AndyBorgt

Hallo,

heute mal eine Frage von mir.

Mich regt es immer wieder auf, eigentlich jedes Jahr aufs Neue, das die Weihnachtsfeiern als Beispiel grundsätzlich ohne Partner stattfinden sollen. Welchen Grund gibt es dafür? Es wäre doch toll, die Kollegen mal kennen zu lernen, von denen man mehrmals in der Woche hört, wenn der Partner aus der Firma kommt. Kosten kann man dann ja für den Partner selbst tragen. Warum sperren sich die ARBEITNEHMER dagegen? Nur weil dann der Partner mitbekommen könnte, dass man den einen Kollegen mehr mag als den anderen? Oder die Kollegen den Macho plötzlich als Pantoffelheld erleben und er das nächste Jahr erstmal zum Gespött der Leute wird? Oder weil es einfacher ist, die Kollegin aus dem Büro neben an zu vernaschen, wenn deren Freund nicht da ist?

Sagt mir mal eure Meinung dazu und begründet sie bitte auch.

Seit 20 Jahren nervt mich dieses Thema, denn solange bin ich berufstätig.

Der Andy

Nachtrag: Ich meine jetzt nicht, dass der Partner mit muss, aber die kategorische Verneinung der Option, meine Freundin oder Frau mit zu nehmen, hat mich oft veranlasst, diesen Veranstaltungen fern zu bleiben. Eben weil ich mit meiner Partnerin entscheiden möchte, ob wir gemeinsam irgendwohin gehen oder nicht.

hoefti

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Frechstern

Gegenfrage: Wieso muss/sollte der Partner mit zu einer betriebsinteren Feier?

Das Risiko, dass die Partner sich als Randfigur fühlen, weil alle anderen sich eh nur über die Arbeit unterhalten, ist doch nicht unerheblich!

Meine Meinung:
Mich regt es nicht auf, im Gegenteil. Ich wäre viel zu sehr darauf bedacht, dass der Partner sich in einer solchen Runde auch wohlfühlt, um dann noch entspannt feiern zu können.

AndyBorgt

Ich war mit meiner Exfrau auf einer ihrer Feiern und es waren viele mit Partner da und die Stimmung war laut den Kollegen wesentlich entspannter als sonst, eben weil nicht immer und überall die Arbeit im Vordergrund der Gespräche stand.
Also positive Erfahrung kontra negative Grundeinstellung der meisten.

der Andy

Frechstern

Das ist sicherlich auch vom Arbeitsumfeld abhängig.
Aber schön, wenn deine Erfahrung eine gute war!

Ally64

Auf so einer Feier konnte man feststellen ..., dass die vermeintlich gefestigte und sich superwichtig und immer richtighandelnde Innendienstleiterin ein hohes Roß mit Big-Benz als Mann hatte, der zudem noch sehr autoritär war und sie ganz klein mit Mützchen wurde...
(Talk im Auto - fuhr auffm Rücksitz mit, waren nur 2 Stadtteile entfernt, sie fragte)

Da wars dann logisch, dass sie im Büro die Madame Pompadour mimte.... und nebenbei bemerkt nicht mal das Fax-Gerät bedienen konnte bzw. Papier wechseln.

Ein Chef war geschieden, der andere mit Frau dort. War in Ordnung.

Bernini

Weil's sonst das Doppelte kosten würde.

Sam Hayne

Eben.

Zudem - denk ich - sollen solche Veranstaltungen auch zur Kontaktknüpfung,
Verständigungsverbesserung dienen, denk ich mal.

Recht kontraproduktiv, wenn dem Arbeitnehmer dann ständig Schatzi an der
Backe klebt.

claudia23

Fur manche ist es eine gelassene Pause. Ich finde auch es ist eher ein Insiderfeld wo Schatzi nicht viel zu tun hat. Aber wenns unbedingt muss kanns ja dazu kommen. Aber man beachte wenn einer es macht wills der andere auch usw. Fur die Arbeitnehmer die dann Single sind wirds fies. Es ist also besser wenn alle den gleichen Status haben.

Zweifler

Ich will da meine Partnerin gar nicht dabei haben. Sie würde sich nur langweilen, da es irgendwann eh mehr um die Arbeit geht.

Hex

Ich finde es auch nicht schlimm, wenn mein Mann Betriebsausflug hat und ich zuhaus bleibe oder er Weihnachtsfeier ohne Anhang hat.

Hab ich ja auch

Abgesehen davon sind solche Aktivitäten ja auch dazu da, das sich das Kollegium mal außerhalb der Arbeit sieht, was sollen also die Partner dabei? Das könnte ja dazu führen, das ein Mitarbeiter sich eben weniger um seine Kollegen bemüht als um den eigenen Partner.