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07.08.2011, 22:02 | #1 |
Platin Member
Registriert seit: 10/2008
Ort: Hinter dem Mond
Beiträge: 1.941
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Überbevölkerung und Kinder
Hallo zusammen,
im Forum meines Freundes wird gerade eifrig diskutiert darüber, ob man heute noch Kinder in die Welt setzen kann, da die Welt ja schon überbevölkert wäre und die Ressourcen wie Öl und Nahrungsmittel knapp werden. Weiterhin sollen dann bitte kinderlose Menschen höhere Steuern zahlen.. Wie seht ihr das ganze? |
07.08.2011, 22:02 | #00 |
Administrator
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Hallo Daisy83, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
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07.08.2011, 22:03 | #2 | ||
abgemeldet
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In Deutschland oder global?
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07.08.2011, 22:07 | #3 | ||
Platin Member
Themenstarter
Registriert seit: 10/2008
Ort: Hinter dem Mond
Beiträge: 1.941
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Global. Wobei die Diskussion schon auch über Deutschland geht, nachdem ja Deutschland immer sagt, es braucht Kinder.
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07.08.2011, 22:17 | #4 | ||
Der Hund
Registriert seit: 07/2009
Ort: BW
Beiträge: 12.790
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Wenn "man" in China oder Indien wohnt, trägt man damit zum rapiden Bevölkerungswachstum bei.
Wenn "man" in Deutschland wohnt, trägt man dazu bei, daß die Bevölkerung nicht ganz so schnell abnimmt. Ersteres sollte "man" bleiben lassen, letzteres ist erwünscht. Bevölkerungspolitisch. Ökonomisch. Und ökologisch auch.
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07.08.2011, 22:23 | #5 | ||
Platin Member
Themenstarter
Registriert seit: 10/2008
Ort: Hinter dem Mond
Beiträge: 1.941
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Das ist jetzt nicht meine Meinung, aber ist es egoistisch Kinder zu bekommen, wo woanders die Kinder reihenweise verhungern? Und wo man doch weiß dass die ganzen Ressourcen (auch in Deutschland) knapp werden?
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07.08.2011, 22:27 | #6 | |||
Kater
Registriert seit: 09/2008
Ort: am Rhein
Beiträge: 14.029
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Zitat:
Die Ressourcen werden knapp. Na und? Es wird immer Möglichkeiten geben, Lösungen zu finden. Wenn ich in China oder Indien wohnen würde, müßte ich mich natürlich mit den Problemen dort auseinandersetzen...keine Ahnung, wie ich dort denken und handeln würde...
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07.08.2011, 22:31 | #7 | ||
Platin Member
Themenstarter
Registriert seit: 10/2008
Ort: Hinter dem Mond
Beiträge: 1.941
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Das Argument hab ich auch gebracht nur sind dort viele der Meinung, das wir bald Zustände haben werden wie in Afrika und Indien. Das wir vielleicht in Deutschland Geburtenrückgang haben aber eben der Rest der Welt überbevölkert ist und dies zur Folge hat, das eben überall die ganzen Sachen knapp werden und die Menschen in ca 30 Jahren ums überleben kämpfen müssen.
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07.08.2011, 22:40 | #8 | |||
Der Hund
Registriert seit: 07/2009
Ort: BW
Beiträge: 12.790
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Zitat:
Zunächst einmal fällt mir ein, daß die Kinder, die das Glück haben, in Deutschland geboren zu werden, vielleicht als Erwachsene eine Reihe anderer Menschen mittragen können. Ob man das wiederum will... - vielleicht sollte man es auch nicht zu sehr zerdenken. Aber wahrscheinlich findet man, wenns ein ernsthaftes Anliegen ist, Literatur. Mir fällt Bernhard Grzimek ein, der jeden seiner Briefe mit einem " Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam" abgeschlossen hat.
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07.08.2011, 22:42 | #9 | ||
Kater
Registriert seit: 09/2008
Ort: am Rhein
Beiträge: 14.029
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Die Diskussion ist so alt...die gab es zu jeder Zeit. Wie leben die Menschen in 30 Jahren? Keine Ahnung...aber irgendwie wird das schon. Positiv denken...
Das ist natürlich in einem Land, welches nicht durch Wohlstand gesegnet ist, schwerer... Aber wenn es uns doch ziemlich gut geht, gibt es doch keinen objektiven Grund, keine Kinder zu bekommen...
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07.08.2011, 23:11 | #10 | ||
Platin Member
Themenstarter
Registriert seit: 10/2008
Ort: Hinter dem Mond
Beiträge: 1.941
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Eines der Beispiele:
Die Gründe sind im Wesentlichen: - westliche, neoliberal kapitalistische Gesellschaft wo Konkurrenz zählt und die soziale Komponente zu kurz kommt - Blick auf die mögliche Zukunft (Umweltverschmutzung, Überbevölkerung, usw.) - Komfortverlust durch weniger Einkommen Gerade zum Thema Überbevölkerung sollte man sich einfach mal vor Augen halten, dass zu meiner Geburt (Ende der 1970er) ca. 5 Milliarden Menschen lebten und wir aktuelle bei ca. 8 Milliarden sind. Ist unser Kind also wirklich notwendig, oder tun wir der Erde doch ehern einen Gefallen, wenn wir auf Kinder verzichten? In welche Zukunft würde wir unsere Kinder setzen? Nur weil die Umweltverschmutzung im Moment nicht lebensbrohlich wirkt, sind die Auswirkungen in naher Zukunft (speziell die kommende Jahrzehnte) wirklich gravierend. Ich stelle es mir interessant vor, wenn die Kinder in 30-40 Jahren fragen "Du Vater, warum habt ihr unsere Umwelt wissend dermaßen zerstört und nichts unternommen?" . Mometan sehe ich den Trend wie folgt: Die mittellose Bevölkerungsschicht (Hartz4, Geringverdiener mit Einkommen <2000€), welche sich nicht wehren kann und auch oft keine Möglichkeit hat, sich "hochzuarbeiten" (den Chancengleichheit gibt es nicht wirklich) bekommt Kinder und natürlich die 35-40 jährigen Bessersituierten bekommen ihr Wunschind (welches dann wie früher Autos poliert, gedrillt und getunt wird). Die sog. untere Mittelschicht (monatl. Gesamtnettoeinkommen von 4000-6000€) wie unser Einer verzichtet immer häufiger.
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