gastdelete

Mich würde u.a. interessieren wie die Studie zustande kam, also sprich wie hat man das herausgefunden - waren es die Frauen selbst oder jemand von außen?

dunkle jane

ich schätze mal es war zufall, dass das raus kam. also meine tante weiß nicht was sex ist. wenn man ihr sagen würde, es ist ok, würde sie dem jenigen vertrauen.
ich kenne solche berichte schon länger, wehrlose menschen sind leichte opfer und geistig behinderte geradezu ideal. ich würde sie mit kinderschändern vergleichen. männliche behinderte sind übrigens auch betroffen.

gastlovetalk

Das Bundesfamilienminsterium wird Dir darauf sicher Antwort geben koennen, wenn Du da mal anrufst. Die haben dafuer normalerweise antwortfaehige Leute.

Leider kannte ich schon vor der Studie aehnliche Faelle. Sofern ausserhalb von Heim-Einrichtungen (in Doerfern, ihren Jungendzentren und Kneipen etc.) haben sich Erzaehlungen der Behinderten mehrmals unabhaengig bestaetigen lassen. Oder Zeugen "die sich nichts dabei gedacht hatten" kamen spaeter auf die Eltern zu, weil sie "doch Bedenken bekommen hatten".

Zahlenmaessig waren diese Faelle nicht unbeachtlich, wen ich mal die begrenzte aber nicht geringe Zahl an geistig behinderten, die ich als kind schon kannte, zusammenzaehle komme ich leider auf "ca. 30% von ihnen waren Opfer von Uebergriffen" im Laufe der Jahre.

Die Eltern, deren (fast erwachsene oder erwachsene) Kinder in Heimen waren, trafen bei Nachfrageversuchen jedoch immer auf eine Mauer aus Schweigen oder weitschweifige Ausreden. Das Gefuehl ueberhaupt keine Eingriffsmoeglichkeiten mehr zu haben, insbesondere dann, wenn Sorgerechte vom Staat uebernommen worden waren, war fuerdie Eltern aeusserst grausam. Auch dies musste ich leider schon mehrmals miterleben.

Arrakis

starkes thema
gleichzeitig auch kein einfaches
vermutlich würde es mir ähnlich wie equi gehen
zunächst zweifel, langes überlegen und dann doch die entscheidung
es klingt weniger schön, aber ich würde zur abtreibung raten
klar bin ich keine frau und müsste diesen schritt nicht über mich ergehen lassen
es ist egoistisch, aber ich würde zunächst an mich und meine partnerin denken
wie würde unser leben mit so einem kind aussehen
letztendlich leben wir alle nur einmal und möchte nicht mein leben in so eine kreuzbehaftete lebenszieherei verwandeln
dennoch respekt an alle, die sich dazu entschliessen
vor euch ziehe ich den hut