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Du befindest dich im Forum: Gesundheitsfragen. Das neue Gesundheitsforum im Lovetalk. An dieser Stelle sollen sich die Beiträge ausschließlich um das Thema Gesundheit und deren Aufklärung drehen. Fragen können gestellt und beantwortet werden, aber bitte nicht vergessen, hier sind keine Ärzte am Werk. Im Krankheitsfall solltet ihr immer die Meinung eines Arztes einholen. |
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29.04.2017, 03:27 | #11 | |||
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Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
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Zitat:
Aus meiner Sicht macht die E-Zigarette kaum Sinn zur Rauchentwöhnung. Die orale Zeremonie wird aufrechterhalten und die Sucht somit ebenfalls (nicht zuletzt auch deswegen, weil sich alle Mühe gemacht wird, das Rauchen auch optisch so authentisch wie möglich nachzustellen), und viele sind dann meist nur eine Party oder irgendwelchen emotionalen Stress davon entfernt, wieder zur echten Zigarette zu greifen, die sie sich auch sonstwoher schnorren können.
Geändert von Damien Thorn (29.04.2017 um 03:46 Uhr) |
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29.04.2017, 08:26 | #12 | |||
abgemeldet
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Zitat:
An dieser Einlassung erkennt ein Ex-Raucher leicht, wie du aus purer Lust am rhetorischen Brillieren ins Blaue hinein fabulierst. Einfach, weil du's kannst (plus etwaige andere Gelüste). Du irrst. Und abgesehen davon, dass mir nicht aus Sucht sondern aus Langeweile 1 bis 3 Mal die Woche für ein paar Züge der leckere Waffel-Karamell-Geschmack von Calipitter einfällt: Gegen orale Zeremonien ist ja nicht wirklich per se etwas einzuwenden, du Schelm. Ich fand übrigens immer: wenn es dich nicht gäbe, müsste man dich erfinden. Doch leider scheinst du wie besessen zu sein. Der Nachfolger deines esoterischen Lieblingsfilms vermittelt hoffentlich bald die Message, dass man sowohl Verstand als auch rhetorische Fähigkeiten verliert, falls man sie zu heftig missbraucht. Action-reaction, action-reaction.
Geändert von Time2bcool (29.04.2017 um 08:54 Uhr) |
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29.04.2017, 08:51 | #13 | ||
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Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
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Nunja, ich gebe zu, dass ich lediglich 4 Leute in meinem sozialen Umfeld kenne, die diese E-Zigaretten nutzen, aber bei mindestens 3 von denen weiß ich mit Sicherheit, dass sie sie ursprünglich zur Rauchentwöhnung erstanden haben und sie aber tatsächlich nur als Hobby neben dem Rauchen benutzen. Einfach, weil es nicht das gleiche ist und die Kunstzigarette im Mund sie nur zur echten treibt, sobald die Sucht sich wieder meldet. Der 4. ist ein Krafttrinker. Man sollte vielleicht nicht allzu schnell Parallelen ziehen, aber wie ein Haderer sieht der nicht aus.
Wenn Du für Dich durch die E-Zigarette zur Rauchentwöhnung gefunden haben solltest, dann gratuliere. Allerdings spricht es eben doch für Sucht, wenn die E-Zigarette aus Langeweile genutzt wird. Denn es gibt wahrlich spannendere Dinge, um seine Langeweile zu vertreiben, als an einem LED-Stengel herumzusaugen......z.B. die von Dir zweideutig angeschnittene Variante mit echter Exotikwürzung - um mal nur eine zu nennen. Ansonsten halte ich selbst Nikotinpflaster für sinnvoller, weil man von dieser Zeremonie runterkommt und durch das Nikotin (das man ja stufenweise herabsetzen kann) sie irgendwann auch nicht mehr braucht. Die E-Zigarette steht zur Zigarette m.E. in etwa wie die Süßungsmittel zum Zucker. Wobei der Körper ein gewisses Maß an Zucker ja benötigt, im Gegensatz zur Zigarette. Aber wer es übertreibt, wiegt sich mit dem Umstieg auf Süßungsmittel in falsche Sicherheit.
Geändert von Damien Thorn (29.04.2017 um 09:35 Uhr) |
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29.04.2017, 10:07 | #14 | ||
abgemeldet
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Ohne jetzt groß in fachlichen Details belesen zu sein: Für einen Raucher spielt die stoffliche Gewöhnung an Nikotin gegenüber dem Ritual, "voluminöse Wölkchen mit Geschmack", (und ohne Kcal ) zu inhalieren, eine untergeordnete Rolle. Das merkt derjenige schnell, der es mit Pflastern oder Spray probiert. Deswegen die minimale Erfolgsquote. Die Qualmwölkchen haben, ähnlich wie bei Weinliebhabern, eine vergeistigte Komponente, die man mit den E-Zigaretten gut substituieren kann.
Ich selber nehme gar kein Nikotinzusatz und habe noch mein billiges Starter-Set. Ich bin irgendwie nicht dazu gekommen, tiefer einzusteigen und mir professionellere Geräte zu besorgen (da fällt mir ein, ich habe eins im Schrank, aber falsche Akkus, das war ser Grund, warum ich auf meiner mickrigen Dampfe hängen geblieben bin). Mir kommt das Dampfen meist nur in den Sinn, wenn ich über einen Gang zum Kühlschrank nachdenke - das meinte ich mit Langeweile. Wer aufhören will, findet eine echte Hilfe in den verschiedenen Dampfschnullern, und beim Verdampfen von Nahrungsmittel-zugelassenen Feuchthaltemitteln + Einfach-Alkohol + Aroma gegenüber Teer, Kondensat und X anderen Verbrennungsprodukten liegt der gesundheitliche Vorteil auch chemisch/toxisch auf der Hand. Ausnahmslos jeder Ex-Raucher fühlt sich nach kurzer Zeit des Dampfens wie neugeboren und ist gottfroh über seine "Rettung". Abgesehen von den begeisterten Erfahrungsberichten der Ex-Raucher selber: Es gibt für mich kein gesundheitliches Gegenargument gegen diese Hilfe, und ich glaube zudem, dass die Atemluft in der Großstadt zig mal so viele toxische Stoffe wie das oben erwähnte Glycerin und Ethanol in der Lunge aufweist. "Fehlende Langzeitstudien" über die Wirkung von Glycerol und Einfach-Ethanol im Körper? Sind die nicht seit Jahrzehnten in Lebensmitteln und Kosmetika verarbeitet? Ist doch Bangemacherei (nicht ganz zufällig überlegt, bzw. plant Philip Morris seit einiger Zeit, auf die Produktion von E-Zigarretten umzusteigen). Exotik-Würzung? Falls du Kiffen meinst - empfinde ich als klare Belästigung meines Bewusstseins. Abgelehnt.
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29.04.2017, 10:12 | #15 | ||
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Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
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Ich dachte, dass Du Deine eigene Anspielung verstanden hast
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