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Alt 30.09.2012, 16:01   #41
mephist_O
abgemeldet
Zitat:
Zitat von tageszeit Beitrag anzeigen
Nur weil Du es nicht weißt, sollen es alle anderen auch nicht wissen?

Wir sind alle zur Schule gegangen. Viele habe eigene Kinder, sind Oma und Opa, Geschwister, Tanten und Onkel. Die sollen nichts wissen????

Natürlich weil es ja in allen Familien Usus ist, sich nicht um die eigene Brut zu kümmern hast du es nicht gewusst
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mephist_O ist offline  
Alt 30.09.2012, 16:05   #42
tageszeit
Dauerhaft Gesperrt
 
Registriert seit: 09/2012
Beiträge: 156
Zitat:
Zitat von mephist_O Beitrag anzeigen
Ja ich weiß,aber es gibt noch Menschen die Glauben der Studie.

Ich erlebe gerade live und in Farbe wie marode unser Bildungssystem ist.
Wie gesagt, Berlin hat das beste Bildungssystem, meiner Meinung nach.
Damals zumindest, als ich zur Schule ging
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tageszeit ist offline  
Alt 30.09.2012, 16:17   #43
la_manie
Lustiger Astronaut
 
Registriert seit: 11/2009
Beiträge: 4.803
Zitat:
Zitat von PIcasso1989 Beitrag anzeigen
Gesamtschule ist toll - soziales Miteinander, wie es im Grundgesetz steht.

Ich habe beste Erfahrungen damit gemacht und bin mit meinem weiteren, darauf aufbauenden Bildungsgang sehr zufrieden.

Hilft das jetzt irgend jemand weiter?
Dem stimme ich zu- und sehe kein wirkliches "Problem" in einer Gesamtschule?
Das sich die Gymnasiasten zwangsläufig auf ein und demselben Schulhof aufhalten müssen wie der gemeine Pöbel (überspitzt gesagt! Achtung Sarkasmus) oder wie?
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la_manie ist offline  
Alt 30.09.2012, 16:34   #44
mephist_O
abgemeldet
Ich hab da mal ne frage, weil ich da wirklich ahungungslos bin, die einzige Gesamtschule die ich besucht habe, war die waldorfschule.
Ist es in "normalen" Gesamtschulen auch so das die Kinder unabhängig von Bildungsstand alle zusammen in einer klasse sind?
Denn da würde ich dann schon den Nachteil sehen das die Kindern die sich schwer tun, in der Schule da den kürzeren ziehen würden,da es ihnen an Förderung fehlen würde.
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mephist_O ist offline  
Alt 30.09.2012, 17:05   #45
dear_ly
となりのトトロ, トトロ♫
 
Registriert seit: 10/2008
Ort: Bavaria/BaWü
Beiträge: 24.098
Zitat:
Zitat von tageszeit Beitrag anzeigen
Nur weil Du es nicht weißt, sollen es alle anderen auch nicht wissen?

Wir sind alle zur Schule gegangen. Viele habe eigene Kinder, sind Oma und Opa, Geschwister, Tanten und Onkel. Die sollen nichts wissen????
Das sind natürlich verlässliche Quellenangaben
Bei mir ist es schon länger her, als ich zur Schule ging - daher beziehe ich sowas nicht ein.
Ich gebe allerdings Nachhilfe und die Kinder sind alle sehr intelligent, haben maximal in einem Fach Probleme, die sich schnell beheben lassen und das wars
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dear_ly ist offline  
Alt 12.11.2012, 09:26   #46
Wydenbrook
Dauerhaft Gesperrt
 
Registriert seit: 11/2009
Ort: Planet Erde
Beiträge: 5.763
Zitat:
Zitat von ist Beitrag anzeigen
Hallo

Ich möchte nun ein Thema anschneiden, das mich selbst interessiert und zum Nachdenken gebracht hat.

Als ich in die Schule ging gab es Gymnasium, Hauptschule 1. Zug und 2. Zug (die etwas weniger und langsamer lernten). Dies wurde dann nach meiner Zeit bei der Hauptschule in den Hauptfächern Deutsch, Englisch Mathe in 3 Leistungsgruppen unterteilt, 1. und 2. Zug dafür aufgelassen.

Nun kommt die Gesamtschule in Mode. Der Sohn meiner Freundin geht in so eine. Dort sind sowohl Gymnasium und Hauptschule in einer Klasse. Schüler die nach Gymnasium beurteilt werden bekommen bei den Schularbeiten und Tests mehr Aufgaben und müßen auch mehr richtig haben als Schüler die nach derHauptschule beurteilt werden. Auch die Hausaufgaben sind bei den Schülern die nach Gymnasium beurteilt werden mehr. Lernen tut jeder das gleiche (theoretisch).

Jetzt sehe ich das bie uns. Immer wieder wenn der Sohn meiner Freundin zu Hause sitzt für eine Schularbeit / Test lernt oder Hausaufgaben macht, beschwert er sich, das er nach Gymnasium beurteilt wird. Er sagt "das müßte ich nicht machen wenn ich abgestuft werden würde, ich möchte abgestuft werden". Teilweise schreit er sogar eine Stunde wie ungerecht es ist, das andere weniger machen müßen als er. Die Zeugnisnoten sind gut. 7x 1er, 1x 2er, 3x 3er. Also schaffen tut er das Gymnasium leicht.... wenn hier nicht das Wissen wäre, das die anderen weniger machen müßen als er und leichter benotet werden.

Mich würde intessieren wie ihr darüber denkt, welche Erfahrungen ihr gemacht habt oder macht.
Das läßt sich schlecht beurteilen, zumal es deutliche andersartige Bildungssysteme in den verschiedenen Bundesländern gibt.
Der Leistungs- und Bildungsstand variiert sehr stark. Ebenso die unterschiedlichen Schulsysteme.
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Wydenbrook ist offline  
Alt 12.11.2012, 18:29   #47
Lilli Marlene
~* Sun and Stars *~
 
Registriert seit: 12/2007
Ort: over the hills and far away
Beiträge: 4.893
Ein Teil meiner Familie lebt in einem Land, dass als vorbildlich in Sachen Schulbildung, soziale Gerechtigkeit, etc. gilt - nur interessanterweise gibt es dort, außer im Sport, kaum eine Elite.

Das dortige Schulsystem ist sehr gut darin, schwache Schüler zu fördern und auf einen gewissen Standard zu bringen. Woran es allerdings sehr hapert, ist die Begabtenförderung. Besonders schlaue Kinder werden zwar nicht ignoriert, aber entsprechende Angebote fehlen komplett - denn das wäre ja demotivierend den Schwächeren gegenüber.

Generell haben ich und andere Ausländer dort die Beobachtung gemacht, dass diese Herangehensweise zwar durchaus zum allgemeinen Wohlbefinden beiträgt und die Grenzen der sozialen Schichten so gut wie auflöst - allerdings ist die Arbeits- und Lernmoral eine Katastrophe. Zwar treibt der typisch deutsche Wettstreit manchmal auch seltsame Blüten, aber die Schüler dort haben wirklich nie gelernt, mal (im positiven Sinne) die Ellenbogen auszufahren, sich durch etwas durchzubeißen und Kontinuität an den Tag zu legen. Alles kommt einem kuschlig zugeflogen, denn selbst wenn man so tut, als würde man gar nichts verstehen, einfach weil man zu faul ist, kommt die Lehrerin und erklärt alles so genau, bis sie einem die Lösung praktisch schon vorsagt.


Ergebnis: Ein Großteil der Universitätsstudenten dort ist ebenfalls stinkend faul.

@Purpleswirl:
Bei deinen Lobpreisungen des Schulsystems der DDR solltest du aber nicht vergessen, dass man mit den falschen Freunden/Verwandten trotz guter Leistungen ganz schnell raus war, aus der Eliteförderung. Soziales "Engagement" (wenn man versteht, was ich meine), war ebenso entscheidend. Und wenn der Staat beschloss, dass er momentan keine Lehrer, Rundfunksprecher oder was auch immer brauchte, dann konnte man eben nicht das entsprechende Studium/die entsprechende Lehre absolvieren, ganz egal wie gut man war. Weiterhin war nicht nur der Schnitt entscheidend, sondern auch die schlechteste Note. Man konnte alles voller 1er haben, aber wenn der entsprechende Studiengang vorschrieb, dass man keine einzige Note schlechter als 3 haben durfte, und man hatte in Russisch eine 4, dann war's das, selbst wenn das betreffende Fach mit dem gewünschten Studiengang überhaupt nichts zu tun hatte.

Also so furchtbar gerecht und bildungsgleich war das damals nicht.
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Geändert von Lilli Marlene (12.11.2012 um 18:48 Uhr)
Lilli Marlene ist offline  
Alt 12.11.2012, 18:58   #48
la_manie
Lustiger Astronaut
 
Registriert seit: 11/2009
Beiträge: 4.803
Zitat:
Bei deinen Lobpreisungen des Schulsystems der DDR solltest du aber nicht vergessen, dass man mit den falschen Freunden/Verwandten trotz guter Leistungen ganz schnell raus war, aus der Eliteförderung. Soziales "Engagement" (wenn man versteht, was ich meine), war ebenso entscheidend. Und wenn der Staat beschloss, dass er momentan keine Lehrer, Rundfunksprecher oder was auch immer brauchte, dann konnte man eben nicht das entsprechende Studium/die entsprechende Lehre absolvieren, ganz egal wie gut man war. Weiterhin war nicht nur der Schnitt entscheidend, sondern auch die schlechteste Note. Man konnte alles voller 1er haben, aber wenn der entsprechende Studiengang vorschrieb, dass man keine einzige Note schlechter als 3 haben durfte, und man hatte in Russisch eine 4, dann war's das, selbst wenn das betreffende Fach mit dem gewünschten Studiengang überhaupt nichts zu tun hatte.

Also so furchtbar gerecht und bildungsgleich war das damals nicht.
Heute ist es doch nicht anders: es ist ja mehrfach erwähnt worden, dass die Herkunft entscheidet wohin der Bildungsweg geht.
Heute wirste in Richtung Kapitalismus getrimmt, früher wars eben Sozialismus.
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la_manie ist offline  
Alt 12.11.2012, 19:03   #49
Lilli Marlene
~* Sun and Stars *~
 
Registriert seit: 12/2007
Ort: over the hills and far away
Beiträge: 4.893
Hm, also ich komme nicht aus ner Absolventenfamilie, reich sind wir auch nicht. Trotzdem studiere ich. Und das ziemlich erfolgreich. Genauso wenig wird man heute vom Zulassungsverfahren einer Uni ausgeschlossen, nur weil man der regierenden Partei ans Bein gepinkelt hat.
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Lilli Marlene ist offline  
Alt 12.11.2012, 19:43   #50
Trailblazer
Senior Member
 
Registriert seit: 04/2012
Ort: Schön Hier
Beiträge: 581
Zitat:
Trotzdem studiere ich.
Genau. Und zusätzlich nimmst Du Dich selbst auch etwas sehr wichtig, nur mein persönlicher Eindruck.

Zitat:
Generell haben ich und andere Ausländer...
Genau

Zitat:
Und das ziemlich erfolgreich
Dann ist doch für Dich alles in bester in Ordnung!?

Du wirst es wahrscheinlich noch sehr weit bringen, aber Deine, nimm es mir nicht übel, "Rechthaberei" nervt. Du hast es trotz allem (oder) wegen Punkt 1, 2, 3 geschafft, das reicht.

Zitat:
Ein Teil meiner Familie lebt in einem Land, dass als vorbildlich in Sachen Schulbildung, soziale Gerechtigkeit, etc. gilt - nur interessanterweise gibt es dort, außer im Sport, kaum eine Elite.
Welches?

Zitat:
Ergebnis: Ein Großteil der Universitätsstudenten dort ist ebenfalls stinkend faul.
Gemessen woran?
Laut meinen Kollegen/innen vom Stammtisch sind alle Studenten/innen (also auch Du) "stinkend faul". Und jetzt?

Zitat:
Genauso wenig wird man heute vom Zulassungsverfahren einer Uni ausgeschlossen, nur weil man der regierenden Partei ans Bein gepinkelt hat.
In Deutschland vielleicht und im Jahre 2012 vielleicht.

Niemand stellt hier in Abrede, dass die DDR eine Diktatur war.
Nur Du

Nur mal so.
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Trailblazer ist offline  
 

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