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Alt 30.05.2012, 20:06   #1081
Findus
Kater
 
Registriert seit: 09/2008
Ort: am Rhein
Beiträge: 14.029
Zitat:
Zitat von Trimalchio Beitrag anzeigen
1. Noch einmal ganz deutlich: Ja. Die Berufserfahrung wird dabei berücksichtigt. Frauen mit gleicher oder garmehr Berufserfahrung bekommen weniger Geld.
Kannst Du mal ein KONKRETES Beispiel bringen? Ich kann das u.a. bei mir feststellen, dass das absoluter Nonsens ist. Dann ist auch immer die Frage, wie die Statistiken zustande kommen...

Also, ein konkretes Beispiel wäre Krankenschwester A bekommt weniger als Krankenbruder äh...Krankenhelfer/pfleger B und sie haben die gleichen Parameter. Oder Arzt A bekommt mehr als Ärztin B...bei gleicher Qualifikation und Erfahrung...

Einfach mal konkret werden...in irgendeiner Form.

Denn ich behaupte nach wie vor: Aus meiner näheren Umgebung heraus betrachtet ist das völliger Nonsens.
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Geändert von Findus (30.05.2012 um 20:18 Uhr)
Findus ist offline  
Alt 30.05.2012, 20:19   #1082
Trimalchio
abgemeldet
Hier mal eines der Beispiele für unterschiedliche Entlohnung:

http://www.boeckler.de/pdf/p_ta_lohn...engerinnen.pdf

Hier ein guter Beitrag zur Problematik:

http://de.wikipedia.org/wiki/Gender_Pay_Gap
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Geändert von Trimalchio (30.05.2012 um 20:25 Uhr)
Trimalchio ist offline  
Alt 30.05.2012, 20:35   #1083
Findus
Kater
 
Registriert seit: 09/2008
Ort: am Rhein
Beiträge: 14.029
Zitat:
Zitat von Trimalchio Beitrag anzeigen
Hier mal eines der Beispiele für unterschiedliche Entlohnung:

http://www.boeckler.de/pdf/p_ta_lohn...engerinnen.pdf

Hier ein guter Beitrag zur Problematik:

http://de.wikipedia.org/wiki/Gender_Pay_Gap
Das ist nett, dass Du das herausgesucht hast. Und ich habe das angelesen, aber das ist nicht das, was ich erwartet habe:

Kannst Du aus Deinem Umfeld ein konkretes Beispiel nennen, was die These nach der Ungleichbehandlung bekräftigt?

Das ist doch wieder so ein allgemeines blabla...Statistiken, die ich schönen kann, wie mir beliebt. Ich beobachte eben mein Umfeld und kann nur sagen: Frauen werden genauso nach Leistung und Qualifikation und Erfahrung bezahlt wie Männer.

Wie auch sonst?
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Findus ist offline  
Alt 30.05.2012, 21:25   #1084
Skaddy
Senior Member
 
Registriert seit: 03/2008
Ort: Next door to...
Beiträge: 680
Statistiken sind was für Mitläufer, für diejenigen, die zu schwach sind selbst Position zu beziehen, sich daran aufhalten, Ihre Erkenntnisse und Motivation aus unbewiesenen, wenig aussagekräftigen Zahlen zu ziehen.

Diese ganze Diskussion dreht sich im Kreis...
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Skaddy ist offline  
Alt 30.05.2012, 23:08   #1085
MadHatter
Cosmic Hobo
Themenstarter
 
Registriert seit: 03/2004
Ort: Im Wunderland
Beiträge: 2.754
Zitat:
Zitat von Oneiric
Feminst zu sein bedeutet erstmal nur für die Gleichberechtigung von Mann und Frau zu sein.
In der Zeit in der ich feministische Blogs gelesen habe, ist mir aber ein großteil der feministischen Szene unsympathisch geworden.
Teilweise mutete das ganze eher wie eine Sekte an. Da wird Eltern angeraten doch bitte ihre Kinder daheim zu verstecken, weil es Leute geben könnte die sich durch diese Kinder belästigt fühlen.
Da werden Kommentare in Blogs nicht freigeschaltet weil sie angeblich nur Trollbeiträge sind.
Männern wird aufgrund Ihrer Körperhaltung während einer Podiumsdiskussion vorgeworfen Frauen doninieren zu wollen.
Und überhaupt haben Männer einfach nur Anweisungen zu befolgen und sonst bitte nicht zu stören.

Ja, es gibt einen feministischen Randbereich der ist gegen den Rechtstaat, gegen Demokratie, gegen Gleichberechtigung und einige der Vertreterinnen hassen Männer.
Einige eifrige User -vorwiegend männliche- liefern hier doch schöne Vorlagen, warum Feminismus wichtig bleibt. In die ganze Thematik können sich manche Menschen reinsteigern. Das heißt aber nicht, dass die Grundannahme der feministischen Theorie falsch wäre. Dabei geht es, abgesehen von politischen Verhältnissen, auch um lebenspraktische Fragen, wie sie hier im Forum immer wieder auftauchen, z.B. warum böse Männer faszinieren oder es eine männliche Aggression auf Frauen gibt, die sich im Forum entlädt. Durch die Beschäftigung mit dem Feminismus könnten auch Männer sich selbst aufklären, aber dies ist in der Regel leider immer noch eine Sache der gehobenen Bildung. Ich bin hierbei der Überzeugung, dass dieses Vorhaben die Unterschiede nicht einebnet. Jeder Mensch kann sich doch nur einen Partner oder eine Partnerin wünschen, die ein gesundes Rückgrat hat und sich reflexiv verhält.
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MadHatter ist offline  
Alt 31.05.2012, 01:34   #1086
Oneiric
abgemeldet
Zitat:
Zitat von MadHatter Beitrag anzeigen
Einige eifrige User -vorwiegend männliche- liefern hier doch schöne Vorlagen, warum Feminismus wichtig bleibt. In die ganze Thematik können sich manche Menschen reinsteigern. Das heißt aber nicht, dass die Grundannahme der feministischen Theorie falsch wäre. Dabei geht es, abgesehen von politischen Verhältnissen, auch um lebenspraktische Fragen, wie sie hier im Forum immer wieder auftauchen, z.B. warum böse Männer faszinieren oder es eine männliche Aggression auf Frauen gibt, die sich im Forum entlädt. Durch die Beschäftigung mit dem Feminismus könnten auch Männer sich selbst aufklären, aber dies ist in der Regel leider immer noch eine Sache der gehobenen Bildung. Ich bin hierbei der Überzeugung, dass dieses Vorhaben die Unterschiede nicht einebnet. Jeder Mensch kann sich doch nur einen Partner oder eine Partnerin wünschen, die ein gesundes Rückgrat hat und sich reflexiv verhält.
Hier kannst Du mal was reflektieren:

Ähnlich, wie Melanie schreibt, sollte es für alle(!) nachvollziehbar sein, wenn Menschen sich mit Kindern unwohl fühlen, und zwar, weil ihnen der Elternstatus, das Recht auf Familie abgesprochen wird oder schlicht körperlich nicht in der Lage sind/sein dürfen, Kinder zu bekommen oder zu erziehen/zu betreuen. Ich selbst bin Betroffene eines Systems, das mir den Familienstatus zumindest sehr erschwert, mich aus dem heteronormativen Setting “Vater-Mutter Kind(er)” ausschließt und mir kaum Möglichkeiten gewährt, Erziehungsarbeit zu übernehmen. Ich bin sehr oft traurig deswegen und mache
mir schon seit Jahren Gedanken darüber, wann und vor allem wie ich als Mutter/ Erziehende auftreten kann und will. Sich mit Kindern unwohl fühlen, heißt daher nicht, Kinder abzulehnen, sondern kritisch auf den eigenen sozialen Status zu blicken.
Viele entscheiden sich beispielsweise gegen “eigene” Kinder oder Erziehungsarbeit, weil sie die permanente Anrufung als Mutter satt haben, bei anderen löst die Anwesenheit von Kindern Wut,
Trauer und Verletztheit aus.


http://medienelite.de/2012/05/23/gen...uktionsarbeit/

So eine scheisse muss ich nicht reflektieren.

Hier wird aufbauend auf der 'feministischen' Privilegientheorie Menschen geraten ihre Kinder bitte Zuhause zu lassen oder jedenfalls sich so wenig störend wie möglich zu verhalten, denn es könnten sich andere ja gestört fühlen.

Das ist Krank und einfach Menschenhass der aus Gestalten wie N. Lantzsch spricht.
Man stelle sich vor, es würde von Homosexuellen gefordert doch bitte andere in öffentlichen Räumen nicht mehr mit ihrer Sexualität zu belästigen und Liebesbekundungen zu unterlassen.

Nein diese Art von Feminismus ist nur noch reine Ideologie bzw. ein Wahnsystem die die Gesellschaft nicht freier macht.
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Oneiric ist offline  
Alt 31.05.2012, 08:26   #1087
Trimalchio
abgemeldet
Zitat:
Zitat von Findus Beitrag anzeigen
Das ist nett, dass Du das herausgesucht hast. Und ich habe das angelesen, aber das ist nicht das, was ich erwartet habe:

Kannst Du aus Deinem Umfeld ein konkretes Beispiel nennen, was die These nach der Ungleichbehandlung bekräftigt?

Das ist doch wieder so ein allgemeines blabla...Statistiken, die ich schönen kann, wie mir beliebt. Ich beobachte eben mein Umfeld und kann nur sagen: Frauen werden genauso nach Leistung und Qualifikation und Erfahrung bezahlt wie Männer.

Wie auch sonst?
Beruflich habe ich mit der Geltendmachung korrekter Gehälter zu tun. Und auch da sehe ich Beispiele, die aber nicht eine statistische Relevanz belegen.

Du unterhältst Dich im Freundeskreis mit sehr ähnlichen Qualifikationen und Dauer der Berufserfahrung über dann vergleichbare Gehälter von Männern und Frauen? Na. Mein Bekanntkreis ist da nicht so leicht vergleichbar. Und ich frage da auch nicht nach Gehältern. Du tust das wirklich???
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Trimalchio ist offline  
Alt 31.05.2012, 08:46   #1088
Liebeschaotin
Member
 
Registriert seit: 05/2012
Beiträge: 61
Zitat:
Zitat von Skaddy Beitrag anzeigen
Statistiken sind was für Mitläufer, für diejenigen, die zu schwach sind selbst Position zu beziehen, sich daran aufhalten, Ihre Erkenntnisse und Motivation aus unbewiesenen, wenig aussagekräftigen Zahlen zu ziehen.

Diese ganze Diskussion dreht sich im Kreis...
Das klingt so nach die Augen von gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen verschließen und nur das eigene Handeln für bare Münze zu nehmen. Natürlich ist es auch wichtig Zahlen mal beiseite zu lassen und sich den einzelnen anzuschauen, aber andersherum kann auch helfen.
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Liebeschaotin ist offline  
Alt 31.05.2012, 10:05   #1089
Paradigma
Weisheit in Tüten
 
Registriert seit: 11/2010
Ort: östlich von Westfalen
Beiträge: 4.995
REPRODUKTIONSARBEIT? Ich kotz gleich.

Zitat:
Aus dem Artikel:
sollte es für alle(!) nachvollziehbar sein, wenn Menschen sich mit Kindern unwohl fühlen, und zwar, weil ihnen der Elternstatus, das Recht auf Familie abgesprochen wird oder schlicht körperlich nicht in der Lage sind/sein dürfen, Kinder zu bekommen oder zu erziehen/zu betreuen.
NEIN, es ist mir nicht verständlich und nachvollziehbar, wenn jemand grün vor Missgunst und Neid anläuft, wenn er auf Kinder trifft, und sich "unwohl" in Gegenwart von Kindern fühlt, nur weil er/sie in ihrem Leben selber NICHT gerade "Reproduktionsarbeit leistet - und mir ist scheißegal, ob das jetzt selbstgewollt oder ihnen von der Gesellschaft "das Recht auf Familie" abgesprochen wird.

ICH erwarte, das Kinder akzeptiert werden, und RÜCKSICHT auf sie genommen wird.

(nebenbei bemerkt, wem wird bitte das Recht auf Familie abgesprochen? Von mir aus kann sich jede Lesbe schwängern lassen ...)
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Paradigma ist offline  
Alt 31.05.2012, 10:17   #1090
Findus
Kater
 
Registriert seit: 09/2008
Ort: am Rhein
Beiträge: 14.029
Zitat:
Zitat von Trimalchio Beitrag anzeigen
Beruflich habe ich mit der Geltendmachung korrekter Gehälter zu tun. Und auch da sehe ich Beispiele, die aber nicht eine statistische Relevanz belegen.
Ich finde das nicht konkret.

Konkret wäre, wenn Du mal zwei gleichwertige Tätigkeiten bringst, die unterschiedlich bezahlt werden. Müßte Dir doch gelingen, wenn Du schon damit "zu tun" hast.

Zitat:
Du unterhältst Dich im Freundeskreis mit sehr ähnlichen Qualifikationen und Dauer der Berufserfahrung über dann vergleichbare Gehälter von Männern und Frauen?
Ja, sogar im Familienkreis. Und dieses "vergleichbare" ist bei näherem Hinsehen gar nicht mehr so schön vergleichbar...weil Tätigkeiten anders sind, Berufserfahrungen anders ausfallen und Abschlüsse unterschiedlich sind. In Summe kommt aber folgendes heraus:

1) gleiche Tätigkeiten werden gleich bezahlt
2) frei verhandelbare Gehälter werden frei verhandelt

Was auch sonst und wie soll das denn anders laufen?

Zitat:
Na. Mein Bekanntkreis ist da nicht so leicht vergleichbar.
Und wie kommt man da zu dem Schluß der Ungleichbehandlung?

Zitat:
Und ich frage da auch nicht nach Gehältern. Du tust das wirklich???
Ja, und wenn Du nicht fragst, wie willst Du Dir dann ein Urteil bilden? Ich frage, wenn es paßt. Nicht jeden, aber Freunde schon...warum auch nicht?
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Findus ist offline  
 

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