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24.09.2012, 16:48 | #11 | |||
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Zitat:
hm...ich kann mir in der Regel mit meinem Freund alles vorstellen. Wenns mal passiert, das wir irgendwo eingeladen sind und beide zu viel trinken, dann ist es halt so. Mich wundert eher, dass anscheinend viele Paare dann anfangen zu streiten. Hats vielleicht auch damit zu tun, dass man Hemmungen verliert? glaube da herrscht sonst ein Kommunikationsmangel oder unangesprochene Probleme und im Vollsuff kommts dann raus.
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24.09.2012, 16:53 | #12 | ||
Special Member
Registriert seit: 07/2011
Ort: ...hier und da...
Beiträge: 2.056
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Alkohol ist mit eine der schlimmsten Drogen, die aber von der Gesellschaft dermaßen verharmlost und akzeptiert (ja, einem fast schon aufgezwungen) wird, bis es mal richtig schön knallt und dann fragen sich alle, wie es denn soweit kommen konnte und machen auf betroffen und erschüttert.
Ich habe schon so viele Menschen daran kaputt gehen sehen, mehr als an allen anderen Drogen, die es draußen sonst noch so gibt ! Ständig gibt es deswegen Schlägereien, Rumgepöbel, Gegröhle, Gekotze, Beziehungsstress, Betrügereien usw. und so fort ! Für mich wie gesagt eine der schlimmsten Drogen auf Erden. Die Gesellschaft muss endlich aufhören, das zu verharmlosen !
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24.09.2012, 16:58 | #13 | ||
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@starflyer
Absolute Zustimmung! Alkohol wirkt sich auch am sehr schlimm auf alle Personen im nahen Umfeld aus! Zerstört Beziehungen, Familien, evt. Jobverlust usw. Jeder macht so ein Theater wegen Rauchen (stinkt, Passivrauchen blabla), aber Rauchen verändert z.B. die Psyche und das Verhalten nicht so stark wie Alkohol, dass das eigene Leben und Personen des nahen Umfeldes ebenfalls stark darunter leiden. Wobei ich jetzt nicht Rauchen verharmlosen will. Ich verstehe nur nicht, warum über Rauchen so stark hergezogen wird und Alkohol "akzeptiert" ist. Trinkt einer wirklich nichts, wird dieser schief angeschaut bzw. steht am Rande des Geschehens (Partys) und wird evt. noch als konservativer Langweiler wahrgenommen. Vorallem bei jungen Leuten ist das so.
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24.09.2012, 17:03 | #14 | ||
Senior Member
Registriert seit: 12/2011
Beiträge: 643
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Das ist die enthemmende Wirkung. Menschen, die Probleme mit sich selbst haben neigen halt dazu zu meinen, noch mehr saufen zu müssen und noch einen drauf usw...
Ich finde es gibt nur sehr sehr wenige Menschen, die wirklich gut ohne Alkohol feiern können. Die meisten, die es von sich behaupten, stehen dass doch langweilig und angespannt rum. Selbst wenn sie tanzen, wirkt es nicht ganz locker. Zugegebenermassen habe ich als Student auch schon übertrieben und einige bereuenswertige Erfahrungen gemacht. Man kann ja das richtige Mass (hihi eine Mass, ach bin ich witzig........) finden. Ich finde es kommt auch auf den Menschen an. Wenn einer latent aggressiv ist und sich besäuft, wird er halt zu so einem ekelhaften frustrierten Prügler. Ist einer latent depressiv, so kan aus dem ein Heuler werden der vor seiner angebeteten niederkniet und schluchzend Liebesgeständnisse macht. Ist der Mensch aber eignetlich glücklich mit sich, so wird er durch Alkohol halt lauter und noch lustiger, was ja eigentlich das Ziel des Besoffen-seins ist. Zudem finde ich wird der Alkohol eh als billige Ausrede verwendet "Ich hab mit dem rumgemacht und rumgevögelt weil ich betrunken war". So kann sie oder er die Schuld auf den Alkohol schieben anstatt sich einzugestehen, dass es einfach die Triebe waren..
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24.09.2012, 17:03 | #15 | ||
Special Member
Registriert seit: 07/2011
Ort: ...hier und da...
Beiträge: 2.056
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Schau mal hier, ich hab ja auch aufgehört.
Hier in dem Post steht so eine Zusammenfassung, was ich erleben "durfte" in den Monaten. Ich dachte manchmal echt, ich bin im falschen Film. Mittlerweile lache ich drüber, aber es war schon ziemlich nervig in der Zeit gewesen... http://www.lovetalk.de/singles-und-i...ml#post4571225
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24.09.2012, 17:04 | #16 | ||
Special Member
Registriert seit: 10/2008
Beiträge: 8.365
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Von Medikamenten abgesehen ist Alkohol in der Tat die einzige Substanz, die legal und bewußtseinsverändernd ist.
Andererseits gäbe es ohne Alkohol einige Getränke auch gar nicht. Und in Medizin ist es auch enthalten bzw. kann man durch andere legal erhältliche Stoffe ja auch sich sonstwas zusammenpanschen. Von daher macht es ja Sinn so..
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24.09.2012, 17:10 | #17 | ||
abgemeldet
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Ja Gras hat medizinisch auch sinnvolle Zwecke.
Trotzdem kann man es nicht an der Tanke kaufen und wenn jemand zugibt, dass er kifft wird er von vielen Menschen schon als asozial eingestuft. Saufen hingegen gehört zum Alltag dazu und keiner würde jemals ein Wort darüber verlieren, wenn einer sagt, er geht gerne Party machen. Das ist dann noch "cool". Der Typ der das nicht tut, is langweilig. Ist so.
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24.09.2012, 17:11 | #18 | ||
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Vollkommen einig @Starflyer.
Solange aber zB. die Kiste Oettinger mit 20 x 0,5 Litergebinden um die 5 Euro kostet, wird sich die Entwicklung kaum ändern. Für 150 Euro kann sich damit schon ein Profi einen Monat lang mit abschiessen, von den coolen Möchtegerns im Alter von 17 Jahren oder knapp drüber mal ganz zu schweigen. Jede/r, der denkt er sei cool, locker oder besonders witzig wenn er einen geschnasselt hat,sollte sich einfach mal spasseshalber einen Abend filmen lassen und sich das dann am nächsten Tag mal anschaun. Genau wie es bei den Alcopops einen (für die Getränkeindustrie) dramatischen Umsatzeinbruch gab, als diese im Preis vervierfacht wurden, so sollten auch andere alkoholhaltigen Getränke drastisch verteuert werden. Für den "normalen" Genusstrinker, der mal ein Glas Wein oder mal 2 oder 3 Bier trinkt,dürfte das wohl zu verschmerzen sein, während der exorbitante Konsument vielleicht dadurch abgeschreckt wird, wenn er nicht schon zu tief in der Suchtspirale drinhängt.
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24.09.2012, 17:18 | #19 | ||
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Das wird nicht passieren, da Alkohol massig Geld einbringt.
Nur die Süchtigen würden den nötigen finanziellen aufwand auf sich nehmen um ihren alkoholkonsum zu halten. Bars/Diskos leben von Besoffenen. Ich glaub Party machen würden viele langweiliger finden ohne Alkohol und Diskos würden mehr "out" werden. Darum wird ja auf Zigaretten getrammelt und nciht auf Alkohol. Jeder der raucht ist süchtig. Hebt man da die Preise, bringen die meisten das Geld auf. Aufhören ist eben schwer. Klar sind aufgrund Rauchverbots, steigende Preise auch Einbussen zu verzeichnen, bei Alkohol würde es glaub ich aber viel krasser ausfallen, da viele regelmäßige, intensive Konsumenten nicht süchtig sind.
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24.09.2012, 17:23 | #20 | ||
Senior Member
Registriert seit: 02/2010
Ort: da drüben
Beiträge: 890
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Ich empfehle jedem mal einen Abend in der Düsseldorfer Altstadt... Nüchtern! Das ist am Wochenende einer der asozialsten Plätze auf diesem Planeten. Nicht auf der Reeperbahn habe ich sowas erlebt.
Ich glaube wenn das jeder ein mal machen würde, würden 5 millionen Menschen in Deutschland gar nichts mehr trinken. Ich trinke seit 6 Jahren strikt gar keinen Alkohol. Weil ich mal dermaßen betrunken war und mir noch im Suff gedacht habe "nie wieder" und einfach kein Standardmensch sein wollte der es dauernd sagt, aber nicht durchzieht.
Geändert von Chris. (24.09.2012 um 17:27 Uhr) |
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