Kothärr

Hallo, ich befasse mich seit einiger zeit mit der immer größer werdenden gefahr die aus dem Internet kommt, damit meine ich nihct Killerspiele, Pornoseiten mit minderjährigen oder.. Legale Mobbingseiten, nein ich spreche von den gefahren für JEDEN Internet nutzer der nicht das knowhow eines Rechtsexperten/IT Informatiker hat.

Es ist tatsächlich so das man im inet sich shr chnell Strafbar machen kann OHNE das man es eventuell weis, z.b das anschauen eines Streams das illegale runterladen eines Filmes/musik etc... Das das alles schäden für die Medienindustrie darstellt mag ja sein aber... ich für meinen teil sehe das mittlerweile so, ein bsp.: ein Mann stzt einen Korb mit Äpfeln auf die straße an dem sich jeder bedienen kann, ein anderer mann steht mit einem child neben dran wo drauf steht "die äpfel dieser person dürft ihr NICHT essen, sonst mache ich euch fertig".. wenn etwas verboten ist... dann kann es doch nicht sein das man im Internet A. nicht nur die möglichkeiten dafür schafft sondern B. Regelrecht noch dazuhinwirkt leitet, z.b ein IT student agte mal zu mir zitat:"ich traue mich kaum noch ins internet zu gehen da jeder klick ja illegal sein könnte.. ohne das ich es weis".. Leider ist es nicht mehr so das "eh nix pasiert" GVU/GEMA etc schiesen scharf, leute werden verfolgt und z.t Hart bestraft..

Deswegen sehe ich das internet immer mehr als das berühmte "sirenen lied" leute werden regelrecht verführt.. durch falsche informationen.. dinge zu tun die sich im nachhinein als Strafbar herausstellen...

Auch die strafen für ein vergehen finde ich z.t völlig aus der norm gerisen (tausende Euro, + Jahrelange haft) für ein paar illegal gedwonlöadete Lieder/filme.

Was denkt ihr welche entwicklung wird der "verbotskunde" unterricht im internet noch haben?!... Ich vermute es wird irgendwann soweit kommen das menschen die ins internet wollen laut agb sich als einverstanden erklären müssen das sie PERMANENT bei allem tun überwacht werden. egal ob sie ne nachricht schrieben oder ein kochrezept im inet suchen.. das ist meine meinung.

hoefti

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takamine

@kothärr

Mach dir nicht zu viele Sorgen. Das Internet ist eh nur ne Modeerscheinung, nä?

D.Crane

Welche Gefahr denn nun schon wieder? ...solche Debatten gabs bisher bei JEDEM neuen Medium...keine Sorge

Also mit den "Killerspielen", "Pornoseiten mit Minderjährigen" disqualifizierst du dich ja schon fast selbst für so ein Thema.

Das hat nichts mit Know-how sondern mit dem Einschalten des Gehirns zu tun. Das Internet ist nun mal ein Medium, in dem man sehr aktiv agiert, das unterscheidet es zB vom TV oder der Zeitung.


Ja, wie auch im richtigen Leben.

Unwissenheit schützt auch im echten Leben nicht vor Strafe....wenn ich 100 inner 30er Zone fahre, weil ich es nicht weiß, dann bekomme ich auch ne Strafe...

Das ist kein Straftatbestand, imo. Das Verbreiten, ja. Aber ansich gibts da höchstens eine Abmahnung
Ganz WICHTIG: Das Anschauen eines Streams ist rechtlich gesehen eine Grauzone. Und einfach runterladen wird für gewöhnlich nicht verfolgt.
Wer so doof ist und p2p tauscht...dem ist eben nicht mehr zu helfen, denn das ist eben die besagte Verbreitung, und wird verfolgt, aber auch nicht vom Staat, sondern von den Rechteinhabern, die dann Abmahnungen verschicken.

JAAA, ganz schnell abschalten! ALLES! Böse! böseee! Schließlich nutzen ein paar Leute das Inet ja um gegens Urheberrecht zu verstoßen!! pfuiii!
Früher gabs Kasetten und VHS...ich habe ja mal aus alten Sagen gehört, dass Leute damit Lieder im Radio aufgenommen haben oder Filme aufgenommen haben! Auch...skandalös, denjenigen, der diese Sachen zur Verfügung gestellt hat, sollte man auch schleunigst einsperren!!!

Soll das "IT Student" sowas wie fachliche Kenntnis oder Glaubwürdigkeit erzeugen?

Was für ein BULLSHIT. Wenn der echt etwas mit IT zu tun hat: GAAAANZ schnell nen anderen Job suchen, danke!

Nee, das ist einfach Quatsch...wie gesagt: Wenn ich im real life was doofes tue...dann muss ich das auch wissen, ist im Inet genauso, hier wird niemand verführt.

Dafür hat noch niemand ne Haftstrafe hier bekommen...und ne staatliche Strafe wars schon gar nicht, sondern ne Abmahnung und wie gesagt: Wer p2p was runterlädt ist eh sowas von verblödet...das ist wie nackt über ne Autobahn joggen, da darf man sich auch nicht wundern, wenn man überfahren wird-

Verbotskunde?! wtf. sowas sollte man NIRGENDWO unterrichten. Wirklich: NIRGENDWO. Wo kommen wir denn dahin?! aufklären ja, aber verbieten? Verbieten kann einem nur das Gesetz etwas, denn das hier ist ein Rechtsstaat.
Uninformierte Menschen wie du tun ihr bestes uns dahin zu führen, danke! Und sie schüren vorallem Angst! Dafür auch danke.
Jedem anderen empfehle ich wirklich gute Informationsseiten zu der Thematik zB den Lawblog von Udo Vetter oder den CCC.

PIcasso1989

Das Internet bringt sicher einige grundsätzliche Probleme mit sich - und einen gewaltigen Strukturwandel.

Als Problem möchte ich das 'Ende der Privatheit' nennen - den allgegenwärtigen Datenjägen kann man sich kaum entziehen und die 'informationelle Selbstbestimmung' ist zwar ein Rechtsgut, aber obsolet.

Und Wandel: Die Handelsströme verlagern sich rasant.
Und das Beziehungsleben ändert sich.

Das Internet generell negativ zu sehen ist zulässig - man muß nicht nur deshalb 'ja' sagen, weil etwas ein dauerhafter Wandel zu sein scheint.

Ich selber sehe es aber nicht so negativ wie du.

weps

Ich finde auch, dass der Eingangspost die Situation schon fast bis zur Unkenntlichkeit übertreibt.

Trotzdem möchte ich mal den Begriff "Content-Mafia" in den Raum werfen.

Ungard

Was für ein rieser Bullshit, selbst meine 70 jährige Oma die nichtmal Internet hat ist vermutlich besser aufgeklärt als der TE.

Ja das Internet birgt wie alle Sachen gefahren, aber jeder mit einem IQ über Zimmertemperatur wird nichts passieren.

Am besten löschen die Mods das Machtwerk, nicht dass hier irgendwer noch Panik bekommt.

Red-Black

Übertreib mal nicht. Zwingt dich ja niemand das Internet zu nutzen

0815Nick

Auch im Internet gilt: Dummheit schützt vor Strafe nicht.

Wenn ich etwas herunterlade oder etwas zum Upload freigebe, dann habe ich voher die PFLICHT mich davon zu überzeugen, dass ich das Recht daran besitze, die Aktionen die ich grade vorhabe zu unternehmen innehabe.
Wenn man nicht weiß ob man das Recht dazu hat, dann ist immer davon auszugehen, dass man es NICHT hat.

Die Rechtsprechung spiegelt das inzwischen auch ganz klar wieder, die Zeiten in denen alles durch die Augen von "Mütterchen Emmi und Väterchen Otto" betrachtet wurde, sind inzwischen vorbei.

Jedem muss zwangsläufig die Pflicht auferlegt werden sich eine gewisse Medienkompetenz zu erarbeiten oder das Medium letztendlich zu meiden.

Auch kann mir heute keiner mehr erzählen, dass wenn er ganze Alben, Filme, Bücher usw. über P2P, Filehoster & Co. heruntersaugt, er dort grundsätzlich von einer legalen Handlung hätte ausgehen können.

Himbeertee

Auch ein IT'ler kann nicht genau sagen, was im Internet erlaubt ist und was nicht, in nem Informatikstudium wird Medienrecht nämlich (wenn überhaupt) nur angerissen. Er kann dir lediglich sagen, wie es technisch funktioniert... (sofern er sich nicht separat weitergebildet hat).

Fakt ist doch aber, dass man aber auch im Internet schon durch gesunden Menschenverstand herausfinden kann, ob etwas legal ist oder nicht.
Dass man für Filesharing hart bestraft wird, denken die Leute doch auch nur wegen dieser Werbespots, die vor nicht allzulanger Zeit im Fernseher liefen (mit den singenden Kindern vorm Gefängnis).
Dabei sollte man aber beachten, dass (mal ganz davon abgesehen, dass Urheberrechtsverstöße unter Zivilrecht fallen) die angegebenen 5 Jahre die HÖCHSTSTRAFE sind, bekanntlich werden Höchststrafen aber doch wirklich nur bei Leuten verhängt, die eine Tat entweder in besonderem Ausmaße oder wiederholt begangen haben. Im Medienrecht eher nur dann, wenn beides zutrifft.
Glaube mir, wegen ein paar unerlaubt kopierten Filmchen kommt man kaum in den Knast. Um die Höchststrafe zu bekommen, musst du wirklich ein Portal wie kino.to betreiben, in diesen Ausmaßen auch die Filmchenvertreiben und dann auch noch massig Geld dafür einschieben. Dass es anders ist, wollen uns nur die Verwerter einreden, um uns Angst zu machen, dass wir auch ja alles zur Sicherheit kaufen.
Mal ganz davon abgesehen, dass die Verwerter auch gar keine Motivation dazu haben, dich in den Knast zu stecken. Die wollen nur ihre zivilrechtlichen Ansprüche an dich geltend machen, sprich: Geld von dir. Was hätte die auch davon, wenn du im Knast landest? Es gibt in dem Sinne auch keine Geld"strafe". Was hier als "Strafe" betrachtet wird, sind in Wahrheit unr oben benannten zivilrechtliche Ansprüche der Verwerter an dich, quasi "Schadensersatz" (wobei sie die "Schäden" die du verursachst haben sollst in DE paradoxerweise nicht nachweisen müssen sondern mit Fantasiezahlen belegen können).
Im übrigen wurde das Abmahnwesen gerade wegen solcher Zivilrechtlichen Ansprüche erfunden. Der Sinn dahinter ist nunmal, dass eine Person, Firma, was weiß ich ihre zivilrechtlichen Ansprüche an einem weiteren Beteiligten geltend machen kann, ohne diese gleich vor Gericht zerren zu müssen. Das spart Nerven und vor allem Kosten - für alle Seiten. Dass das ganze System jetzt von Rechteinhabern pervertiert wird, ändert auch nichts daran, dass Abmahnungen an und für sich sinnvoll sein können. (Gegenbeispiel: du machst ein tolles Foto mit einer heißen Frau und lädst es ins Internet hoch. Auf dem nächsten Flyer für ne Party findest du nun aber ebendieses Bild. Natürlich passt es dir aber überhaupt nicht, dass da einfach jemand dein Bild ohne Erlaubnis für Werbezwecke verwendet. Ein Gerichtsverfahren wäre natürlich total überdimensioniert und würde dich auch mehr kosten, als das Verfahren wieder einbringen würde. Also schickst du dem Partyveranstalter eine Abmahnung samt Unterlassungserklärung, wobei dieser auch die Kosten für die Abmahnung tragen muss (die du so berechnest, dass für dich auch etwas übrigbleibt). Problem mit wenig Zeit- und Geldaufwand gelöst).


Und wenn du so gegen die Überwachung im Internet bist: dann setz dich dagegen ein. Bisher ist es doch so, dass Netzpolitik den Großteil der Deutschen nicht kratzt, gemeckert wird erst, wenn alles bereits von der Politik beschlossen wurde. Schlimmer noch, wir rücken unsere Daten ja sogar freiwillig an Konzerne wie Facebook heraus (wo der Staat und jeder sonst diese DAten dann kaufen können) und installieren Apps mit Überwachungsfunktion sogar noch freiwillig aufs Smartphone ("nem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul").
Dabei gäbe es genug Mist in der Politik, gegen den man sich einsetzen sollte.
Während der diesjährigen Fußball-EM wurde z.B. ein Gesetz beschlossen, welches den Meldeämtern erlaubt, sämtliche Meldedaten z.B. an Werbetreibende zu verramschen, ohne dass du dem noch widersprechen kannst. Mal ganz davon abgesehen, dass der Bundestag nicht mal beschlussfähig war, hat sich kaum jemand dafür interessiert, das Fußballspiel ist schließlich wichtiger -.-
Gerade liegt dem Bundesverfassungsgericht ein Gesetz vor, nach dem künftig Provider, Hoster etc. künftig dazu verpflichtet werden wollen, Passwörter von E.Mail Accounts z.B. an polizeiliche Ermittler herauszugeben, wenn diese danach verlangen - selbstverständlich ohne vorherige richterliche Anordnung, den Verdacht einer schweren Straftat und natürlich auch ohne dass du davon erfährst, dass da jemand in denem Account rumschüffeln konnte. Ich hoffe nur, dass das Gesetz vom BVG abgelehnt wird. Habe aber auch noch nicht mitgekriegt, dass da irgendwer in meiner Umgebung dagegen protestiert.

Im übrigen machst du dich auch strafbar, wenn du Personen (z.B. hier im Forum) persönlich beleidigst (das ist nicht nur im Internet so, sondern auch wenn du auf der Straße jemanden beleidigst). Nur mal so als kleiner Anstoß zum Nachdenken.

Edit: ich wäre auch für ein entsprechendes Schulfach. Allerdings sollte dies nicht Verbotskunde heißen, sondern Rechtskund. Wo eben erläutert wird, was meine Rechte und PFlichten in diversen Alltagsbereichen sind, nicht nur was mir verboten ist.

äpfelchen

Sehe ich auch so, völlig übertrieben.

äpfelchen