Interessierter

Lol ^^

Ich rede gerne mit meinem Spiegelbild. Das mache ich aber aus dem Aspekt, weil ich herausfinden will, wie bestimmte Gesten, Mimiken und ähnliches Verhalten bei meinem Gegenüber ankommen/ ankommen könnten.

Ansonsten frag ich mich gerne mal im Normalton: "War das jetzt in Ordnung?"
oder bestätige mich selbst: "Das hast du gut gemacht!"

Selbstgespräche sollten aber auch nicht ausarten. Wenn man den ganzen Abend für sich sitzt und mit einer imaginären Person spricht, ist das mehr als creepy...

Mrs.AD

Wah? ...was ist denn mit Euch passiert?
Ich wußte garnicht, das wir hier ein Streitgespräch haben und wollte lediglich mal anmerken, das es auch Menschen gibt, die eben nicht das Paradies in ihrem Kopf haben und auch nie haben werden.
....das ist alles...

Was das mit mir zu tun hat?
Ich arbeite in einem Bereich mit sehr vielen Menschen, denen es genauso geht....und ausserhalb dieses Bereiches gibt es noch ein paar andere Menschen, von denen ich weiß, das es bei ihnen so ist.

r.u.m.b.i

Geht mir auch so, meist ist es "Du Idiot!" oder "Yesss!".

Manchmal aber auch tatsächlich größere Themen, bisher aber nie im "Zwiegespräch" - kann mir auch grad nicht vorstellen welchen Mehrwert das für mich haben sollte?!

stilles wasser

die rede war ja nicht unbedingt wirklich von selbstgesprächen verbal zu führen, sondern die gespräche im kopf sich vorszustellen, zu argumentieren etc.
das es creepy wäre, stimme ich dir zu !

Luthor

Warum sollte das nicht normal sein?
Es ist eine Art zu analysieren, abzuwaegen, Gedanken zu sortieren. Wichtiger ist doch, was dabei herauskommt.

Klemmer

Ob es nun normal ist oder nicht, niemand bekommt es mit. Ich für mich kann nur sagen daß ich auch sehr viel mit mir rede, oder einfach nur in den Raum rede, das vor allem dann, wenn ich mich aufrege, mich etwas nervt. Ich mag es zu fluchen und zu schimpfen, wenn niemand da ist. Ist man unter Leuten, dann darf man das ja schliesslich nicht.

Luthor

Hm, ich mache da eigentlich keinen Unterschied.
Kreatives Fluchen ist eine Kunst.

MiaAmore

Als Kind habe ich oft Selbstgespräche geführt und dafür komische Blicke/ Kommentare seitens der Familie bekommen, darauf bin ich auf Kopfgespräche/ Fantasien umgestiegen um gesellschaftlicher zu sein. Nur meine Schwester zieht mich manchmal auf, wenn ich "In meiner Welt" bin, mir ist dabei gar nicht soo offensichtlich, dass man mir sooo ansieht. Heute habe ich dann mal laut gesprochen, weil ich mich einfach aussprechen musste (aufgeregt bezüglich eines bestimmtes Themas was mich am Tag beschäftigt hat) Das musste raus und da ich es den Personen nicht selbst sagen konnte...

Ich brauch das für den seelischen Ausgleich und sehe dabei auch nichts schlechtes, immerhin schütze ich mich so wahrscheinlich vor psychischen Erkrankungen (zumindest laut meiner eigenen Theorie)

Orlando.

Kommt mir bekannt vor, als Kind hatte ich immer eine imaginäre Person...lang ist her.

Heute rede ich selber wenn ich wütend bin, zb bei einem Missgeschick, ui da kann ich ganz schön abgehen

Lutz1

Also; mit sich selber reden ist normal. Gespräche üben oder sich auf etwas
vorbereiten oder etwas durchspielen; das würde ich nicht mit "sich selber reden" bezeichnen.

MMn ist alles im grünen Bereich, solange man nicht mit sich selber streitet
oder anderen erzählt, was für ein Idiot der Gesprächspartner eben war!

LG