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Alt 03.09.2011, 14:34   #31
Lumpy
abgemeldet
Zitat:
Ja schon, aber es hätte schon einen gewissen Reiz, weil ich dann mit Gewissheit erfahren werde weshalb ich überhaupt geboren wurde und wie bzw. von was oder wem diese Welt erschaffen wurde.
Kann auch ganz prickelnd sein, sich mal von Gedankengänge die jeder 2. schonmal gedacht hat zu lösen... Warum muss die Welt erschaffen worden sein? Weil das für uns Menschen am begreifbarsten ist?

Und zum Lachen und Hülle und bla... Die Menschen haben heutzutage keine Zeit mehr für ihre Mitmenschen... Die Gesellschaft hetzt und das wirkt sich nunmal auf sowas beispielsweise aus...
Letztenendes also wieder zu sagen: Die blöden, doofen Menschen, bringt nichts.
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Lumpy ist offline  
Alt 28.09.2011, 21:49   #32
MadHatter
Cosmic Hobo
 
Registriert seit: 03/2004
Ort: Im Wunderland
Beiträge: 2.754
Zitat:
Zitat von glücklicher Billy
Die Natur ist grausam und wir verbeugen uns vor ihr. Das Leben an sich ist in der entscheidenden Instanz letztendlich auch völlig sinnlos, weil das primäre Ziel des Lebens, nämlich zu überleben nicht möglich ist. Denn noch vor Beginn einer jeden Geburt sind wir bereits zum Tode verurteilt. Mir persönlich erscheint deshalb das Leben an sich oft nur als ein systematischer Fehler im Universum. Also total verkehrt am Platz, umgeben von einer unendlichen Kälte und unvollstellbaren großen Leerreäumen im Kosmos. Wir sind von unserer Umgebung isoliert.
Man kann andererseits auch darüber staunen, dass die kosmischen Parameter exakt so sind, dass sie Leben ermöglichen. Der Blick auf das Universum und die Natur legt uns keine zwingende Interpretation über den Gesamtsinn auf. Dieser ergibt sich vor allem durch unsere ganz persönliche Lebenserfahrung.
Es gibt sicherlich ein Fremdheitsgefühl, das heilsam ist und vielleicht auch zur menschlichen Existenz gehört. Es treibt mich an, die persönliche Bestimmung in der Welt zu finden und warnt mich davor, meine Identität vollständig aus den Dingen zu beziehen, die ich zur Hand habe. Davon möchte ich das Entfremdungsgefühl abgrenzen, das du beschrieben hast, also die Erfahrung einer absoluten Einsamkeit in einer feindlich gesonnen Welt. Will man sich damit nicht abfinden, sollte man seine eigene Biographie überblicken, um Situationen der Enttäuschung aufzuspüren, die einen so empfinden und denken lassen.
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MadHatter ist offline  
Alt 23.10.2011, 13:54   #33
Em-Ocean
Dauerhaft Gesperrt
 
Registriert seit: 08/2011
Beiträge: 2.828
Zitat:
Zitat von CherryDream Beitrag anzeigen
Hallo liebe Community,

mich würde es sehr interessieren mit welchen Augen ihr die Welt um uns herum betrachtet.

Dies ist die eigentliche Antwort deiner Themenfrage. Darüber sollte sich jeder seine Gedanken machen.

Will ich in Saus und Braus leben, oder möchte ich mich dazu berufen fühlen, meine Ideale zu leben? Beides geht nicht!

Die besten Beispiele dazu sind Che Guevara und Jesus von Nazareth.

Leider gibt es in unserer Gesellschaft kaum bis keine Anarchisten mehr und gerade die Jugend der Welt, die die Kraft, den Elan und die Ideale haben sollten, aus den Fehlern ihrer Eltern und Grosseltern zu lernen und die Gesellschaft zu verändern versuchen, haben nichts weiter im Kopf als "keine Frau liebt mich" oder "warum meldet er sich nicht mehr".

Warum sie diese Fragen stellen? Weil wir alle gleich sind. Einheitsbrei und somit jederzeit austauschbar. Wer ist schon noch etwas Besonderes in dieser Protz-Gesellschaft?

Dazu ein Beispiel:

Dein Thread, erstellt am 30.07.2011, hat bislang ganze 32 Beiträge.

Jener " hochintellektueller" Thread
http://www.lovetalk.de/grundsatzdisk...-behalten.html

hat innerhalb nichtmal eines Monats, erstellt am 5.10.2011, sagenhafte 1204 Beiträge. Stand 23.10.2011, 14:22 Uhr.

DAS ist UNSERE Gesellschaft....
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Geändert von Em-Ocean (23.10.2011 um 14:22 Uhr)
Em-Ocean ist offline  
Alt 25.10.2011, 23:10   #34
Therazin
Junior Member
 
Registriert seit: 10/2011
Ort: 3te Etage, Links
Beiträge: 25
Ich möchte an der Stelle mal meine Gedanken äu?ern, auch wenn ich nur den AnfangsPost von Cherry gelesen habe, den Rest les ich morgen ^^

Ich fühl mich oft genauso wie du Cherry,
so verlassen, allein, als ob ich der einzige Aussenstehende bin.
ich habe mich schon oft gefragt was der Sinn unseres daseins ist,
wieso die Dinge sind wie sie sind; genaugenommen habe ich früher immer ALLES ganz genau hinterfragt- das wurde mir aber ganz schnell ausgetrieben, "weil es nervig ist" und "ich eh nicht alles wissen bräuche".
Das verlangen alles zu hinterfragen ist aber immernoch da,
Ich frage mich wieso Gebäude da stehen wo sie stehen,
wieso sich manche Dinge so unglaublich ähnlich sind (wie zb die Menschen den Tieren),
aber vieles ähnliche im gleichen Atemzug doch auch so unglaublich verschieden ist,
wieso Menschen handeln wie sie es tun,
warum andere Menschen fühlen wie sie fühlen,
wieso ICH so fühle,
und vor allem wieso ich mich all dies frage...
einer meiner viel benutzen Nicks lautet "el.Stray" ihr könnt euch vlt zusammenreimen aus was das zusammengewürfelt ist und welche bedeutung ich dem zumesse.
-so viel wie "der Streuner" (bitte keine Sprachpredigt anzetteln, es ist bloß ein Nick )
Und wenn ich die Leute sehe die an mir vorbeilaufen, oder die Leute in der U-Bahn, dann Frag ich mich worin sie den Sinn sehen.
Suchen sie überhaupt nach einem?
Brauchen sie überhaupt einen?
Ich beobachte sie (manchmal- ich musste doch lernen, dass viele sehr genervt reagieren wenn man sie länger als 1e Sekunde anschaut) und sehe glückliche, genervte, oder viel zu oft einfach leere Gesichter.
Und gerade bei den genervten oder leeren Gesichtern denke ich mir -Da muss es doch mehr geben!
Und bei dem Gedankengang stoß ich früher oder Später immer auf die Religion.
Ein Thema ganz für sich allein, und doch so im tägliche Leben verwoben.
Mit Logik komm ich da zu keinem Schluss, aber selbst wenn ich davon ausgehen würde, dass ein Afterlife gibt, und der Sinn unseres Daseins ist uns darauf vorzubereiten, so frag ich mich daraufhin: und wo is der Sinn eines ewigen Lebens an einem andern Ort??

Ich kann deine Gedankengänge gut nachvollziehen Cherry, einiges davon is auch meinem Hirn schon in ähnlicher Form entsprungen,
du einer Antwort bin ich allerding nie gekommen.

Und wenn man dann auch noch Sprüche hört wie "du machst dir zu viele Gedanken", "werd erwachsen" dann ist das echt etwas an dem man (ich jedenfalls) echt zu kauen hat, und ironscher weise fang ich genau deswgen dann noch stärker an zu grübeln.

das mal so allgemein zu meinem Gedenkenverlauf,
natürlich könnte ich das noch vertiefen, indem ich auf einzelne Themen ganz genau eingehe, aber so langsam muss ich ins Bett,
Wenn du Lust hast Cherry, dann können wir uns da gerne mal länger drüber austauschen.
Denke es wär vlt mal ganz schön mit wem zu reden der ähnlich denkt.
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Geändert von Therazin (25.10.2011 um 23:16 Uhr)
Therazin ist offline  
Alt 05.10.2012, 10:31   #35
CherryDream
Senior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 04/2011
Ort: Köln
Beiträge: 906
Ein anstrengendes Jahr ist vergangen, vollkommen vergessen, was ich hier damals schrieb, schon merkwürdig wie einem die Zeit geraubt wird und man nicht viel davon gemerkt hat. Nun möchte ich doch einigen antworten…

Zitat:
Zitat von grande_silenzio Beitrag anzeigen
Die Gegenwart ist der "einzige Zeitraum", innerhalb dessen aktiv gehandelt werden kann. .
Den Satz fand ich besonders schön…
Zitat:
Es ist ein hoffnungsloses Unterfangen das Leben mit dem menschlichen Verstand verstehen zu wollen, wenn man gleichzeitig davon ausgeht, dass eine "Energie" (Gott) das ganze Universum geschaffen hat. .
Allein mit dem Verstand etwas zu verstehen, ist selten machbar, man braucht dafür mehr als nur den Verstand. Erzählt dir jemand eine Geschichte, dann nimmst du sie nicht nur mit dem Verstand auf, sondern deine Erfahrungen, deine Gefühle, dein Instinkt, deine Menschlichkeit, lässt dich die Geschichte auch erleben und tiefer verstehen, als bloß der kühle Verstand.
Zitat:
Wenn man sich hier in diese Welt tiefer hineinarbeiten will, dann kann man es ein ganzes Leben lang versuchen. Früher oder später wird man sich des eigenen Scheiterns an einem bestimmten Punkt bewusst werden. .
Da gebe ich dir Recht, voll und ganz wird niemand diese Welt verstehen. Aber das „hineinarbeiten“ hat so manche Dinge sichtbarer gemacht und man hat für sich persönlich eine Lösung gefunden oder eben das ganze verstanden.
Zitat:
Wenn man raus aus dieser Welt will, dann nimmt man am Besten so wenig wie möglich mit dem Verstand mit. Man erstarrt nicht in Ablehnung gegenüber den Informationen, sondern wählt mit dem inneren bewusst aus und bleibt trotzdem so wenig wie möglich damit behaftet, sondern ist bereit, jederzeit das Wissen wieder fallenzulassen.
Du hast echt eine schöne Art zu schreiben….aber diesen Part würde ich doch ein wenig mehr intensivieren, damit ich darauf geziehlt antworten kann.

Zitat:
Zitat von Em-Ocean Beitrag anzeigen
Leider gibt es in unserer Gesellschaft kaum bis keine Anarchisten mehr und gerade die Jugend der Welt, die die Kraft, den Elan und die Ideale haben sollten, aus den Fehlern ihrer Eltern und Grosseltern zu lernen und die Gesellschaft zu verändern versuchen, haben nichts weiter im Kopf als "keine Frau liebt mich" oder "warum meldet er sich nicht mehr".
Ich finde ihnen wurde gar nicht die Möglichkeit gegeben, etwas anders zu kennen, wenn schon ihre Eltern kein Vorbild sind, wer soll es dann darstellen? Woher sollen sie auch wissen, dass es auch anders geht? Die haben es wohl schwerer, als jemand der schon in einer „perfekten Familie“ aufgewachsen ist. Denn sie müssen sich selbst beibringen anders zu leben. Manche schaffen es und viele verzagen darin.

Und die Männer die du ansprichst, ich meine natürlich die ernstzunehmenden, sie haben eben nicht das Glück gehabt, ganz egal aus welchen Gründen, eine Frau zu haben oder auch nur das Gefühl zu kennen, eine Frau an ihre Seite zu haben, da kann ich die Frust schon teils nachvollziehen, was ich weniger nachvollziehen kann ist, wenn einige nichts dagegen tun und nur darüber plagen.
Zitat:
Warum sie diese Fragen stellen? Weil wir alle gleich sind. Einheitsbrei und somit jederzeit austauschbar. Wer ist schon noch etwas Besonderes in dieser Protz-Gesellschaft?
Sehe ich anders…ich finde jeder ist in seiner Eigenart etwas besonderes, denn egal wie sehr wir versuchen Menschen in einer Schublade zu stecken, sie sind doch nicht miteinander zu vergleichen, jeder von uns ist anders, egal wie viele Gemeinsamkeiten wir besitzen.

Schreibe die Fortsetzung noch....
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Geändert von CherryDream (05.10.2012 um 10:35 Uhr)
CherryDream ist offline  
Alt 06.10.2012, 02:01   #36
CherryDream
Senior Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 04/2011
Ort: Köln
Beiträge: 906
Zitat:
Zitat von Therazin Beitrag anzeigen
hinterfragt- das wurde mir aber ganz schnell ausgetrieben, "weil es nervig ist" und "ich eh nicht alles wissen bräuche".
Das habe ich wenig gehört, da ich kaum meine Gedanken mit jemand teile, außer mit ganz besonderen Menschen…aber der Mensch ist eben, so wie er ist und er sollte sich für niemand verändern.
Zitat:
Das verlangen alles zu hinterfragen ist aber immernoch da,
Ich frage mich wieso Gebäude da stehen wo sie stehen,
wieso sich manche Dinge so unglaublich ähnlich sind (wie zb die Menschen den Tieren),
aber vieles ähnliche im gleichen Atemzug doch auch so unglaublich verschieden ist,
wieso Menschen handeln wie sie es tun,
warum andere Menschen fühlen wie sie fühlen,
wieso ICH so fühle,
und vor allem wieso ich mich all dies frage...
Die Fragen kommen mir bekannt vor…
Zitat:
Und wenn ich die Leute sehe die an mir vorbeilaufen, oder die Leute in der U-Bahn, dann Frag ich mich worin sie den Sinn sehen.
Ich lausche manchmal denn Leuten, oft finde ich es sehr banal über das was sie reden, aber es kam 2 mal vor, das echt anregende Gespräche stattfanden, ein mal mit einem Mann um die 50 und ein ma eine Frau um die 40, mit ihnen hatte mich über die ganze Fahrt echt gut unterhalten, das war in diesem Jahr
Zitat:
Suchen sie überhaupt nach einem?
Brauchen sie überhaupt einen?
Viele suchen und brauchen keins und ganz viele, sind so abgelenkt mit ihrem Leben, das sie solcherlei Gedanken nicht besitzen.
Zitat:
Ich beobachte sie (manchmal- ich musste doch lernen, dass viele sehr genervt reagieren wenn man sie länger als 1e Sekunde anschaut) und sehe glückliche, genervte, oder viel zu oft einfach leere Gesichter.
Meistens sehe ich auch oft nur leere Gesichter, ausdruckslos, gefühllos, wie als wären sie dieser Welt entrückt.
Zitat:
Und bei dem Gedankengang stoß ich früher oder Später immer auf die Religion.
Ein Thema ganz für sich allein, und doch so im tägliche Leben verwoben.
Mit Logik komm ich da zu keinem Schluss, aber selbst wenn ich davon ausgehen würde, dass ein Afterlife gibt, und der Sinn unseres Daseins ist uns darauf vorzubereiten, so frag ich mich daraufhin: und wo is der Sinn eines ewigen Lebens an einem andern Ort??
Ach jeee….ich habe Jahre investiert damit, ob die katholische Kirche, der Islam, Buddhismus, Hindismus oder die Evolutionstheorie..und das führte nur dazu, das ich mir sagte, all dies führt zu keinen Gott, weil mich nichts überzeugte, habe mir sogar die halbe Bibel durchgelesen und ich fand einiges grandios, da sie die Welt so wunderbar beschreibt, aber doch einige Fragen nicht beantwortet heißt…Glaube ist nicht mehr als vertrauen und genau das verlangt jede Glaubensrichtung. Ein sehr schwieriges Thema…damit habe ich selbst noch nicht abgeschlossen.
Zitat:
Und wenn man dann auch noch Sprüche hört wie "du machst dir zu viele Gedanken", "werd erwachsen" dann ist das echt etwas an dem man (ich jedenfalls) echt zu kauen hat, und ironischer weise fing ich genau deswgen dann noch stärker an zu grübeln.
Hör dann am besten einfach nicht hin und ignoriere es. Du befasst dich ja nicht umsonst mit solchen Thematik, du bist im Weg erwachsen zu werden und machst dir eben Gedanken über dich und die Welt da draußen. Andere gehen dafür auf Partys, da beschwert sich auch niemand.
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CherryDream ist offline  
Alt 06.10.2012, 08:18   #37
PIcasso1989
Der Hund
 
Registriert seit: 07/2009
Ort: BW
Beiträge: 12.790
Fühlt ihr euch manchmal fremd in dieser Welt?

Dauernd.
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PIcasso1989 ist offline  
Alt 10.10.2012, 14:39   #38
Meriana
Special Member
 
Registriert seit: 06/2012
Beiträge: 6.375
Zitat:
Fühlt ihr euch manchmal fremd in dieser Welt?
Nicht immer und nicht überall, aber oftmals schon, ja.
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Meriana ist offline  
Alt 15.10.2012, 18:50   #39
Menuett
Member
 
Registriert seit: 10/2008
Ort: BW
Beiträge: 371
Zitat:
Zitat:
Fühlt ihr euch manchmal fremd in dieser Welt?
.... hmmm, also ich hab schon festgestellt, das es drauf an kommt mit welchen Menschen zb: den Abend oder Tag verbringt.

Beim letzten LT Treffen ging es mir nicht so und das lag eindeutig an denen die am Tisch saßen ... wenn ich mein "depri" Tag habe, dann kann mir ehr niemand was recht machen.... das hat aber dann auch mit mir selber zu tun....

Zitat:
Viele suchen und brauchen keins und ganz viele, sind so abgelenkt mit ihrem Leben, das sie solcherlei Gedanken nicht besitzen.
... diese Erfahrung kann ich teilen.... Die gemeinsame "Wellenlänge" spielt dabei ne große Rolle. Die in "unmittelbarer Umgebung" zu finden ist nicht ganz einfach...
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Geändert von Menuett (15.10.2012 um 18:54 Uhr)
Menuett ist offline  
Alt 17.10.2012, 22:28   #40
Lilli Marlene
~* Sun and Stars *~
 
Registriert seit: 12/2007
Ort: over the hills and far away
Beiträge: 4.893
@CherryDream:
Weißt du, so mit 15/16 habe ich genauso gedacht wie du... alles Heuchler, oberflächlich Menschen ohne tiefgründige Gedanken, die die Fülle, Tiefe und wahre Tragik des Lebens nicht verstehen...

...und dann habe ich irgendwann festgestellt, dass alle Menschen ihr Päckchen zu tragen haben, egal ob sie nun nach außen hin lächeln oder jedem ihre Probleme mit sich selbst aufs Ohr drücken müssen. Ab einem gewissen Alter stellen sich dann auch die wahren Schicksalsschläge und Verluste, Krankheit und Tod im soziale Umfeld ein, gegen die diese adoleszente Melancholie und Dünkelei doch ziemlich verblasst. Man sollte sich selbst nicht zu ernst/wichtig nehmen und auchmal davon ausgehen, dass der eigene Standpunkt nicht der Mittelpunkt des Universums ist. Glück und Erfüllung hat nicht nur eine Definition. Und GERADE weil das Leben oft kacke ist, sollte man so viele schöne und sorgenfreie Momente nutzen, wie es geht. Man muss es nicht verstehen - aber man sollte sich vor lauter weltschmerzlicher Denkerei nicht um das einfache Fühlen des schönen Lebens bringen.

Ansonsten: siehe meine Signatur.

PS:
Das Herbstgedicht von Rilke finde ich sehr schön. Genauso sehe ich es auch und es passt absolut zu dem, wie mein Tag heute gelaufen ist. Es ist kein bestimmtes Bild, aber ein Gefühl in gewissen Situationen (bei mir meistens die Gleiche ). Und das Lustige ist, dass ich Picassos Beitrag erst gelesen hatte, nachdem ich meinen fertig hatte. Man muss es nicht verstehen.
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Geändert von Lilli Marlene (17.10.2012 um 22:41 Uhr)
Lilli Marlene ist offline  
 

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