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Themen-Optionen |
31.07.2011, 18:15 | #11 | ||||
Senior Member
Registriert seit: 09/2009
Beiträge: 986
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Zitat:
Die Gegenwart ist der "einzige Zeitraum", innerhalb dessen aktiv gehandelt werden kann. Für den Lebensweg gibt es zwei Sorten von "Führern", die uns denselben weisen können. Der Erste ist unser Ego, das sich mehr oder weniger ausgeprägt an zahlreiche Punkten des Weges orientiert, die "ihm" Stärke/Aufmerksamkeit/Sicherheit geben. Beispiele wären Macht oder finanzielle/familiäre Sicherheit. Der Zweite ist die Seele, die von außerhalb dieser sichtbaren Welt geleitet wird. "Der Weg aus der Seele" orientiert sich an Wegpunkten wie Selbstlosigkeit, Wahrheit, Ehrlichkeit, Treue, Hilfsbereitschaft, liebevolles nicht selbstgerichtetes Streben/Handeln und "wahrer Liebe". Das Ego muss zum Schweigen gebracht werden. Ein "liebevolles Überreden", um die Seele als Begleiter an die Hand zu nehmen, aber die Führung abzugeben. Jeder wählt den jeweiligen "Führer" für den Lebensweg aus. Beide führen zu unterschiedlichen Zielen, aber trotzdem ist keiner von beiden ein verschwendeter oder überflüssiger "Führer". Zitat:
Wenn man sich hier in diese Welt tiefer hineinarbeiten will, dann kann man es ein ganzes Leben lang versuchen. Früher oder später wird man sich des eigenen Scheiterns an einem bestimmten Punkt bewusst werden. Wenn man raus aus dieser Welt will, dann nimmt man am Besten so wenig wie möglich mit dem Verstand mit. Man erstarrt nicht in Ablehnung gegenüber den Informationen, sondern wählt mit dem inneren bewusst aus und bleibt trotzdem so wenig wie möglich damit behaftet, sondern ist bereit, jederzeit das Wissen wieder fallenzulassen.
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31.07.2011, 18:20 | #12 | ||
Der Hund
Registriert seit: 07/2009
Ort: BW
Beiträge: 12.790
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Keineswegs.
Alles wissen zu wollen ist auch eine Allmachtsphantasie. Horst Eberhard Richter hat einmal den Begriff "Gotteskomplex" geprägt für diese Anmaßung. Also nichts positives. Größenwahn. Auf sie zu verzichten ist also eher ein Gebot der Menschlichkeit. Allein schon die kleine Frage, wie und warum eine Ameise 'funktioniert', ist weit jenseits unseres Erkenntnisvermögens.
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31.07.2011, 18:21 | #13 | |||
Special Member
Registriert seit: 10/2010
Beiträge: 5.034
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Zitat:
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31.07.2011, 18:29 | #14 | |||
abgemeldet
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Zitat:
Das ist ein bisschen zu komplex um es hier niederzuschreiben weil es sich über viele Lebensbereiche erstreckt sei es liebe, beruf usw. http://www.youtube.com/watch?v=yX6oWXrfQF4 Das fasst es ganz gut zusammen. Ich habe es aber nur in der theorie verstanden das praktisch zu leben fällt mir häufig noch sehr schwer aber ich arbeite an mir. Der Weg sind zum einen die Ideale die ich anstrebe. Wie für mich ein vollkommener Mensch charakterlich zu sein hat. Zum anderen aber auch mit materiellen Zielen die ich anstrebe. Natürlich weiß ich nie ob ich sie erreiche oder nicht das weiß man nie. Aber trotzdem kann man sich nicht einfach nur treiben lassen. Selbst das genießen eines momentes die wirkliche Wachheit für einen Augenblich muss(kann) man lernen.
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31.07.2011, 19:07 | #15 | |||||
Senior Member
Themenstarter
Registriert seit: 04/2011
Ort: Köln
Beiträge: 906
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Zitat:
Oder ich beschäftige mich viel zu sehr mit den menschlichen Gefühlswelten, nehme Dinge wahr, bei denen ich mich frage, ob es nur bei mir stattfindet. Es ist einfach diese philosophische geistige Ebene, bei dem es manchmal ein Hauch von Melancholie mitschwebt. Oft habe ich gar keine Lust rauszugehen, weil ich letztendlich doch weiß das es mich geistig nicht befriedigen wird, sondern das es nur zum Vergnügen dient. Natürlich gehe ich raus, nicht das ihr mich jetzt falsch versteht, ich bin eigentlich andauernd unterwegs, aber ich bevorzuge eher anregende Orte, die mich zum Nachdenken stimulieren. Und genau deshalb empfinde ich mich manchmal weltfremd, weil mich nicht die Einsamkeit an solche Orte führt, sondern mein Geist es sich wünscht. Zitat:
Zitat:
Einerseits habe ich meine geistige und gedankliche Welt und anderseits meine materielle und greifbare Welt. Es sind wie zwei Welten indem ich lebe, ich weiß jetzt nicht ob ihr es genauso empfinde, aber es ist immer eine Entscheidung die man trifft für den Augenblick, ob man die Welt oder die andere Welt wählt, beides gleichzeitig ist kaum machbar, zumindest nicht in meinem Fall.
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31.07.2011, 19:35 | #16 | |||
abgemeldet
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Zitat:
Auf diesen Grundwerten die natürlich immer noch variabel sind ist mein leben nun aufgebaut. Sie können sich ständig ändern aber die Grundtendenz steht ein sicheres Gerüst auf dem ich mein weiteres Leben aufbaue. Jetzt ist aber wie gesagt erstmal die Praxis dran. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht worauf du hinauswillst möchtest du das weiter ausführen?
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31.07.2011, 19:46 | #17 | ||||
Senior Member
Themenstarter
Registriert seit: 04/2011
Ort: Köln
Beiträge: 906
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Zitat:
Zitat:
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31.07.2011, 19:48 | #18 | |||
abgemeldet
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Zitat:
Genau
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31.07.2011, 20:19 | #19 | |||
Senior Member
Themenstarter
Registriert seit: 04/2011
Ort: Köln
Beiträge: 906
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Zitat:
Hmm...schwer zu erklären muss ich gestehen. Also es sind zwei Welten, wie ich es erwähnt hatte. Die erste ist meine Innenwelt, meine Gedanken und mein Geist etc. und das ist schon zu viel, es sind Gedanken die sich über Stunden hinauszögern und noch tiefer hinein möchten in den Sachverhalt, in die zwischenmenschlichen "Epochen", in die Weltgeschichte, in die Zusammenhänge dieser Welt, in den Umfeld und all das was un umgibt. Manchmal ist es schon anstregend, aber manchmal habe ich das Gefühl als hätte ich einen wahnsinnigen Drang dazu und trotz dessen das es mühsam ist, ich beschäftigte mich dennoch damit gerne, da es mich auch interessiert und ich eher die Tiefe, als die Oberfläche bevorzuge. Dazu könnte ich noch so viel schreiben, aber das wäre zu viel. Dann kommt die Außenwelt, die materielle und greifbare Welt, die logische, nachvollziehbare, mit dem Verstand erklärbare Welt. Wo du nach draußen gehst, arbeitest, schule gehst, eine Familie hast, Freund hast etc. und in dieser Welt ist jeder gezwungen zu Leben (was nicht heißen soll das ich es ungerne tue, sondern das es aussichtslos ist sich dagegen zu "wehren") das ist der realistische Lauf, indem ich mir Ziele setze die ich verfolgen möchte, es jedoch nichts mit meiner Gedankenwelt zutun hat, da steht Wohlstand, Zufriedenheit etc. da ist die Sicherheit wichtig, da ist die Zukunft wichtig, jedoch bleibt alles irgendwo auf einer materiellen Ebene. Da ist das Spaß haben, der Vergnügen, die Gesellschaft die dies hervorheben gefragt, da sind laute und lachende Orte bedeutend. Das sind die zwei Welten und man muss für den Moment selbst entscheiden ob man heute diese Welt oder die andere Welt haben möchtest. Man kann sie miteinander nicht verknüpfen, vielleicht wirklich nur für einen kurzen Moment, aber die Umgebung "beeinflusst" dich unbewusst. Wenn ich jetzt in der Disco bin, da kann mir doch keine solcherlei Gedanken machen, weil es zu laut ist, weil die die Leute dort "ablenken" und du letztendlich doch zum Spaß haben "motiviert" bist.
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31.07.2011, 20:24 | #20 | ||
abgemeldet
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Bin ich froh das ich euch Frauen nicht verstehen muss..
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