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Alt 28.10.2011, 14:37   #41
Ansotica
Splendid
 
Registriert seit: 06/2008
Beiträge: 3.480
Zitat:
Zitat von Satyrius Beitrag anzeigen
Nun für deinen Freund dürfte es erwartungsgemäß einen gewissen Unterschied machen. Wenn Du dich jedoch über jeden Zweifel erhaben wähnst und die Äußerung eines solchen als Anlass zur Trennung nehmen würdest, macht es in deinem Fall natürlich keinen Unterschied.
Wieso er geht doch in beiden Fällen davon aus, dass ich ihm fremd gehe...

Und nein, das war nicht ganz ernst gemeint -.-
Aber ja, Eifersucht meines Freundes würde durchaus über kurz oder lang zu einer Trennung führen, wenn er sie nicht unter Kontrolle hat.

Zitat:
Der leise Zweifel beginnt eben beim einen woanders als beim anderen. Dein Gottvertrauen in die Ehrlichkeit deines Partners haben jedenfalls die allerwenigsten Menschen. Zurecht.
Naja, aber zu zweifeln, bevor ich überhaupt den passendne Partner habe finde ich etwas früh
Ich habe kein Gottvertrauen. Aber ich habe keine Lust eifersüchtig zu sein, insofern riskiere ich es einfach. Was würde mir meine Eifersucht auch bringen?

Zitat:
Nope, deswegen wird's klugerweise wenn dann heimlich gemacht. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt.
Lol, lass dich nicht erwischen...

Zitat:
Nö, sowas ist die Hölle für alle Beteiligten. Aber zwischen absolutem Misstrauen und absolutem Vertrauen besteht ein weites Feld und erfahrungsgemäß tariert sich das in einer Beziehung irgendwo dazwischen aus. In einer guten und gesunden Beziehung auf der Vertrauensseite, aber absolut ist das mit Sicherheit nicht.
Ach und wie sieht ein bisschen Vertrauen aus? Eigentlich vertrau ich dir ja schon, aber ich will trotzdem nicht, dass du mit Männern redest? Ich vertrau dir solange ich dich sehen kann? Ist für mich beides nicht vertrauen...

Zitat:
In deiner Welt scheint es nur Schwarz oder Weiß zu geben. Du könntest auch einfach die Fehlbarkeit der Menschen (auch deines Freundes) in die Gesamtrechnung einkalkulieren und mit wachsamen Augen durch's Leben gehen, ohne direkt Paranoiker zu werden.
Nein, aber vertrauen ist für mich eine ja/nein- Sache. Das heißt ja nicht, dass es absolut ist und sich nicht ändern kann, wenn man denn einen Grund für Misstrauen findet. Wieso aber soll ich misstrauen solange ich keine Gründe dafür habe, außer der theoretischen Möglichkeit, dass...? Und wieso soll man denn die ganze Zeit nach Gründen suchen, dem anderen zu misstrauen?

Zitat:
Seh ich völlig anders.
Steht dir frei

Zitat:
Nein, ich meine allgemein Menschen, die Moral predigen und die Unmoral leben. Über dein Leben maße ich mir kein Urteil an.
Gut

Zitat:
Das glaubst Du. Nicht mehr und nicht weniger.
tja, das ist in Beziehungen leider immer so, dass man es nicht gleich einem naturwissenschaftlichen Experiment beweisen kann. Und selbst da muss man ja eine gewisse Fehlermöglichkeit einräumen.
Ich würde also sagen, glauben ist das einzige was man tun kann oder nicht?
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Ansotica ist offline  
Alt 28.10.2011, 15:56   #42
Luthor
jolly cynic & Inklishman
 
Registriert seit: 02/2003
Ort: NW1
Beiträge: 17.094
Ich ueberlege gerade, in welcher Situation man einen Vaterschaftstest machen wuerde.
ONS oder lockere Beziehung mit einer Frau. Wenn man in einer Beziehung ist, in der einiges nicht stimmt, aber man sexuell miteinander aktiv ist.
Oder wenn eine andere Beziehung erst sehr kurz zuvor beendet wurde.
Das alles kann ich nachvollziehen.

Jedoch, wenn ich mich bewusst fuer Kinder entscheide, diese also bewusst zeuge, dann gehe ich davon aus, dass die Beziehung auch gut laeuft und wir einander vertrauen und uns das auch gut ueberlegt haben.
Alles andere waere imho nicht verantwortungsbewusst und grosses Misstrauen empfinde ich als Gift fuer eine Beziehung.
Anders wuerde ich es empfinden, wenn man sich vorher darauf verstaendigt, diesen Test auf jeden Fall zu machen, sozusagen als Formalie. Das ist zwar, aus meiner Sicht ziemlich schraeg, aber niemand muesste verletzt sein und Klarheit haette man auch.

Heimlich ist ganz grosse Scheisse. Habe ich Zweifel, vielleicht sogar berechtigte, dann bin ich auch mutig genug, das offen anzusprechen. I don't get it.
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Luthor ist offline  
Alt 28.10.2011, 16:30   #43
finito
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Anthill_Inside Beitrag anzeigen
Auf der anderen Seite haben wir eben einmal den finanziellen Aspekt, ein Kind kostet über die Jahre sehr viel Geld. Viel schwerer wiegt für mich aber noch die aufgewendete Zeit sowie die investierten Emotionen, nur damit so manch ein Vater am Ende vor einem Scherbenhaufen steht und dem Wissen dass er all diese Jahre eine Lüge gelegt hat.

Wieso haben Väter also nicht das gleiche Recht wie Mütter zu wissen ob das Kind welches sie im Arm halten, aufziehen und lieben auch wirklich ihr eigenes Kind ist?
Lieber Anthill,

ich bin der Meinung, dass so ein Vaterschaftstest erlaubt sein sollte. Eben aus den von dir genannten Gründen.
Ich nehme auch für mich als Frau in Anspruch, alleine (!) zu entscheiden, ob ich ein Kind abtreibe oder nicht. (Würde ich nämlich NIE machen, da könnte der Herr sonstwas wollen - aus persönlichen emotionalen Gründen).
Genau diese persönlíchen emotionalen Gründe muss ich dem Mann (und damit natürlich auch dem Kind) aber auch zugestehen - natürlich hat er ein Recht dazu, zu wissen, dass oder ob es sein Kind ist, dass er da großzieht - inklusive der freien Entscheidung über Konsequenzen daraus. Sounds fair.

Lieben Gruß,
Katrin

P.S. Ich hab die anderen Seiten nicht gelesen, bin nur bis zum ersten Satz von t1000 gekommen und da wollte ich dann irgendwie nicht mehr^^.
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Alt 28.10.2011, 17:43   #44
Paradigma
Weisheit in Tüten
 
Registriert seit: 11/2010
Ort: östlich von Westfalen
Beiträge: 4.995
Hm, ich habe irgendwann mal eine Studie gelesen, das es jedes 7. bis 10 Kind sein soll, das ein "Kuckuckskind" ist. Und zwar quer durch alle Kulturen, Weltweit. Finde ich ziemlich viel ...

---
Trotzdem bin ich GEGEN einen präventiven Vaterschaftstest.

Grund: Egal wie der Test ausgeht - es entsteht nichts Gutes daraus.

1. Fall: Mann verlangt einen Test, und das Kind ist seins. Sorry, aber so einen Test zu verlangen ist ein unglaubliches Misstrauensvotum - WIE soll man mit einem Partner, der einem so was zutraut, weitermachen können - und zusammen ein Kind aufziehen? Wenn schon ganz offenbar die BASIS nicht stimmt? (Das gilt natürlich nicht in Situationen, wo ein Kind gezeugt wurde von zwei Personen, die eh kein Vertrauensverhältnis und keine Beziehung haben - da ist ein Test sicher sinnvoll.)

Wenn es eine grundsätzlich bestehende, staatliche PFLICHT für einen Vaterschaftstest gäbe, wäre das was anderes: Der Test wäre halt Routine, und jeder müsste ihn machen - und es gäbe kein Misstrauensvotum, das der Beziehung schadet.

WARUM der Staat trotzdem keinen verbindlichen Test verlangt? Ich glaube, das liegt an Fall 2:

2. Fall: Mann verlangt einen Test, und das Kind ist nicht seines. Und dann? Letztendlich ist es das BABY, das die ganz große Arschkarte zieht. Ich halte es für BESSER, wenn ein Kind in einer stabilen Partnerschaft heranwächst (auch wenn es in dieser Partnerschaft offenbar Krisen und Geheimnisse gibt), und zwei liebevolle Eltern hat. Die soziale Vaterschaft halte ich in jedem Falle für WERTVOLLER und wichtiger als die LEIBLICHE. Hier ist es vielleicht BESSER für MANN und KIND (von der Frau wollen wir hier mal absehen), wenn das "Geheimnis" ein Geheimnis bleibt.

Ehrlichkeit und Wahrheit ist was schönes - aber MUSS sie immer und um jeden Preis offenbart werden? Ich bin mir da nicht so sicher ...
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Paradigma ist offline  
Alt 28.10.2011, 17:48   #45
Satyrius
Member
 
Registriert seit: 06/2011
Ort: Berlin
Beiträge: 340
Zitat:
Zitat von Luthor Beitrag anzeigen
Jedoch, wenn ich mich bewusst fuer Kinder entscheide, diese also bewusst zeuge, dann gehe ich davon aus, dass die Beziehung auch gut laeuft und wir einander vertrauen und uns das auch gut ueberlegt haben.
Seit wann schließt eine (zumindest aus Sicht des einen Partners) gut laufende Beziehung Untreue aus?

Da hab ich schon ganz anderes gehört und erlebt.

Zitat:
Heimlich ist ganz grosse Scheisse. Habe ich Zweifel, vielleicht sogar berechtigte, dann bin ich auch mutig genug, das offen anzusprechen. I don't get it.
Was hat das mit Mut zu tun?

Wenn ich eine Befürchtung hege (ob begründet oder nicht sei dahingestellt), mir aber nicht sicher bin, dann klär ich die Sache doch lieber still und heimlich, als meiner Freundin möglicherweise ungerechtfertigt eine krasse Kränkung zuzufügen oder sogar die Beziehung zu gefährden?
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Satyrius ist offline  
Alt 28.10.2011, 17:52   #46
Luthor
jolly cynic & Inklishman
 
Registriert seit: 02/2003
Ort: NW1
Beiträge: 17.094
Zitat:
Zitat von Satyrius Beitrag anzeigen
Seit wann schließt eine (zumindest aus Sicht des einen Partners) gut laufende Beziehung Untreue aus?

Da hab ich schon ganz anderes gehört und erlebt.
Wenn man sich vorher darauf verstaendigt hat, dass man Untreue nicht akzeptiert, ist es keine gutlaufende Beziehung, wenn man a) untreu wird und b) dazu nicht steht und c) so perfide ist, das Kind als Kind des Partners auszugeben.




Zitat:
Was hat das mit Mut zu tun?
Findest du es mutig, hintenrum etwas in Erfahrung zu bringen, wenn du doch direkt sprechen koenntest?
*Mut* mag vielleicht nicht der passende Begriff sein, aber wenn du heimlich einen Test machst und das Gespraech mit deiner Frau nicht suchen kannst, dann ist doch die ganze Partnerschaft scheisse.


Zitat:
Wenn ich eine Befürchtung hege (ob begründet oder nicht sei dahingestellt), mir aber nicht sicher bin, dann klär ich die Sache doch lieber still und heimlich, als meiner Freundin möglicherweise ungerechtfertigt eine krasse Kränkung zuzufügen oder sogar die Beziehung zu gefährden?
Dann hast du eine andere Einstellung zur Partnerschaft als ich.
Wenn ich Befuerchtungen habe, spreche ich die offen an. Das offene miteinander reden gehoert fuer mich dazu, egal wie unangenehm es ist.
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Luthor ist offline  
Alt 28.10.2011, 17:57   #47
glücklicher Billy
abgemeldet
Zitat:
Zitat von Paradigma Beitrag anzeigen

2. Fall: Mann verlangt einen Test, und das Kind ist nicht seines. Und dann?
Ja was und dann?
Was ist das denn für eine dämliche Frage?

DANN kann der Mann eine Entscheidung treffen auf Grundlage der Wahrheit.
Diese steht ihm nämlich in einem solchen Szenario ohne jeden Zweifel zu.

Zitat:
Letztendlich ist es das BABY, das die ganz große Arschkarte zieht.
Das ist schade für das Baby, aber es ist nicht SEIN Kind!
Noch einmal, damit es auch ankommt: "Es ist nicht SEIN Kind"

LOL soll er denn tatsächlich dass Kind von irgendeinem Vogel großziehen, der seine Frau heimlich geschwängert hat? Das kann ja wohl nicht euer Ernst sein.

Zitat:
Ich halte es für BESSER, wenn ein Kind in einer stabilen Partnerschaft heranwächst (auch wenn es in dieser Partnerschaft offenbar Krisen und Geheimnisse gibt), und zwei liebevolle Eltern hat. Die soziale Vaterschaft halte ich in jedem Falle für WERTVOLLER und wichtiger als die LEIBLICHE. Hier ist es vielleicht BESSER für MANN und KIND (von der Frau wollen wir hier mal absehen), wenn das "Geheimnis" ein Geheimnis bleibt.
Und ich halte es besser, wenn du mal eine Zeit lang nicht posten würdest und dir mal eine kleine Pause gönnen würdest. Das entspannt unheimlich und wird dir helfen in Zukunft bessere Posts zu verfassen.
Was meinst du, Paradigma?
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glücklicher Billy ist offline  
Alt 28.10.2011, 18:15   #48
Valentino
Frei
 
Registriert seit: 06/2010
Ort: Westerwald
Beiträge: 11.685
Zitat:
Zitat von glücklicher Billy Beitrag anzeigen
Ja was und dann?
Was ist das denn für eine dämliche Frage?
Das hat Paradigma doch recht eindringlich und nachvollziehbar angeführt. Für mich klingt die Erklärung absolut einleuchtend.
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Valentino ist offline  
Alt 28.10.2011, 18:26   #49
Paradigma
Weisheit in Tüten
 
Registriert seit: 11/2010
Ort: östlich von Westfalen
Beiträge: 4.995
Zitat:
Und ich halte es besser, wenn du mal eine Zeit lang nicht posten würdest und dir mal eine kleine Pause gönnen würdest. Das entspannt unheimlich und wird dir helfen in Zukunft bessere Posts zu verfassen.
Was meinst du, Paradigma?
DAS mein ich ganz und gar nicht, Billylein.

Ich sag ja nicht, das das ein Idealzustand ist. Ganz und gar nicht.
Nur die Alternative ist um so vieles beschissener ... WAS genau hat ein Mensch davon, zu wissen, das er wirklich das leibliche Kind aufzieht? Glaubst du wirklich, das ein Mann ,der einen Vaterschaftstest verlangt und erfährt, das er NICHT der Vater ist, dieses Kind dann TROTZDEM als sein eigenes annimmt, und aufzieht? Einfach so, weil er sich TROTZ erwiesener NICHTVATERSCHAFT - so aus Liebe zum Kind - dafür entscheidet? WOZU hat er dann vorher den Test gemacht? Ich glaub nicht, das DAS funktioniert.

Normalerweise weiß ein Mann, ob er als Vater in Frage kommt - weil er zum Zeitpunkt der Zeugung mit seiner Frau sexuell aktiv war. Selbst wenn die Frau zu dem Zeitpunkt auch mit einem anderen Zugange war, könnte es trotzdem sein leibliches Kind sein, das er dann - nur weil ein Test es sagt - liebt und großzieht. Der Frau vertraut er dann auf einmal auch wieder, obwohl sie ihm vielleicht jeden Tag fremdgeht ...

Genauso könnte das Kind bei einem einmaligen Ausrutscher entstanden sein, und seine Frau ihn lieben, anbeten achten und ehren bis an sein Lebensende ... die Welt ist nicht schwarz weiß, sondern voller Grautöne.

Ist das faktische Wissen um eine Vaterschaft WIRKLICH wertvoller als ein glückliches Familienleben? Und sollte die Entscheidung FÜR ein Leben MIT einer FRAU und dem Baby, das sie auf die Welt bringt, nicht davon abhängen, wie dieses gemeinsame Leben funktioniert, und wie sehr man sie liebt?

Billy, ich könnte genauso gut die Gegenposition vertreten. Das der Mensch ein RECHT darauf hat, die Wahrheit zu wissen, auch wenn diese Wahrheit ihn und andere Menschen unglücklich machen wird.

Ich weiß es einfach nicht, WAS wirklich richtig ist. Gerade heute und jetzt neige ich dazu, einem glücklichem Leben mehr Gewicht beizumessen, als der Wahrheit. Erscheint mir irgendwie menschlicher. MORGEN seh ich es vielleicht wieder anders herum.
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Paradigma ist offline  
Alt 28.10.2011, 18:29   #50
Anthill_Inside
Special Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 06/2008
Ort: Bremen
Beiträge: 2.824
Zitat:
Zitat von Ansotica Beitrag anzeigen
Wieso ist mein Anspruch auf Vertrauen unbegründet? Wenn er mir eh nicht vertraut, kann ich ihm ja auch fremd gehen, dass isses ja grad Wurscht...
Es geht darum, dass man als Mann, auch wenn du das vllt nicht glauben magst, seiner Frau auch vertrauen kann. Ich habe gehört, dass es Männer gibt die das tun und ihre Kinder sogar angeblich ohne Test als die ihren anerkennen....
Ja und nicht wenige dieser Männer stehen irgendwann vor einem Scherbenhaufen. Du hast meine Frage im Übrigen immernoch nicht beantwortet. Wieso wurdest du deinem Partner nicht die gleiche Gewissheit und Sicherheit eingestehen die du genießt?
Zitat:
Für jemanden der eine Diskussion anstrebt ist dein Tonfall etwas daneben finddest du nicht?
Wenn ich mir deine Antworten ansehe, nein. Dein Ton unterscheidet sich nicht von dem Ton mit welchem ich dir antworte. Im Übrigen ignorierst du nach wie vor den Großteil meiner Fragen an dich oder gibst Antworten die absolut nicht passen.
Zitat:
Gut die Mutter ist fremd gegangen. Das schein ja dein Problem hier zu sein, Ich weiß ja nicht wie du dir deine Zukunft so vorstellst, aber das könnte sie jederzeit auch ohne ein Kind zu zeugen. Wie willst du denn das testen?
Kinder magst du nicht wirklich oder? Sonst würdest du niemals die Zeit die in ein Kind investiert wurde als vergebens bezeichnen....
Die Untreue der Frau kostet einen nicht Jahrzehnte des eigenen Leben, bring derartig viel Schmerz mit und kostet eine derartig große Summe Geld wie ein Kukuckskind. Es wäre ein Trennungsgrund, aber eben bei weitem nicht so schlimm wie nach Jahren feststellen zu müssen nicht der Vater der eigenen Kinder zu sein.
Und doch ich mag Kinder und will später einmal Kinder haben. Meine EIGENEN Kinder und nicht die eines anderen Mannes. Hier sind wir wieder bei dem Punkt angekommen bei dem du absichtlich auf Durchzug stellst. Du kannst dich niemals in einer solchen Situation wiederfinden und weißt dass deine Kinder auch wirklich deine Kinder sind.
Zitat:
Stimmt die gibts nicht. Deswegen muss er mir wohl einfach vertrauen.
Eben nicht. Es gibt eine viel bessere Möglichkeit dem Vater die gleiche Gewissheit und Sicherheit zu geben. Du bist nur nicht bereit dazu, aus reinem Egoismus.
Zitat:
Wieso ist sie mir gegeben, das Kind könnte auch im Krankenhaus verwechselt werden. Ist auch schon vorgekommen... Was meinst du wie oft das passiert ohne, dass es raus kommt? Vllt findest du ja ne Studie.
Erheblich seltener als Kukuckskinder. Nebenbei liegt die Schuld hier wieder bei dir noch beim Partner und wir haben eine grundsätzlich andere Situation. Euer Kind existiert im Übrigen noch. Bei einem Kukuckskind hat der vermeintliche Vater garkein Kind.
Zitat:
Er HAT sie auch. Weil ein Kind nur dadurch zu stande kommen könnte, wenn ich mit einem anderen Mann schlafe und dass ich das nicht tue da vertraut er mir. Wenn er es nicht täte wären Kinder sowieso keine Option, wahrscheinlich wäre es nicht einmal unsere Beziehung.
Und ja, ich hätte auch keine Probleme damit, wenn das Kind nicht mein Erbgut tragen würde. DAnn wäre es immernoch mein Kind.
Die einzige Möglichkeit diese Sicherheit zu haben für ihn ist ein Vaterschafstest. Ansonsten muss er sich dir hier schutzlos ausliefern und darauf hoffen dass du ihm die Wahrheit erzählst.
Für dich ist es leicht große Reden darüber zu schwingen dass du kein Problem damit hättest wenn es genetisch nicht dein Kind wäre. Denn bei dir wäre es IMMER eine BEWUSSTE Entscheidung. Bei ihm eben nicht. Dass will aber einfach nicht in deinen Kopf, oder?
Zitat:
Wo hastn die lächerliche Studie ausgegraben. Jedes 3.-5. Kind ein Kuckuckskind? Das glaubst ja wohl selbst net... Bist du auch eins?
Jaja und der Mann mit seiner Sekretärin und schon ist alles perfekt.
Btw, wenn meine Frau mir was vom Milchmann erzählen würde, würde ich mir auch verarscht vorkommen. Oder wieviele Milchmänner kennst du?
Polemik, keine Antwort notwendig.
Zitat:
Ach und wenn das Kind dich glücklich anlächelt und Papa sagt ist das nichts wert? Bzw, plötzlich nichts mehr wert?
Den hest du ja, oder hast du vor in einer Ehe zu leben, wo du die ganze Zeit Angst hast, deine Frau betrügt dich?
Die Untreue der Frau wäre ein Trennungsgrund insofern sie bekannt wird. Sie wäre aber bei weitem nicht so desaströs wie ein Kukuckskind und man hätte nicht im Ansatz soviel dabei verloren. Man könnte problemlos eine saubere Trennung hinlegen und jeder geht anschließend seinen eigenen Weg.
Ein Kukuckskind wäre weit schmerzhafter, problematischer und würde viel mehr juristische und emotionale Probleme mit sich bringen.
Zur ersten Frage, die gesamte Beziehung zum Kind wäre von Anfang an auf einer Lüge aufgebaut. Das Kind hätte einen Vater, dieser Vater wäre aber nicht ich. Die einzige Grundlage für die Beziehung zu diesem Kind wäre eben diese Lüge von Seiten der Partnerin.
Zitat:
Noch besser! Wo hastn die Zahl her? Haben die ne Umfrage in nem Forum für betrogenen Ehemänner gemacht oder was?
Ach was sind wir lustig. Im Übrigen habe ich nirgends behauptet dass dies nur auf Frauen zutrifft. Ihr könnt also mit dem Blödsinn aufhören.
Zitat:
Ja und?
Wenn du deinen Partner so sehr liebst, wieso bist du nicht bereit ihm die gleiche Sicherheit und Gewissheit zu verschaffen welche du genießt?
Zitat:
Wieso wäre es nicht dein Kind? Wäre ein adoptiertes Kind auch niemals deines?
Ein Kind zu adoptieren ist ein BEWUSSTER Vorgang an dem alle beteiligt sind. Man weiß von vornherein woran man ist. Es ist einfach garkein Vergleich zu der Situation in der ein Mann feststellen muss das sein/e Kind/er Kukuckskinder sind.
Zitat:
Viel Spaß beim Suchen einer Frau die dein Misstrauen mitmacht...
Ich kenne mehr als genug die aufgrund des finanziellen sowie emotionallen Aspekts eben kein Problem damit hätten. Eventuell findet man derartige Toleranz und Logik eben nur in gewissen Kreisen.

Zitat:
Zitat von Ansotica Beitrag anzeigen
Männer müssen nicht treu sein. Das müssen nur Frauen. Die schieben dem Mann schließlich sonst ein Kind unter. Außerdem ist das die natürlich Ordnung...
Das war in den guten alten Zeiten auch schon so... Damals als alles noch besser war...
Was für einen Blödsinn schreibst du hier bitte? Wo zur Hölle hat irgendwer irgendetwas in der Art behauptet, oder ist das nur ein weiterer Versuch diese Diskussion entgleisen zu lassen damit die Moderatoren ein Schloß dranhängen?
Männliche Untreue unterscheidet sich nicht im Geringsten von weiblicher Untreue. Mit der Ausnahme dass er dir kein Kind mit nach Hause bringt bei welchem du denkst es wäre das Deine.
Weniger schlimm ist sie deswegen nicht, aber der Super Gau kann bei dir einfach nicht eintreten.
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Anthill_Inside ist offline  
 

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