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Alt 23.09.2011, 19:54   #31
semolina
abgemeldet
Ach Findi, so ist nun mal die Welt.
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semolina ist offline  
Alt 23.09.2011, 20:47   #32
Psyche
Golden Member
 
Registriert seit: 07/2011
Beiträge: 1.102
Wenn man schon von "Gleichmacherei des Ungleichen" spricht, so empfinde ich es als unlogisch, nur zwischen Männern und Frauen zu differenzieren. Ich beispielsweise habe mit Sicherheit ein geringeres Risiko, mit Alkoholvergiftung eingeliefert zu werden als die dumme, komasaufende Hauptschülerin
Meine Intelligenz ist überdurchschnittlich, also passiert mir statistisch gesehen weniger, weswegen ich auch weniger bezahlen möchte.
Wenn schon Statistik, dann bitte auch richtig.
Da dies nicht zu realisieren ist: pro Unisextarife.
Ja, die Provokation war gezielt.
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Psyche ist offline  
Alt 23.09.2011, 20:54   #33
Kaesekuchen
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Findus Beitrag anzeigen
Nur: Das ist alles gar nicht Thema. Thema sind Unisex-Tarife in der Privatwirtschaft. Und die machen keinen Sinn, wenn die Risiken unterschiedlich sind.
In der GKV sind die Risiken ja auch unterschiedlich. Deshalb stelle ich die Verbindung her.
Ich finde, Gerechtigkeit muss man im Großen betrachten. Und nicht jeder nur für sich selbst.
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Alt 23.09.2011, 21:51   #34
semolina
abgemeldet
Ich finde es toll, wenn sich ein Mann für Frauen einsetzt.
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semolina ist offline  
Alt 24.09.2011, 07:21   #35
OneSilverDollar
Zan Zendegi Azadi
 
Registriert seit: 08/2006
Ort: Tal der Königinnen
Beiträge: 13.881
Warum haben Frauen ein "höheres Risiko"?

Weil sie naturgemäß in der Lage ist, schwanger zu werden und zudem auch schwanger wird? Weil sie während Schwangerschaft, Geburt und Nachsorge eine höhere Arztfrequenz aufweist? Weil sie Nachkommen produziert, die ebenfalls auch 'mal krank werden?

Nun ja - das ist aber ein "Zustand", an dem die Männer in nicht unerheblichem Teil mit verantwortlich sind.

Ich habe in meiner ganzen Lebenszeit nur von einer unbefleckten Empfängnis gehört. Und das war im Religionsunterricht. Und zur damaligen Zeit gab's noch keine Versicherung.

Frauen gehen öfter zum Arzt, nach dem Motto. "Wehret den Anfängen!" Was ist daran falsch, Krankheiten in frühem Stadium erkennen und behandeln zu lassen?

"Der Mann" ist eher arztfaul. In meinem näheren Kreis ist ein Mann, der hatte zwar 'mal Schmerzen, ging aber nicht zum Arzt, weil ja ein Aspirin wieder half. Und ein bisschen Dauerlauf...

Tja - nun wird er in absehbarer Zeit versterben und kostet nun der Gemeinschaft einen Haufen Geld, welches (jetzt 'mal ökonomisch gedacht) eingespart hätte können, wäre er früher zum Arzt und hätte die Diagnose viel früher bekommen, denn bei dieser Art des Krebses sind Heilungschacen bei nahezu 100%.
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OneSilverDollar ist offline  
Alt 24.09.2011, 10:11   #36
Surfergirl
Golden Member
 
Registriert seit: 09/2010
Ort: hawaii
Beiträge: 1.451
Zitat:
Zitat von Findus Beitrag anzeigen
Gibt es einen, der das gut findet? Oder eine? Wenn ja, bitte mit Begründung.
hier. bin allerdings generell für gleich tarife für mann und frau. ob das nun die kfz versicherung ist oder die kv ist dabei herzlich egal.

ich wäre allerdings auch dafür, dass frau ganz normal eintritt in die disco zahlt und mann bitteschön dann aber auch für die badehose nen ähnlichen preis - im vergleich zu den bikinis.

das mit den versicherungen ist realisierbar im vergleich zu letzterem. denn versichern muss sich jeder. da besteht relativ wenig wahlfreiheit.

fakt bei den versicherungen ist: ich als frau muss auch deppen, die rauchen, die (koma)saufen, sich ungesund ernähren und dazu noch keinen sport treiben mitfinanzieren. ich finde das auch unfair! ich fühle mich in diesem fall gegenüber männern und frauen benachteiligt, die sich selbst krank machen und unserem gesundheitssystem für jahrzente mit hausgemachten krankheiten wie leberleiden, herz-kreislaufprobleme, speißeröhrenkrebs usw. auf der tasche liegen.

trotzdem akzeptiere ich, dass wir in diesem fall ein solidarisches system haben, wo einer eben auch für die unvernunft des anderen einsteht. wenn ich mir beim skaten das handgelenk breche, dann müssen das eben auch mal die raucher und komasäufer mitfinanzieren.
vielleicht fahre ich auch grottenschlecht auto und diejenigen mit dem ungesunden verhalten nicht?

sobald man das etwas relativer betrachtet kann man sich meiner meinung nach den ärger sparen. denn entweder wir leben dieses system oder wir steigen komplett - und dann aber bitte mit allen konsequenzen - aus.
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Surfergirl ist offline  
Alt 25.09.2011, 21:40   #37
Findus
Kater
Themenstarter
 
Registriert seit: 09/2008
Ort: am Rhein
Beiträge: 14.029
Zitat:
Zitat von semolina Beitrag anzeigen
Ach Findi, so ist nun mal die Welt.
Ist mir schon klar.

Zitat:
Zitat von Psyche Beitrag anzeigen
Wenn man schon von "Gleichmacherei des Ungleichen" spricht, so empfinde ich es als unlogisch, nur zwischen Männern und Frauen zu differenzieren.
Ist doch gar nicht passiert? Es wurde bspw. (und wird ja auch noch) zwischen Raucher und Nichtraucher unterschieden...

Zitat:
Ich beispielsweise habe mit Sicherheit ein geringeres Risiko, mit Alkoholvergiftung eingeliefert zu werden als die dumme, komasaufende Hauptschülerin
Dafür hast Du an anderer Stelle wieder ein höheres Risiko. Und selbst wenn nicht, sollte eben das Risiko bewertet werden...meine Rede.

Zitat:
Meine Intelligenz ist überdurchschnittlich, also passiert mir statistisch gesehen weniger, weswegen ich auch weniger bezahlen möchte.
*wenig intelligent*

Zitat:
Wenn schon Statistik, dann bitte auch richtig.
Da dies nicht zu realisieren ist: pro Unisextarife.
Ja, aber dann auch Raucher und Nichtraucher gleich behandeln...und alle anderen Risikofaktoren. Dann haben wir Einheitstarife. Und diejenigen mit weniger Risiko zahlen für diejenigen mit mehr Risiko mit...

Zitat:
Ja, die Provokation war gezielt.
Du meinst, Du hast absichtlich so einen Blödsinn geschrieben? *wenig intelligent*

Zitat:
Zitat von OneSilverDollar Beitrag anzeigen
Warum haben Frauen ein "höheres Risiko"?
Für die Krankenversicherung bspw.:

a) sie leben länger
b) sie gehen häufiger zum Arzt

d.h. sie verursachen mehr Kosten.

Zitat:
Weil sie naturgemäß in der Lage ist, schwanger zu werden und zudem auch schwanger wird? Weil sie während Schwangerschaft, Geburt und Nachsorge eine höhere Arztfrequenz aufweist? Weil sie Nachkommen produziert, die ebenfalls auch 'mal krank werden?
Unter anderem: Ja.

Zitat:
Nun ja - das ist aber ein "Zustand", an dem die Männer in nicht unerheblichem Teil mit verantwortlich sind.
Dass Frauen länger leben? Das stimmt natürlich...

Zitat:
Frauen gehen öfter zum Arzt, nach dem Motto. "Wehret den Anfängen!" Was ist daran falsch, Krankheiten in frühem Stadium erkennen und behandeln zu lassen?
Nichts.

Zitat:
"Der Mann" ist eher arztfaul. In meinem näheren Kreis ist ein Mann, der hatte zwar 'mal Schmerzen, ging aber nicht zum Arzt, weil ja ein Aspirin wieder half. Und ein bisschen Dauerlauf...
Das kostet die Versicherung kein Geld.

Zitat:
Tja - nun wird er in absehbarer Zeit versterben und kostet nun der Gemeinschaft einen Haufen Geld, welches (jetzt 'mal ökonomisch gedacht) eingespart hätte können, wäre er früher zum Arzt und hätte die Diagnose viel früher bekommen, denn bei dieser Art des Krebses sind Heilungschacen bei nahezu 100%.
Ja, wäre er mal früher gegangen...ist er aber nicht. Für die Versicherungen, die Tarife nach Risikofaktoren berechnen, ist das so in der Art eben eine Grundlage zur statistischen Berechnung. Und heraus kommt, Männer kosten in der Krankenversicherung eben weniger.

Frauen kosten eben in der Autoversicherung weniger...

Nächstes Jahr ist eben alles Unisex.

Warten wir mal ab, was die Gleichmacherei noch für seltsame Blüten treibt...
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Findus ist offline  
Alt 25.09.2011, 21:48   #38
Findus
Kater
Themenstarter
 
Registriert seit: 09/2008
Ort: am Rhein
Beiträge: 14.029
Zitat:
Zitat von Surfergirl Beitrag anzeigen
das mit den versicherungen ist realisierbar im vergleich zu letzterem. denn versichern muss sich jeder. da besteht relativ wenig wahlfreiheit.
Ach, surfergirl.

Es gibt Pflichtversicherungen und Wahlversicherungen...also eher Wahlfreiheit und nicht "relativ wenig Wahlfreiheit".

Zitat:
trotzdem akzeptiere ich, dass wir in diesem fall ein solidarisches system haben,
Haben wir in privaten Versicherungen nicht. Ein solidarisches System besteht bspw. in der GKV.

Zitat:
vielleicht fahre ich auch grottenschlecht auto und diejenigen mit dem ungesunden verhalten nicht?
Du kannst sicher nicht einparken...

Der Rest steht oben oder irgendwo in diesem Thread...

Die Befürworter sollten bitte trennen lernen zwischen Staat und Solidarprinzip und privaten Versicherungen...
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Findus ist offline  
Alt 01.10.2012, 10:14   #39
Sibylle62
Junior Member
 
Registriert seit: 07/2012
Beiträge: 7
Es ist wie bereits gesagt: Frauen verursachen durch Schwangerschaft, häufigere Arztbesuche und höherer Lebenserwartung auch höhere Kosten.
Im Vergleich zu den Männern gibt es deutlich mehr Frauen, die Pflegefälle sind. Männer sterben eher "schneller und kostengünstiger" an zu spät erkannte Krankheiten.

Dementsprechend legen sich die kommenden Beiträge zum großen Nachteil der Männer aus. Für Frauen scheinen die neuen Beiträge teilweise nicht viel auszumachen.

An dieser Statistik beispielsweise kann man sehen, wie "unfair" die kommenden Beiträge sind.

Da die Beiträge sich nur bei einem Wechsel der Tarife oder der Versicherung verändern - habt ihr auch davon gehört, dass die PKV auch bei den Verträgen die Beiträge anpassen will, die vor dem Unisex-Startdatum bereits existierten? Anscheinend soll verhindert werden, dass alle Frauen in die billigeren Tarife wechseln...
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Sibylle62 ist offline  
Alt 01.10.2012, 18:50   #40
dear_ly
となりのトトロ, トトロ♫
 
Registriert seit: 10/2008
Ort: Bavaria/BaWü
Beiträge: 24.098
Zitat:
Zitat von Sibylle62 Beitrag anzeigen
Es ist wie bereits gesagt: Frauen verursachen durch Schwangerschaft, häufigere Arztbesuche und höherer Lebenserwartung auch höhere Kosten.
Im Vergleich zu den Männern gibt es deutlich mehr Frauen, die Pflegefälle sind. Männer sterben eher "schneller und kostengünstiger" an zu spät erkannte Krankheiten.

.
Ich kann keine Kinder mehr kriegen, meine Mutter starb mit 49 und mein Opa war Pflegefall....kann man mir die "gesparte" Zeit dann anrechnen?
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dear_ly ist offline  
 

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