|
Du befindest dich im Forum: Grundsatzdiskussionen. Themen, die man grundsätzlich von verschiedenen Seiten betrachten kann. Hier kannst du über Themen diskutieren, die sich nicht auf aktuelle Ereignisse beziehen und dennoch Diskussionsstoff bieten. Das können Themen aus Religion, Wirtschaft, Politik, Gesundheit, Wissenschaft, usw. sein. Zum Beispiel "Ist eine Berufsarmee sinnvoll?" oder "Sollten Homosexuelle Kinder adoptieren dürfen?" Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
|
Themen-Optionen |
10.01.2012, 08:20 | #61 | ||
Dauerhaft Gesperrt
Registriert seit: 01/2012
Beiträge: 1.320
|
Das alles funktioniert aber dann nur, wenn die Person zuhause ist, oder von einem nicht mobilen Gerät in's Internet geht. Die Ortung könnte keineswegs (so schnell) stattfinden, wenn der Typ mit einem Laptop und Handy in's Internet geht, oder?
|
||
10.01.2012, 10:59 | #62 | |||
Senior Member
Registriert seit: 10/2009
Ort: Lubumbashi
Beiträge: 852
|
Zitat:
|
|||
10.01.2012, 11:03 | #63 | |||
abgemeldet
|
Zitat:
|
|||
10.01.2012, 12:41 | #64 | ||||
Senior Member
Registriert seit: 12/2010
Beiträge: 857
|
Zitat:
Doch selbst in Fällen wie diesen ist abzuwägen, was dem Datenschutz zugute kommt und was nicht. Spuren überlässt man nun mal immer, auch ungewollt. Zitat:
|
||||
10.01.2012, 13:28 | #65 | |||
Euer Liebden
Registriert seit: 05/2001
Ort: München
Beiträge: 14.550
|
Zitat:
|
|||
10.01.2012, 20:22 | #66 | ||
abgemeldet
|
Nun. Nachdem es DummyHead auf den Punkt brachte, dürfte ja fast alles erklärt sein.
|
||
10.01.2012, 21:02 | #67 | ||||||||
Quoten-, äh, -dings
Registriert seit: 03/2006
Beiträge: 4.916
|
So, das sollen jetzt meine letzten Worte zu den Erfahrungen von Hateful Chris sein. Näheres besprechen wir besser in einem eigenen Thread; da müssten wir halt sehen, wie man ihn nennt und ob er unter Streitgespräche passt. Zum Abschluss noch ein paar Ausführungen zum eigentlichen Thema.
Zitat:
Oder ein Insasse, der noch nie Medikamente brauchte, ist an einem Tag ungewohnt müde, überschätzt seine Kräfte und fliegt auf die Nase. Ich habe an meiner damaligen Dienststelle schon zwei Unfälle miterlebt, und glaub mir, das war für mich alles Andere als einfach. Eingetrichtert wurde bei uns übrigens nie. Und Deine schwammige Phrase von "verdrehen wie man ihn haben will - fügsam wie ein Lamm", deren Bedeutung Du immer noch nicht präzisierst hast, ist völliger Quatsch. Wer soll denn verdreht werden? Arbeitnehmer, die ihr Soll nicht erfüllen? Oppositionelle? Das ist vollkommen lächerlich. Niemand wird psychiatriert, weil er mit seiner Arbeit nicht klarkommt. Wenn es in der Frage, ob der Arbeitnehmer ausgebrannt oder nur faul und unfähig ist, zu keinem Konsens kommt, wird das Arbeitsverhältnis beendet. Geht er dann dem Sozialversicherungsträger allzu sehr auf den Zeiger geht, gibt es auch von diesem kein Geld mehr. Und Oppositionelle haben bei uns auch nichts zu befürchten, das ist eher in stalinistischen oder nationalsozialistischen Diktaturen so. Wenn man sich jedoch beispielsweise die Denkweise stalinistischer oder nationalsozialistischer Regime zu eigen macht und auf dem Marktplatz stehend verkündet, Freiheit und Gerechtigkeit ließen sich nur wahren, indem man nach Hanns-Martin Schleyer auch Dieter Hundt oder wen auch immer umbringt, dann darf man sich nicht wundern, dass man Ärger bekommt. Da Du uns aber immer noch nicht mitgeteilt hast (gern in einem eigenen Thread), was man Dir vorwirft, bleibt das alles heiße Luft. Zitat:
Was muss man sich darunter konkret vorstellen? Raub? Raubmord? Schutzgelderpressung? Zitat:
Zitat:
Zitat:
Ich kannte übrigens zwei Menschen, die sich einmal umbringen wollten, persönlich. Beide kamen in die Psychiatrie und waren sehr schnell wieder draußen. Der eine war zum Zeitpunkt dieses Entschlusses bis zur Halskrause voll mit Alkohol und Drogen. Der andere hatte an einem alten Trauma zu knabbern und tyrannisierte nach seiner Entlassung aus der Psychiatrie die Leute, die den Notruf getätigt hatten. Inzwischen geht es beiden deutlich besser, und von Selbstmord ist keine Rede mehr. Die vom LT praktizierte Vorgehensweise halte übrigens auch ich für richtig. Alles Andere wäre unterlassene Hilfeleistung, so dass da gar kein Ermessensspielraum besteht.
Geändert von poor but loud (10.01.2012 um 21:31 Uhr) |
||||||||
11.01.2012, 08:28 | #68 | ||||
Platin Member
Registriert seit: 10/2010
Ort: Heute
Beiträge: 1.508
|
Nicht alles was Hateful Chris schreibt ist verzerrt oder Unwahr.
Zitat:
aus http://www.verlag-roggendorf.de/schi...inleitung.html "Die Schizophrenie ist die rätselhafteste von allen Krankheiten. Wohl keine ist so lange, so intensiv, nach so vielen Richtungen mit so vielen Methoden untersucht worden wie diese und dabei mit so geringem Erfolg. ... Ganz zu Unrecht werden Schizophrene für Träger einer besonders ungünstigen Veranlagung gehalten. Sie rangieren in der Achtung in unserer Gesellschaft und Wissenschaft niedriger als Verbrecher und Depressive. ... Heute betrachtet man nicht mehr ausschließlich die vorhandene Störung – der kranke Mensch gelangt mehr und mehr in den Mittelpunkt des Interesses. Knuf und Gartelmann stellen gar die Forderung auf nach einem „positiven Krankheitsmodell“, einem Modell, „das die Wirklichkeit positiv beeinflussen kann und damit auf das Selbstwertgefühl, das Eigenengagement und letztendlich sogar auf den Verlauf psychotischer Erkrankungen wirkt. Es müsste ein Modell sein, das Betroffene nicht zur Passivität verurteilt, sondern ihre realistischen Einflussmöglichkeiten hervorhebt, ohne sie gleichzeitig unter Erwartungsdruck zu setzen. Ein solches Modell würde Betroffene ermuntern, ihre eigenen Selbsthilfefähigkeiten stärker zu würdigen und zu fördern. Es würde sie nicht zu Opfern, sondern zumindest zu Mitgestaltern ihrer Psychose machen. Psychotisches Erleben wäre nicht zufälliges Produkt eines gestörten Hirnstoffwechsels, sondern hätte eine verrückte Bedeutung. Darüber ließe sich reden: mit Professionellen, mit anderen Betroffenen und mit Angehörigen. Außerdem wäre es unserer Meinung nach der einzige Weg zur Behandlungspartnerschaft, denn Betroffene können nur als Behandlungspartner gewürdigt werden, wenn Professionelle ihnen auch einen Einfluss auf ihre Krankheit zubilligen.“ (2001, S. 18)" Das stimmt,sagt jedoch nichts darüber aus,dass es immer noch Krankheiten gibt für die es keine "Richtige" und Erfolgversprechende Behandlung gibt. Das heißt Krankheiten mit denen die Wissenschaft und Mediziner überfordert sind und es deshalb dazu kommt,dass Menschen des öfteren auf nicht verantwortbare Weise Sediert werden. Aus Mangel an bessere Lösungen. Zitat:
"Wie wirken Medikamente gegen Schizophrenie auf gesunde Menschen? Genauso wie auf Schizophrene: Die Zahl der aktiven Verbindungsstellen zwischen den Nervenzellen wird künstlich reduziert. Die Folge davon ist, daß das Bewußtsein gedämpft wird; der Betroffene ist nicht mehr in der Lage, selbständig zu handeln bzw. die Initiative zu ergreifen. Diesen Umstand machten sich zum Beispiel die sog. K.O.-Tropfen-Räuber zunutze, die Kneipenbesuchern heimlich Neuroleptika in die Getränke mischten, um die ihres Willens beraubten Menschen dann aus der Kneipe fortzulocken und sich deren Geld aushändigen zu lassen. Dieses Beispiel zeigt die Gefährlichkeit solcher Psychopharmaka: Ein unter ihrem Einfluß stehender Patient wird sich nach Möglichkeit so verhalten, wie man es von ihm verlangt. Die psychischen Probleme bestehen aber möglicherweise weiter; jedoch ist der Schizophrene jetzt nicht mehr in der Lage, sich darüber zu beklagen, sondern zeigt das von ihm erwartete Verhalten eines "Geheilten", ohne wirklich geheilt zu sein. Sobald die Psychopharmaka abgesetzt werden, treten die alten Probleme erneut hervor. Ein anderer Punkt sind die teils schweren Neben- und Langzeitwirkungen: Neben der durch einige Medikamente bewirkten Fettleibigkeit sind dies vor allem visuelle Halluzinationen und die gefürchtete tardive Dyskinesie und Dystonie, eine Nervenstörung, die zu unkontrollierten Zuckungen führt. In den letzten Jahren sind vermehrt sog. "atypische Neuroleptika" in Mode gekommen, bei denen diese typischen Nebenwirkungen weniger stark in Erscheinung treten. Allerdings sind diese Medikamente noch nicht lange genug auf dem Markt, um verläßliche Aussagen über die Langzeitwirkungen treffen zu können." Interessant auch dazu hier: http://home.arcor.de/drstevenson/sch....htm#allgemein
Geändert von isa73 (11.01.2012 um 08:48 Uhr) |
||||
11.01.2012, 11:26 | #69 | ||
Senior Member
Registriert seit: 10/2009
Ort: Lubumbashi
Beiträge: 852
|
Hmmmm, ich kann mich da auch an irgendwas erinnern...
|
||
11.01.2012, 11:32 | #70 | ||
Euer Liebden
Registriert seit: 05/2001
Ort: München
Beiträge: 14.550
|
So. Nachdem es hier inzwischen um alles andere geht als um das eigentliche Thema, sperre ich ab. Klärt das, worüber ihr jetzt redet, in einem eigenen Thread.
|
||