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11.04.2013, 15:32 | #31 | |||
Zan Zendegi Azadi
Registriert seit: 08/2006
Ort: Tal der Königinnen
Beiträge: 13.881
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Zitat:
Der Tod des Betroffenen kann durchaus eine Befreiung und Erleichterung sein. Für alle Beteiligten. Klar - Trauer wird man immer empfinden, aber die Erleichterung und "Vernunft" überwiegt.
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11.04.2013, 15:45 | #32 | ||||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Dass man keine Urne mit der Asche des Verstorbenen zu Hause aufbewahren kann, wusste ich zwar, allerdings nicht wieso? Ist es etwa so respektlos? Denn das habe ich mal als Grund angeführt bekommen, doch damit hat es in meinem Verständnis gar nichts zu tun.
Zitat:
Zitat:
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19.04.2013, 22:22 | #33 | |||
abgemeldet
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Zitat:
Mir waren die langen Krankheitsfälle "lieber". Wobei "lieber" ein unangebrachter Ausdruck ist, denn leicht ist der Tod nie und Kranke zu erleben ist schlimm, ja. Er gehört aber zum Leben dazu. Es ist qualvoll einen "Kranken" zu sehen und ihn in den Tod zu begleiten, kann aber auch eine Bereicherung sein. Man verabschiedet sich während er noch "da" ist, man nimmt bewusst Abschied und hat dabei noch die Unterstützung des Sterbenden, kann ihn im Arm halten, in ansehen, streicheln, mit ihm reden usw.. der Tod kommt wenig überraschend und man empfindet trotz der Trauer um den Verlust als Erleichterung und ist froh, dass der Kranke endlich gehen durfte und von seinem Leiden befreit ist. Bei einem plötzlichem Todesfall sitzt der Schock tief. Meistens realisiert man ihn erst, wenn die Bestattung schon längst vorbei ist. Man beginnt zu trauern, sich Fragen zu stellen wie "hätte ich dohc noch ein letztes Mal mit ihm/ihr..."...Als Trost sagt man sich "wenigstens musste er/sie nicht lange Leiden"...was aber den Verarbeitsprozess des Verlustes für die weiterlebenden Angehörigen nicht leichter macht. Obwohl ich noch jung bin, habe ich auch schon darüber nachgedacht, wie ich mir das ganze nach meinem Tod vorstelle. Aber ehrlich gesagt, ist es mir egal. Das sollen meine Angehörigen entscheiden. So wie es ihnen am leichtesten fällt, und wenn es bedeuten würde, das niemals jemand mein Grab besuchen kommt.... Was die Art des Sterbens betrifft, hoffe ich einerseits dass ich niemals an einer schweren, langen Krankheit sterben werde, sondern mit einem schmerzlosen "Einschlaf-Tod" gesegnet sein werde. Anderseits würde ich hingegen auch gerne Zeit haben mich von meinen Lieben und dem Leben bewusst zu verabschieden...was man eben im Falle einer Krankheit tun kann...alles geregelt zurücklassen, zu wissen alle sind gut versorgt usw. Man muss es eben so nehmen wie es kommt. Verschont bleibt sowieso niemand davon.
Geändert von amicelli7 (19.04.2013 um 22:30 Uhr) |
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22.04.2013, 11:43 | #34 | ||
never doubting
Registriert seit: 08/2004
Ort: Daheim
Beiträge: 32.123
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Die Bestattung in einem Friedwald spricht mich an.
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22.04.2013, 13:03 | #35 | ||
Special Member
Registriert seit: 05/2010
Ort: zu hause
Beiträge: 2.319
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ab ins feuerchen und einen teil der asche unter seinen selbst gepfanzten baum streuen (ja, ein richtiger kerl muss im leben ein baum gepfanzt haben). erde und asche vermengen sich und durch regenwasser nimmt der baum die seelen durch die asche mit auf und so lebt man in seinem baum weiter
inoffiziell machen das einige bestatter übrigens, das sie einen teil der asche abzwacken!
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22.04.2013, 16:24 | #36 | ||||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
So oder so, das Thema ist nicht fröhlich und soweit es geht, meide ich es sogar. Aber ganz wegbleiben geht eben nicht. Zitat:
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07.09.2014, 01:24 | #37 | |||
Member
Registriert seit: 01/2014
Ort: Norddeutschland
Beiträge: 196
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Zitat:
Ich finde den Aspekt, den Körper nach dem Tod so zu erhalten, wie er ist, für sehr interessant. Jedenfalls besser, als ihn verrotten zu lassen. Meiner Meinung nach zumindest.
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14.09.2014, 17:33 | #38 | ||
Golden Member
Registriert seit: 12/2009
Beiträge: 1.015
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einfrieren wie in den sci-fi-filmen
klingt zumindest cool und dann?
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14.09.2014, 17:39 | #39 | ||
Golden Member
Registriert seit: 12/2009
Beiträge: 1.015
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ein kumpel von mir wollte immer eingefroren werden, um so auf die zeit warten zu können, wenn man quasi ewig leben kann, indem man sein hirn in einen körper mit austauschbaren teilen implantieren kann
vielleicht wird es eines tages wirklich möglich wenn die menschen sich bis dahin nicht endgültig vernichtet haben
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14.09.2014, 18:11 | #40 | |||
Member
Registriert seit: 01/2014
Ort: Norddeutschland
Beiträge: 196
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Zitat:
Beim Einfrieren wird dir zwar Frostschutzmittel eingepumpt, aber es bilden sich dennoch kleine Eiskristalle, die die Zellen irreparabel schädigen. Besonders bei einem komplexen Wesen wie dem Menschen ist es daher sehr unwahrscheinlich, nach dem Einfrieren wieder zu erwachen. Auch wenn ich Hoffnung hege, dass so etwas später doch noch mal möglich wäre, mein Hauptgrund für das Einfrieren ist einfach die Erhaltung meines Körpers. Ich hasse es, wenn Dinge vergehen und will alles so erhalten, wie es ist (darum bin ich wohl auch ein Daten-Messie. Was auch immer ich am PC erstellt habe, ich habe es nie gelöscht).
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