, sondern die müssen was tun.
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Alt 15.09.2010, 23:56   #24
gastdelete
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Wydenbrook Beitrag anzeigen
also ich hatte schon Depressionen, war verliebt nur Sie nicht in mich.
Das hat mich viele Wochen in ein tiefes Loch gestürzt. War teilweise so schlimm das ich stundenlang nichts gemacht hab,
wirklich NICHTS, nur aus dem Fenster geschaut oder die Wand angestarrt.

dann war ich also schon paar mal psychisch krank und mein Körper hat sich von selbst regeneriert.
Woran machst du deine "Depression" fest? Daran, dass du nichts machen wolltest und nur Wände angestarrt hast? Das ist aber noch lange keine Depression. Eine echte Depression ist eine Erkrankung, die daraus resultiert, dass man Störung des Botenstoffenwechsels im Körper hat. Ursachen dafür gibt es sehr viele. Doch sollte ein solcher Zustand etwas länger andauern, ist dem Menschn nicht mal mit puren Tabletten zu helfen.

Also ich weise dich erneut darauf hin Depression nicht mit deprimierter und niedergeschlagenen Stimmung (besonders Liebeskummer bedingt) zu verwechseln. Das führt zu Verwirrungen.

Falls du etwas mehr darüber wissen möchtest, kannst du es hier nachlesen.
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Geändert von gastdelete (16.09.2010 um 00:03 Uhr)
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Alt 16.09.2010, 00:13   #25
Bubbles
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Silvereye Beitrag anzeigen
Tag,

haben hier welche Erfahrungen mit Antidepressiva gemacht? Ich bin zurzeit sehr mit den Nerven am Ende. Das kann ich mir aber nicht leisten, also denke ich darüber nach mir so etwas verschreiben zu lassen.
yapp.
ich bin (man glaubt es kaum) seit ungefähr 5 jahren als 'depressiv' diagnostiziert und nehme täglich 150 mg 'TREVILOR' (venlaflaxin). mir helfen sie enorm, insbesondere meine konzentrationsfähigkeit ist dadurch gesteigert und die leistungsfähigkeit. ich habe allerdings beides gemacht:

- medikamentöse therapie (antidepressiva)
plus
- klassische therapie (bei mir war es tiefenpsychologie, ich denke aber bei ner normalen depri reicht verhaltenstherapie, zahlt die kasse)

die kombi ist am besten plus 'psychoedukation', sprich:wie gehe ich mit dem ganzen um, wie erkenne ich meine anzeichen, worauf muss ich achten?

mir selbst helfen die dinger enorm. ich habe lange gezögert, sie einzunehmen, weil ich eigentlich von tabletten nix halte. aber irgendwann ist es halt so heavy, dass du es tun solltest. oft ist auch der stoffwechsel im gehirn (also noradrenalin/dopamin) gestört, eine reine biochemische sache, die sehr gut mit psychopharmake reguliert werden kann.

ich habe keinerlei nebenwirkungen (die hast du nur in den ersten 4-14 tagen, du musst sie ja täglich nehmen, ähnlich wie die 'pille', also langzeitwirkung) gehabt und 'trevilor' sehr gut vertragen.


wenn du gerade eine 'leistungsphase' hast, also es dir zeitlich nicht erlauben kannst, etwas 'runterzufahren (klassische psychotherapie), dann nehme die zunächst, eine besserung und stabilisierung ist sofort feststellbar. allerdings sage ich auch, dass für eine effektive heilung der problematik oder zumindest eine ergänzung eine therapie, also ursachenforschung und bewältigung, tatsächlich besser ist. aber die tabletten helfen dir, den alltag zu bewältigen, also 'fit' zu bleiben. sie 'übertünchen', aber heilen musst du dich selbst. nur weil das bei einer klinischen depression (also nicht das, was leute hier als modewort für depri benutzen) sehr, sehr lange, viele jahre dauern kann, ist es nur ratsam, antidepressiva (die gegenüber dem volksmund übrigens nicht 'abhängig machen' !!!) zu nehmen. zunächst. vor allem als 'überbrückung'. denn wenn dein leben aus den fugen gerät, aufgrund der krankheit, dann fühlst du dich noch 'schlechter' und die depression verstärkt sich.

go for it! aber lass sie dir bei einem guten neurologen verschreiben, dem du mindestens eine stunde deine geschichte erzählst! da gibt es nämlich so' ne und so 'ne. wichtig ist, dass du dich schamlos ehrlich vor dem arzt offenbarst, damit er abschätzen kann, welches medikament (die alle unterschiedliche behandlungsschwerpunkte haben) für dich das beste ist.

ich kann dazu aus eigener erfahrung nur raten.
mein ziel ist es, die tabletten irgendwann in den nächsten monaten abzusetzen, das sollte immer das ziel dabei sein. aber vorübergehend ist es sicher okay.


lg,
bubbles
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Geändert von Bubbles (16.09.2010 um 00:16 Uhr)
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