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Alt 31.07.2011, 22:57   #21
Dave Bowman
Euer Liebden
 
Registriert seit: 05/2001
Ort: München
Beiträge: 14.550
Wer versucht einen Thread zu kapern um seine persönliche Weltanschauung unters Volk zu bringen, der wird sich auch künftig ärgern, dass er so viel umsonst geschrieben hat, denn all das wird gelöscht werden. Die entsprechenden Aussagen hier hatten nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun.

Wer sich über Sinn oder Unsinn von Demokratien und/oder Diktaturen unterhalten möchte, der möge einen eigenen Thread eröffnen um sich dort zu produzieren.
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Dave Bowman ist offline  
Alt 01.08.2011, 00:05   #22
Weh und Geh
abgemeldet
Zitat:
Zitat von Dave Bowman Beitrag anzeigen
Wer versucht einen Thread zu kapern um seine persönliche Weltanschauung unters Volk zu bringen, der wird sich auch künftig ärgern, dass er so viel umsonst geschrieben hat, denn all das wird gelöscht werden. Die entsprechenden Aussagen hier hatten nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun.

Wer sich über Sinn oder Unsinn von Demokratien und/oder Diktaturen unterhalten möchte, der möge einen eigenen Thread eröffnen um sich dort zu produzieren.
Danke. Ganz ehrlich gemeint.
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Weh und Geh ist offline  
Alt 01.08.2011, 13:23   #23
Mezquida
abgemeldet
Zitat:
Zitat von CherryDream Beitrag anzeigen
Hat dich erst der "Schmerz" dazu bewogen?

Hmm...schwer zu erklären muss ich gestehen.
Also es sind zwei Welten, wie ich es erwähnt hatte.

Die erste ist meine Innenwelt, meine Gedanken und mein Geist etc. und das ist schon zu viel, es sind Gedanken die sich über Stunden hinauszögern und noch tiefer hinein möchten in den Sachverhalt, in die zwischenmenschlichen "Epochen", in die Weltgeschichte, in die Zusammenhänge dieser Welt, in den Umfeld und all das was un umgibt. Manchmal ist es schon anstregend, aber manchmal habe ich das Gefühl als hätte ich einen wahnsinnigen Drang dazu und trotz dessen das es mühsam ist, ich beschäftigte mich dennoch damit gerne, da es mich auch interessiert und ich eher die Tiefe, als die Oberfläche bevorzuge. Dazu könnte ich noch so viel schreiben, aber das wäre zu viel.


Dann kommt die Außenwelt, die materielle und greifbare Welt, die logische, nachvollziehbare, mit dem Verstand erklärbare Welt. Wo du nach draußen gehst, arbeitest, schule gehst, eine Familie hast, Freund hast etc. und in dieser Welt ist jeder gezwungen zu Leben (was nicht heißen soll das ich es ungerne tue, sondern das es aussichtslos ist sich dagegen zu "wehren") das ist der realistische Lauf, indem ich mir Ziele setze die ich verfolgen möchte, es jedoch nichts mit meiner Gedankenwelt zutun hat, da steht Wohlstand, Zufriedenheit etc. da ist die Sicherheit wichtig, da ist die Zukunft wichtig, jedoch bleibt alles irgendwo auf einer materiellen Ebene. Da ist das Spaß haben, der Vergnügen, die Gesellschaft die dies hervorheben gefragt, da sind laute und lachende Orte bedeutend.

Das sind die zwei Welten und man muss für den Moment selbst entscheiden ob man heute diese Welt oder die andere Welt haben möchtest. Man kann sie miteinander nicht verknüpfen, vielleicht wirklich nur für einen kurzen Moment, aber die Umgebung "beeinflusst" dich unbewusst. Wenn ich jetzt in der Disco bin, da kann mir doch keine solcherlei Gedanken machen, weil es zu laut ist, weil die die Leute dort "ablenken" und du letztendlich doch zum Spaß haben "motiviert" bist.
Möchte ich nicht so öffentlich diskutieren

Hm ich kann das ein bisschen nachvollziehen. Ist das bei dir eine bewusste Entscheidung quasi fast schon eine Meditation? Fängst du bewusst mit einem bestimmten Gedanke und versuchts dann durch Nachdenken zu einer Erkenntnis zu kommen oder lässt du die Gedanken einfach auf dich zukommen und beobachtest quasi? Beides kann ja eine gewisse tiefe haben.

Danke für die Erklärung.
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Geändert von Mezquida (01.08.2011 um 13:31 Uhr)
Mezquida ist offline  
Alt 03.08.2011, 19:40   #24
glücklicher Billy
abgemeldet
Zitat:
Zitat von CherryDream Beitrag anzeigen
Hallo liebe Community,

Ist es nicht faszinierend das wir den Tieren so ähnlich sind in unseren verhalten?
Wir greifen doch auch immer die schwächeren an, wir demütigen auch die nicht so ästhetische Menschen oder grenzen sie sogar aus. Hat mal jemand die Enten im See beobachtet, wie sie die kleineren ausgrenzen? Das sind bloß Momente die stattfinden und entweder man hat es gesehen oder man war in diesem Augenblick nicht aufmerksam genug.
Auf der einen Seite ist das sicherlich faszinierend, auf der anderen jedoch, ist es zugleich unseres größtes Armutszeugnis. Trotz unserer Intelligenz, der Fähigkeit zur Reflexion und der Gabe in Relationen wie Gut und Böse denken zu können, handeln wir nicht viel anders als jene Lebewesen, die das alles nicht können.

Dabei hätte der angeblich so "weise" und "einsichtige" Homo Sapiens durchaus die Macht, es besser zu machen. Tut er aber nicht.
Ganz im Gegenteil, er folgt diesem Prinzp so konsequent wie keine andere Spezies. Warum missbrauchen wir diese Macht, anstatt sie für das "Gute" einzusetzen?

Die Natur ist grausam und wir verbeugen uns vor ihr. Das Leben an sich ist in der entscheidenden Instanz letztendlich auch völlig sinnlos, weil das primäre Ziel des Lebens, nämlich zu überleben nicht möglich ist. Denn noch vor Beginn einer jeden Geburt sind wir bereits zum Tode verurteilt. Mir persönlich erscheint deshalb das Leben an sich oft nur als ein systematischer Fehler im Universum. Also total verkehrt am Platz, umgeben von einer unendlichen Kälte und unvollstellbaren großen Leerreäumen im Kosmos. Wir sind von unserer Umgebung isoliert.

Der Mensch auf der Erde selbst ist nun ebenso entfremdet vom Rest des Lebens, wie dieses vom Universum.
Mir kommt es so vor als wären wir Außerirdische auf diesen Planeten. Wir unterscheiden uns trotz existierender Ähnlichkeiten zur Tierwelt, in der Summe einfach zur stark von dieser. Schließlich produzieren wir Leben industriell, nur um es ein paar Monate später in Schlachthöfen massenweise wieder zu vernichten. Leben? Für viele von uns, nichts anderes als ein Produkt. Jegliche Sensibilität geht im Laufe der Zeit mehr und mehr verloren, so wie Tränen im Regen verloren gehen.

Zitat:
Und was ist mit den Kinder die geboren werden, man ihnen aber gewünscht hätte niemals das Licht dieser Welt erblickt zu haben? Kinder die von vorneherein keine Chance zum Leben haben, Kinder deren Eltern selbst noch Kinder sind, Kinder deren Eltern niemals verstehen werden nach was ihr Kind sich sehnt etc. Was wird aus all den Kinder? Sind sie denn nicht schon verloren als sie geboren wurden.
Ich rede hier nicht von Teenager die gegen die Eltern rebellieren und man an die Erziehung kein Mangel findet, sondern von Kinder die auf der Welt gesetzt werden, obwohl die Eltern es wissen müssten das es falsch ist, weil sie dem Kind nicht all das geben können was es nun mal braucht. Von Eltern die selbst noch Kinder sind, die sich aber ein „Püppchen“ zum spielen wünschen, von Eltern die so verantwortungslos sind und die Schuld an einem Kondom schieben, von Eltern die mit Anwesenheit des Kindes rauchen, trinken, kiffen und Party machen, von Eltern die ihre Kinder schlagen, von Eltern die ihre Kinder missbrauchen, von Eltern die ihre Kinder verbitten ein Leben zu haben, von Frauen die meinen durch ein Kind die Beziehung retten zu können, von Frauen die glauben durch ein Kind den Mann an sich binden zu können, von Männer die sich bedenklos durch die Gegend Vögeln, von Menschen die es nie verdient hätten ein Kind zur Welt zu bringen. Was sind das für Menschen die Kinder die im Mutterleib schon ein Herzchen haben abtreiben? Und Aussagen erfinden die ihr Verhalten niemals rechtfertigen würde.
Kinder als Mittel zum Zweck oder sogar gänzlich als Störfaktor sind heutzutage leider viel zu oft an der Tagesordnung. Wie kann einem nur das Wohl seines eigenen Kindes so dermaßen am Arsch vorbeigehen? Da ich jemand bin der das Wohl meines Kindes weit über mein eigenes stellen würde, ist das etwas was ich in keinster Weise niemals, auch nur im Ansatz nicht, verstehen werde.

Zitat:
Habt ihr manchmal Augenblicke in eurem Leben wo ihr euch fragt, was alles schon bringt? Ihr schaut euch die Menschen um euch herum und denkt euch dabei, was sind dass für Heuchler die den ganzen Tag groß reden und schlussendlich doch nichts tun?
Drum merke dir: "Beurteile einen Menschen lieber nach seinen Handlungen als nach seinen Worten; denn viele handeln schlecht und sprechen vortrefflich."
- Matthias Claudius

Tja und manchmal handeln sie eben gar nicht, sprechen aber immer noch vortrefflich.


Zitat:
Man sieht die ganzen lachenden, sorglosen und umher tanzen Leute und fragt sich, ist das der Sinn des Lebens welches sie verfolgen? Man sitzt irgendwo und beobachte die vielen Menschen die schon an dich vorbei gelaufen sind und man fragt sich, aus was besteht ihr Leben, welch ein Mensch steckt dahinter? Aus keinem bestimmten Grund tauchen solche Fragen in mir, vielleicht ist es die Neugier den Kern des Menschen zu kennen. Oder manchmal wenn ich gerade irgendwo unterwegs bin (Bars, Discos, Veranstaltungen etc.) und ich so viele lachende und fröhliche Gesichter sehe, frage ich mich ob hinter dieses Lachen doch ein wehmütiger Gedanke steckt.
Kommen euch diese Gedanken bekannt vor? Habt ihr euch vielleicht mal selbst diese Fragen gestellt?
Ja

Ich frage mich auch oft in wie vielen Fällen das Lachen nur aufgesetzt ist. Viele von denen machen für mich den Eindruck als wären sie nichts weiter als leere Hüllen ohne Inhalt. Die Hülle lacht zwar, aber das Herz, lacht es auch?
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Geändert von glücklicher Billy (04.08.2011 um 09:54 Uhr)
glücklicher Billy ist offline  
Alt 03.08.2011, 19:56   #25
glücklicher Billy
abgemeldet
Zitat:
Zitat von CherryDream Beitrag anzeigen
Ja aber der Gedanke daran das man das ganze Leben eh niemals verstehen wird, macht schon das Herz manchmal schwer. Vielleicht bin ich einfach zu wissenshungrig. Ist es nicht aus Bequemlichkeit weshalb man es lässt?
Denn umso mehr man Gedanken daran investiert umso eher findet man für sich die "Lösung".
Nun, jede Medaille hat zwei Seiten. Unwissenheit kann auch ein Segen sein. So bleibt das Leben spannend und es können neue Rätsel gelöst werden.

Wenn du wirklich allwissend wärst, wäre dann nicht jede Art der Kommunikation sinnlos? Denn wozu noch über etwas reden, wenn man eh schon alles weiß?

Mit zu viel Wissen könnte auch etwas verloren gehen. Die kleinen Dinge des Lebens erscheinen auf einmal nicht mehr so prickelnd und alle Wunder dieser Welt verschwinden.
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Geändert von glücklicher Billy (03.08.2011 um 20:02 Uhr)
glücklicher Billy ist offline  
Alt 04.08.2011, 21:52   #26
Liebesfrei
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Registriert seit: 11/2010
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Beiträge: 3.626
Cool wenn man alleine auf Wunder wartet ist das so als wartet man das Ostern und Weihnachten auf einen Tag fällt.

Tatsache ist nun mal das man manchmal alleine auf der Welt ist, wie sage ich immer: Leben geht weiter.
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Liebesfrei ist offline  
Alt 03.09.2011, 10:27   #27
CherryDream
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Beiträge: 906
Hey Mezquida

Zitat:
Zitat von Mezquida Beitrag anzeigen
Möchte ich nicht so öffentlich diskutieren .
Wenn du magst, könntest du es mir über PN erzählen? Also ich wäre daran interessiert.

Zitat:
Hm ich kann das ein bisschen nachvollziehen. Ist das bei dir eine bewusste Entscheidung quasi fast schon eine Meditation? Fängst du bewusst mit einem bestimmten Gedanke und versuchts dann durch Nachdenken zu einer Erkenntnis zu kommen oder lässt du die Gedanken einfach auf dich zukommen und beobachtest quasi? Beides kann ja eine gewisse tiefe haben. .
Du hast es verstanden ich tue alles von dem was du schriebst, es kommt halt meist immer darauf an wo ich mich befinde bzw. in welche Situation ich bin.

Früher war mein Unterbewusstsein sehr stark, ab 17-18 Jahre wurde mein Bewusstsein immer stärker, sodass ich mittlerweile jede Kleinigkeit bewusst aufnehme, ja manchmal sogar absichtlich.

Theoretisch könnte ich es schon als eine Art „Meditation“ bezeichnen, ich tue es meist bewusst, außer in Situationsbedingten Fällen, wo mir einfach etwas auffällt und genau diese Veränderungen oder Tatsachen mich zum Nachdenken erregen, sodass ich für mich selbst einen Anhaltspunkt suche wieso dies so ist und jenes so.

Zitat:
Danke für die Erklärung.
Nichts zu Danken.
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CherryDream ist offline  
Alt 03.09.2011, 10:37   #28
CherryDream
Senior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 04/2011
Ort: Köln
Beiträge: 906
Hey Billy Bu

Übrigens: Ich habe gar nicht bemerkt das hier unbeantwortet Beiträge sind, also verzeiht mir für meine Unaufmerksamkeit.

Zitat:
Zitat von glücklicher Billy Beitrag anzeigen
Auf der einen Seite ist das sicherlich faszinierend, auf der anderen jedoch, ist es zugleich unseres größtes Armutszeugnis. Trotz unserer Intelligenz, der Fähigkeit zur Reflexion und der Gabe in Relationen wie Gut und Böse denken zu können, handeln wir nicht viel anders als jene Lebewesen, die das alles nicht können.
Gerade durch unsere Intelligenz, unserer Fähigkeit zu Besinnlichkeit und den Unterschied zwischen Gut und Böse zu erkennen, unserer Kompetenz zur Manipulation etc. gerade diese Fertigkeit geben uns die Macht dazu andere vollkommen zu zerstören.
Wie werden denn Kriege geführt?
Nicht viel unterschiedlicher, in diesem Prozess werden ebenfalls über tausende Leute manipuliert, damit sie den Mund halten und durch Angst total eingeschüchtert werden.
Wie wird Mobbing durchgeführt?
Da wird genau dieselbe Manipulation geführt wie im Krieg, dort wird eine gewisse Gruppe ausgesucht, die entweder selbst gerne Täter spielen oder eben als Marionette dienen und dann schießt man ohne Zögern und schonungslos den Opfer an. Klar in diesem Fall könnten wir uns die Motive der jeweiligen Täter uns genauer betrachten… Vielleicht Angst? Ablehnung? welches Umfeld? Welche Eltern? Welche Erziehung? Welche Kindheit? Welche Vergangenheit? Welche Leidenswege etc.? Aber das würde zu lang dann werden..

Zitat:
Dabei hätte der angeblich so "weise" und "einsichtige" Homo Sapiens durchaus die Macht, es besser zu machen. Tut er aber nicht.
Ganz im Gegenteil, er folgt diesem Prinzp so konsequent wie keine andere Spezies. Warum missbrauchen wir diese Macht, anstatt sie für das "Gute" einzusetzen?
Genau so meine ich es, du verstehst mich ja billy
Wir nutzen vollkommen unsere Macht aus…

Zitat:
Die Natur ist grausam und wir verbeugen uns vor ihr.
Wenn du die Natur des Menschen meinst, dann stimme ich dir zu, wenn du aber die weltliche Natur meinst dann eher weniger, denn nicht die Welt ist grausam, sondern die Menschen die darin Leben und die schöne Natur die uns umgibt für machtgeile Zwecke auszunutzen.

Zitat:
Das Leben an sich ist in der entscheidenden Instanz letztendlich auch völlig sinnlos, weil das primäre Ziel des Lebens, nämlich zu überleben nicht möglich ist. Denn noch vor Beginn einer jeden Geburt sind wir bereits zum Tode verurteilt.
Ja…wir sind alle zum Tode verurteilt, wir sterben eh alle, ob wir es wollen oder nicht, dann frage ich mich manchmal „Wozu lebt man dann noch überhaupt?“ Und genau mit dieser Frage beschäftige ich mich sehr oft, denn ich kann mir auf gar keinen Fall vorstellen das ich aus gar keinem bestimmten Grund geboren wurde, ich glaube vielmehr das jeder der auf die Welt ist etwas erfüllen muss, eine Aufgabe, eine Erkenntnis oder irgendwas. Irgendein Sinn muss diese Welt ergeben und sie kann nun mal nicht zu jeder Wahrheit führen, da muss es etwas gäben.

Zitat:
Mir persönlich erscheint deshalb das Leben an sich oft nur als ein systematischer Fehler im Universum. Also total verkehrt am Platz, umgeben von einer unendlichen Kälte und unvollstellbaren großen Leerreäumen im Kosmos. Wir sind von unserer Umgebung isoliert.
Nein das finde ich nicht, denn nicht die Welt ist ein Fehler, sondern wir machen uns zu einem Fehler dieser Welt. Nicht die Welt manipuliert uns, weder eine rote Rose, noch ein einsamer Baum, wir versuchen die Welt zu manipulieren und manchmal sogar zu zerstören. Was ergebe es für einen Sinn wenn das Universum ein Fehlschlag gemacht hat und wir Menschen nun so geworden sind, hat das Universum die Welt erschaffen? Hat er mich und dich erschaffen? Und wozu hat es uns überhaupt gemacht? Aus welchem Motive? Was war der Plan und das Ziel unsrer Existenz?

Zitat:
Der Mensch auf der Erde selbst ist nun ebenso entfremdet vom Rest des Lebens, wie dieses vom Universum.
Mir kommt es so vor als wären wir Außerirdische auf diesen Planeten.
Kann dir das Universum erklären oder sagen, was wir dann sind nachdem wir Tod sind? Was wird aus uns nachdem wir gestorben sind? Haben wir da noch eine Seele? Werden wir wie in den Filmen umherirren? Oder sterben wir vollkommen aus, unser Herz wird ausgeschaltet und unsre Seele zerstört, wie bei einem Gerät der nicht mehr funktioniert?

Zitat:
Wir unterscheiden uns trotz existierender Ähnlichkeiten zur Tierwelt, in der Summe einfach zur stark von dieser. Schließlich produzieren wir Leben industriell, nur um es ein paar Monate später in Schlachthöfen massenweise wieder zu vernichten. Leben? Für viele von uns, nichts anderes als ein Produkt. Jegliche Sensibilität geht im Laufe der Zeit mehr und mehr verloren, so wie Tränen im Regen verloren gehen.
Weil wir keine Tiere sind und Menschen noch nie Tiere waren. (Ich glaube an das ganze „Wir stammen vom Affen“ Geschwätze nicht)
Die Art so zu handeln ist kein angeborener Fehler, sondern wir entscheiden uns für diese Richtung. Niemand zwingt uns dazu, es ist unser Fehler, was wir aber nicht als Fehler sehen, da wir uns selbst rechtfertigen und das andauernd.

Zitat:
Kinder als Mittel zum Zweck oder sogar gänzlich als Störfaktor sind heutzutage leider viel zu oft an der Tagesordnung. Wie kann einem nur das Wohl seines eigenen Kindes so dermaßen am Arsch vorbeigehen?
Ich kann es auch nicht verstehen, wie man so seien kann. Diese Eltern haben den Kindern förmlich das Leben genommen. Was werden sie schon da durch lernen, was werden sie daraus machen, ihr ganzes Leben wird davon geprägt sein.
Ich habe so einige Bücher über missbrauchte Kinder gelesen, sehr viel Missbrauch IN DER FAMILIE, ich konnte es echt nicht fassen, ich war einfach nur sprachlos, wie brutal man seien kann.
Ganz kurz gefasst über eines dieser Bücher: Da ging es um ein Mädchen die sowohl von ihrem eigenen Vater wie von ihrem ca.70 Jährigen Opa missbraucht wurde und das fing im Alter von 10 an. Stell dir das mal vor, 10 Jahre von der eigenen Familie so eiskalt benutzt. Was wird aus diesem Mädchen wenn sie erwachsen wird? Sie wird damit wahrscheinlich niemals zurechtkommen. Und dann frage ich mich, verstehen diese Menschen nicht was sie da eigentlich tuen? Realisieren sie die ernste Lage nicht oder wollen sie einfach nicht auf das verzichten, worauf sie Bock haben. Ekelhaft…
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Geändert von CherryDream (03.09.2011 um 10:41 Uhr)
CherryDream ist offline  
Alt 03.09.2011, 10:50   #29
CherryDream
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Zitat:
Da ich jemand bin der das Wohl meines Kindes weit über mein eigenes stellen würde, ist das etwas was ich in keinster Weise niemals, auch nur im Ansatz nicht, verstehen werde.
Ich ebenfalls, ich werde die beste Mutti sein

Zitat:
Drum merke dir: "Beurteile einen Menschen lieber nach seinen Handlungen als nach seinen Worten; denn viele handeln schlecht und sprechen vortrefflich."
- Matthias Claudius
Da ist auf jeden Fall vieles dran.

Zitat:
Ich frage mich auch oft in wie vielen Fällen das Lachen nur aufgesetzt ist. Viele von denen machen für mich den Eindruck als wären sie nichts weiter als leere Hüllen ohne Inhalt. Die Hülle lacht zwar, aber das Herz, lacht es auch?
Ja, doch vielen Menschen interessiert die Tiefe nicht, sondern nur die Hülle, weil sie unkompliziert und nicht aufwändig ist.

Zitat:
Zitat von glücklicher Billy Beitrag anzeigen
Nun, jede Medaille hat zwei Seiten. Unwissenheit kann auch ein Segen sein. So bleibt das Leben spannend und es können neue Rätsel gelöst werden.
Klar ist es immer spannend, weil du einfach nie genug wissen kannst, aber ich finde das Leben nicht uninteressant wenn ich noch mehr wissen würde, über so einige Erkenntnisse die ich mit der Zeit mit genommen habe und ich einige Zusammenhänge für mich gefunden habe, finde ich immer noch total interessant und faszinierend, obwohl ich eigentlich davon alles weiß. Das was ich langweilig finde ist, eine Hülle ohne Inhalt.

Zitat:
Wenn du wirklich allwissend wärst, wäre dann nicht jede Art der Kommunikation sinnlos? Denn wozu noch über etwas reden, wenn man eh schon alles weiß? .
Ja schon, aber es hätte schon einen gewissen Reiz, weil ich dann mit Gewissheit erfahren werde weshalb ich überhaupt geboren wurde und wie bzw. von was oder wem diese Welt erschaffen wurde.

Zitat:
Mit zu viel Wissen könnte auch etwas verloren gehen. Die kleinen Dinge des Lebens erscheinen auf einmal nicht mehr so prickelnd und alle Wunder dieser Welt verschwinden.
Ja das stimmt schon…Wunder bleiben solange Wunder, bis man weiß woher und wie diese Wunder verursacht/gemacht wurden.
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CherryDream ist offline  
Alt 03.09.2011, 10:51   #30
CherryDream
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Zitat von Liebesfrei Beitrag anzeigen
Cool wenn man alleine auf Wunder wartet ist das so als wartet man das Ostern und Weihnachten auf einen Tag fällt.
Es ging nicht darum, du hast es falsch verstanden...
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