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01.04.2012, 12:29 | #11 | ||
seniler alter Zirkusaffe™
Registriert seit: 03/2004
Ort: Locked in eternal limbo
Beiträge: 25.477
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So desillusionierend es ist... ich denke fast... ja.
Beispiel: Ich denke jeder, der im Netz unterwegs ist, hatte schon mal dieses "Foto gesehen, von dem Menschen, mit dem man seit 2 Monaten schreibt und eine starke Nähe und Verbundenheit zu ihm spürt....und nach dem Foto spontan entliebt"-Gefühl. Oder umgekehrt. "Liebe" in ihrem verblümelten Sinne würde erfordern, dass Äußerlichkeiten komplett egal sind. Dabei geht es doch sehr, sehr stark um Äußerlichkeiten, Attraktivität, Begehren und Sexualität... und damit um Paarung und Hormone. Desillusionierend... aber letztlich... alles nur Chemie. http://www.focus.de/gesundheit/gesun...id_237470.html
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01.04.2012, 12:40 | #12 | ||
lass das!
Registriert seit: 01/2001
Beiträge: 35.596
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Liebe ohne persönliches Aufeinandertreffen halte ich eh für Einbildung.
Man nimmt ja immer nur einen Ausschnitt war und die Gefahr, alles mögliche hineinzuinterpretieren ist noch viel größer, als wenn man sich gegenübersteht (und da ist das schon oft so).
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01.04.2012, 13:41 | #13 | |||
abgemeldet
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Zitat:
Bereits der erste Satz des Artikels lautet: "Die Aktivitäten des Gehirns stoßen eine ganze Reihe von Prozessen an,..." Aha... So ist der Mensch nun mal konzipiert, dass unsere gesamten Funktionen und Prozesse reine Chemie (und Elektrizität) sind. Jede Gefühlsregung, jede Bewegung, jeder Atemzug, jede Verdauung, jeder Herzschlag ist Chemie und wäre ohne die chemischen Komponenten, welche die jeweiligen Funktionen und Prozesse auslösen, unterhalten und antreiben, gar nicht möglich. Es wäre ja nun völlig behämmert, anzunehmen, dass ausgerechnet eine so heftige Gefühlsregung wie es Verliebtheit und Liebe ist, nicht selbstverständlich und natürlich auch durch entsprechende hormonelle Botenstoffe und Transmitter begleitet werden würde. Unser ganzes Leben, "der menschliche Körper" ist reine Chemie, die bereits mit der Befruchtung einer Eizelle beginnt (ach..., was sag ich..., mit der Möglichkeit der Befruchtung einer Eizelle) und ohne diese biochemischen Prozesse wären wir bestenfalls tote Masse. Diese Tatsache unseres Lebens desillusioniert also rein gar nichts, sondern kann klugen Menschen lediglich bestätigen, was sie ohnehin schon lange wussten ('Hinter das Wunder steigst du nicht..." ). In dieser Tatsache liegt übrigens gleichsam die größte Chance und Hoffnung der Liebe begründet, denn wissenschaftliche Untersuchnungen haben ergeben: - dass bei Langzeitpaaren, die füreinander von Liebe in ihrem verstandenen Sinne sprechen, der gleiche hormonelle Cocktail produziert und auusgeschüttet wird, wie bei Frischverliebten (Das erklärt dann auch die dauerhafte sexuelle Attraktion, solcher Verbindungen, die hier immer wieder und zudem von absoluten Beziehungslaien oder gar Beziehungsnieten bezweifelt und ausgeschlossen wird. Personen, die ihre Beziehung bereits lange Jahre so erleben, berichten einhellig davon, dass der Sex ganz im Gegenteil qualitativ und emotional immer hochwertiger wird. - dass Liebe und also positives Empfinden und Sex in Kombination mit emotionaler tiefer Nähe und Verbundenheit ein wahrer Karftquell für Jugend, Schönheit und Gesundheit ist (die Natur belohnt so quasi _und wieder mit Chemie_ das Vorhandensein von Liebe und stärkt und festigt so deren Strukturen. Man spricht sogar namentlich vom "BINDUNGshormon".) Vermulich ist es unser intuitives Wissen um diesen mysteriösen Quell der Kraft und Stärke, diesen gewaltigen Schatz ("Mein Schatz."), das uns in den Tiefen unserer Seele genau diesen Zustand ersehnen und anstreben lässt. ... Für Liebe gibt es eine ganz deutliche und klare Definition. Weder braucht es mehrerer verschiedener noch neuer Definitionen. In wie weit sich dann die individuelle Auslegung des Begriffes an der allgemeingültigen Definition ausrichtet und anlehnt, kann unterschiedlich sein. Und deshalb kann eine individuelle Auslegung eben auch durchaus gelegentlich falsch sein, denn tatsächlich kann man nicht frei nach seinem Gusto alles, was man möchte, als Liebe (blond oder Rumpelstilzchen) bezeichnen - zumindest nicht, wenn man sich an einer allgemeinen Diskussion beteiligen und auch verstanden und ernstgenommen werden möchte.
Geändert von Purpleswirl (01.04.2012 um 14:34 Uhr) |
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01.04.2012, 14:26 | #14 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Worüber willst Du da noch lang und ausführlich diskutieren?
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01.04.2012, 14:35 | #15 | |||
abgemeldet
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Zitat:
dann setze ich noch einen drauf: Nudeln machen mich satt. Ich werde müde, mag keine Nudel mehr ... bis ich wieder hungrig werde .. *ups* ! Na, mit der Stimulation von Bedürfnissen, das sieht mir schon sehr einseitig aus, ob das Liebe ist, ist fraglich. Als ich sehr jung war, liebte ich Märchen. Und was da der Prinz für seine Prinzessin tat, das hielt ich für Liebe.
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01.04.2012, 14:39 | #16 | ||
jolly cynic & Inklishman
Registriert seit: 02/2003
Ort: NW1
Beiträge: 17.094
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Ich liebe Nudeln auch. Und das Tolle ist, man kann sie mit so vielen Saucen und Beilagen geniessen, es wird nie langweilig.
Jetzt habe ich Hunger.
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01.04.2012, 16:43 | #17 | |||
abgemeldet
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Zitat:
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12.04.2012, 22:04 | #18 | ||
Junior Member
Registriert seit: 08/2009
Beiträge: 43
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Liebe heißt einen anderen Menschen glücklich sehen zu wollen, Verliebtsein dagegen heißt durch den anderen selber glücklich sein zu wollen. Sein Glück bei den anderen Menschen zu suchen hat nichts mit der Liebe zu tun. Davon zeugen auch die ganzen Leiden, die diese so genannte "Liebe" mit sich bringt, meistens endet sie mit dem Liebeskummer. Man ist dann von dem anderen wie von einer Droge abhängig, und das passiert einem, wenn er sich selbst nicht liebt, dann versucht er sein Glück beim anderen zu finden und nennt das Liebe.
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12.04.2012, 22:26 | #19 | |||
Dauerhaft Gesperrt
Registriert seit: 08/2011
Beiträge: 2.828
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Zitat:
Was sich zunächst als sehr schmackhaft erwies, bringt die Zeit übelriechend in ein anderes Licht Was geboren wird, muss auch wieder sterben. Was gegessen wird, wird verdaut. Liebe ist also Fäule & Mist...im Endeffekt Liebe ist somit ein Nichtakzeptieren der Welt, so wie sie ist. Man liebt, um geliebt zu werden. Niemand liebt, um einseitig zu lieben. Die wahre Liebe ist aber einseitig, und zwar die Liebe zu sich selbst. Diese Liebe ist ewig, denn sie ist die Liebe zu Gott. Gott ist perfekt und nur wer sich selbst liebt, erkennt an, dass Gott perfekt ist. Wer von der Liebe sprechen will, wird niemals an Gott...jeder muss ihn für sich selbst definieren...vorbei kommen!
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12.04.2012, 22:36 | #20 | ||
Registriert seit: 07/2010
Ort: Am Rande der Lüneburger Heide
Beiträge: 11.211
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Dann bleib ich bei der Nudel, die hat mehr Gehalt
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