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Du befindest dich im Forum: Grundsatzdiskussionen. Themen, die man grundsätzlich von verschiedenen Seiten betrachten kann. Hier kannst du über Themen diskutieren, die sich nicht auf aktuelle Ereignisse beziehen und dennoch Diskussionsstoff bieten. Das können Themen aus Religion, Wirtschaft, Politik, Gesundheit, Wissenschaft, usw. sein. Zum Beispiel "Ist eine Berufsarmee sinnvoll?" oder "Sollten Homosexuelle Kinder adoptieren dürfen?" Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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Themen-Optionen |
24.09.2012, 22:24 | #61 | ||
Senior Member
Registriert seit: 03/2008
Ort: Next door to...
Beiträge: 680
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Die "zentrale" Frage ist doch hier: Wer KANN das denn beurteilen, ob diese Veränderung tatsächlich stattgefunden hat
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24.09.2012, 22:31 | #62 | |||
Some Jekyll, some Hyde
Themenstarter
Registriert seit: 01/2010
Ort: K.A.
Beiträge: 6.674
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Zitat:
Das bleibt die Variable. Wenn man aber allen Straftätern die Möglichkeit auf Läuterung verweigert bzw. abspricht macht man sich selbst als Gesellschaft gleichzeitig zum Staatsanwalt, Richter und Henker. Und setzt sich quasi als immer rechtschaffende Instanz über alles und jeden. Diesem Anspruch kann wohl keiner gerecht werden.
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24.09.2012, 22:41 | #63 | ||
Frei
Registriert seit: 06/2010
Ort: Westerwald
Beiträge: 11.685
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Einem früheren Kunden von mir wurde eine Vergewaltigung vorgeworfen. Das Gericht hatte ihn zu 5 Jahren Bau verdonnert, die er komplett in Einzelhaft abgesessen hat.
Er hatte keine gute Verteidigung. Er leugnet heute noch die Tat, beschreibt die Vorfälle völlig anders. Seiner Version foilgend hat es niemals einen Sexualkontakt gegeben der auch nie bewiesen wurde. Ich betrachte seine Version als schlüssig und nachvollziehbar. Ich bin wie er der Auffassung dass niemals eine Vergewaltigung stattgefunden hat. Nun stellt Euch vor man hätte ihn für immer und ewig weggesperrt
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25.09.2012, 20:03 | #64 | ||
abgemeldet
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auf 1 Festival gab es heute eine Sendung, die sich damit befasst hat.
Diese Gedanken, die dort geäußert wurden, haben mich doch sehr nachdenklich gemacht. Es ist also nicht so ganz einfach, von höherer Strafe zu reden; von kargeren Mahlzeiten; spartanischen Zellen; Freigängen etc. Das ganze soziale Gefüge ist einfach mangelhaft. Härtere Strafen machen zwar den Gefangenen härter - aber ist das eine ''Hilfe'' für den Straftäter und für das Umfeld draußen? Gute Konzepte gibt es für die jungendlichen Straftäter - viele holen erst im Gefägnis ihren Schulabschluss überhaupt erst nach, da sie bis dahin Schulschwänzer waren. Und wer längere Strafen abzusitzen hat, bekommt sogar handwerkliche Ausbildungen mit abgeschlossener Lehre! Aber was erwartet sie, wenn sie wieder ''raus'' kommen? Welche Hilfen können sie beanspruchen? Unser soziales Netz scheint mir sehr löchrig zu sein. Alles was Geld kostet (viel Geld) soll dann aufeinmal weichen. Man muss sich mit dem ''Deutschen Recht'' schon SEHR gut auskennen, um hier klar Stellung beziehen zu können. Und selbst hierbei gibt es immer auch noch Gummiparagraphen ..
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