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28.10.2011, 14:37 | #41 | ||||||||||
Splendid
Registriert seit: 06/2008
Beiträge: 3.480
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Zitat:
Und nein, das war nicht ganz ernst gemeint -.- Aber ja, Eifersucht meines Freundes würde durchaus über kurz oder lang zu einer Trennung führen, wenn er sie nicht unter Kontrolle hat. Zitat:
Ich habe kein Gottvertrauen. Aber ich habe keine Lust eifersüchtig zu sein, insofern riskiere ich es einfach. Was würde mir meine Eifersucht auch bringen? Zitat:
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Ich würde also sagen, glauben ist das einzige was man tun kann oder nicht?
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28.10.2011, 15:56 | #42 | ||
jolly cynic & Inklishman
Registriert seit: 02/2003
Ort: NW1
Beiträge: 17.094
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Ich ueberlege gerade, in welcher Situation man einen Vaterschaftstest machen wuerde.
ONS oder lockere Beziehung mit einer Frau. Wenn man in einer Beziehung ist, in der einiges nicht stimmt, aber man sexuell miteinander aktiv ist. Oder wenn eine andere Beziehung erst sehr kurz zuvor beendet wurde. Das alles kann ich nachvollziehen. Jedoch, wenn ich mich bewusst fuer Kinder entscheide, diese also bewusst zeuge, dann gehe ich davon aus, dass die Beziehung auch gut laeuft und wir einander vertrauen und uns das auch gut ueberlegt haben. Alles andere waere imho nicht verantwortungsbewusst und grosses Misstrauen empfinde ich als Gift fuer eine Beziehung. Anders wuerde ich es empfinden, wenn man sich vorher darauf verstaendigt, diesen Test auf jeden Fall zu machen, sozusagen als Formalie. Das ist zwar, aus meiner Sicht ziemlich schraeg, aber niemand muesste verletzt sein und Klarheit haette man auch. Heimlich ist ganz grosse Scheisse. Habe ich Zweifel, vielleicht sogar berechtigte, dann bin ich auch mutig genug, das offen anzusprechen. I don't get it.
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28.10.2011, 16:30 | #43 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
ich bin der Meinung, dass so ein Vaterschaftstest erlaubt sein sollte. Eben aus den von dir genannten Gründen. Ich nehme auch für mich als Frau in Anspruch, alleine (!) zu entscheiden, ob ich ein Kind abtreibe oder nicht. (Würde ich nämlich NIE machen, da könnte der Herr sonstwas wollen - aus persönlichen emotionalen Gründen). Genau diese persönlíchen emotionalen Gründe muss ich dem Mann (und damit natürlich auch dem Kind) aber auch zugestehen - natürlich hat er ein Recht dazu, zu wissen, dass oder ob es sein Kind ist, dass er da großzieht - inklusive der freien Entscheidung über Konsequenzen daraus. Sounds fair. Lieben Gruß, Katrin P.S. Ich hab die anderen Seiten nicht gelesen, bin nur bis zum ersten Satz von t1000 gekommen und da wollte ich dann irgendwie nicht mehr^^.
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28.10.2011, 17:43 | #44 | ||
Weisheit in Tüten
Registriert seit: 11/2010
Ort: östlich von Westfalen
Beiträge: 4.995
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Hm, ich habe irgendwann mal eine Studie gelesen, das es jedes 7. bis 10 Kind sein soll, das ein "Kuckuckskind" ist. Und zwar quer durch alle Kulturen, Weltweit. Finde ich ziemlich viel ...
--- Trotzdem bin ich GEGEN einen präventiven Vaterschaftstest. Grund: Egal wie der Test ausgeht - es entsteht nichts Gutes daraus. 1. Fall: Mann verlangt einen Test, und das Kind ist seins. Sorry, aber so einen Test zu verlangen ist ein unglaubliches Misstrauensvotum - WIE soll man mit einem Partner, der einem so was zutraut, weitermachen können - und zusammen ein Kind aufziehen? Wenn schon ganz offenbar die BASIS nicht stimmt? (Das gilt natürlich nicht in Situationen, wo ein Kind gezeugt wurde von zwei Personen, die eh kein Vertrauensverhältnis und keine Beziehung haben - da ist ein Test sicher sinnvoll.) Wenn es eine grundsätzlich bestehende, staatliche PFLICHT für einen Vaterschaftstest gäbe, wäre das was anderes: Der Test wäre halt Routine, und jeder müsste ihn machen - und es gäbe kein Misstrauensvotum, das der Beziehung schadet. WARUM der Staat trotzdem keinen verbindlichen Test verlangt? Ich glaube, das liegt an Fall 2: 2. Fall: Mann verlangt einen Test, und das Kind ist nicht seines. Und dann? Letztendlich ist es das BABY, das die ganz große Arschkarte zieht. Ich halte es für BESSER, wenn ein Kind in einer stabilen Partnerschaft heranwächst (auch wenn es in dieser Partnerschaft offenbar Krisen und Geheimnisse gibt), und zwei liebevolle Eltern hat. Die soziale Vaterschaft halte ich in jedem Falle für WERTVOLLER und wichtiger als die LEIBLICHE. Hier ist es vielleicht BESSER für MANN und KIND (von der Frau wollen wir hier mal absehen), wenn das "Geheimnis" ein Geheimnis bleibt. Ehrlichkeit und Wahrheit ist was schönes - aber MUSS sie immer und um jeden Preis offenbart werden? Ich bin mir da nicht so sicher ...
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28.10.2011, 17:48 | #45 | ||||
Member
Registriert seit: 06/2011
Ort: Berlin
Beiträge: 340
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Zitat:
Da hab ich schon ganz anderes gehört und erlebt. Zitat:
Wenn ich eine Befürchtung hege (ob begründet oder nicht sei dahingestellt), mir aber nicht sicher bin, dann klär ich die Sache doch lieber still und heimlich, als meiner Freundin möglicherweise ungerechtfertigt eine krasse Kränkung zuzufügen oder sogar die Beziehung zu gefährden?
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28.10.2011, 17:52 | #46 | |||||
jolly cynic & Inklishman
Registriert seit: 02/2003
Ort: NW1
Beiträge: 17.094
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Zitat:
Zitat:
*Mut* mag vielleicht nicht der passende Begriff sein, aber wenn du heimlich einen Test machst und das Gespraech mit deiner Frau nicht suchen kannst, dann ist doch die ganze Partnerschaft scheisse. Zitat:
Wenn ich Befuerchtungen habe, spreche ich die offen an. Das offene miteinander reden gehoert fuer mich dazu, egal wie unangenehm es ist.
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28.10.2011, 17:57 | #47 | |||||
abgemeldet
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Zitat:
Was ist das denn für eine dämliche Frage? DANN kann der Mann eine Entscheidung treffen auf Grundlage der Wahrheit. Diese steht ihm nämlich in einem solchen Szenario ohne jeden Zweifel zu. Zitat:
Noch einmal, damit es auch ankommt: "Es ist nicht SEIN Kind" LOL soll er denn tatsächlich dass Kind von irgendeinem Vogel großziehen, der seine Frau heimlich geschwängert hat? Das kann ja wohl nicht euer Ernst sein. Zitat:
Was meinst du, Paradigma?
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28.10.2011, 18:15 | #48 | ||
Frei
Registriert seit: 06/2010
Ort: Westerwald
Beiträge: 11.685
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Das hat Paradigma doch recht eindringlich und nachvollziehbar angeführt. Für mich klingt die Erklärung absolut einleuchtend.
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28.10.2011, 18:26 | #49 | |||
Weisheit in Tüten
Registriert seit: 11/2010
Ort: östlich von Westfalen
Beiträge: 4.995
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Zitat:
Ich sag ja nicht, das das ein Idealzustand ist. Ganz und gar nicht. Nur die Alternative ist um so vieles beschissener ... WAS genau hat ein Mensch davon, zu wissen, das er wirklich das leibliche Kind aufzieht? Glaubst du wirklich, das ein Mann ,der einen Vaterschaftstest verlangt und erfährt, das er NICHT der Vater ist, dieses Kind dann TROTZDEM als sein eigenes annimmt, und aufzieht? Einfach so, weil er sich TROTZ erwiesener NICHTVATERSCHAFT - so aus Liebe zum Kind - dafür entscheidet? WOZU hat er dann vorher den Test gemacht? Ich glaub nicht, das DAS funktioniert. Normalerweise weiß ein Mann, ob er als Vater in Frage kommt - weil er zum Zeitpunkt der Zeugung mit seiner Frau sexuell aktiv war. Selbst wenn die Frau zu dem Zeitpunkt auch mit einem anderen Zugange war, könnte es trotzdem sein leibliches Kind sein, das er dann - nur weil ein Test es sagt - liebt und großzieht. Der Frau vertraut er dann auf einmal auch wieder, obwohl sie ihm vielleicht jeden Tag fremdgeht ... Genauso könnte das Kind bei einem einmaligen Ausrutscher entstanden sein, und seine Frau ihn lieben, anbeten achten und ehren bis an sein Lebensende ... die Welt ist nicht schwarz weiß, sondern voller Grautöne. Ist das faktische Wissen um eine Vaterschaft WIRKLICH wertvoller als ein glückliches Familienleben? Und sollte die Entscheidung FÜR ein Leben MIT einer FRAU und dem Baby, das sie auf die Welt bringt, nicht davon abhängen, wie dieses gemeinsame Leben funktioniert, und wie sehr man sie liebt? Billy, ich könnte genauso gut die Gegenposition vertreten. Das der Mensch ein RECHT darauf hat, die Wahrheit zu wissen, auch wenn diese Wahrheit ihn und andere Menschen unglücklich machen wird. Ich weiß es einfach nicht, WAS wirklich richtig ist. Gerade heute und jetzt neige ich dazu, einem glücklichem Leben mehr Gewicht beizumessen, als der Wahrheit. Erscheint mir irgendwie menschlicher. MORGEN seh ich es vielleicht wieder anders herum.
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28.10.2011, 18:29 | #50 | |||||||||||||||
Special Member
Themenstarter
Registriert seit: 06/2008
Ort: Bremen
Beiträge: 2.824
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Und doch ich mag Kinder und will später einmal Kinder haben. Meine EIGENEN Kinder und nicht die eines anderen Mannes. Hier sind wir wieder bei dem Punkt angekommen bei dem du absichtlich auf Durchzug stellst. Du kannst dich niemals in einer solchen Situation wiederfinden und weißt dass deine Kinder auch wirklich deine Kinder sind. Zitat:
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Für dich ist es leicht große Reden darüber zu schwingen dass du kein Problem damit hättest wenn es genetisch nicht dein Kind wäre. Denn bei dir wäre es IMMER eine BEWUSSTE Entscheidung. Bei ihm eben nicht. Dass will aber einfach nicht in deinen Kopf, oder? Zitat:
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Ein Kukuckskind wäre weit schmerzhafter, problematischer und würde viel mehr juristische und emotionale Probleme mit sich bringen. Zur ersten Frage, die gesamte Beziehung zum Kind wäre von Anfang an auf einer Lüge aufgebaut. Das Kind hätte einen Vater, dieser Vater wäre aber nicht ich. Die einzige Grundlage für die Beziehung zu diesem Kind wäre eben diese Lüge von Seiten der Partnerin. Zitat:
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Männliche Untreue unterscheidet sich nicht im Geringsten von weiblicher Untreue. Mit der Ausnahme dass er dir kein Kind mit nach Hause bringt bei welchem du denkst es wäre das Deine. Weniger schlimm ist sie deswegen nicht, aber der Super Gau kann bei dir einfach nicht eintreten.
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