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Alt 02.11.2010, 23:23   #1
DubFreak
Member
 
Registriert seit: 10/2010
Ort: Hesse!
Beiträge: 96
Essstörung durch Psyche - Was tun?

Hey ..

Hab in den letzten Monaten immer das Problem, das mir irgendwas passiert, was meine Psyche krass runterzieht.
Dinge, denen ich ab und zu immernoch nachtrauere leider

Darunter leidet auch meine Gesundheit. Ich esse kaum noch bis sehr wenig, Trink-mäßig genauso
Ich versuchte es eigenständig in den Griff zu bekommen, indem ich mir Pläne aufstellte, mich zum Essen beziehungsweiße Trinken zwinge,
was aber auch nicht eine gute Lösung ist. Beides hat bei mir bis heute nicht geklappt. Arztbesuche (bei 3 verschiedenen Ärzten) kamen alle zum selben "Ergebnis" der Ärzte : " Es wird sich bessern "
Der 3. meinte, ich sollte einen Psychologen aufsuchen, da es eventuell nur mit Hilfe von Antidepressiva zur Besserung kommen würde. Das ist aber nicht grade meine Vorstellung

Auch der Arzt im Krankenhaus gestern meinte, nachdem ich umgeklappt bin, ich sollte Psychologische Hilfe aufsuchen.
Ich war erst vor einem Jahr bei einem Psychologen, ohne positives Ergebnis. Es hat mir eigentlich nichts gebracht.

Wie seht ihr das? Bleibt mir nur diese Möglichkeit? Oder stehen mir vielleicht noch andere Wege offen?
Habe nämlich keine Große Lust jeden Monat 2-3 Mal zusammenzubrechen.

MfG Dub
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Alt 02.11.2010, 23:23 #00
Administrator
Hallo DubFreak, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
Alt 03.11.2010, 02:45   #2
Magnuss
Member
 
Registriert seit: 05/2010
Beiträge: 224
Wenn dein Inneres "trauert", weil dir - wie du sagst - einige Dinge passiert waren, so solltest du dir eins sagen: Auch die Trauer ist eine Form der Rache. Nur, dass du diese Rache gegen dich selbst wirfst. Ein normaler Mensch ißt völlig normal, du aber scheinst dich unbewußt mit "Hungern" zu "bestrafen" oder willst vielleicht die böse Welt draußen damit unbewußt bestrafen, weil du dich ungeliebt oder erfolglos fühlst. Man könnte deine psychische Eßstörung auch als "Kampfhungern" bezeichnen, eine Art passive Abwehr und Rückzug ins Schneckenhaus oder in die Schmollecke.

Ich schreibe das, um dir einige innere Vorgänge wachzurufen. In Problemsituationen verfallen manche Menschen in ihr altes Kinderverhalten zurück, zeigen also passive Abwehrmechanismen, und dazu gehört auch die Eßverweigerung, wie bei ganz kleinen Kindern, die ihre Mama damit abstrafen, ihr Essen abzulehnen.

Zum anderen würde ich dir vorschlagen, dass du dich mal von einem Arzt untersuchen läßt, der die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) praktiziert. Die Chinesen sagen, dass solche Eßstörungen einhergehen können mit emotionalen Störungen, und dadurch werden die Körperenergien und -funktionen gestört. Dafür könnten sich chin. Medizinkräuter oder Akupunktur usw. vielleicht anbieten, was natürlich nur der TCM-Arzt entscheiden kann.

Einen TCM-Arzt könntest du in deiner Nähe vllt. über das Internet ausfindig machen (googlen) oder frage deine Krankenkasse. Der TCM-Arzt ist ein normaler Arzt, der zusätzlich TCM praktiziert. Einen TCM-Heilpraktiker zahlt nicht jede Krankenkasse, daher erkundige dich bei deiner Krankenkasse und lasse dir von denen einen TCM-Arzt in deiner Nähe angeben.

Alles Gute.
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Alt 03.11.2010, 05:57   #3
DubFreak
Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 10/2010
Ort: Hesse!
Beiträge: 96
Danke schonmal für die Antwort

Werde mich mal erkundigen, ich denke geben wird es irgendwo einen in der Nähe, das mit der KK klär ich dann schon.

Mfg Dub
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Alt 03.11.2010, 06:33   #4
Wolke*
Senior Member
 
Registriert seit: 05/2010
Beiträge: 730
Wenn Du Dich alleine nicht mehr dazu aufraffen kannst zu Essen und zu Trinken, dann solltest Du Hilfe von Aussen annehmen.
Ein paar Tage wenig Essen geht noch, aber Trinken darfst Du nicht vernachlässigen.
Ich weiß nicht, was Du alles ausprobiert hast. Aber versuch mal eine Flasche Wasser oder was Du sonst gerne trinkst immer bei Dir zu haben, und jede halbe Stunde trinkst Du ein Glas davon. So mache ich es, sonst geht das bei mir auch unter.

Mit dem Essen ist das schon schwieriger, finde ich. Es geht einfach nichts runter, wenn man so einen Sorgenklos im Hals hat. Wie ist es mit Dingen, die Du gerne isst? Sind sie dann geschmacklos oder Dir zuwider?

Viel Sonnenlicht und Bewegung wirken etwas gegen diese Appetitlosigkeit.

Wenn es Dir richtig dreckig geht, dann kann Dir Antidepressiva aus dem Schlimmsten heraus helfen.
Leider braucht es etwas bis sie anfangen richtig zu wirken und es gibt Nebenwirkungen.
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Wolke* ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.11.2010, 11:25   #5
misterwah
Special Member
 
Registriert seit: 08/2009
Ort: south of the border
Beiträge: 4.043
Zitat:
Zitat von DubFreak Beitrag anzeigen
Der 3. meinte, ich sollte einen Psychologen aufsuchen, da es eventuell nur mit Hilfe von Antidepressiva zur Besserung kommen würde. Das ist aber nicht grade meine Vorstellung

Auch der Arzt im Krankenhaus gestern meinte, nachdem ich umgeklappt bin, ich sollte Psychologische Hilfe aufsuchen.
Ich war erst vor einem Jahr bei einem Psychologen, ohne positives Ergebnis. Es hat mir eigentlich nichts gebracht.
Also grundsätzlich ist zu sagen, dass eine Psychotherapie ja Gott sei Dank auch ohne Antidepressiva möglich ist Offenbar hat eine solche aber bei dir vor einem Jahr nicht angeschlagen. Nun, oft hapert es daran, dass es eben nicht der richtige Psychologe war, es hat einfach nicht gepasst. Deshalb würde ich in Betracht ziehen, mich da anderweitig umzuschauen. Sich nach alternativen Heilmethoden zu erkundigen und gegebenenfalls diese auszuprobieren halte ich ebenfalls für eine gute Möglichkeit. Sei dir einfach im Klaren, dass du bei weitem noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft hast.


Zitat:
Hab in den letzten Monaten immer das Problem, das mir irgendwas passiert, was meine Psyche krass runterzieht.
Dinge, denen ich ab und zu immernoch nachtrauere leider
Wichtig ist dabei aber, dass du die Ursachen erkennst. Sicher sollte es auch Ziel sein, bei körperlichem und psychischem Stress einigermassen normal funktionieren (also essen, schlafen, arbeiten etc.) zu können. Trotzdem geht es auch darum, diese Ursachen zu eruieren.
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misterwah ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.11.2010, 14:11   #6
DubFreak
Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 10/2010
Ort: Hesse!
Beiträge: 96
Zitat:
Zitat von misterwah Beitrag anzeigen
Wichtig ist dabei aber, dass du die Ursachen erkennst. Sicher sollte es auch Ziel sein, bei körperlichem und psychischem Stress einigermassen normal funktionieren (also essen, schlafen, arbeiten etc.) zu können. Trotzdem geht es auch darum, diese Ursachen zu eruieren.
Ich hab schon lange darüber nachgedacht, weshalb es so ist, aber....mir fällt keine Antwort ein. Ich war schon bei 3 Psychologen, bei keinem hat es so richtig angeschlagen, deswegen setzte ich darin auch keine Hoffnung mehr.


Zitat:
Zitat von Wolke* Beitrag anzeigen
Wenn Du Dich alleine nicht mehr dazu aufraffen kannst zu Essen und zu Trinken, dann solltest Du Hilfe von Aussen annehmen.
Ein paar Tage wenig Essen geht noch, aber Trinken darfst Du nicht vernachlässigen.
Ich weiß nicht, was Du alles ausprobiert hast. Aber versuch mal eine Flasche Wasser oder was Du sonst gerne trinkst immer bei Dir zu haben, und jede halbe Stunde trinkst Du ein Glas davon. So mache ich es, sonst geht das bei mir auch unter.
Hab ich schonmal probiert....hat mir nicht geholfen. Das ist wie beim Essen, einfach anwiedernd, selbst Wasser

Zitat:
Mit dem Essen ist das schon schwieriger, finde ich. Es geht einfach nichts runter, wenn man so einen Sorgenklos im Hals hat. Wie ist es mit Dingen, die Du gerne isst? Sind sie dann geschmacklos oder Dir zuwider?
Geschmackslos, fast ungenießbar Wenn ich nichts esse wird mir übel, aber auch wenn ich esse wird mir übel

Zitat:
Viel Sonnenlicht und Bewegung wirken etwas gegen diese Appetitlosigkeit.
Dazu bräuchte ich die Motivation ... die ist bei mir weit entfernt.

Zitat:
Wenn es Dir richtig dreckig geht, dann kann Dir Antidepressiva aus dem Schlimmsten heraus helfen.
Leider braucht es etwas bis sie anfangen richtig zu wirken und es gibt Nebenwirkungen.
Deshalb will ich eigentlich keine nehmen und eine andere Möglichkeit finden
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DubFreak ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.11.2010, 15:06   #7
Fahraddieb
Senior Member
 
Registriert seit: 02/2010
Beiträge: 794
Zitat:
Geschmackslos, fast ungenießbar Wenn ich nichts esse wird mir übel, aber auch wenn ich esse wird mir übel
Dann iss halt! Du brauchst hier nämlich nicht nach Lösungen zu fragen, wenn du einfach die Nahrungsaufnahme verweigerst-dann sieht die Lösung nämlich weiterhin so aus, dass du zusammenklappst, kurzzeitig zwangsernährt wirst, wieder entlassen und wieder von vorne.

Wenn du das nicht willst, dann iss eben. Da dir so oder so übel ist, hast du keine Ausrede mehr, denn es bleibt sich ja gleich. Die Übelkeit geht übrigens weg, wenn man normal isst. Übelkeit ist eine Folge des Nahrungsentzuges. Das Bild vom halbverhungerten, der die Bohnenpfanne in Sekunden verschlingt, ist ein Hollywoodmärchen.

Zitat:
Dazu bräuchte ich die Motivation ... die ist bei mir weit entfernt.
Ja, mancher braucht selbst zum Toilettengang "Motivation". Das Leben besteht größtenteils aus Dingen, die man machen muss, Motivation hin oder her.

Zitat:
Deshalb will ich eigentlich keine nehmen und eine andere Möglichkeit finden
Wie gesagt, du hast die Möglichkeit dich zwangsernähren zu lassen oder selber zu essen. In beiden Fällen musst du entweder eine Therapie machen, oder dich selbstverantwortlich verhalten und normal essen. Geht letzteres nicht, dann eben Therapie.

Irgendwelche Wunderdoktoren und Schamanen aus der alternativen Ecke werden dir nur dabei helfen, deine Problematik zu verlängern. Weil auch die nicht aus mangelnder Nahrungsaufnahme eine ausreichende Nahrungsaufnahme machen können-den Traum brauchst du nicht weiterträumen.
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Fahraddieb ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.11.2010, 20:27   #8
DubFreak
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Themenstarter
 
Registriert seit: 10/2010
Ort: Hesse!
Beiträge: 96
Zitat:
Zitat von Fahraddieb Beitrag anzeigen
Dann iss halt! Du brauchst hier nämlich nicht nach Lösungen zu fragen, wenn du einfach die Nahrungsaufnahme verweigerst-dann sieht die Lösung nämlich weiterhin so aus, dass du zusammenklappst, kurzzeitig zwangsernährt wirst, wieder entlassen und wieder von vorne.
Ich verweigere sie nicht. Ich weiß, das ich essen muss, weiß, das ich es brauche, damit es mir gut geht, aber wenn der Mund streikt und es zu großer Chance eh wieder oben raus kommt, verweigert mein Körper das ohne meine Zustimmung.

Zitat:
Wenn du das nicht willst, dann iss eben. Da dir so oder so übel ist, hast du keine Ausrede mehr, denn es bleibt sich ja gleich. Die Übelkeit geht übrigens weg, wenn man normal isst. Übelkeit ist eine Folge des Nahrungsentzuges. Das Bild vom halbverhungerten, der die Bohnenpfanne in Sekunden verschlingt, ist ein Hollywoodmärchen.
Ich kann einfach nichts essen. Nicht weil ich weiß, das mir dann Übel ist, sondern weil ich nicht kann. Da richtet sich ne automatische Mundsperre ein.

Zitat:
Wie gesagt, du hast die Möglichkeit dich zwangsernähren zu lassen oder selber zu essen. In beiden Fällen musst du entweder eine Therapie machen, oder dich selbstverantwortlich verhalten und normal essen. Geht letzteres nicht, dann eben Therapie.
Da haste wahrscheinlich Recht.

Zitat:
Irgendwelche Wunderdoktoren und Schamanen aus der alternativen Ecke werden dir nur dabei helfen, deine Problematik zu verlängern. Weil auch die nicht aus mangelnder Nahrungsaufnahme eine ausreichende Nahrungsaufnahme machen können-den Traum brauchst du nicht weiterträumen.
Erwarte ich auch nicht...nur das es nicht mehr so stark wie momentan ist.
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Alt 18.11.2010, 02:40   #9
Magnuss
Member
 
Registriert seit: 05/2010
Beiträge: 224
Vielleicht würde es dir helfen, wenn du mit kleinen Häppchen anfängst, anstatt mit ganzen Mahlzeiten? Zum Beispiel, eine kleingeschnittene Honig- oder Wassermelone (wenn du magst, vllt. ein Stückchen Käse oder so dazu?). Auch Nüsse sind ganz gut, vor allem Walnuß. Die Melone und die Nüssen reinigen ganz gut die Mundschleimhäute, falls dein Appetit über den Mund i-wie gestört wäre. Versuch's es mal mit diesen kleinen Schrittchen. Mach dir z.B. ein Butterbrot z.B. mit Schmierkäse (wenn du es magst), kleinschneiden wie für ein Kind, einen kleingeschnittenen Apfel dazu usw. Bereite dir kleinste Portiönchen wie für ein Kleinkind. Ess noch nicht zu streng nur am Tisch, sondern - wie Kinder - spielerisch z.B. beim Fernsehgucken oder am Computer.

Trinke auch grünen Tee, der wirkt auch gut auf die Schleimhäute und den Magen-Verdauungstrakt.

Gute Genesung!
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Magnuss ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.11.2010, 21:07   #10
DubFreak
Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 10/2010
Ort: Hesse!
Beiträge: 96
Kleine Stücke funktionieren mittlerweile, danke

So langsam...Nebenbei ess ich meist vorm Rechner/Fernseher, da ich für mich selbst koche und allein daheim bin
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DubFreak ist offline   Mit Zitat antworten
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