Valentino

Mit einer ausreichenden Anzahl von Mitarbeitern kann eine höhere Kundenzufriedenheit hergestellt, jedoch keine nicht von der Agentur beeinflussbare Krise gelöst werden, die von der Arbeitsagentur auch nicht verursacht wurde.

Hasenauge

Valentino, offenbar weißt du nicht wie die Zusammenhänge sind? Okay, jetzt etwas ausführlicher: Jeder ALG 2 Empfänger kann einen Vermittlungsgutschein beantragen.
Das macht dieser am Besten schriftlich. Nach ca. 3 Tagen kommt dir dann ein solcher Schein ins Haus geflattert. Diesen kopierst du und schickst dann an 10 PAVs. Ein Teil antwortet dir dann und verlangt weitere Unterlagen. Diese lässt du denen dann noch zukommen und wartest dann auf weiteres. Es dauert nicht lange, da ruft dich der erste PAV an. Er hat ein super Angebot für dich. Eines was er, wie HW124 schon sagte, aus dem Portal des Arbeitsamtes hat. Es ist ein Angebot einer ZeitArbeitsFirma (ZAF). Dieses hättest du dir auch selbst aus der Jobbörse vom Amt holen können! Dann drückt dir der PAV einen Zettel mit den Daten der Leihbude in die Hand und du gehst dann da hin. Dort angekommen wird wie „die Katz um den heißen Brei“ gesprochen. Man meldet sich Tage später bei dir und dir wird von dieser a... Firma ein Arbeitsvertrag unter die Nase gehalten, auf dem ein Lohn von 5,20 € /h steht. Klar, unterschreiben darf man so was gar nicht! Aber was wenn man sich nicht auskennt? Und man sich dann von dem PAV und der ZAF überrumpeln lässt - und darauf läuft es hinaus, dann hast du Zeitsch... an der Backe und die Gewinner sind die ZAF und der PAV!

Anders wäre es, wenn ich die 2000 €, auf die 6 Monate verteilt, bekommen würde. Denn ich stell mich für 5,20 € / h hin nicht der PAV und nicht irgendwer anders! Dann wäre Anreiz da die ZAF anzuheuern. Weil dann werden aus 690,60 € netto 333,33 € netto mehr / Monat!

Die meisten PAVs gehören ja schon zu den ZAFs dazu. Dann verdient die ZAF gleich richtig!
Und dass! Ist nicht nur zwielichtig, sondern gemeiner Betrug.

Und die Bundesagentur für Arbeit unterstützt teilweiße das noch! Es ist beschämend!

Habe ich deine Frage nun beantwortet? Wenn nicht – Was versteht man daran nicht?

Valentino

@Hasenauge

Aber sonst hast Du keine Probleme?

Mir erscheint Dein Konstrukt eher so, als würde da ein Verfolgungswahn dahinter stehen. Kann das sein? Sind das Deine eigenen Erfahrungen? Oder kennst Du das nur vom Hörensagen?

Nochmal: Die Arbeitsagentur oder die ARGE subventioniert keine Niedriglohnjobs und ein privater Arbeitsvermittler verdient aufgrund seiner Dienstleitung. Wenn er einen Job anbietet, der in der Datenbank der Agentur gelistet ist, kannst Du jederzeit diesen Job auch ohne den Vermittler annehmen.

Apfelmus

Cool bleiben Leute. Das Thema ist zu wichtig, als dass sich unsere Gesellschaft es wirklich leisten kann sich da wegen Nickligkeiten zu zerfleischen. Konstruktiv harte Diskussionen brauchen wir da aber schon. Die Gürtellinie ist aber die Grenze. Greift die Argumente an, aber nicht die Persönlichkeit des Anderen.

Danke!

Hasenauge

Mir wäre eine sachlichere Antwort von Valentino echt lieber gewesen. Stattdessen gibt er mir solche Antworten! Verfolgungswahn, Hallo?, Aber sonst gehts noch? Hat gar nichts damit zu tun! Und wenn dann bitte mit Zitat! Jedenfalls steht meine Meinung im letzten Posting von mir! Und wer sie nicht versteht kann fragen! Und ich vergaß: Diese Erfahrung habe ich mit PAVs und Zeitklitschen gemacht!

ICH BITTE HIER UM SACHLICHKEIT! VIELLEICHT IST DAS FÜR MANCHE ZU HOCH?!

HW124

Hallo? Der is ÖDler, mit Sicherheit im Bereich der ARGE-Mafia tätig und dreht natürlich jedesmal gleich auf, wenn jemand wagt, diesen Bürokratenwahn zu kritisieren

Hasenauge

Er kann ja ruhig aufdrehen, aber er sollte sachlich bleiben und nicht solche, fast schon beleidigenden, postings bringen.

Wydenbrook

So sieht es leider aus.

Apfelmus

Ich glaube wirklich, dass so mancher Langzeitarbeitslose den Job von so einem Arbeitsvermittler besser machen könnte

Valentino

Die Antwort war meiner Meinung nach sachlich. Dein Beitrag entbehrt jeder Logik und wenn Du tatsächlich diesen Fall erlebt haben solltest, ist es immer noch ein Einzelfall und nicht repräsentativ.

Ein privater Arbeitsvermittler kann es sich nicht leisten, einfach Jobangenbote aus dem Internet zu verscherbeln. Damit kann er keine Geschäfte machen, da die Jobs weg sind, bevor er vermittelt hat. Wenn er es dennoch versuchen sollte, ist er bald pleite.

Sofern der Vermittler selbst zur Zeitarbeit gehört, kann er nicht über den Vermittlungsgutschein abrechnen. Der Arbeitsagentur würde es auffallen, wenn er immer an die gleiche Firma vermittelt. Daher würde eine heimliche Verbindung keinen Bestand haben.

Daher war mein einziger Gedanke, dass hier jemand unter Verfolgungswahn leidet, da die Story doch recht abenteuerlich klingt. Dass die Geschichte von Hasenauge selbst erlebt wurde, war hier noch unklar.

Die Argumentation, dem Arbeitnehmer die Vermittlungsprovision zukommen zu lassen ist ebenfalls unverständlich und ist unbegründet geblieben.