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Du befindest dich im Forum: Grundsatzdiskussionen. Themen, die man grundsätzlich von verschiedenen Seiten betrachten kann. Hier kannst du über Themen diskutieren, die sich nicht auf aktuelle Ereignisse beziehen und dennoch Diskussionsstoff bieten. Das können Themen aus Religion, Wirtschaft, Politik, Gesundheit, Wissenschaft, usw. sein. Zum Beispiel "Ist eine Berufsarmee sinnvoll?" oder "Sollten Homosexuelle Kinder adoptieren dürfen?" Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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Themen-Optionen |
05.12.2017, 16:27 | #151 | ||
Registriert seit: 07/2010
Ort: Am Rande der Lüneburger Heide
Beiträge: 11.212
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Themenstarter
Und wer zwingt Dich dies mitzumachen?
Ich habe lieber die Freiheit gewählt, mit allen daraus resultierenden Konsequenzen. Ich kann mir anschauen ob ich einen Auftrag annehme oder eben nicht. Ob mir die angedachte Bezahlung paßt oder nicht. Ich habe genug Lohnarbeit in meinem Leben geleistet, um zu wissen, daß das nix für mich ist. Das sich bei 280-290 Monatsstunden zwar Chef und Finanzamt freuen, aber ich nicht. Ich bin nächstes Jahr das zehnte Jahr selbstständig. Und ich hab mich damals quasi mit Null Kapital dafür entschieden. Alle haben mich für bekloppt erklärt Ich habe den Schritt nicht bereut
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06.12.2017, 15:50 | #152 | |||
Quoten-, äh, -dings
Registriert seit: 03/2006
Beiträge: 4.911
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Die Arbeitslosenversicherung.
Zitat:
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06.12.2017, 16:46 | #153 | |||
Inventar
Registriert seit: 07/2011
Ort: Sauerland
Beiträge: 3.216
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Zitat:
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06.12.2017, 18:16 | #154 | ||
Golden Member
Registriert seit: 10/2009
Ort: Hessen
Beiträge: 1.156
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was hat denn die Arbeitslosenversicherung damit zu tun das man sich nicht um einen guten Job bemühen kann? Verstehe ich nicht.
Ich war auch mal ein paar Jahre in deiner beschriebenen Situation, der Job an sich hat zwar Spaß gemacht, aber dies lag mehr an den Kollegen und den Erfahrungen, die ich dort gemacht habe, jedoch war die Bezahlung und die Perspektive mies. Ich habe mir dann Gedanken darum gemacht was ich in Zukunft erreichen möchte und hab mich dann ordentlich bemüht. Ich habe keine Risiken gescheut und auch einen Ortswechsel in Kauf genommen. Heute arbeite ich als Angestellter und habe den Bruttolohn verdoppelt im Vergleich zur damaligen Situation. Ich habe kein Studium, kein Bachelor und auch kein Master. Woran liegt es nun bei dir genau? Fehlendes Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten? Mangelnde Risikobereitschaft? Arbeitslosenversicherung?
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07.12.2017, 08:58 | #155 | |||
Registriert seit: 07/2010
Ort: Am Rande der Lüneburger Heide
Beiträge: 11.212
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Themenstarter
Zitat:
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07.12.2017, 14:38 | #156 | |||
Special Member
Registriert seit: 01/2005
Ort: irgendwo in BaWü
Beiträge: 2.842
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Zitat:
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07.12.2017, 16:46 | #157 | ||||||
Quoten-, äh, -dings
Registriert seit: 03/2006
Beiträge: 4.911
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Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Auch dauert es bei mir relativ lange, bis ich eine Software oder einen Arbeitsablauf so richtig verinnerlicht habe und alles hundertprozentig sitzt. Überdies habe ich mich schon bei der Wahl meines ersten richtigen Arbeitsplatzes etwas bequemer und "püppchenhafter" angestellt, als es allgemein empfohlen wird: Ich blieb meinem Ausbildungsbetrieb so lange treu, bis er pleite war. Den Weiterbildungsbedarf haben die und ich auch eher gering eingeschätzt, und bei der Branchensoftware vertrauten wir auf ein weniger namhaftes Produkt, das in den meisten anderen Branchen keiner kennt. Ich wohne jetzt in einer deutlich strukturstärkeren Gegend als noch vor einigen Jahren, habe aber (von ein paar prekären Jobs abgesehen) immer noch keine Zusage erhalten. Nach den letzten Bewerbungen wurde ich nicht einmal mehr zu Vorstellungsgesprächen eingeladen.
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07.12.2017, 17:20 | #158 | |||
Special Member
Registriert seit: 01/2005
Ort: irgendwo in BaWü
Beiträge: 2.842
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Zitat:
- Hattest du ein Haus ? - Familie ? - Freundeskreis ? - Sportverein? usw. usw. das sind u.U. auch alles Dinge die da mit einfließen ..nicht jeder kann oder will das einfach so wegen Knechterei und Gold im Überfluss aufgeben...
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07.12.2017, 18:07 | #159 | |||||
Inventar
Registriert seit: 07/2011
Ort: Sauerland
Beiträge: 3.216
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Zitat:
Und du sagst ja selbst: Und das ist legitim und gut und ehrenwert, ich sehe da überhaupt keinen Kritikpunkt. Was mich viel mehr ärgert ist dann: Man trifft seine Entscheidung unter Abwägung aller Vor- und Nachteile - und meckert dann über die Nachteile. Trifft man eine Entscheidung, dann steht man dazu. Dann lebt man mit den Nachteilen. Dann fühlt man sich aber nicht benachteiligt gegenüber denjenigen, die eine andere Entscheidung getroffen haben. Ich will dich damit nicht persönlich angreifen, ich bin mir auch nicht sicher, ob ich deine Posts richtig verstanden habe. Aber es ist meine persönlich Überzeugung, dass man zu den Entscheidungen, die man trifft, steht. Zitat:
Zitat:
Und nicht zuletzt ist es auch eine persönliche Entscheidung, ob man seinen Job als Knechterei oder als sinnstiftende Tätigkeit auffasst. Und nochmal: Ich finde es grundsätzlich legitim und ehrenvoll, sich für ein Leben in abhängiger Beschäftigung zu entscheiden, warum nicht. Aber dann muss man halt dazu stehen. Fertig.
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07.12.2017, 18:45 | #160 | |||
Registriert seit: 07/2010
Ort: Am Rande der Lüneburger Heide
Beiträge: 11.212
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Themenstarter
Zitat:
Fakt ist: verharre ich in meiner Schockstarre ändert sich gar nichts. Riskiere ich etwas gebt es wenigstens die Chance das es besser wird.
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