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Du befindest dich im Forum: Gesundheitsfragen. Das neue Gesundheitsforum im Lovetalk. An dieser Stelle sollen sich die Beiträge ausschließlich um das Thema Gesundheit und deren Aufklärung drehen. Fragen können gestellt und beantwortet werden, aber bitte nicht vergessen, hier sind keine Ärzte am Werk. Im Krankheitsfall solltet ihr immer die Meinung eines Arztes einholen. |
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13.05.2018, 21:55 | #1 |
Junior Member
Registriert seit: 07/2017
Ort: Erde
Beiträge: 36
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Was hilft gegen Allergien? Eure Erfahrungen
Hallo allerseits!
Vorweg: ich glaube, ich habe seit diesem Jahr eine Pollenallergie! Ich war heute mit meinen Hunden im Park spazieren, in dem viele Pollen herum geflogen sind und ich habe richtig gemerkt, wie mir das zugesetzt hat. Meine Augen sind sehr trocken geworden und auch das Unterlid ist etwas angeschwollen. Ich bin unglaublich müde geworden und das obwohl ich sehr lange geschlafen habe und zwei Kaffee hatte (den zweiten dann unterwegs wegen der plötzlichen Müdigkeit geholt) und es mir auch so vorkam, als würde ich etwas schwerer Atmen. Wobei das war auch gerechtfertigt, wenn man bedenkt, dass die gesamte Luft mit Pollen durchzogen war Naja, da das mein erstes Mal war, dass ich so darauf reagiert habe, weiß ich auch nicht wirklich, wie ernst ich dieses Thema nehmen kann. Und ob das nicht eh alles morgen wieder vorbei ist. Bzw. falls ich diesen Park meide. Umgekehrt hatten meine Vierbeiner soo viel Spaß im Park und ich würde dort doch sehr gerne noch öfter hingehen. Was würdet ihr mir denn für Tipps gegen Allergien empfehlen? Was hilft denn dagegen? Oder brauch ich eigentlich nichts dafür, weil sich der Körper eh daran anpassen kann? Gebt mir ein paar Tipps! Danke |
13.05.2018, 21:55 | #00 |
Administrator
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Hallo balmi, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
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13.05.2018, 22:00 | #2 | ||
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Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
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Ich empfehle Dir möglichst früh den Gang zum Allergologen. Durch einen Allergietest wird sich zeigen, ob (und falls ja, gegen welche Pollen) Du allergisch bist. Für die aktuelle Zeit könnten es Birkenpollen sein. Ab Juni sind es dann Gräser und Roggen. Am besten bewährt sich eine Langzeithyposensibilisierung. Die geht 3-5 Jahre, und Du kriegst regelmäßig (anfangs 1x/Woche, später 1x/Monat) Spritzen mit Pollenflüssigkeit in Deinen Armmuskel. Über die Jahre gewöhnt sich dann Dein Körper immer mehr an die Pollen, sodass gute bis sehr gute Chancen bestehen, die Allergie loszuwerden. Dabei gilt: Je früher, desto besser (denn falls es eine Allergie ist, wird sie in der Regel mit jedem Jahr schlimmer).
Ich selbst hatte früher eine schlimme Gräser- und Roggen-Allergie. Die war nur mit Kortisontabletten in den Griff zu kriegen. Ich habe dann nicht länger gefackelt und habe die Hypo gemacht, und jetzt bin ich komplett beschwerdefrei.
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20.05.2018, 20:18 | #3 | ||
Junior Member
Themenstarter
Registriert seit: 07/2017
Ort: Erde
Beiträge: 36
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Danke für die Antwort und den Tipp. Ich werde auf jeden Fall noch zum Arzt gehen, aber ich würde doch gerne etwas länger die Allergie beobachten und schauen, wie sich das entwickelt und ob es vielleicht nur an einer kurzen Zeit liegt und sich das wieder von selbst einpendelt.
Diese Langzeithyposensibilisierung klingt auf jeden Fall nach einer Möglichkeit, um gegen die Allergien vorzugehen, aber wie hält man diese denn bei Auslandsaufenthalten ein? Muss man sich dann täglich selbst die Spritze geben? Ich weiß nicht, ob ich das alleine könnte. Und geht es denn überhaupt, dass man sich die Spritzen und das Mittel im Flugzeug mitnehmen kann? Also im Handgepäck?
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20.05.2018, 20:52 | #4 | ||||
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Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
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Zitat:
Zitat:
Wegen Auslandsaufenthalt musst Du mit dem Arzt reden. Zum Tragen kommt es eh nur, wenn der Aufenthalt länger als 1 Monat ist (die anfängliche 1x/Woche-Zeit dauert ca. 7 Wochen). Zudem gibt es eine Toleranz von ca. 2 Wochen, sodass 6 Wochen möglich wären. Doch selbst wenn die überschritten werden, ist es nicht so schlimm, wenn das nicht ständig passiert. Die Hypo geht schließlich über mehrere Jahre. Das Mittel mitführen geht leider nicht, weil die Flüssigkeit ihre Wirkung verliert, wenn sie nicht gekühlt bleibt.
Geändert von Damien Thorn (20.05.2018 um 20:55 Uhr) |
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20.05.2018, 21:56 | #5 | ||
Pluviophile
Registriert seit: 10/2014
Beiträge: 3.445
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Niemand bekommt, aufgrund einer einmalig auftretenden allergischen Reaktion eine Therapie zur Hyposensibilisierung.
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20.05.2018, 22:00 | #6 | ||
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Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
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Deswegen auch der vorherige Allergietest.
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20.05.2018, 22:20 | #7 | ||
Registriert seit: 08/2013
Ort: RLP
Beiträge: 14.883
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Nimm´ ein Antiallergikum, Vividrin, zum Beispiel. Gibt es für die Augen und auch als Nasenspray.
Allergietest würde ich an deiner Stelle dann aber auch mal machen.
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20.05.2018, 22:32 | #8 | ||
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Registriert seit: 01/2015
Beiträge: 9.568
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Cetirizin hilft ebenfalls. Preiswert und rezeptfrei.
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22.05.2018, 09:27 | #9 | ||
Junior Member
Registriert seit: 08/2017
Beiträge: 39
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Ich habe gute Erfahrungen mit Alleovite Immun gemacht. Ich nehme das schon vorbeugend bevor die Pollensaison anfängt.
Bei mir ist im Laufe des Lebens auch einfach so eine Allergie aufgetreten, wenn ich da nicht etwas unternehme dann wird es mit der Saison immer schlimmer. Aber so bekomme ich es in den Griff. Allergien können einfach so auftreten, theoretisch können sie auch wieder verschwinden, das passiert aber relativ selten. Also ungewöhnlich ist es jetzt nicht, dass man im Laufe seines Lebens eine Allergie entwickelt. Denke da solltest du schon etwas unternehmen und nicht nur darauf hoffen, dass deine Allergie wieder verschwindet.
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27.05.2018, 19:36 | #10 | ||
Junior Member
Themenstarter
Registriert seit: 07/2017
Ort: Erde
Beiträge: 36
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Danke für eure Tipps!
Ich werde demnächst eh zum Arzt gehen und einen Allergietest machen lassen. Dann werde ich auch abklären, ob ich denn so eine langfristige Behandlung auch brauche oder nicht. Finde es aber gut zu wissen, dass man verschiedene Optionen hat. Ihr habt jetzt verschiedene Mitteln neben der Hyposensibilisierung genannt. Was ist denn da der Unterschied zwischen den Mitteln? Nur der Markenname oder gibt es in den Inhaltsstoffen Unterschiede? Und haben die denn auch Nebenwirkungen? Ich weiß, das steht dann eh auf den Packungsbeilagen, aber was sind denn da so die Gängigsten und welche habt ihr selbst erlebt?
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