|
Du befindest dich im Forum: Grundsatzdiskussionen. Themen, die man grundsätzlich von verschiedenen Seiten betrachten kann. Hier kannst du über Themen diskutieren, die sich nicht auf aktuelle Ereignisse beziehen und dennoch Diskussionsstoff bieten. Das können Themen aus Religion, Wirtschaft, Politik, Gesundheit, Wissenschaft, usw. sein. Zum Beispiel "Ist eine Berufsarmee sinnvoll?" oder "Sollten Homosexuelle Kinder adoptieren dürfen?" Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
|
Themen-Optionen |
04.02.2013, 15:54 | #41 | |||
Senior Member
Registriert seit: 07/2010
Beiträge: 826
|
Zitat:
Was fächer wie z.b. Mathematik angeht denke ich nicht das Intelligenz das auschlaggebende Kriterium ist auch wenn das Natürlich hilfreich ist. Ein geübter aber weniger Intelligenter Mathematiker wird vieleicht mehr erfolg haben als ein Intelligenterer. Dann vieleicht in einem Außmaß das wie z.b. bei den Geigern und anderen schon oft Nachgewiesen kein "talent" mehr ausgemacht werden kann.
Geändert von Radiokopf (04.02.2013 um 16:07 Uhr) |
|||
04.02.2013, 16:15 | #42 | ||||
Forumsgast
Beiträge: n/a
|
Zitat:
Viel Ueben brachte an sich auch nichts, aber den Lernstoff ueber lange Zeiten zu verteilen, also haeppchenweise lernen, brachte viel. Den Schuelerinnen und Schulern Spass und eine positive Einstellung zu sich selbst ("ich kann das") zu vermitteln, half. Auswendiglernen schadete. Zitat:
Danach steht das Forscherleben zwar nicht gleich voellig still, oft ist es so, dass aus der grossen Entdeckung noch allerhand kleinere Saetze abzuleiten sind, da kann man sich ein paar Jahre mit beschaeftigen, dann werden auch Lehrbuecher geschrieben, juengere Forscher (Doktoranden) betreut etc. Aber das grosse Ding muss mit 30 gedreht worden sein. Bei Frauen (davon gab es bisher weniger) ist es interessanterweise nicht so. Diejenigen, die es gab (Emmy Noether, Kowalevskaja, Ada Lovelace, ....) waren bis zum Berufsende und damit oft bis in die hohen fuenziger noch kreativ und erreichten Durchbrueche.
|
||||
04.02.2013, 16:19 | #43 | ||
Senior Member
Registriert seit: 07/2010
Beiträge: 826
|
Langsam wirds Kompliziert... jetzt kommt noch Kreativität dazu.
Und ich hab gerade erste bemerkt das die von Para aufgeführten "Talente" überhaupt nicht davon betroffen sind das Intelligenz in einem gewissen rahmen vererbt wird. Ist jetzt eine große Mathematische leistung intelligenz abhängig oder kann es auch einen Einstein von durchschnitlicher Intelligenz geben ?
|
||
04.02.2013, 16:31 | #44 | |||
Weisheit in Tüten
Registriert seit: 11/2010
Ort: östlich von Westfalen
Beiträge: 4.995
|
Zitat:
Mein Freund z. B. ist ein ziemlich guter Schachspieler, mit einer ELO-Zahl um die 2000, obwohl er seit längerem nur mehr zum Spaß spielt. Sicher kann ich auch Schach spielen lernen, aber es auch nur halbwegs zu lernen wäre für mich ein irrer Aufwand. Und eine ELO-Zahl von 2000 anzustreben wäre völlig utopisch. Und eines ist klar: “If you trust in yourself and believe in your dreams and follow your star, you'll still get beaten by people who spent their time working hard and learning things and weren't so lazy.” (Soweit ich weiß: Terry Pratchett)
|
|||
04.02.2013, 16:39 | #45 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
|
Ob grosse Einzelleistungen in der Mathematik (Forschungsdurchbruch) von der Intelligenz abhaengig sind, ist m.E. unerforscht. Meine persoenliche Bekanntschaft mit Matheprofs scheint mir anzuzeigen, dass Intelligenz dazugehoert, aber sicher ist sie nicht alles oder das Entscheidende.
Bei dem Befund mit den unter-dreissigjaehrigen Matheprofs glaube ich persoenlich dran, dass selbstlose Leidenschaft fuer die Sache und rueckhaltlose Risikobereitschaft bei Maennern um die dreissig nachlaesst (wsl. weil die Frauenbeziehungen ernsthaft wurden), und ohne die beiden Eigenschaften geht in Mathe nichts Kreatives. Faechervergleichende Intelligenztests von Professoren aller Fachgebiete gibt es wahrscheinlich auch nicht, aber ich hab irgendwo mal gelesen, dass die katholischen Theologen als besonders IQ-traechtig gelten. Zitat:
Und die Studis, die in Deutschland zu etwa 20% leistungssteigernde, teilweise auch illegale, Drogen einnehmen, scheinen auch zu glauben, dass es moeglich sei, versteckte, ungenutzte Gehirnkraefte freizusetzen.
Geändert von gastlovetalk (04.02.2013 um 16:48 Uhr) |
|||
04.02.2013, 16:43 | #46 | ||||
Forumsgast
Beiträge: n/a
|
Zitat:
Zitat:
|
||||
04.02.2013, 17:16 | #47 | ||||
Senior Member
Registriert seit: 07/2010
Beiträge: 826
|
Zitat:
Ich Unterrichte Physik,Technische Mechanik und Mathemathik auf Uni-niveau.... Ok, ich geb zu Mathe eher ein wenig darunter ^^ Und DAS ist etwas was ich Schülern beibringen kann und nie jemanden erlebt hat der das ohne vorkentnisse einfach mitgebracht hat. Sachen die erstaunlich wirken werden schnell in zum Talent erklärt. Kopfrechnungen, 10 Zwischenschritte weglassen, Gute Schätzungen. Mich hat als junger Student immer wieder interessiert wie die "Großen" aus den komplexesten Problemen einfachste gleichungen machten und damit völlig neue zusammenhänge herstellten Maxwell und Heisenberg hat ja jeder nicht Student auch schon mal gehört. Auf solche sagen zu kommen wirkt im ersten Moment unmenschlich, beschäftigt man sich mit dem damaliegen Diskurs stellt man oft fest wie es mehr Kollektivleistung der gesamten Forschergemeinde darstellt. Zitat:
Geändert von Radiokopf (04.02.2013 um 17:33 Uhr) |
||||
04.02.2013, 18:01 | #48 | ||||
Weisheit in Tüten
Registriert seit: 11/2010
Ort: östlich von Westfalen
Beiträge: 4.995
|
Zitat:
Zitat:
|
||||
04.02.2013, 18:13 | #49 | |||
Weisheit in Tüten
Registriert seit: 11/2010
Ort: östlich von Westfalen
Beiträge: 4.995
|
Zitat:
Ich stelle immer wieder fest, das es Menschen gibt, die diese hierarchischen Strukturen sofort erfassen und als völlig natürlich und logisch erleben. Es gibt andere, die überhaupt nicht in solchen Strukturen denken und extrem langsamere Lernkurven haben, wenn es um dieses Zeug geht. Ich sehe aber nicht, das diese Leute generell dümmer oder ungebildeter sind. Diese Leute haben eher ein vernetztes Denken, alles ist mit allem verbunden, und diese "One-Way-Zugänglichkeit" einer Information in einem Unter-Unter-Ordner irritiert diese Menschen zutiefst. Ich beschäftige mich außerdem mit Kreativitätstraining, mit Techniken, wo es darum geht, im Kopf von einer "Ordner" zum nächsten Querverbindungen anzulegen. Auch da gibt es Leute, denen diese Art des Denkens selbstverständlich erscheint, und andere, denen es geradezu widerstrebt "quer zu denken". Da hat natürlich mit unterschiedlichen Bildungswegen und Lebenserfahrungen zu tun. Mit Sicherheit aber auch mit einer "Vorliebe" für bestimmte Denkmuster, die eben angeboren sind.
|
|||
04.02.2013, 18:29 | #50 | ||
jolly cynic & Inklishman
Registriert seit: 02/2003
Ort: NW1
Beiträge: 17.094
|
Mich wuerde interessieren, wie ihr den Unterschied zwischen Intelligenz und Intellekt definiert.
|
||
Ausgesuchte Informationen |
Stichworte |
bildung, einstellung, intellekt, intelligenz, mensch, menschenbild, philosophie |