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Du befindest dich im Forum: Grundsatzdiskussionen. Themen, die man grundsätzlich von verschiedenen Seiten betrachten kann. Hier kannst du über Themen diskutieren, die sich nicht auf aktuelle Ereignisse beziehen und dennoch Diskussionsstoff bieten. Das können Themen aus Religion, Wirtschaft, Politik, Gesundheit, Wissenschaft, usw. sein. Zum Beispiel "Ist eine Berufsarmee sinnvoll?" oder "Sollten Homosexuelle Kinder adoptieren dürfen?" Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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Themen-Optionen |
16.11.2011, 06:56 | #21 | |||
Platin Member
Registriert seit: 10/2010
Ort: Heute
Beiträge: 1.508
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Zitat:
Um Humor oder Ironie zu verstehen nur anhand der Worte die geschrieben sind,muss ich jemanden gut kennen. Schreiben finde ich schön,aber am liebsten Kommuniziere ich persönlich "face to face" oder am Telefon. Ein Brief oder eine Mail zu schreiben führt selten zu Missverständnissen...außer es herrschen Spannungen vor oder Unausgesprochene Probleme innerhalb der Freundschaft/Beziehung...da hilft nur das direkte(ob schriftlich oder persönlich) Nachfragen. Wo ist das Problem? Was ich nicht mal mit meiner ältesten Freundin kann, ist Chatten...es gibt für mich nichts schrecklicheres in Sachen Kommunikation, wie Chatten. Deshalb lasse ich dies ganz sein.
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16.11.2011, 07:44 | #22 | ||
Frei
Registriert seit: 06/2010
Ort: Westerwald
Beiträge: 11.685
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Es ist doch ganz einfach: Will man sich miteinander austauschen, miteinander reden gibt es dafür einen Stimmenübertrager, ein Telefon. Damit gehen Antworten sehr schnell und es ist ein gehaltvollerer Austausch.
Will ich dagegen nur etwas mitteilen, eine Absage oder "ich komme 20 Minuten später" schreibe ich das in dem dafür geeigneten Medium (SMS, Nachricht/Mail). Für mich gibt es keinen vernünftigen Grund auf das Telefon dann zu verzichten wenn ich meinem Gegenüber mehr zu sagen hab als nur ein paar Worte. P.S. @Dave Bowman Ich kann übrigens auch nicht verstehen warum Du hier schreibst, wo Du doch davon nicht besonders angetan bist.
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16.11.2011, 07:52 | #23 | ||
fortune cookie
Registriert seit: 10/2010
Ort: mal links mal rechts
Beiträge: 5.193
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OT an:
Also ich finde schon, dass es einen Unterschied gibt, ob ich mich in einem Forum mit anderen austausche oder ob ich irgendwo schreibe, dass ich grad mal pullern bin - facebook und Twitter betreffend OT aus
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16.11.2011, 08:32 | #24 | |||
Dauerhaft Gesperrt
Registriert seit: 11/2009
Ort: Planet Erde
Beiträge: 5.763
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Zitat:
dieses Phänomen kenne ich, immer mehr (junge?) Leute wollen lieber SMS-en, Chatten oder Emails schreiben, statt zu telefonieren oder gar sich persönlich treffen. Bei mir ist es genau andersrum. Am liebsten treffe ich mich mit der Person und mache gleich was Neues aus wenn wir uns verabschieden, an 2. Stelle rangiert das Telefonieren, sollte aber auch nicht allzulange dauern das Gespräch. Email nur wenn es nicht anders geht, wenn z.B. die Entfernung für ein Treffen zu groß ist. Ein Handy besitze ich nicht, SMS fällt somit zum Glück flach. Ich persönlich halte grundsätzlich nichts von SMS, Chatten, Handy oder Email im privaten Bereich. Ok, wie gesagt Email nur dann wenn die räumliche Distanz zu groß ist, aber auch da hat das gute alte Telephon mehr Vor- als Nachteile.
Geändert von Wydenbrook (16.11.2011 um 08:36 Uhr) |
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18.11.2011, 12:02 | #25 | ||
abgemeldet
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Genau.
Stimmt. Thread kann zu. Notiz: Keine Absagen per SMS. Sowas gehoert gesellschaftlich geaechtet.
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18.11.2011, 12:14 | #26 | ||
lass das!
Registriert seit: 01/2001
Beiträge: 35.596
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Der Thread wird sicher nicht geschlossen, nur weil du das sagst.
Das nur mal so als Hinweis.
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18.11.2011, 12:55 | #27 | ||
Special Member
Registriert seit: 10/2010
Beiträge: 5.034
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Die jungen Dinger von heute gucken ja nur noch auf ihr I-Phone.
Das ist das größte Mißverständnis. Das persönliche Gespräch verliert immer mehr an Bedeutung.
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18.11.2011, 14:38 | #28 | ||
Der Hund
Registriert seit: 07/2009
Ort: BW
Beiträge: 12.790
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Führt schriftliche Kommunikation häufig zu Missverständnissen?
Ja. Mündliche auch. Das hängt von der Präzision ab, deren der Verfasser fähig ist. Allerdings hat das Schriftliche den Vorzug, für den, ders braucht, belegkräftig zu sein. Denn was man schwarz auf weiß besitzt, Kann man getrost nach Hause tragen. (Goethe, Faust)
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18.11.2011, 14:45 | #29 | ||
abgemeldet
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Meine These: Durch Mimik und Gestik werden die Botschaften nicht klarer, sondern sie werden verfälscht.
Bei geschriebenen Texten fällt lediglich die Fälschung weg. Ich bin mir sicher, dass beispielsweise Wahlen einen anderen Ausgang hätten, wenn die Politiker mit dem Volk nur schriftlich kommunizieren würden und wenn niemand wüsste, wie die Politiker aussehen, reden, welches Geschlecht sie haben, etc., kurzum: Wenn man nur den reinen Text hätte, der die unverfälschten Ansichten dieser Damen und Herren wiedergeben würde und sie keine Möglichkeit hätten, mit ihrer Optik, Gestik oder Stimme zu punkten, dann würden sehr viele nicht gewählt. Andersherum konnte und könnte man dem Volk auch einen Bin Laden, einen Bush oder sogar einen H***** verkaufen, wenn man diese Leute nur entsprechend in Szene setzt. Ähnlich ist es mit Produkten: Man nehme einen Becher Schlagsahne, leere ihn zur Hälfte aus, fülle dann mit Wasser wieder auf, fülle das Ganze in eine schicke Verpackung um, drehe einen Werbespot mit einem Starkoch dazu und verkaufe das Ganze für den 8-fachen Preis als "Sahne mit nur halbsoviel Fett". Würde man das Ganze als No-Name-Produkt auf den Markt bringen, im weißen Becher mit der Aufschrift "Sahne-Wasser-Gemisch", wäre das Produkt so gut wie unverkäuflich.
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18.11.2011, 14:57 | #30 | ||
Der Hund
Registriert seit: 07/2009
Ort: BW
Beiträge: 12.790
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Der richtige Ansatz.
Aber: "verfälscht" betont nur die negative Seite. Sagen wir mal "emotional überhöht." Und auch die Schrift kann das - sonst wären nicht Millionen von einigen Büchern begeistert, während sie andere im Regal liegen lassen. Oder, ich erinnere als Beispiel an Emile Zolas "J'accuse." Das Beispiel mit der Sahne ist natürlich gut und zeigt, daß man grundsätzlich alles verkaufen kann. Mir fällt da gerade eine Wasser-Chemikalien-Mischung namens Redbull ein.
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