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Alt 19.08.2012, 18:01   #1
Schwankende
Member
 
Registriert seit: 04/2010
Beiträge: 492
über Religiöse Fragen nachdenken

Hiermit eröffne ich einen Thread, in dem über religiöse Fragen nachgedacht werden kann.
Es soll ein Ort sein, wo jeder Fragen stellen kann und Antworten geben kann. Ich bin gespannt, über welche Themen wir hier ins Gespräch kommen. Ich werde auf jedenfall Fragen stellen und mich rege am Gespräch beteiligen.
Ich finde es im Forum sehr toll, weil sich hier sehr unterschiedliche Menschen zu Wort melden.
Schwankende ist offline  
Alt 19.08.2012, 18:01 #00
Administrator
Hallo Schwankende, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
Alt 19.08.2012, 18:15   #2
Sailcat
lass das!
 
Registriert seit: 01/2001
Beiträge: 35.596
Vielleicht machst du mal den Anfang und wirfst etwas in die Runde, damit die Diskussion in Gang kommt?
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Sailcat ist offline  
Alt 19.08.2012, 23:43   #3
The Night Howler
Senior Member
 
Registriert seit: 01/2010
Ort: Shadow Gates
Beiträge: 790
Ich hätte da vielleicht was.

Warum wird der Religion im allgemeinen soviel Bedeutung beigemessen? Ist es weil der Mensch zu feige ist selbst Verantwortung für sein Tun und Handeln zu übernehmen. Die Dinge so zu akzeptieren wie sie sind und sich immer einer höheren Instanz zuwenden muss, welche die Verantwortung für alles übernimmt? Wenn es dem Menschen gut geht, dann ist alles andere, bloß nicht Gott verantwortlich, erst wenn es dem Menschen schlecht geht, er verzweifelt und in Gefahr ist, dann ruft er Gott an und macht ihn für alles verantwortlich.
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The Night Howler ist offline  
Alt 20.08.2012, 08:54   #4
Schwankende
Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 04/2010
Beiträge: 492
@The Night Howler

Wer sagt denn dass Religion viel Bedeutung beigemessen wird? Ich denke das ist ein subjektives Empfinden. Ich empfinde es nämlich eher so, dass Religion kaum noch eine Bedeutung zugemessen wird.
Die Dinge so zu akzeptieren, wie sie sind. Wie sind denn die Dinge. Wer weiß denn, wie die Dinge wirklich sind? Gibt es eine objektive Instanz?
Gott als Verantwortlicher für alles Schlechte: Klar gibt es Menschen, die so ticken, aber so denkt nicht jeder religiöse Mensch.
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Schwankende ist offline  
Alt 20.08.2012, 11:34   #5
drachentoeter
Golden Member
 
Registriert seit: 07/2011
Ort: Manchmal hier, manchmal dort
Beiträge: 1.429
Seit Beginn der Menscheit hat diese Götter, egal in welcher Form.
Dazu brauchte man keine Propheten und sonstige Prediger, die Gott
kassierten, um durch ihn Macht auszuüben.

Aber der Mensch braucht vermutlich Gott.
Tiere nicht. Sind doch auch Lebewesen. Können aber nicht so gut denken.
Wobei? Mein Hund? Meine Katze? DENKT! Betet aber nicht.

Ich bleibe dabei: Ich glaube an Gott, egal welche Konfession er hat.
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drachentoeter ist offline  
Alt 20.08.2012, 12:19   #6
MadHatter
Cosmic Hobo
 
Registriert seit: 03/2004
Ort: Im Wunderland
Beiträge: 2.754
Zitat:
Zitat von drachentoeter
Seit Beginn der Menscheit hat diese Götter, egal in welcher Form.
Dazu brauchte man keine Propheten und sonstige Prediger, die Gott
kassierten, um durch ihn Macht auszuüben.
Der Glaube ist eine soziale Angelegenheit. Im stillen Kämmerlein verkümmert er.
Die Propheten, und viele Prediger, haben ausserdem gerade gegen die Verbindung von Gott und weltlicher Macht gewettert.
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MadHatter ist offline  
Alt 20.08.2012, 13:55   #7
0815Nick
Special Member
 
Registriert seit: 02/2011
Ort: Nerdpol
Beiträge: 3.446
Obwohl ich natürlich nach christlichen Werten erzogen wurde (so wie wohl die meißten Deutschen), war ich nie in der Kirche und an Gott glaube ich auch nicht.

So manch alte Gottheit übt auf mich einen weitaus Grösseren Charm aus, als das was man heute so als aktive Religionen kennt. Aber das ist wohl mehr pures Interesse am anders als Gottglaube in irgendeiner Form.

Wenns aus ist, ist's aus. Es wird schwarz und das war's. Einfacher geht's nimmer.
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0815Nick ist offline  
Alt 20.08.2012, 20:04   #8
Tabu
Member
 
Registriert seit: 12/2009
Ort: ZH
Beiträge: 377
Ich hatte bisher keine Berührungspunkte mit der Kirche, daher glaube ich auch nicht an Gott.
Die Menschen haben diese so genannten Götter selbst erschaffen, um bis dahin unerklärliche Naturgewalten verständlicher zu machen.
Wäre mal interessant zu erfahren ob der Glaube an Gott bis zum Ende der Menschheit überliefert wird.

Ich wäre auch mal interessiert an Argumenten pro Gott.
Nur weil ich persönlich nicht daran glaube, muss das schliesslich nicht bedeuten, das es keinen Gott gibt.
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Tabu ist offline  
Alt 21.08.2012, 10:38   #9
Alles auf Anfang77
abgemeldet
Religion ist Opium fürs Volk. Stammt nicht von mir, sondern Karl Marx. Auch wenn ich nichts von ihm halte, teile ich jedoch die Meinung, die diesem Spruch inne liegt.

Viele Menschen brauchen etwas, an dem sie sich festhalten können, das ihnen Stabilität gibt und nach dem sie sich richten können, um nicht die Orientierung zu verlieren. Und es gibt nichts Stärkeres als den Glauben: Die einen Glauben an die Aufklärung und Wissenschaft, die anderen an mehr als tausend Jahre alte Rituale, Lebensvorschriften und Ziele. Und daraus entwickelt sich mitunter ein lustiges Spielchen. Die einen versuchen die anderen von der nachweisbaren Aufklärung zu überzeugen, die anderen versuchen eher die Wissenschaft von der Richtigkeit der Religion zu überzeugen. Der Glaube an eine höhere Macht geht soweit, dass viele Menschen zu kleinen Spielbällen jener werden, die die Macht über die Religionen haben. Und das sind nicht Gott, Allah, Vishnu, Jupiter oder Zeus.

Diese langfristige Gläubigkeit an höhere Mächte und Wunder macht eines klar: Wie tief die Hoffnung auf Wunder und Glück jenseits aller logischen Begründbarkeit in den Menschen verwurzelt ist. Die Mühe und Plackereien des Alltag finden Trost, Hofnung und Halt im Glauben, der eine bessere Welt verspricht. Und allein vor diesem Hintergrund darf man den Menschen ihren Glauben nicht durch Logik oder wissenschaftliche Begründungen nehmen. Aber auch nicht als religiöser Mensch durch rein menschliche Handlungen, die die heilgen Schriften nicht vorsehen bzw. nur in einem bestimmten Rahmen erlauben.

Ich bin nicht Atheist. Ich folge keiner der großen Religionen, den jahrtausende alten Texten, die als Konglomerat Hoffnungen aus ganz unterschiedlichen Zeiten beinhalten. Nein, ich habe meinen eigenen Glauben. Ich glaube an Freunde, Familie, Sport, Liebe und meine Arbeit. Sie geben mir was und ich ihnen. Warum sollte ich da irgendwelche Texte dazwischen kommen lassen, die aus einer fernen Realität stammen?
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Alles auf Anfang77 ist offline  
Alt 21.08.2012, 11:18   #10
boomer666
Special Member
 
Registriert seit: 01/2012
Ort: Norden
Beiträge: 2.004
Zitat:
Zitat von The Night Howler Beitrag anzeigen
Ich hätte da vielleicht was.

Warum wird der Religion im allgemeinen soviel Bedeutung beigemessen? Ist es weil der Mensch zu feige ist selbst Verantwortung für sein Tun und Handeln zu übernehmen. Die Dinge so zu akzeptieren wie sie sind und sich immer einer höheren Instanz zuwenden muss, welche die Verantwortung für alles übernimmt? Wenn es dem Menschen gut geht, dann ist alles andere, bloß nicht Gott verantwortlich, erst wenn es dem Menschen schlecht geht, er verzweifelt und in Gefahr ist, dann ruft er Gott an und macht ihn für alles verantwortlich.
die viel wichtigere frage ist doch: wieso ist bei uns menschen "religion" eingebaut. es ist ja nachgewiesen das religiöse menschen glücklicher und stressresistenter sind.
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boomer666 ist offline  
 

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