Sisyphos08

Solange ich beruflich nicht beeinträchtigt bin, ist mir egal, was wer von mir sieht.
Aus der Schule bin ich schon lange raus.. jetzt bin ich an der Hochschule

mephist_O

Das kann ich auch ohne Alkohol

Businessbaguette

Aber du hast wirklich recht.

LG

amicelli7

Naja, jemand der jedes Wochenende oder jedes zweite Wochenende in die Disko geht und sich ansauft, ist für mich kein Alkoholiker. Genauso wie jemand der eben gelegentlich zu tief ins Glas geschaut hat. Das ist ja in unserer Gesellschaft fast schon "normal".

Ein Alkoholiker ist jemand der täglich Alkohol braucht und nicht mehr ohne diesen Leben kann.

Raziel.

Eben doch, Bier und Jägermeister ist das Geilste was es gibt.

Valentino

Das ist ein Trugschluss. Eine Alkoholkrankheit hat andere Merkmale und ist so nicht zu definieren. Auch Dir rate ich zur Lektüre von Alk. Das Buch ist unterhaltsam, keine schwere Kost.

amicelli7

NAja, da ich mehrere Alkoholiker in meinem nahem Umfeld habe, denke ich schon, dass ich ca. weiß wovon ich spreche.

Und ich kann mit sicherheit sagen: LEute die nur gelgentlich einen Abend sich ansaufen, belasten weder ihre Lebensqualität (Job, Familie) noch sich selbst, weil sie auch ohne Alk was machen können usw. was man bei einem richig abhängigen eben ganz ganz anders ist.

Valentino

Das kann sein, kann aber auch anders sein. Als Außenstehender bekommt man die Abhängigkeit und den Leidensdruck nicht mit und kann auch den Grad der Erkrankung nicht wahrnehmen. Auch ein Gelegenheitstrinker kann alkoholkrank sein und eine eingeschränkte Lebensqualität besitzen.

Es gibt Leute denen es aus irgendeinem Grund psychisch so schlecht geht dass sie sich umbringen. Oft ist es so dass noch nicht einmal das direkte familiäre Umfeld davon etwas erfährt. So ist es auch mit dem Alk. Du bekommst es nicht mit und kannst es auch nicht beurteilen.

zinedine

Was genau?

amicelli7

Ja ist wohl ein sensibles Thema.

Die Alkoholiker die ich kenne, da weiß es im Prinzip jeder, nur keiner spricht davon bzw keiner den Betroffenen darauf an. Man merkt/sieht es ihnen auch an, vorallem wenn man mit ihnen unter einem Dach lebt.

Ich denke viele Angehörige wollen es auch nicht wahrhaben, aber merken tut man es schon...zumindest ab einem gewissen Grad der Erkrankung. Es kommt ja nicht von heute auf morgen und man merkts als Angehöriger dann erst, wenn es schon "ausgeartet" ist.

Das ist das PRoblem daran das Saufen akzeptiert ist.