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24.10.2012, 19:06 | #161 | ||
Lustiger Astronaut
Registriert seit: 11/2009
Beiträge: 4.803
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Bei ihm ist alles in Ordnung- bei mir wurde beim gleichen Muster ein Alkoholproblem diagnostiziert ^^ Schon bemerkenswert wie hier fern-diagnostiziert wird.
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24.10.2012, 19:44 | #162 | |||
Registriert seit: 04/2010
Ort: in der Nähe von München
Beiträge: 11.526
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24.10.2012, 21:06 | #163 | ||||||
Member
Registriert seit: 10/2008
Ort: BW
Beiträge: 371
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Meine These ist "Menschen brauchen ein soziales stabiles Umfeld", fällt das aus irgendwelchen Gründen weg kann das mit Alkohol kurzfristig gelöst werden... langfristig wird das tödlich. Würde bedeuten, lebt der Alkoholiker in einem stabilen Abstinenzen Umfeld hat er Möglichkeiten besser zur reflektieren und sich zu fangen. Es liegt also nicht nur an der Subtanz sondern auch am Umfeld. Plakativ: Gehst du auf einer Party wo nur gesoffen wird ist es im Grunde besser mit zu saufen.. sonst machts ja kein Spass. Stehst du da mit dein Apfelsaft und alle sind schon Hackedicht dann fühlst du dich Fehlplaziert. Mein Umfeld zwingt mich quasi zu gehen oder mitzusaufen.... (das ist natürlich jetzt hart übertrieben). Wobei das bei Jugendliche schon eine Rolle spielt.... Das die Substanz Abhängig macht will ich nicht leugnen und das dein Hirn verblödet auch nicht. Aber Persönlichkeit, Erlebnisse, Selbstwertgefühl usw, sind Gründe mit dafür warum eine/r zur Flasche greift. Alkohol ist ein Idealer "Konfliktlöser"....
Geändert von Menuett (24.10.2012 um 21:38 Uhr) |
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24.10.2012, 23:22 | #164 | |||
Golden Member
Registriert seit: 05/2012
Ort: Möwenhausen
Beiträge: 1.118
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Wenn Dich das gar nicht interessiert brauchst Du Dir natürlich auch gar keine Gedanken darüber machen. Nur weil man die Motivation hinter seinem Handeln ergründet, muss man ja noch lange kein Problem dahinter vermuten.
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24.10.2012, 23:54 | #165 | ||||
abgemeldet
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ja, ja ..wie trinkt ''man'' denn schon .. auch da gibt es die unterschiedlichsten Trinkverhalten. Die einen schlucken, als wären sie am Verdursten - und ich trank immer sehr ''vornehm'' - ich ''nippte'' nur an meinem Glas! Während andere Alkoholiker ihren ersten Schluck am Morgen voller Ekel schluckten und aufpassen mussten, dass er auch drinnen bleibt, habe ICH auf den morgendlichen Schluck verzichten können, dafür abends -zur Entspannung- dann schon auch mal fast eine Flasche alleine geleert. Deshalb habe ich eben auch erfahren, dass es nicht darauf ankommt, ob ich am Bahnhof Zoo besoffen lungere oder zu Hause hinter meiner Gardine trinke, um mich als Alkoholiker zu erkennen. Wirklich gemerkt habe ich es erst, als ich mir selbst nicht mehr ins Gesicht sehen mochte. Ich war voller Schuldgefühle, für die ich auch niemand anderes verantwortlich machen konnte, auch nicht wollte. Meine Mutter war auch Alkoholikerin - nur - damals wusste sie davon nichts und ich auch noch nicht. Sie trank halt an den Wochenden zu viel und stellte Sachen an, die wohl kaum jemand verstehen oder nachvollziehen kann, wenn er nicht gerade selbst betroffen ist. Für mich war es ziemlich ''normal'', mit Leuten zusammen zu sein, die gerne tranken. Hin und wieder war mal einer aus dem Bekanntenkreis ein paar Wochen im Krankenhaus (wegen Herz- oder Magenbeschwerden). Darum dachten wir uns auch nichts dabei, wenn der anfangs noch sehr zurückhaltend, sich an seiner Kaffeetasse festhielt und dabei einen eher gequälten Eindruck machte - alles andere als zufrieden. Der eine Bekannte hatte, so lange ich denken konnte, so eine Schuppenflechte auf einer Gesichtshälfte, die auf wundersame Weise nach ein paar Wochen der Alkoholabstinenz fast gänzlich verschwunden war ! Dann soff er wieder und alles wurde ganz wie wir es gewohnt waren. Nee - na klar, sah ich, wie schlimm andere soffen - sooooo wollte ICH nie werden! Manchmal frage ich mich, ob es mich schneller zur Besinnung gebracht hätte, wenn ich heimlich gefilmt worden wäre und mir dann den Film hätte ansehen müssen - MICH selbst beobachten beim Trinken : ob mich DAS vom Trinken abgehalten hätte ? Zitat:
Allerdings fühlte ich mich alleine wohler damit, da mich keiner kontrollierte, wenn ich die Gelegenheit hatte, mal alleine zu sein. Gründe für das Trinken gab es für mich nur - ich habe getrunken, weil ich trinken wollte. Bis ich irgendwann trinken musste, ob ich wollte oder nicht. Anscheinend habe ich das so gebraucht, um dann aufhören zu können, als ich mich immer mieser fühlte.
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14.02.2014, 21:46 | #166 | |||
Member
Registriert seit: 01/2014
Ort: Norddeutschland
Beiträge: 196
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Es scheint "in" und "cool" zu sein, sich hemmungslos zu besaufen. Und leider auch normal, zumindest bei Jugendlichen. Und dass sie dann auch noch unter Alkoholeinfluss solche intimen Dinge wie Geschlechtsverkehr ausüben... Von solchen Menschen bin ich maßlos enttäuscht. Nur leider ist es so, dass man heutzutage schon ein Außenseiter ist, nur weil man sich seine Gesundheit nicht zerstören will und keinen Alkohol trinkt. Die Freunde, die ich mit 14-18 hatte, die damals absolut keinen Alkohol getrunken haben, saufen heute nun auch. Ich frage mich, ob das mit Gruppenzwang zu tun hat. Denn wer keinen Alkohol trinkt, ist ja "uncool". So ist die Mentalität heutzutage, zumindest wie ich es mitbekommen habe.
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15.02.2014, 09:47 | #167 | |||
Golden Member
Registriert seit: 12/2011
Ort: Bayern
Beiträge: 1.143
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Zitat:
Gruss
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15.02.2014, 12:33 | #168 | ||
abgemeldet
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Was ist so toll am nüchtern sein? Es gibt oft gute Gründe für eine Realitätsflucht und mit Alkohol geht das am Leichtesten.
Hier ein Comic zu einem interessanten Experiment dazu: http://www.stuartmcmillen.com/comics_en/rat-park/
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15.02.2014, 12:40 | #169 | |||
Special Member
Registriert seit: 01/2011
Beiträge: 9.192
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15.02.2014, 13:41 | #170 | ||
Bück Dich.
Registriert seit: 06/2010
Beiträge: 3.646
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TeamU ist heute mal wieder bissig unterwegs.
Es gibt einen Unterschied zwischen saufen und gepflegt mal einen Trinken.
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