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25.07.2012, 23:07 | #31 | |||
Member
Registriert seit: 07/2011
Beiträge: 285
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Zitat:
Zum Thema: Es geht ja auch gar nicht darum festzustellen, dass es in Deutschland schlechter ist als in anderen Ländern, es ist aber auch nicht besser. Von daher müssen auch keine Länder aufgezählt werden, in denen es sich besser leben lässt. Denn es ging ja um die Frage, was einen in Deutschland hält. Und das ist nunmal nicht mit der Lebensqualität in Deutschland zu rechtfertigen. Ich denke, dass der TE recht hat und es tatsächlich einfach an der Bequemlichkeit der Leute liegt. Viele Menschen geben sich mit dem Mittelmaß zufrieden und das ist auch völlig in Ordnung. Nicht jeder muss etwas riskieren.
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26.07.2012, 00:19 | #32 | ||
~* Sun and Stars *~
Registriert seit: 12/2007
Ort: over the hills and far away
Beiträge: 4.893
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Sehr interessant, dass hier gefragt wird, warum man als Deutscher nicht in die USA auswandert. Vom Regen in die Traufe, würde ich mal sagen. Ich habe schon mehrere Male längere Zeit in "Traumländern" gelebt und glaub mir:
1. Ist der Glitzerlack irgendwann ganz schnell ab 2. Haben auch tolle Länder ihre nervigen Seiten 3. Kann man einfach nicht verleugnen, dass es irgendwann zum "Culture Clash" kommt, selbst wenn man in ein Land auswandert, das dem eigenen nicht unähnlich ist. Das sind auch Sachen, die einem in 2 Wochen Urlaub nicht auffallen. Irgendwann kommt es dann an Punkte, in denen man die Lokalbevölkerung schlicht nicht versteht und andersrum genauso. Das kann sehr frustrierend sein. Und, ach ja, die schöne Holzhütte in der kanadischen Wildnis... ehrlich: solange man nicht wirklich so ein Wildlife-Freak ist (und ehrlich, wer das ist, der wohnt da schon längst und schreibt nicht aus seinem Appartment darüber im Netz), ist das dann ganz schnell nicht mehr so lustig. Einmal was beim Einkaufen vergessen musst du entweder so ca. ne Woche drauf verzichten oder nochmal 2-3 Stunden fahren und dafür ordentlich Benzingeld zahlen. Oder wenn dir im Winter ein Rohr bricht oder ne Leitung durchbrennt, dann guckt man ganz schnell ganz sprichwörtlich in die Röhre. Es geht mir nicht auf, wie jemand ein Land schlecht redet, in dem er einen gewissen Lebensstandard geboten bekommt und sich als bessere Alternative ein Leben mit sehr viel geringeren Standards herbeisehnt. *kopfkratz* Es gibt mit Sicherheit auch im Harz oder Schwarzwald schöne einsame Hütten. Wer auswandert, weil er zuhause alles kacke findet, mit keinem auskommt und irgendwelche überzogenen Postkarten-Vorstellungen von anderen Ländern im Kopf hat, der wird auch im neuen Land wieder sehr schnell sehr unzufrieden sein. Und wenn man auf den Mond auswandert - sich selbst kommt man meist doch nicht davon.
Geändert von Lilli Marlene (26.07.2012 um 00:40 Uhr) |
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26.07.2012, 08:17 | #33 | ||
Special Member
Themenstarter
Registriert seit: 10/2010
Beiträge: 5.034
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Wenn der Zahlungsverkehr hier zusammenbricht, dann kannst Du auch nichts mehr kaufen. Es ist ja tatsächlich so, dass irgendwann die Zahlungsunfähigkeit in Deutschland und der Zusammenbruch des Euro durchaus realistisch sind.
Und eine Hütte im Schwarzwald ... das ist ja nicht vergleichbar. 5 km weiter ist die nächste Autobahn. Ich rede von wirklicher Wildnis, wo Du auch gar nicht auf die Idee kommst, in den nächsten Supermarkt zu gehen, weil der 500 km weit entfernt ist.
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26.07.2012, 08:18 | #34 | ||
Special Member
Themenstarter
Registriert seit: 10/2010
Beiträge: 5.034
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Nichts. Nur ist es nicht so einfach als Deutscher irgendwohin legal einzuwandern. Die ganzen Länder wollen sich vor den Deutschen schützen.
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26.07.2012, 08:26 | #35 | |||
Platin Member
Registriert seit: 05/2010
Ort: Freising
Beiträge: 1.814
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Zitat:
Wenn man will, geht auswandern schon. Aber das kostet ja Aufwand, da muss man sich ja um Sachen kümmern. Ne dann bleib ich doch lieber in DE
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26.07.2012, 08:44 | #36 | |||
Registriert seit: 07/2010
Ort: Am Rande der Lüneburger Heide
Beiträge: 11.219
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Würde die brd nicht Unsummen verplempern, um zig nichtlebensfähige Staaten mit 'Krediten' zu alimentieren und dazu noch unzählige Wirtschaftsflüchtlinge aus aller Welt via Sozialkassen im Land selbst füttern, dann würde es den Staatsfinanzen wohl eindeutig besser gehen
Aber noch ist Deutschland nicht tot, das haben nicht mal zwei Weltkriege geschafft Zitat:
- Rechtssicherheit (probier das mal in den USA oder in Südamerika) - Ausbildungsmöglichkeiten - soziales Netz (jedem Hartzer gehts besser als 90% der Weltbevölkerung) - Kultur
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26.07.2012, 08:44 | #37 | |||
abgemeldet
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Zitat:
Ein halbes jahr Brasilien und insgesamt drei Jahre süd-und Mittelamerika haben meine gesamte Lebenseinstellung verändert. Als Ausländer hast du da keine chancen,nur in Begleitung von Einheimischen,also wenn du vorhast dort hin zu gehen,dann halte dich an deinen Kumpel und von den Favelas fern
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26.07.2012, 09:15 | #38 | ||||||
abgemeldet
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Zitat:
Aber du reagierst resistent darauf,was eine Diskussion mit Dir gänzlich unmöglich macht. Zitat:
Zitat:
In der Summe kann man folgendes feststellen,und zwar,dass die Lebensverhältnisse in Deutschland sich zunehmend verschlechtern,right. Und solange die Wähler hier in Deutschland,jene Politikerkaste alle paar Jahre wieder ins Amt heben,und deren Fehlverhalten tolerieren,und genau diese sich über die Lebenssituation beschweren,wird sich hier auch nicht wirklich etwas ändern. Ich frage mich,wenn dir das hier so auf den Sack geht,wie du dann erst reagieren magst,wenn du woanders wärst. Irgendjemand hier hat etwas über Auswanderer geschrieben,ich weis nicht genau wer,und das sie gut damit taten/tun,dies getan zu haben. Interessiert es einen hier,wie viele von denen wieder zurückkamen? Wenn man es hier in deutschland zu nichts gebracht hat,wird es im Ausland ebensowenig funktionieren. Und zum Leben in den skandinavischen Ländern,sollte man auch die Bevölkerungsdichte berücksichtigen,wenn man das Sozialsystem unter die Lupe nimmt. Zitat:
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26.07.2012, 09:40 | #39 | ||
Golden Member
Registriert seit: 07/2011
Beiträge: 1.102
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Ja, auswandern irgendwann, bevorzugt nach Norwegen.
In Deutschland sind die Arbeitsbedingungen für Ärzte miserabel und ich habe absolut keine Lust, mich versklaven und verwursten zu lassen. Das können andere mit sich machen lassen (was aber nicht mehr oft der Fall sein wird). Deutschland wird schon noch sehen, was es sich mit der Minderbezahlung und den Arbeitszeiten von Ärzten eingehandelt hat.
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26.07.2012, 09:46 | #40 | ||
Platin Member
Registriert seit: 10/2008
Ort: Hinter dem Mond
Beiträge: 1.941
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Bei mir geht es nächstes Jahr in die Schweiz
Ich bin eh schon seit Jahren mehr Schweizerin als Deutsche und freu mich total drauf, Deutschland den Rücken kehren zu können...
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