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Du befindest dich im Forum: Grundsatzdiskussionen. Themen, die man grundsätzlich von verschiedenen Seiten betrachten kann. Hier kannst du über Themen diskutieren, die sich nicht auf aktuelle Ereignisse beziehen und dennoch Diskussionsstoff bieten. Das können Themen aus Religion, Wirtschaft, Politik, Gesundheit, Wissenschaft, usw. sein. Zum Beispiel "Ist eine Berufsarmee sinnvoll?" oder "Sollten Homosexuelle Kinder adoptieren dürfen?" Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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03.09.2011, 14:34 | #31 | |||
abgemeldet
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Zitat:
Und zum Lachen und Hülle und bla... Die Menschen haben heutzutage keine Zeit mehr für ihre Mitmenschen... Die Gesellschaft hetzt und das wirkt sich nunmal auf sowas beispielsweise aus... Letztenendes also wieder zu sagen: Die blöden, doofen Menschen, bringt nichts.
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28.09.2011, 21:49 | #32 | |||
Cosmic Hobo
Registriert seit: 03/2004
Ort: Im Wunderland
Beiträge: 2.754
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Zitat:
Es gibt sicherlich ein Fremdheitsgefühl, das heilsam ist und vielleicht auch zur menschlichen Existenz gehört. Es treibt mich an, die persönliche Bestimmung in der Welt zu finden und warnt mich davor, meine Identität vollständig aus den Dingen zu beziehen, die ich zur Hand habe. Davon möchte ich das Entfremdungsgefühl abgrenzen, das du beschrieben hast, also die Erfahrung einer absoluten Einsamkeit in einer feindlich gesonnen Welt. Will man sich damit nicht abfinden, sollte man seine eigene Biographie überblicken, um Situationen der Enttäuschung aufzuspüren, die einen so empfinden und denken lassen.
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23.10.2011, 13:54 | #33 | |||
Dauerhaft Gesperrt
Registriert seit: 08/2011
Beiträge: 2.828
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Zitat:
Will ich in Saus und Braus leben, oder möchte ich mich dazu berufen fühlen, meine Ideale zu leben? Beides geht nicht! Die besten Beispiele dazu sind Che Guevara und Jesus von Nazareth. Leider gibt es in unserer Gesellschaft kaum bis keine Anarchisten mehr und gerade die Jugend der Welt, die die Kraft, den Elan und die Ideale haben sollten, aus den Fehlern ihrer Eltern und Grosseltern zu lernen und die Gesellschaft zu verändern versuchen, haben nichts weiter im Kopf als "keine Frau liebt mich" oder "warum meldet er sich nicht mehr". Warum sie diese Fragen stellen? Weil wir alle gleich sind. Einheitsbrei und somit jederzeit austauschbar. Wer ist schon noch etwas Besonderes in dieser Protz-Gesellschaft? Dazu ein Beispiel: Dein Thread, erstellt am 30.07.2011, hat bislang ganze 32 Beiträge. Jener " hochintellektueller" Thread http://www.lovetalk.de/grundsatzdisk...-behalten.html hat innerhalb nichtmal eines Monats, erstellt am 5.10.2011, sagenhafte 1204 Beiträge. Stand 23.10.2011, 14:22 Uhr. DAS ist UNSERE Gesellschaft....
Geändert von Em-Ocean (23.10.2011 um 14:22 Uhr) |
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25.10.2011, 23:10 | #34 | ||
Junior Member
Registriert seit: 10/2011
Ort: 3te Etage, Links
Beiträge: 25
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Ich möchte an der Stelle mal meine Gedanken äu?ern, auch wenn ich nur den AnfangsPost von Cherry gelesen habe, den Rest les ich morgen ^^
Ich fühl mich oft genauso wie du Cherry, so verlassen, allein, als ob ich der einzige Aussenstehende bin. ich habe mich schon oft gefragt was der Sinn unseres daseins ist, wieso die Dinge sind wie sie sind; genaugenommen habe ich früher immer ALLES ganz genau hinterfragt- das wurde mir aber ganz schnell ausgetrieben, "weil es nervig ist" und "ich eh nicht alles wissen bräuche". Das verlangen alles zu hinterfragen ist aber immernoch da, Ich frage mich wieso Gebäude da stehen wo sie stehen, wieso sich manche Dinge so unglaublich ähnlich sind (wie zb die Menschen den Tieren), aber vieles ähnliche im gleichen Atemzug doch auch so unglaublich verschieden ist, wieso Menschen handeln wie sie es tun, warum andere Menschen fühlen wie sie fühlen, wieso ICH so fühle, und vor allem wieso ich mich all dies frage... einer meiner viel benutzen Nicks lautet "el.Stray" ihr könnt euch vlt zusammenreimen aus was das zusammengewürfelt ist und welche bedeutung ich dem zumesse. -so viel wie "der Streuner" (bitte keine Sprachpredigt anzetteln, es ist bloß ein Nick ) Und wenn ich die Leute sehe die an mir vorbeilaufen, oder die Leute in der U-Bahn, dann Frag ich mich worin sie den Sinn sehen. Suchen sie überhaupt nach einem? Brauchen sie überhaupt einen? Ich beobachte sie (manchmal- ich musste doch lernen, dass viele sehr genervt reagieren wenn man sie länger als 1e Sekunde anschaut) und sehe glückliche, genervte, oder viel zu oft einfach leere Gesichter. Und gerade bei den genervten oder leeren Gesichtern denke ich mir -Da muss es doch mehr geben! Und bei dem Gedankengang stoß ich früher oder Später immer auf die Religion. Ein Thema ganz für sich allein, und doch so im tägliche Leben verwoben. Mit Logik komm ich da zu keinem Schluss, aber selbst wenn ich davon ausgehen würde, dass ein Afterlife gibt, und der Sinn unseres Daseins ist uns darauf vorzubereiten, so frag ich mich daraufhin: und wo is der Sinn eines ewigen Lebens an einem andern Ort?? Ich kann deine Gedankengänge gut nachvollziehen Cherry, einiges davon is auch meinem Hirn schon in ähnlicher Form entsprungen, du einer Antwort bin ich allerding nie gekommen. Und wenn man dann auch noch Sprüche hört wie "du machst dir zu viele Gedanken", "werd erwachsen" dann ist das echt etwas an dem man (ich jedenfalls) echt zu kauen hat, und ironscher weise fang ich genau deswgen dann noch stärker an zu grübeln. das mal so allgemein zu meinem Gedenkenverlauf, natürlich könnte ich das noch vertiefen, indem ich auf einzelne Themen ganz genau eingehe, aber so langsam muss ich ins Bett, Wenn du Lust hast Cherry, dann können wir uns da gerne mal länger drüber austauschen. Denke es wär vlt mal ganz schön mit wem zu reden der ähnlich denkt.
Geändert von Therazin (25.10.2011 um 23:16 Uhr) |
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05.10.2012, 10:31 | #35 | ||||||||
Senior Member
Themenstarter
Registriert seit: 04/2011
Ort: Köln
Beiträge: 906
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Ein anstrengendes Jahr ist vergangen, vollkommen vergessen, was ich hier damals schrieb, schon merkwürdig wie einem die Zeit geraubt wird und man nicht viel davon gemerkt hat. Nun möchte ich doch einigen antworten…
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Und die Männer die du ansprichst, ich meine natürlich die ernstzunehmenden, sie haben eben nicht das Glück gehabt, ganz egal aus welchen Gründen, eine Frau zu haben oder auch nur das Gefühl zu kennen, eine Frau an ihre Seite zu haben, da kann ich die Frust schon teils nachvollziehen, was ich weniger nachvollziehen kann ist, wenn einige nichts dagegen tun und nur darüber plagen. Zitat:
Schreibe die Fortsetzung noch....
Geändert von CherryDream (05.10.2012 um 10:35 Uhr) |
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06.10.2012, 02:01 | #36 | |||||||||
Senior Member
Themenstarter
Registriert seit: 04/2011
Ort: Köln
Beiträge: 906
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06.10.2012, 08:18 | #37 | ||
Der Hund
Registriert seit: 07/2009
Ort: BW
Beiträge: 12.790
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Fühlt ihr euch manchmal fremd in dieser Welt?
Dauernd.
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10.10.2012, 14:39 | #38 | |||
Special Member
Registriert seit: 06/2012
Beiträge: 6.375
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15.10.2012, 18:50 | #39 | ||||
Member
Registriert seit: 10/2008
Ort: BW
Beiträge: 371
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Zitat:
Beim letzten LT Treffen ging es mir nicht so und das lag eindeutig an denen die am Tisch saßen ... wenn ich mein "depri" Tag habe, dann kann mir ehr niemand was recht machen.... das hat aber dann auch mit mir selber zu tun.... Zitat:
Geändert von Menuett (15.10.2012 um 18:54 Uhr) |
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17.10.2012, 22:28 | #40 | ||
~* Sun and Stars *~
Registriert seit: 12/2007
Ort: over the hills and far away
Beiträge: 4.893
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@CherryDream:
Weißt du, so mit 15/16 habe ich genauso gedacht wie du... alles Heuchler, oberflächlich Menschen ohne tiefgründige Gedanken, die die Fülle, Tiefe und wahre Tragik des Lebens nicht verstehen... ...und dann habe ich irgendwann festgestellt, dass alle Menschen ihr Päckchen zu tragen haben, egal ob sie nun nach außen hin lächeln oder jedem ihre Probleme mit sich selbst aufs Ohr drücken müssen. Ab einem gewissen Alter stellen sich dann auch die wahren Schicksalsschläge und Verluste, Krankheit und Tod im soziale Umfeld ein, gegen die diese adoleszente Melancholie und Dünkelei doch ziemlich verblasst. Man sollte sich selbst nicht zu ernst/wichtig nehmen und auchmal davon ausgehen, dass der eigene Standpunkt nicht der Mittelpunkt des Universums ist. Glück und Erfüllung hat nicht nur eine Definition. Und GERADE weil das Leben oft kacke ist, sollte man so viele schöne und sorgenfreie Momente nutzen, wie es geht. Man muss es nicht verstehen - aber man sollte sich vor lauter weltschmerzlicher Denkerei nicht um das einfache Fühlen des schönen Lebens bringen. Ansonsten: siehe meine Signatur. PS: Das Herbstgedicht von Rilke finde ich sehr schön. Genauso sehe ich es auch und es passt absolut zu dem, wie mein Tag heute gelaufen ist. Es ist kein bestimmtes Bild, aber ein Gefühl in gewissen Situationen (bei mir meistens die Gleiche ). Und das Lustige ist, dass ich Picassos Beitrag erst gelesen hatte, nachdem ich meinen fertig hatte. Man muss es nicht verstehen.
Geändert von Lilli Marlene (17.10.2012 um 22:41 Uhr) |
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