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27.04.2013, 10:47 | #31 | ||
Some Jekyll, some Hyde
Registriert seit: 01/2010
Ort: K.A.
Beiträge: 6.674
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Viel kann mich nicht mehr schocken, jede Idee wird mittlerweile eh verfilmt, dazu in allen perversen Details.
Ich glaube schon, dass dies ein Spiegelbild und ein Blick in unsere(r) Gesellschaft ist, noch blutiger, abstrakter, abartiger. Ansonsten hat ein Film in dem Segment kaum noch eine echte Chance. Bei der Inflation an "Horror"-filmen wundert es mich daher kaum, dass sehr viel Schrott und oft nur ekelhaft-sinnbefreites Allerlei produziert wird. Diese ganzen Aufgüsse sämtlicher einmal gut verkaufter Stories nerven nur noch, total absehbar ist fast jeder Folge-Film. Richtig innovativer Suspense-Horror ist mittlerweile weniger bis gar nicht zu erwarten. Daher schaue ich viel lieber einen guten Thriller, bei dem man selbst noch mehr gefordert wird und mit den Gedanken des Zuschauers geschickt gespielt wird. Besonders bei Filmen nach wahren Begebenheiten wird man oft selbst psychisch an seine eigenen Grenzen gebracht und dieses hinterlässt Nachdenklichkeit und Nachhaltigkeit.
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27.04.2013, 12:16 | #32 | |||
Platin Member
Registriert seit: 08/2011
Ort: Bayern - Allgäu
Beiträge: 1.876
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Zitat:
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27.04.2013, 12:19 | #33 | |||
Platin Member
Registriert seit: 08/2011
Ort: Bayern - Allgäu
Beiträge: 1.876
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Zitat:
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27.04.2013, 13:28 | #34 | ||
Special Member
Registriert seit: 05/2010
Ort: zu hause
Beiträge: 2.319
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im bereich horror guck ich eigtl. am liebsten exorzisten streifen, gibts zwar auch gute und weniger gute, aber die thematik hat für mich immer noch eine art eigendynamik, emily rose fand ich spitze, der exorzist...kann man sich immer iwann ma reinpfeifen :b btw. devil inside hat auch keine sonderlich gute kritik bekommen, fand den aber nicht schlecht...
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27.04.2013, 15:17 | #35 | ||
Golden Member
Registriert seit: 02/2012
Ort: An der Nordseeküste
Beiträge: 1.234
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Aus dem Horror-Bereich gucke ich eigentlich die ganze Bandbreite von Klassikern von "Horror of Dracula" mit Christopher Lee bis hin zu SAW.
Einen Bogen habe ich bisher nur um die Kannibalen-Filme gemacht, weil ich sie von der Thematik her langweilig finde. Im Rückblick kann ich sagen, dass die Filme, die auf mich in den letzten Jahren am meisten Eindruck gemacht haben, keine Ekel-Filme waren, keine Folter-Filme, kleine ultrabrutalen Zombie-Streifen, sondern die eher ruhigen Vertreter: "The Grudge" (US-Fassung) und "Paranormal Activity" fallen mir spontan ein. Zur Eingangsfrage, wie weit ein (Horror)Film gehen darf würde ich sagen: So weit, wie das hungrige Publikum es fordert, solange beim Dreh kein Mensch und kein Tier zu Schaden kommt! Man darf ja nicht vergessen: Es ist alles nur ein Film! http://www.smilies.4-user.de/include..._verkl_047.gif
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27.04.2013, 17:48 | #36 | |||
seniler alter Zirkusaffe™
Registriert seit: 03/2004
Ort: Locked in eternal limbo
Beiträge: 25.477
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Zitat:
Gesellschaft. Bei der Argumentation kannst Du gleich noch Pornos und Killerspiele mit reinnehmen. Nee... das ist einfach nur das menschliche Verlangen nach Kicks. Irgendwann kuckt einer mal 'nen geilen Horrorfilm, es kribbelt überall und lässt ihn nicht mehr los. Und wie bei allem, was Spaß macht... muss man danach entweder 'ne Auszeit nehmen oder man versucht, die Dosis zu erhöhen, damit's nochmal so geil wird. Ich denke aber, je brutaler die Filme, desto dünner wird die Fanbase. Nach und nach steigt jeder aus... es fühlt sich halt auch irgendwann nicht mehr gut an, sondern geht für jeden irgendwann Richtung Kotzkrampf. Und nochmal: So wirklich aktuell is das Thema ja nu' nich mehr.
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27.04.2013, 18:16 | #37 | ||||||
Some Jekyll, some Hyde
Registriert seit: 01/2010
Ort: K.A.
Beiträge: 6.674
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Zitat:
Wenn, dann im Hinblick auf noch intensiverer visueller Darstellung und eben noch mehr Bildern davon. Das Kopfkino, die eigene Phantasie vermisse ich persönlich bei den meisten Horrorstreifen am massivsten. Bilder, die man sich selbst ausmalt...was wohl ums Eck lauert usw... Zitat:
Je mehr Technikmöglichkeiten und dazu Hemmschwellen duchbrochen wurden/werden desto mehr eben auch mitunter richtig krankes Filmgut. Die Frage, wo man selbst seine persönliche Grenze zieht, muss sich jeder selbst stellen. Wer hat denn noch keinen indizierten oder gar verbotenen Film im Netz gesehen oder über Quellen sich dort besorgt? Heutzutage gibt es eben keine Beschränkungen mehr, von Tabus will ich jetzt mal nicht sprechen... Zitat:
Wobei es nicht so wenig echte "Fans" ganz berüchtigter, (zurecht) indizierter/hierzulande verbotener Streifen gibt als man vermutlich denken würde. Der Markt dafür ist vorhanden. Zitat:
Da gabs wahrlich andere Zeiten...
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27.04.2013, 19:09 | #38 | |||
Ruthless Conqueror
Registriert seit: 05/2012
Ort: Latveria
Beiträge: 3.054
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Zitat:
Abgesehen davon gibt es die FSK, welche alles kontrolliert und entsprechend klassifiziert. Auf jeder DVD und bei jedem Spielfilm im TV wird das angeführt. Daneben noch die Indices. Wer bewusst Filme sieht, die sein zartes Gemütchen verletzen oder der noch nicht alt genug ist trotz Warnung, macht das halt auf seine Verantwortung und kann im Nachhinein nicht motzen, dass der Film ja so ultraschrecklich gewesen sei.
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27.04.2013, 21:59 | #39 | ||
Member
Registriert seit: 07/2008
Ort: ...ganz hinten links
Beiträge: 139
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interessante frage...
allerdings muss man das nicht aufs horror-genre festbinden. in `apocalypse now` wurde am ende ebenfalls ein lebender ochse/stier getötet... sowas ist einfach krank und muss echt nicht sein! allerdings wird sowas in der heutigen zeit, dank digitaltechnik, wohl nicht mehr vorkommen. ich dachte immer apocalypse now war einer der wenigen filme. scheint wohl nicht so zu sein... `Baise-moi`ist auch so ein film, der die sex/gewalt schiene auf sehr heftige weise bedient. ich bin ein kleiner filmfreak, kenne viele gute und schlechte filme, aber der film hat mich schon bisschen mitgenommen. ich denke wirklich, das beruht auf der tatsache, das es viele menschen sehen wollen. grenzen ausloten. und die voyeurismus-welle ist heutzutage leider überall im gange... ich persönlich stehe da mehr auf psychohorror. viele gute wurden hier schon genannt. nur fand ich keinen so heftig wie `funny games` (das original - nicht das u.s. remake!) so subtil und einfach gemacht - und gerade deswegen einen unglaubliche wirkung! ...nur muss man sich für so typische psychohorror filme schon ruhe und zeit nehmen damit sie ihre wirkung entfalten, während man gewöhnliche horror filme auch in gruppen mit lautem gerede nebenzu sehen kann. würde sich fast mal ein neues posting anbieten, um filme aus der horror schiene zu empfehlen
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27.04.2013, 22:18 | #40 | |||
Special Member
Registriert seit: 05/2010
Ort: zu hause
Beiträge: 2.319
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Zitat:
hab dann direkt ausgemacht [edit] grad ma schlau gemacht. der film trägt den titel "seed". hab boll wohl unrecht getan. naja er wirds überleben... "Zu Beginn des Films sieht man reale Aufnahmen von Hunden, die brutal getreten und bei lebendigem Leibe gehäutet werden. Zur Verfügung gestellt wurden diese authentischen Szenen von der weltgrößten Tierrechtsorganisation PETA (People for Ethical Treatment of Animals), die auch 2,5 % der Netto-Einnahmen des Films erhält. Boll will damit klarmachen, „wie kaputt die menschliche Spezies ist. Das Material von PETA zeigt, dass Menschen nicht per se gut sind. Menschen töten gnadenlos und emotionslos, als Sport, für den Profit oder einfach nur aus Genuss." ...muss meiner ansicht nach trotzdem nicht sein, sowas...
Geändert von Katamaran (27.04.2013 um 22:30 Uhr) |
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