KiliKeks

Sind Hauptschüler/Mittelschüler wirklich soviel "dümmer" als Realschüler oder Gymniasasten?
Mich würde wirklich interessieren was ihr User davon denkt?

hoefti

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Anthill_Inside

Der Großteil? Ja.

salsacub

Es kommt auf die Person an. Ich kenne welche, die Aufgrund der Lebenssituation viele Probleme hatten oder einfach nur faul waren und später sogar noch ihr Abitur nachgeholt haben.

Aber in meinem Abiturjahrgang waren auch ein paar Mädchen, die einen niedrigen IQ (und absolut keine Ahnung von irgendwas) hatten (dafür aber genau wussten, wie sie den Lehrer um den Finger wickeln mussten).

dear_ly

Ist glaube ich relativ. Ich kenne einen Hauptschüler, der vielleicht nicht unbedingt super intelligent ist, aber doch mindestens Realschulniveau hat und schlichtweg unglaublich faul ist.
(Wobei man sich hier auch darüber streiten kann wie intelligent einer sein muss, wenn er sich einen höheren Schulabschluss durch die Lappen gehen lässt und nur aus Faulheit hauptschule macht...)
Auf der anderen Seite kenne ich aber auch Hauptschüler, die ein Diktat 3 Wochen eher zum Üben gekriegt haben, es nach dem Test noch mal 10 Minuten zum Vergleichen und korrigieren kriegen (also den Text) und dann immer noch eine 5 schreiben, weil sie so viele Fehler machen.
Als ich 13 war, war ein 18 jähriger Hauptschüler in mich verknallt (war selber auf dem Gymnasium)...ich konnte mich absolut nicht mit ihm unterhalten, weil er jedes zweite Wort nicht verstanden hat, das ich benutzte....ausserdem gab es ausser Filmen kaum gemeinsame Gesprächsthemen.

Ich weiss nicht, irgendwie kann man das sehr schwer pauschalisieren. Es gibt sicher Hauptschüler, die über ne gute Allgemeinbildung verfügen und/oder einfach nur faul waren, aber es gibt garantiert auch diejenigen, die "zu Recht" auf der Hauptschule waren. Generell würde ich aber sagen, dass der Großteil schon dümmer ist.

mephist_O

gibt es überhaupt noch "die" Hauptschüler? Hier in Rheinland-Pfalz gibt es nur noch die IGS bzw Realschule Plus, soweit ich weiß.

Aber ja so leid es mir tut, einige Hauptschüler erfüllen wirklich das typische Klischee.

Anthill_Inside

Es gibt durchaus Fälle in denen Aufgrund der Lebensumstände oder mitunter auch der Person selbst diese in die falsche Schulform einsortiert werden. Oftmals eben auch weil sie als sogenannte "Problemfälle" ausgemacht werden, also auffällige Schüler. Nicht selten resultiert dies eben auch daraus dass diese Kinder chronisch unterfordert sind und früher oder später abschalten.
Der Großteil der Schüler ist aber aus gutem Grund auf der Hauptschule, sie sind genau dort gelandet wo sie hingehören. Leid tut es mir nur um die Ausnahmefälle, aber dies ist wohl unserem Schulsystem anzulassen. Was da an Potential verschenkt wird ist unglaublich. Aber wenn man eben nicht in den 0815 Schulbetrieb passt, ist man halt "ungeeignet".

Anthill_Inside

Gibt es noch, mitunter werden die Klassen später auch wieder getrennt. Das Leistungsniveau ist schon teils sehr unterschiedlich, auch einer der Gründe aus denen es Schülern die anfänglich falsch eingeordnet wurden so schwer fällt sich in einer anderen Schulform einzufinden insofern ihnen die Möglichkeit gegeben wird.

mephist_O

Ok danke für die Information. Blicke bei dem neuen Schulsystem hier sowieso nicht mehr durch.

Stratifold

1. Um ehrlich zu sein fand ich bereits Gymnasiasten zu einem großen Teil dumm. Diejenigen, die einen 1.x Schnitt im Abitur hatten, bekamen ihn auf Grund von Bevorzugung (hübsches Mädchen/männliche Lehrer, Mädchen/feministische Lehrer/innen) oder weil Laberfächer als LKs / Prüfungs-GKs gewählt wurden (insb. bei Frauen) bis auf einen männlichen Schüler, der wirklich sehr gut war mit (Mathe LK, Englisch LK). Er war auch extrem fleißig, und hat fast immer 1.x gehabt in Klausuren. Allerdings hat er sein Studium nicht gepackt. Er hat ein Mathematikstudium im 2. Semester geschmissen und studiert jetzt BWL.

2. Die anderen Schüler waren sehr gut darin zu saufen.

3. Hauptschüler haben häufig sprachliche Probleme, und intrinsische Intelligenz kann garnicht zum Vorschein kommen, ohne die Möglichkeit, die Gedanken kohärent auszudrücken.

4. Ich hatte Mal fünf oder sechs Bücher von jemandem geschenkt bekommen - Schulbücher, die er damals in der Realschule hatte, zu Physik und Mathematik. Es gibt durchaus deutliche Unterschiede zum Gymnasium in der Darstellung des Stoffes. Die Bücher waren ca. doppelt so dick wie die im Gymnasium, und hatten die Hälfte vom tatsächlichen Inhalt. Mehr Fließtext, mehr Bilder, mehr Farben. Wobei das bei den "neuen Schulbüchern" für's Gymnasium auch bald so ist. Die Lehrpläne werden ja zunehmend verdummt.

5. Wenn du auf Chatseiten für Proleten gehst, wie "drehdich".de, dann siehst du, wie Hauptschüler und dergleichen sich unterhalten. Eindeutiger Unterschied zum Gymnasium, nicht zu vergleichen mit Studenten oder Leuten mit abgeschlossener akademischer Bildung.

KiliKeks

Ich denke das viele hauptschüler faul sind meine alte religionslehrerin, ich war auf einer realschule. Hatte bis sie 25 war nur den hauptschulabschluss aber danach hat sie studiert und ist halt jetzt lehrerin, ebenso der pfarrer in meiner gemeinde. Ich denke das sie halt erst sehr spät verstehen oder die eltern nicht genug druck ausgeübt haben! Wiederum wenn ich in meiner gemeinde sehe wie in der hauptschule die meisten bauern oder ausländer sind denke ich auch das sie schlichtweg dumm oder schwer von begriff sind