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Alt 07.12.2017, 21:38   #161
Jampes
Special Member
 
Registriert seit: 01/2005
Ort: irgendwo in BaWü
Beiträge: 2.842
Zitat:
Zitat von HW124 Beitrag anzeigen
Aber selbst da generieren sich über den F-Job wiederum neue Auftraggeber, die das Leben wiederum viel lockerer machen

Fakt ist: verharre ich in meiner Schockstarre ändert sich gar nichts. Riskiere ich etwas gebt es wenigstens die Chance das es besser wird.
Stimmt deswegen spiele ich Lotto und riskier den Einsatz
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Jampes ist offline  
Alt 08.12.2017, 08:29   #162
JohnDoe87
Special Member
 
Registriert seit: 08/2014
Ort: Königreich Bayern unter Kronprinz Maigus I.
Beiträge: 3.054
Zitat:
Zitat von Jampes Beitrag anzeigen
Tja .. und darauf hätt ich auch ein paar Dinge ...
- Hattest du ein Haus ?
- Familie ?
- Freundeskreis ?
- Sportverein?
usw. usw.
das sind u.U. auch alles Dinge die da mit einfließen ..nicht jeder kann oder will das einfach so wegen Knechterei und Gold im Überfluss aufgeben...
Es ist doch grundsätzlich so, dass es für beide Entscheidungen Positives und Negatives gibt. Es gibt keine grundsätzliches besser/schlechter, sondern nur das, was jeder Einzelne daraus macht.

Ich bin selbst bisher mehrmals in meinem Leben umgezogen (Familie, Studium, Studium, Job, Job, ...) habe ich es bereut? Nö. Habe ich dadurch etwas verpasst? Sicherlich - aber daraus auch vieles gewonnen.

Ich bin in meinem Job zufrieden mit mir selbst und habe eine gute Work-Life-Balance. Meinen engsten Freundeskreis habe ich mir erhalten - aber Menschen kommen und gehen. Das ist völlig normal.

Grundsätzlich akzeptiere und respektiere ich jede Entscheidung eines Einzelnen. Für mich selbs gilt aber: Ich kann erst selbs darüber urteilen, wenn ich es versucht habe - nicht vorher.

Man lebt (soweit mir bekannt) nur einmal und was man daraus macht ist jedem selbst überlassen.
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JohnDoe87 ist offline  
Alt 08.12.2017, 10:53   #163
Jampes
Special Member
 
Registriert seit: 01/2005
Ort: irgendwo in BaWü
Beiträge: 2.842
Zitat:
Zitat von JohnDoe87 Beitrag anzeigen
Es ist doch grundsätzlich so, dass es für beide Entscheidungen Positives und Negatives gibt. Es gibt keine grundsätzliches besser/schlechter, sondern nur das, was jeder Einzelne daraus macht.

Ich bin selbst bisher mehrmals in meinem Leben umgezogen (Familie, Studium, Studium, Job, Job, ...) habe ich es bereut? Nö. Habe ich dadurch etwas verpasst? Sicherlich - aber daraus auch vieles gewonnen.

Ich bin in meinem Job zufrieden mit mir selbst und habe eine gute Work-Life-Balance. Meinen engsten Freundeskreis habe ich mir erhalten - aber Menschen kommen und gehen. Das ist völlig normal.

Grundsätzlich akzeptiere und respektiere ich jede Entscheidung eines Einzelnen. Für mich selbs gilt aber: Ich kann erst selbs darüber urteilen, wenn ich es versucht habe - nicht vorher.

Man lebt (soweit mir bekannt) nur einmal und was man daraus macht ist jedem selbst überlassen.
Natürlich.. ist doch auch so..
Meine Beispiele waren mehr auf Fremdeinfluss gemünzt... Haus nicht bezahlt.. ist verkaufen ohne Verlust möglich und machbar.... Hat die Frau Top Freundeskreis / Arbeit - kann ich nicht einfach mich über Sie stellen und verlangen das Sie mitgeht nur weil ich flexibler wäre.
Habe ich Kinder .../Freundes und Familienkreis ist das auch schon was anderes ..

Und zu HW noch ... versteh mich nicht falsch.. Respekt für das was du geschafft hast.. Aber allein zu sagen das kann jeder halte ich für falsch.
Nicht jeder hat die nötigen Kompetenzen die erforderlich sind. Beispiel.. was nutzt es wenn du nur Döner machen kannst und es schon zigtausend Läden gibt... nix
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Jampes ist offline  
Alt 08.12.2017, 13:42   #164
poor but loud
Quoten-, äh, -dings
 
Registriert seit: 03/2006
Beiträge: 4.911
Zitat:
Zitat von Jampes Beitrag anzeigen
Und zu HW noch ... versteh mich nicht falsch.. Respekt für das was du geschafft hast.. Aber allein zu sagen das kann jeder halte ich für falsch.
Das sehe ich auch so. Ich habe es in meinem Post mit den höheren Sphären nur etwas missverständlicher und aggressiver geäußert.


Zitat:
Zitat von Talamaur Beitrag anzeigen
Was mich viel mehr ärgert ist dann: Man trifft seine Entscheidung unter Abwägung aller Vor- und Nachteile - und meckert dann über die Nachteile. Trifft man eine Entscheidung, dann steht man dazu. Dann lebt man mit den Nachteilen. Dann fühlt man sich aber nicht benachteiligt gegenüber denjenigen, die eine andere Entscheidung getroffen haben.
Ich will dich damit nicht persönlich angreifen, ich bin mir auch nicht sicher, ob ich deine Posts richtig verstanden habe.
Du hast sie nicht hundertprozentig richtig verstanden. Im ersten Absatz dieses Posts habe ich den ersten missverständlichen Bestandteil meiner Beiträge geklärt. Zunächst hatte ich mich in einem anderen Thread durchaus provokant über meine Vorstellungen vom Leben geäußert. HW124 ging darauf ein, und sofort entwickelte sich ein Schlagabtausch nach dem Muster "Büromäuschen kontra Macker". In dessen Verlauf habe ich auch noch angesprochen, dass ich die Erwachsenenbildung, gerade für Langzeitarbeitslose, für reformbedürftig halte. Grundsätzlich denke ich aber, dass der einmal gewählte Weg für mich der richtige ist.
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poor but loud ist offline  
Alt 08.12.2017, 17:27   #165
YeOldeFerret
Golden Member
 
Registriert seit: 10/2009
Ort: Hessen
Beiträge: 1.156
Zitat:
Zitat von Jampes Beitrag anzeigen
Du bist aber noch weiter knechten für jemand.. HW ist selbstständig ...was ein Riesenunterschied ist und eben genau die Arbeitslosenversicherung als Differenz mit sich bringt...
HW knechtet auch weiterhin für jemand. Für Vater Staat. Ich sehe die Arbeitslosenversicherung nicht als einen Punkt der einen so großen Unterschied macht. Die Beiträge sind akzeptabel wenn man dafür auch eine gewisse Absicherung in Relation sieht.
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YeOldeFerret ist offline  
Alt 08.12.2017, 17:36   #166
YeOldeFerret
Golden Member
 
Registriert seit: 10/2009
Ort: Hessen
Beiträge: 1.156
Zitat:
Zitat von Jampes Beitrag anzeigen
Tja .. und darauf hätt ich auch ein paar Dinge ...
- Hattest du ein Haus ?
- Familie ?
- Freundeskreis ?
- Sportverein?
usw. usw.
das sind u.U. auch alles Dinge die da mit einfließen ..nicht jeder kann oder will das einfach so wegen Knechterei und Gold im Überfluss aufgeben...
-Hausfrage: ein Haus zu finanzieren war damals nicht möglich da der Lohn dazu zu gering war. Das würde auch jede bank so sehen und ablehnen.
-Familienfrage: Ich persönlich kann auch mal fern der Familie wohnen, was ich über viele jahre gemacht habe. Waren bis zu 500 km Entfernung. In meinem konkreten Fall war es eine Entscheidung, der Familie wieder von 500 km auf 80 km näher zu kommen.
- Freundesfrage: das ist tatsächlich ein punkt bei dem ich Verluste hinnehmen musste. Nicht alle Freundschaften haben den Ortswechsel über 500 km überstanden.
- Vereinsfrage: Ich bin meinem Verein werder Bremen weiterhin treu. Ansonsten bin ich nirgendwo angemeldet. Das war also "einfach"

Was noch erwähnenswert wäre: die Heimatfrage: da ich schon sehr häufig umgezogen bin, empfinde ich eigentlich keinen Ort mehr so wirklich als Heimat. Vielleicht die Stadt, wo ich die ersten 12 Jahre aufgewachsen bin aus meiner Erinnerung. Heute sieht das alles stark verändert aus, kenne mich dort nicht mehr aus.
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YeOldeFerret ist offline  
Alt 09.12.2017, 09:10   #167
HW124
Themenstarter
 
Registriert seit: 07/2010
Ort: Am Rande der Lüneburger Heide
Beiträge: 11.211
Es kommt doch auch darauf an was für ein Typ man selber ist.....

Manche kommen ihr Leben lang nicht aus ihrem Kuhkaff raus....und sind glücklich damit....manche brauchen wesentlich länger um endlich 'seßhaft' zu werden. Bei mir hat das knapp 39,5 Jahre gedauert

Zitat:
Und zu HW noch ... versteh mich nicht falsch.. Respekt für das was du geschafft hast.. Aber allein zu sagen das kann jeder halte ich für falsch.
Nicht jeder hat die nötigen Kompetenzen die erforderlich sind. Beispiel.. was nutzt es wenn du nur Döner machen kannst und es schon zigtausend Läden gibt... nix
Die nötigen Kompetenzen kann man sich aber erarbeiten. Und ich sage nicht das 'jeder' das könnte. Aber es gibt viel Potential. Das hierzulande leider zu viel verschenkt wird. Einerseits weil es unsere Bürokratie, unsere gesetzlichen Regelungen (siehe im Handwerk den mittelalterlichen Meisterzwang) aber auch durch anerzogene Feigheit vergeudet bzw. vergällt wird.

Wenn ich meinen Bruder sehe, der sich einen abjammert, das er soviel Stunden runterreißt bzw. so viel unterwegs ist. Der hätte sich schon 10, 15 Jahre selbsständig machen können mit seinem Wissen und praktischen Können. Aber der ist halt zu feig, zu bequem....
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HW124 ist offline  
Alt 09.12.2017, 13:43   #168
Jampes
Special Member
 
Registriert seit: 01/2005
Ort: irgendwo in BaWü
Beiträge: 2.842
Zitat:
Zitat von YeOldeFerret Beitrag anzeigen
-Hausfrage: ein Haus zu finanzieren war damals nicht möglich da der Lohn dazu zu gering war. Das würde auch jede bank so sehen und ablehnen.
-Familienfrage: Ich persönlich kann auch mal fern der Familie wohnen, was ich über viele jahre gemacht habe. Waren bis zu 500 km Entfernung. In meinem konkreten Fall war es eine Entscheidung, der Familie wieder von 500 km auf 80 km näher zu kommen.
- Freundesfrage: das ist tatsächlich ein punkt bei dem ich Verluste hinnehmen musste. Nicht alle Freundschaften haben den Ortswechsel über 500 km überstanden.
- Vereinsfrage: Ich bin meinem Verein werder Bremen weiterhin treu. Ansonsten bin ich nirgendwo angemeldet. Das war also "einfach"

Was noch erwähnenswert wäre: die Heimatfrage: da ich schon sehr häufig umgezogen bin, empfinde ich eigentlich keinen Ort mehr so wirklich als Heimat. Vielleicht die Stadt, wo ich die ersten 12 Jahre aufgewachsen bin aus meiner Erinnerung. Heute sieht das alles stark verändert aus, kenne mich dort nicht mehr aus.
Öhm..ich hatte das nicht unbedingt auf dich bezogen sondern allgemein
Und SVW ist Super ...aber nicht Werder
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Jampes ist offline  
Alt 09.12.2017, 13:45   #169
Jampes
Special Member
 
Registriert seit: 01/2005
Ort: irgendwo in BaWü
Beiträge: 2.842
Zitat:
Zitat von HW124 Beitrag anzeigen
Es kommt doch auch darauf an was für ein Typ man selber ist.....

Manche kommen ihr Leben lang nicht aus ihrem Kuhkaff raus....und sind glücklich damit....manche brauchen wesentlich länger um endlich 'seßhaft' zu werden. Bei mir hat das knapp 39,5 Jahre gedauert



Die nötigen Kompetenzen kann man sich aber erarbeiten. Und ich sage nicht das 'jeder' das könnte. Aber es gibt viel Potential. Das hierzulande leider zu viel verschenkt wird. Einerseits weil es unsere Bürokratie, unsere gesetzlichen Regelungen (siehe im Handwerk den mittelalterlichen Meisterzwang) aber auch durch anerzogene Feigheit vergeudet bzw. vergällt wird.

Wenn ich meinen Bruder sehe, der sich einen abjammert, das er soviel Stunden runterreißt bzw. so viel unterwegs ist. Der hätte sich schon 10, 15 Jahre selbsständig machen können mit seinem Wissen und praktischen Können. Aber der ist halt zu feig, zu bequem....
Siehst du ... das meinte ich auch mit Kompetenz..Ihm fehlt quasi dein Mut und packen wirs an Mentalität.
Und ich bleibe dabei ... man kann viel lernen ja.. aber nicht jedem sein Potential wird benötigt oder kann jeder umsetzen.
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Jampes ist offline  
Alt 19.12.2017, 16:35   #170
HW124
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Registriert seit: 07/2010
Ort: Am Rande der Lüneburger Heide
Beiträge: 11.211
Zitat:
Zitat von YeOldeFerret Beitrag anzeigen
HW knechtet auch weiterhin für jemand. Für Vater Staat. Ich sehe die Arbeitslosenversicherung nicht als einen Punkt der einen so großen Unterschied macht. Die Beiträge sind akzeptabel wenn man dafür auch eine gewisse Absicherung in Relation sieht.
Vater Staat in Form seiner niederen Geister, auch Finanzamt genannt, ist unerbittlich. So du keinen Großkonzern mit eigener Rechtsabteilung (oder gute Kontakte zur Politik) hast entkommst du ihm NIE

Bist du ein kleiner Fisch, dann wirst du gemolken, bist du Hoeness und bescheißt im großen Stil, dann läßt man Milde walten
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HW124 ist offline  
 

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