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Du befindest dich im Forum: Grundsatzdiskussionen. Themen, die man grundsätzlich von verschiedenen Seiten betrachten kann. Hier kannst du über Themen diskutieren, die sich nicht auf aktuelle Ereignisse beziehen und dennoch Diskussionsstoff bieten. Das können Themen aus Religion, Wirtschaft, Politik, Gesundheit, Wissenschaft, usw. sein. Zum Beispiel "Ist eine Berufsarmee sinnvoll?" oder "Sollten Homosexuelle Kinder adoptieren dürfen?" Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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Themen-Optionen |
12.11.2013, 09:56 | #101 | ||
Golden Member
Registriert seit: 05/2012
Ort: Möwenhausen
Beiträge: 1.118
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Sie gibt mir nichts.
Worauf willst Du hinaus? Die Unschärferelation?
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12.11.2013, 09:59 | #102 | ||
Registriert seit: 03/2000
Ort: Am Rhing
Beiträge: 14.496
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mir ist eine persönliche beobachtung eingefallen, die ich erwähnen möchte: so gut wie alle gläubigen menschen, die mir in meinem leben begegnet sind und mit denen ich über das thema "tod" sprach, hatten ein beneidenswert entspanntes verhältnis dazu, während ich angst davor habe. solche positiven aspekte des glaubens machen ihn in meinen augen sympathisch, auch wenn ich selbst nicht an ein leben nach dem tod glaube.
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12.11.2013, 10:03 | #103 | ||
Special Member
Registriert seit: 06/2012
Beiträge: 6.375
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Hast du es probiert?
Daran, dass deine Familie, deine Freunde da sein werden, wenn es dir mal nicht gut geht oder dass sie morgen noch da sind, obwohl es dir gut geht, musst du auch glauben - denn wissen kannst du es nicht. Genauso ist es mit deiner anderen Kraftquelle, dir selbst: Du glaubst daran, dass du dir selbst genug Kraft geben kannst, wissen tust du es auch nicht. Jemand der der Meinung ist, es gibt da "Etwas", dass ihm als Kraftquelle dienen kann, etwas wo er/sie Ballast abwerfen und neu auftanken kann, macht doch im Grunde genommen nichts anderes als du auch. Er "glaubt" und glauben heißt nunmal nicht zu wissen.
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12.11.2013, 10:21 | #104 | |||
Platin Member
Registriert seit: 04/2012
Beiträge: 1.792
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Zitat:
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12.11.2013, 10:35 | #105 | ||
Platin Member
Registriert seit: 04/2012
Beiträge: 1.792
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Ja war mein erster Gedanke
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12.11.2013, 10:36 | #106 | |||
Registriert seit: 03/2000
Ort: Am Rhing
Beiträge: 14.496
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Zitat:
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12.11.2013, 10:45 | #107 | ||
Platin Member
Registriert seit: 04/2012
Beiträge: 1.792
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Gut du meintest doch der Tod macht dir Angst , oder meintest du den Tod anderer und nicht deinen eigenen ?
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12.11.2013, 10:47 | #108 | ||
Registriert seit: 03/2000
Ort: Am Rhing
Beiträge: 14.496
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Ich meinte in diesem fall meinen eigenen.
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12.11.2013, 11:57 | #109 | ||||
Euer Liebden
Registriert seit: 05/2001
Ort: München
Beiträge: 14.550
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Zitat:
Zitat:
Ich muss es einfach wiederholen: Du denkst, dass nur und ausschließlich die Wissenschaft Antworten liefern kann und engst damit deinen Blick auf die Welt und das Universum ein, obwohl du selbst glaubst, das Gegenteil sei der Fall. Und das ist, mit Verlaub, vollkommen falsch, ein großer Irrtum. Denn neben der Materie, gleichberechtigt sozusagen zur Materie, existiert der Raum. Es ist überhaupt erst dieser Raum, der Materie miteinander verbindet, der alles miteinander verbindet. Ohne Raum ist Materie sinnlos. Stelle dir eine Abfolge musikalischer Noten vor. Was bekommst du, wenn es keinen Raum gibt, der sie trennt? Einen zusammengeballten Klumpen unsäglichen Krachs. Selbst die Materie eines schwarzen Lochs ist von Raum durchsetzt. Unendlich kleinem Raum, aber doch Raum. Du suchst Antworten nur in der Wissenschaft. Wenn du jedoch einen Zen-Meister fragen würdest, was die ultimative Antwort oder Realität sei, dann wird er dir in etwa diese Antwort geben: "Ein Bündel Stroh." Es gibt keine ultimative Antwort, denn alles ist die Antwort, alles ist real, weil alles miteinander verbunden ist - beweisbar oder nicht, Materie und Raum, Glauben und Nichtglauben, Spiritualität und Hokuspokus.
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12.11.2013, 12:43 | #110 | |||
Cosmic Hobo
Themenstarter
Registriert seit: 03/2004
Ort: Im Wunderland
Beiträge: 2.754
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Zitat:
DkdLns scheint sich ein religiöses Erleben überhaupt nicht vorstellen zu können. Er erfährt die Wirklichkeit anders. In seinen Beiträgen erscheint immer wieder eine Subjekt/Objekt-Spaltung und ein Wissenwollen, das dem Menschen natürlich (vermeintliche) Sicherheit vermittelt, weil das Subjekt durch das Wissen Macht über das Objekt gewinnt. Die meisten Religionen schlagen einen anderen Weg auf der Sinnsuche ein: Halt gewinnt ein religiöser Mensch nicht durch die Macht, die er etappenweise über die uns allumfassende Kraft (Gott) gewinnt, sondern dadurch, dass er sich Gott und anderen Menschen öffnet und anvertraut. Er weiß darum, dass er von etwas anderem gehalten wird - und dass er sich selbst weder halten muss noch kann. Mir fällt dazu ein Gespräch ein, das ich hatte: Ein Christ kritisierte in einer Diskussion ständig meine Aussagen über Gott. Ich fragte darauf zurück: "Du stellst alles in Frage, was ich sage. Aber du hast gesagt, dass du an Gott glaubst. Du musst doch eine Gewissheit haben, dass er da ist." Und das sagte er: "Ja. Das war die Erfahrung, dass ich mich nicht umgebracht habe, als meine Frau mich verlassen hat. Diese Kraft zum Leben kam nicht von mir selbst." Das ist Spiritualität.
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