Demandred

Genau das habe ich auch gedacht.Ungefähr genauso glaubwürdig wie das jeder bei beginn einer Beziehung einen Aidstest macht.

Menuett

... wieso "negative Nachauswirkung" kann ja auch was schönes dabei rauskommen

gastdelete

Als ich das schrieb, dachte ich z.B. an ein ONS. Eine Schwangerschaft als Folge einer solchen Nacht wird kaum schön sein.

leonora

für mich haben sich Männer, die die Frage der Verhütung (und bei Beziehungswünschen zum Aidstest) nicht von sich aus ansprechen
selbst aus dem Bett katapultiert

Dave Bowman

Ja, klar... Hauptsache immer schön erzählen, dass Verhütung auch Männersache sei (was ja stimmt), aber sie dann trotzdem mit ins Bett nehmen. Irre konsequent.

Zypharium

Nein. Sowohl der Mann als auch die Frau sollte verhüten. Ich finde solche Männer auch völlig unverschämt, die davon ausgehen, dass die Frau sich alleine darum kümmern muss. Wenn die Frau dann die Pille vergisst, ist die Frau wieder die Schuldige. Das ist nicht fair.

Ich benutze immer Kondome, auch wenn sie sagt, dass sie die Pille nimmt. Ich bin eher sehr, sehr vorsichtig und spare mir die ganzen Probleme nach dem Sex, wenn es heißt "Ups, ich bin trotz Pille schwanger geworden!". Zum Glück hatte ich sowas noch nie, aber mich stören eh Kondome nicht wirklich.

Paradigma

Als junges Mädchen habe ich die Pille genommen. Und war da äußerst gewissenhaft, weil ICH nicht schwanger werden wollte. Ich würde das meiner Tochter, wenn es da mal soweit ist, auch empfehlen.

Meiner Erfahrung nach sind gerade junge, noch unerfahrene Männer durchaus etwas ungeschickt in der Anwendung des Kondoms, ich habe schon mehr als eines aus mir rausgefischt. Zum Glück hatten wir damals doppelt gemoppelt, und das Kondom war eigentlich als Schutz vor Geschlechtskrankheiten gedacht gewesen (neuer Freund damals.)

Später habe ich immer mehr Paranoia bekommen mit der Pille. Hab ich sie auch nicht vergessen, habe ich sie auch nicht zu spät genommen, waren Bauchschmerzen jetzt ein Anzeichen dafür, das was schief gegangen ist? Die Entzugsblutung blieb immer häufiger aus und ich habe ständig Panik geschoben und Schwangerschaftstests gemacht.

Meine ersten beiden Freunde haben sich nicht für die Verhütung interessiert, und haben sich auch nicht an den Kosten beteiligt.

Bis ich dann schwanger wurde, habe ich 3 Jahre natürliche Empfängnisverhütung betrieben, da war aber schon klar, das Kinder grundsätzlich erwünscht sind. Nach dem zweiten Kind hat sich mein Exmann sterilisieren lassen. Mein Ex war in die Verhütung mit eingebunden, er kannte die Kurven, und wusste (oder hätte sich jederzeit drüber informieren können) ob es "gefährlich" war oder nicht.

Jetzt habe ich die Spirale, für mich die unkomplizierteste Methode, nach der Sterilisation des Mannes. Das würde mein Freund aber nie machen lassen. Er beteiligt sich an den Kosten, allerdings erst nach einem gewaltigen Streit deswegen.

Ja, ich habe mich immer für die Verhütung zuständig gefühlt, letztendlich ist es ja auch MEIN Körper, der das Kind austragen wird. Und das Leben einer Frau wird meistens durch Kinder weit nachhaltiger beeinflusst als das eines Mannes. Kinder nur dann zu kriegen, wenn ich auch bereit dazu bin, sehe ich durchaus als meinen Job an.

Was nicht heißt, das ich den Mann aus der Haftung entlasse, selber dafür zu sorgen, das er nicht VATER wird. ICH sorge dafür, das ich nicht Mutter werde, wenn mir das nicht in den Krram passt. ER soll das selbe tun, wenn er nicht Vater werden will.

Manati

Finde ich jetzt nicht.
Ich verhüte ja, weil ich momentan kein Kind möchte.
Ob ein Mann das für sich ausschließt oder nicht, muss er selbst beantworten. Und dann selbst die Verantwortung dafür tragen.
Oder nicht?

Außerdem finde ich es erschreckend, wie wenig viele Männer über den Zyklus oder die Verhütung wirklich wissen.
Das Thema wird abgewälzt. Und wenn die Frau dann schwanger wird, siehe der aktuelle Problem-Thread, ist die Aufregung groß...
(Was nicht heißen soll, dass ich es gut finde, falls sie ihm das Kind wirklich angehängt hat...)

0815Nick

Also kaum interessieren kann ich verneinen, ich wollte immer wissen wie meine Freundin verhütet und ob sie auch sorgfältig damit umgeht.

Und mit den Tütchen: Naja, die Dinger sind halt mehr ein notwendiges Übel.
Je nach Kondom und Frau bleibt da nicht mehr als "warm und rutschig" als Gefühl übrig. Wenn man nix mehr spürt ist's halt schwierig mit dem Sex.

Und da es leider keine andere Verhütungsmethode für MÄnner gibt, permanente Varianten weggedacht, gibts wohl keine Möglichkeit für uns Männer als euch da zu vertrauen. So unglücklich wie das auch sein mag und je nach Frau, ist das sicherlich auch ein Spiel mit dem Feuer.

Meriana

Bis zum Ergebnis des HIV-Tests, das jetzt noch aussteht, verhüten wir zusätzlich zur Kupferkette, mit der ich seit ca. 3 Jahren verhüte, noch mit Kondom.
Das will er so - das will ich so.