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07.07.2012, 11:05 | #41 | |||
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Zitat:
Das, was du hier anfänglich als Grundsatzdiskussion gestartet hast, scheint tatsächlich doch sehr viel mehr dein ganz individuelles "Beziehungsproblem" zu sein, so dass du es vielleicht auch besser als solches zur Diskussion stellen solltest. Zum Grundsatzthema "Probleme": "Ein Mann ein Wort. Eine Frau ein Wörterbuch." Ja, Männer verarbeiten Probleme, bearbeiten Leben meistens sehr viel stiller und weniger öffentlich als Frauen - deswegen aber nicht weniger intensiv und erfolgreich und manchmal sogar effektiver, weil ökonomischer und ohne jegliches überflüssiges Trara drumherum. Und nicht nur das. Oftmals haben Männer ein anderes Problemverständnis/Problembewusstsein und dort, wo die Frau ihnen wortreich eines an die Backe zu nageln versucht, haben sie gar kein Problem und können auch nicht nachvollziehen, warum Frau dort eines hat. Dass sich ein Mann dann schon mal gerne zurückzieht, um sich vor dem hysterischen Redeschwall seiner Partnerin/einer Frau in Sicherheit zu bringen, weil er wohlmöglich noch nicht mal versteht, was sie eigentlich von ihm will und doch alles supi ist, sollte man als Partnerin/Frau verstehen und akzeptieren können, um nicht mutwillig Probleme herbeizuquatschen, die nicht wirklich welche sind. Zu deinem speziellen Beziehungsproblem "Gefühle": Ich habe nur Männer kennengelernt, die auch über die Flirtphase hinaus keinerlei Probleme damit hatten, ihre Gefühle deutlich zu zeigen und auszusprechen. Also selbstbefusste und gefestigte Charaktere, die weder komische Ängste oder unpassende Hemmungen noch irgendwelche verschrobenen Vorstellungen von Männlichkeit hatten. Dass es mit der heutigen Zeit und den veränderten Bedingungen durchaus zu mehr oder weniger stark ausgeprägten Identitätskrisen (bei Männern und Frauen) und damit eben auch zu unpassendem und letztlich kontraproduktivem Verhalten kommt, ist sicher mehr als eine vage Vermutung und das lässt sich auch logisch sehr gut argumentieren. Männer und Frauen funktionieren miteinander oftmals längst nicht mehr so selbstverständlich, wie es von der Natur vorgesehen ist. Keinesfalls aber hat die Natur vorgesehen, dass Männer irgendwie Angst haben, ihrer Liebsten ihre Gefühle zu zeigen - das ist aus verschiedenen Überlegungen heraus, geradezu widernatürlich. Sie mögen damit vielleicht weniger überschwänglich und plauschig als Frauen verfahren, aber mutwilliges Verkneifen, weil irgendwie unmännlich und/oder gefährlich, ist sicher nichts, was natürlich wäre, sondern ein erlerntes und/oder anerzogenes falsches Verhaltensmuster. ....
Geändert von Purpleswirl (07.07.2012 um 11:46 Uhr) |
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07.07.2012, 11:46 | #42 | ||
Galaxie-Reisender
Registriert seit: 01/2012
Ort: Galaxie: Milchstrasse, äusserer Spiralarm, (-)26.000LY-GC
Beiträge: 6.883
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07.07.2012, 12:52 | #43 | |||
jolly cynic & Inklishman
Registriert seit: 02/2003
Ort: NW1
Beiträge: 17.094
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Zitat:
Mir sind Menschen suspekt, die ihre Probleme vermeintlich wahllos mit jedem, der gerade verfuegbar ist, diskutieren. Oder Leute, die lernt man gerade erst kennen und weiss schon alles ueber sie - auch das, was man gar nicht wissen wollte. Es mag wohl mehr Frauen geben, die viel reden, aber wenn ich ein Problem haette und wuerde von einem betroffenen Wortschwall niedergedrueckt haette ich schon die Schnauze voll. Das finde ich genauso unangenehm wie die Attituede *Musst du wissen, wie du damit umgehst.* Assimilieren oder abblocken sind beides keine Eigenschaften, die Vertrauen schaffen, um sich wirklich zu oeffnen.
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07.07.2012, 17:12 | #44 | |||
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Zitat:
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07.07.2012, 18:36 | #45 | |||
jolly cynic & Inklishman
Registriert seit: 02/2003
Ort: NW1
Beiträge: 17.094
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Zitat:
Dass Menschen unterschiedlich sind und es jeweils anders handhaben duerfte ja auch keine Ueberraschung sein. So ganz ist mir nicht klar, worauf du hinauswillst?
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