Psyche

Zum Thema Glücklichsein und Religion:

Das ist eine U-förmige Kurve mit Religiösität auf der x-Achse und Strenge des jeweiligen Glaubens (Atheismus wird hier auch als Glaube bezeichnet "Glaube daran, dass es keinen Gott gibt").
Von links nach rechts: Atheisten (eher unglücklich) - Evangelische ("ganz ok" glücklich) - gemäßigte Katholiken (am glücklichsten) - Evangelikale ("ganz ok" glücklich) - Zeugen Jehovas (mäßig unglücklich) - religiöse Clans (eher unglücklich).

r.u.m.b.i

Jau, auf in die nächste katholische Kirche.. die Mitte machts (also mal wieder)?

ich bins

Man kann nun mal nicht alles haben, das Lachen wie andere ihr Geld Propagandisten in den Klingelbeutel werfen nicht sehend was da läuft, ist nun mal eine leichte Depression wert

Kalle_Blomquist

Übrigens übel, diese Kreatonisten. Darwin würde sich im Grab herumdrehen ob so viel Ignoranz.

Kalle_Blomquist

Sind die Evangelikalen die, die in Amerika ihre Kinder zum "heiligen Krieg" erziehen? Glücklich, aber alsbald tot.

YeOldeFerret

Da hast du Recht. Aus einem gewissen Standpunkt aus Betrachtet ist keine der Religionen plausibel. Gerade in der heutigen Zeit, in welcher man den weiten des Universums auf der Spur ist, fragt man sich, wieso ein Gott ausgerechnet auf DIESEM Planeten seiner Schöpfung nachgeht, wo wir doch nur ein winziger Teil des Ganzen sind.

Ich persönlich finde an dem Gedanken, an etwas zu glauben, nichts verkehrt. Es gibt eben die großen, unbeantworteten Fragen, die uns alle beschäftigen. Irgendwoher muss das Leben ja kommen...
Aber ich halte nichts davon, dass der Glaube in Zwang und Kontrolle ausartet, in dem eigenes Denken und Hinterfragen verboten sind. Es gibt in jeder Religion einfach zuviele nicht plausible "Verhaltenskodex".

MadHatter

1. Kein Mensch kennt wohl alle Religionen. Deshalb tätigst du darüber nur eine Aussage aus deiner Weltanschauung.
2. Die Kosmologie macht den Schöpfungslauben gerade plausibel, denn das inmitten der Leblosigkeit des Alls eine Insel des höherentwickelten Lebens als Resultat des Urknalls existiert, ist Anlass zum Staunen. Nicht das Nichts ist erklärungsbedürftig, sondern dass überhaupt etwas ist. Die Unendlichkeit des Alls spiegelt dabei die Unendlichkeit Gottes wieder, der die gesamte Schöpfung umgreift und durchwirkt.

Alles auf Anfang77

Was in der Bibel großartig als Lukas-Evangelium bezeichnet wird kann auchganz locker als kreativer Reisebericht durchgehen. Als Reisebericht wie ihn jeder von uns nach einer Reise im Heute und Jetzt schreiben könnte. Schon witzig, wenn so ein Ding ein paar hundert Jahre später als Offenbarung durchgeht.

Kalle_Blomquist

Mal eine kleine Musikeinlage zum Thema

http://www.youtube.com/watch?v=Y0iyaItJx-8

YeOldeFerret

Ich erinnere mich, das war ja dein Steckenpferd. Da würde mich mal interessieren, welche der dir bekannten Religionen sind in deinen Augen die plausibelsten und warum. Vielleicht so deine Top3? Nur wenn es keine Umstände macht.

Es ist ein Anlass zum Staunen, ja, aber plausibel ist es nicht. Man würde ja gerne wissen, wieso das ganze so ist, wie es ist, aber die Antwort wird es nicht geben. Ein Gott dient da nur als Platzhalter. Ich drücke es mal im Konjunktiv aus: Wäre Gott real, wäre es eine plausible Antwort. Denn eigentlich müsste unsere Schöpfung ja von JEMANDEM gesteuert werden. Aber IST Gott real?

Das klingt so als hätte Gott knapp 13 Milliarden Jahre lang nur sein Weltall ausgedehnt und dann vor ca. 500 Mio Jahren angefangen, auf unserem Planeten mit Kreaturen zu experimentieren um dann "vor Kurzem" mit dem Menschen anzufangen. Klingt das plausibel?

Oder vertrittst du die These, dass "Gott" bzw. "der Schöpfer" auch ein Ereignis sein kann und kein Individuum? Dann wäre es plausibel.