Dr. Koto

Versuch es mal an Hand des §2 vom SGB IX mir zu erklären warum Magersucht eine Körperbehinderung ist oder dieser gleich gestellt werden sollte...

Valentino

Klick

Fallendream

ich weiss was das ist, was hat das bitte mit dem Paragraphen zu tun? Mit einer rechtlichen Grundlage?
Ausserdem ist die Art nicht richtig diagnostiziert wenn ich das richtig gelesen habe, und wir alle keine Ärzte oder?
Und wenn du mal die Themen von TE liest, hat auch er selber ein kleines " essproblem" und liegt schon ziemlich weit unten mit seinem BMI, die beiden stacheln sich doch vermutlich gegenseitig an, statt das er seinen Partner unterstützt und ein " Vorbild" ist!
Ausserdem meldet er sich nicht mehr, wie immer...irgendwann verlaufen die Themen im Sande, und was anderes ist wichtiger, oder die Antworten passen nicht, oder whatever, kann das hier eigendlich auch geschlossen werden !

Fallendream

aber zur Frage noch mal...es wäre theroretisch sogar möglich, dann wird aber nicht das körperliche Problem anerkannt, sondern das psychische ( also der Grund)
Das aber setzt Therapie vorraus, erfolglose ( mehrere) Therapieversuche, sowie permanente Arbeitsunfähigkeit, Reha und das ganze Prozedere. Also würde sich über Jahre hinziehen....soderle

ach ja, und dann gäb es halt ein paar Prozente, aber ausser Bus und Bahn fahren, und dann keinen Job mehr finden hätte er davon nicht wirklich etwas

Dr. Koto

Alles richtig, ausser die permamente Arbeitsunfähigkeit, die muss nicht gegeben sein. Es reicht schon eine Beeinträchtigung besser gesagt eine Erschwerung im Arbeitsleben...

Fallendream

ah ok, dachte das muss nachgewiesen sein..da frage ich mich, bin ja für meine erlernten Berufe Berufsunfähig, da könnte ich doch so ein Dingen auch benatragen oder?

Wolfsblume

Das ist ein Unterschied. Drogen kann man vermeiden. Trockene Alkoholiker dürfen keinen Alkohol anrühren. Das geht. Aber was sollen Magersüchtige tun? Den ganzen Tag essen?



Darum, sich die Magersucht von einer Fachfrau bescheinigen zu lassen, wird er sowieso nicht drumrumkommen. Sonst könnte ja jeder Untergewichtige behaupten, Magersucht zu haben.

amiga

Was könnte es einem denn eigentlich im Bezug auf die Arbeitswelt bringen einen (Schwer-)Behindertenausweis zu haben?

Ich frage das ernstgemeint, weil ich es wirklich nicht weiß.

Es tut mir leid, aber ich kapere das Thema mal ein wenig, weil ich nicht extra einen Thread aufmachen will, wenn der hier eh schon nicht mehr sooo aktiv genutzt wird.
Ich musste beim Lesen nämlich an eine Freundin denken, die unter mehreren Erkrankungen (darunter eine Persönlichkeitsstörung) parallel leidet, die alle für sich genommen momentan gut (medikamentös) eingestellt/kontrolliert sind, aber in der Summe dennoch zumindest so eine Belastung darstellen, dass sie mehr Ruhepausen braucht und nicht so belastbar ist, wie vermutlich "normal" sein sollte in unserem Alter. Ich weiß, dass sie mal erzählt hatte, dass sie sich evtl. erkundigen könnte, ob sie vielleicht einen Grad der Behinderung feststellen lassen könnte, aber sie hatte dann zu viel Angst vor dem Stempel "behindert" und hat es gelassen.
Vielleicht ist das eine total naive Vorstellung davon, was mit dem Behindertenausweis einher geht, aber wenn dadurch vielleicht mehr Arbeitspausen oder Urlaubstage möglich wären, wäre das doch vielleicht eine Hilfe für so einen Fall und ich könnte es ihr nochmal vorschlagen?
Ich mein, eine Behinderung feststellen lassen, muss doch nicht gleichbedeutend sein mit "ich will mich vom ersten Arbeitsmarkt verabschieden/Rente beziehen", oder?!

Dr. Koto

Also ich habe 5 Tage mehr Urlaub im Jahr und der Arbeitgeber muss mir Hilfsgeräte zur Verfügung stellen

amiga

Ah, Danke!

Hm, wäre natürlich die Frage, ob es so einen Unterschied bei ihr machen würde... Hatte nur, wie gesagt, spontan an sie denken müssen bei der Diskussion und mich gefragt, was so die Konsequenzen sind .