|
Du befindest dich im Forum: Grundsatzdiskussionen. Themen, die man grundsätzlich von verschiedenen Seiten betrachten kann. Hier kannst du über Themen diskutieren, die sich nicht auf aktuelle Ereignisse beziehen und dennoch Diskussionsstoff bieten. Das können Themen aus Religion, Wirtschaft, Politik, Gesundheit, Wissenschaft, usw. sein. Zum Beispiel "Ist eine Berufsarmee sinnvoll?" oder "Sollten Homosexuelle Kinder adoptieren dürfen?" Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
|
Themen-Optionen |
19.12.2013, 18:15 | #51 | |||
Et invidiosum
Registriert seit: 01/2013
Beiträge: 7.286
|
Zitat:
Interessanterweise bist genau Du jener Typus die den "Schutz" umschreibt: Egozentriker die sich in Konkurrenz mit einem Kind sehen.
|
|||
19.12.2013, 20:09 | #52 | |||
Bück Dich.
Registriert seit: 06/2010
Beiträge: 3.646
|
Zitat:
Wieso überrascht dich das? Es gibt mehr Männer als du denkst die damit überhaupt kein Problem haben. Ob das wirklich immer am Alter liegt?
|
|||
19.12.2013, 21:35 | #53 | ||||||||
Special Member
Registriert seit: 06/2008
Ort: Bremen
Beiträge: 2.824
|
Zitat:
Kinder sind ein ganz erheblicher Aufwand und mit großen Einschränkungen verbunden, das ist im übrigen einer der Gründe aus denen viele Männer UND Frauen inzwischen gänzlich auf sie verzichten. Was ihr oder grade du hier erwartet ist das Mann ohne zu murren die Vaterpflichten für deine Kinder übernimmt, ohne jemals aber wirklich Vater zu sein, ohne jemals irgendwelche Rechte zu haben, ohne das Glück zu haben die eigenen Kinder aufwachsen zu sehen und dabei aktiv begleiten zu dürfen. Dazu kommt eben noch das hier eine ganz andere Dynamik als bei eigenen Kindern vorhanden ist, dort sind eben BEIDE Partner ein Elternteil und würden dies auch nach einer Trennung bleiben. Hier besteht von vornherein bereits eine Beziehung die IMMER wichtiger sein wird als die zum Partner, die es notwendig macht permanent zurückzustecken und Probleme auf sich zu laden mit denen Mann im Grunde nichts zu tun hat. Dazu kommt das der ehemalige Partner und Vater der Kinder immer eine Rolle im Leben des Kindes und der Mutter spielen wird, für dich als Mutter des Kindes natürlich kein Problem. Zitat:
Zitat:
Was genau? Du fantasierst dir hier irgendwelchen Blödsinn zusammen weil du dich als Partnerin abgelehnt und somit angegriffen wirst und gehst direkt in polemischer und verleumdender Art und Weise zum Angriff über. Ich habe lediglich von vornherein meinen Unwillen zum Ausdruck gebracht überhaupt erst eine solche Beziehung einzugehen, die mehr als nur das Kind sondern eben auch die Mutter sowie den Kindesvater und die ganze Beziehungs-Triangel die dort bereit vorhanden ist beinhaltet. Daraus auf das Verhalten meiner eigenen zukünftigen Kinder schließen zu wollen ist milde gesagt absurd. Zitat:
Zitat:
Mal ganz davon abgesehen das dass ziemlich egoistisch ist zeigt es dass du generell relativ wenig Interesse an anderen Menschen zu haben scheinst, was für dich wichtig ist bist in erster Linie DU deine Kinder und wer nicht bereit ist das als gut und richtig anzusehen ist ja sowieso mal ein ganz schrecklicher Mensch. Zitat:
Ich find es interessant wie ihr mangels tatsächlicher Argumente immer wieder darauf zurückfallen müsst Personen mit Meinungen die konträr zu eurer eigenen Verlaufen persönlich anzugreifen, ziemlich unschön das. Einfach schön irgendeine Behauptung aufgestellt, ein paar Beleidigungen bzw persönliche Angriffe abgeladen und weiter geht's, immerhin musst du schnell den nächsten hochwertigen Beitrag innerhalb weniger Sekunden zusammenschmeißen und in den Äther senden. Sag mal, hast du den ganzen Tag nichts besseres zu tun, die von der Sachbearbeiterin erwarteten Bewerbungen diesen Monat schon abgeschickt um deinen Lebensunterhalt zu sichern? So jetzt mal was "Konstruktives", Es gibt natürlich keine Konkurrenz mit dem Kind, allein die Vorstellung eine solche Konkurrenz könnte bestehen ist ziemlich infantil. Dies war aber eben genau was ich vorrausgesetzt habe, das Kind KOMMT oder SOLLTE immer zuerst kommen. Dies bedeutet das man als Partner einer Mütter (oder auch eines Vaters) mit Kindes von vornherein bereit ist dies zu akzeptieren ebenso wie die Tatsache dass man immer und immer wieder zurückstecken muss. Dazu kommt das von einem erwartet werden wird das man gewisse Pflichten und Aufgaben übernimmt, sowohl sozialer als auch finanzieller Natur und man das mit dem eingehen dieser Partnerschaft eben auch akzeptiert. Ob Mann (oder Frau) dazu bereit ist sagt relativ wenig über ihren Charakter oder ihn (sie) selbst aus, dies muss einfach jeder für sich selbst entscheiden und wird auch oftmals maßgeblich mit dem eigenem Kinderwunsch zu tun haben. Denn beim eingehen einer solchen Beziehung nimmt Mann meist in Kauf dass Mann eben niemals eigene Kinder haben wird sollte diese Beziehung halten, insbesondere wenn bereits mehrere Kinder vorhanden sind. Noch problematischer wird dies wenn die Kinder älter werden, denn umso Elter sie werden umso größer werden auch die Konflikte: "DU HAST MIR GARNICHTS ZU SAGEN! DU BIST NICHT MEIN VATER!". Geht die Beziehung in die Brüche besteht hier sogar das Risiko das Mann anders als bei eigenen Kindern am Ende völlig allein ist, denn Mann ist eben nicht der Vater dieser Kinder und nur "Mamis Ex" und vermutlich bei weitem nicht mal der Einzige. Einen Vater haben diese Kinder im Übrigen auch! Was uns dann direkt zur Triangle Beziehung Mutter - Kind - Vater führt. Ob Mann will oder nicht, der Vater wird im Allgemeinen im Leben des Kindes und damit auch der Mutter nach wie vor eine Rolle spielen. Das heißt man ist dazu gezwungen mit dem Ex der Partnerin sowie dem Kindesvater zu interagieren, keine sehr angenehme Situation. Wer sich auf diese Situation einlassen will kann dies gerne tun, es gibt jedoch keine Verpflichtung dazu, die alleinerziehende Mutter hat keinen Anspruch auf diese Beziehung, man ist kein schlechter Mensch weil man diese Verantwortung nicht auf sich lasten möchte und seinen eigenen Kinderwunsch abschreiben.
Geändert von Anthill_Inside (19.12.2013 um 21:52 Uhr) |
||||||||
19.12.2013, 21:43 | #54 | ||
special
Registriert seit: 12/2009
Ort: im Leben
Beiträge: 15.939
|
Und woher weißt du das alles?
|
||
19.12.2013, 22:14 | #55 | ||
Euer Liebden
Registriert seit: 05/2001
Ort: München
Beiträge: 14.550
|
So. Sind die Aggressionsschübe nun wieder vorbei? Haben die Damen und Herren ihre Tastaturen unter Kontrolle?
Geändert von Dave Bowman (19.12.2013 um 22:20 Uhr) |
||
19.12.2013, 23:04 | #56 | ||
Registriert seit: 03/2000
Ort: Am Rhing
Beiträge: 14.497
|
Vor allem ist das alles völlig irrelevant,da es zigtausende gegenbeweise gibt,in denen es einfach klappt. Genauso könnte man sich gegen eigene kinder kaputtargumentieren,ohne zu wissen,wie es in wirklichkeit sein wird. Will man etwas unter gar keinen umständen,dann findet man 1000 argumente,die dagegen sprechen.
|
||
19.12.2013, 23:16 | #57 | ||
Special Member
Registriert seit: 01/2011
Beiträge: 9.192
|
Die drei Beziehungen mit Kindern, in denen ich stand, funktionierten, solange ich gedient habe und scheiterten, sobald ich gefordert habe.
Es ist nur meine Erfahrung und soll niemanden abhalten, es besser zu machen.
|
||
19.12.2013, 23:32 | #58 | ||||
Et invidiosum
Registriert seit: 01/2013
Beiträge: 7.286
|
Zitat:
Zitat:
|
||||
20.12.2013, 07:09 | #59 | ||
Dauerhaft Gesperrt
Registriert seit: 08/2013
Ort: Hannover
Beiträge: 645
|
Ich bin selbst sozusagen Betroffener.
Vorweg muss ich anmerken, dass ich ein eigenes Kind habe, welches schwerbehindert in einem Heim rund um die Uhr betreut werden muss. Die Beziehung zu der leiblichen Mutter ist zerbrochen. Meine aktuelle Partnerin hat ein eigenes Kind mit in unsere Beziehung gebracht, welches genauso alt ist wie mein leiblicher Sohn, wir haben eine gemeinsame Wohnung, die beiden sind zu mir gezogen. Ich kann die hier geäusserten Meinungen von beiden Seiten nachvollziehen. Meine Gefühlslage : Ich werde das Kind meiner Partnerin niemals so lieben können, wie mein eigenes. Manchmal erwische ich mich bei dem Gedanken zu hadern, warum dieser Junge gesund ist und das ehemalige Kinderzimmer bewohnt, was eigentlich meinem leiblichen Sohn vorbehalten war, dort wo er die ersten 3 Jahre seines Lebens verbracht hat. Mitunter macht mich das auch traurig. Allerdings bin ich mir auch meinen Pflichten gegenüber meinem Stiefsohn bewusst. Er kann nichts dafür, dass die Beziehung seiner eigenen Eltern gescheitert ist, und braucht sozusagen natürlich einen Ersatzvater. Sein leiblicher Vater ist ein ausgesprochenes *********, arbeitsscheu und asozial.Meine Partnerin wurde damals bedroht, die gemeinsame Wohnung hat er damals verwüstet, bis die Polizei ihn entfernte. Ein erbitterter Sorgerechtsstreit entbrannte, das Gericht hat ihm das letzten Endes zum Glück entzogen. Unterhalt wird natürlich nicht bezahlt, da chronisch pleite. Trotzdem sieht er zu den vom Gericht angeordneten Zeiten seinen Sohn ; solange er nicht versucht das Kind irgendwie zu beeinflussen, sei ihm das auch unbenommen. Die (erziehende ) Rolle liegt also auch bei mir. Ich akzeptiere das Kind, ich gehe vernünftig mit ihm um, versuche ihm quasi Ersatzpapa zu sein mit alldem was dazu gehört. Lieben aber kann ich das Kind nicht,ich mag es eben, so vielleicht wie man einen guten Freund mag. Wichtig jetzt aber : Das was hier schon angesprochen wurde, die Wertigkeit des Ersatzvaters für das Kind innerhalb der Beziehung, haben meine Partnerin und ich bereits vor dem Zusammenzug kommuniziert. Für sie bin ich absolut gleichwertig, ihr Kind ist demzufolge auch instruiert, dass es auf mich genauso zu hören hat, wie auf ihre Mutter. Die gemeinsame Beziehung ist uns beiden also genauso wichtig wie ihre Beziehung zu ihrem Sohn. Und jetzt ganz klar : Man liest in manchen Kontaktanzeigen eben, dass da Frauen den Anspruch haben, ihr Kind sei in einer möglichen Beziehung immer die Nr.1, der Partner müsste sich dem eben unterordnen. So eine Frau käme mir nicht ins Haus, das zweifelhafte Vergnügen überliesse ich dann anderen. Es ist in der Tat ein Argument, wenn in den Beiträgen geschrieben wird, man investiere in ein nicht leibliches Kind Mühe, Zeit und vor allem auch Geld, bekäme dann entweder mal die Quittung in Form einer Trennung (was übrigens leiblichen Vätern genauso passieren kann, das Umgangsrecht bliebe übrigens dasselbe, den hat man auch als Stiefvater ), oder aber das heranwachsende Kind kommt mit dem Spruch "Du hast mir gar nichts zu sagen" und verhielte sich auch so. Dann, und das haben wir untereinander besprochen, bringt die Mutter ihn wieder auf Kurs, klappt das nicht, fliegt er raus. Das beliebte Drohmoment "Dann geh ich eben zu Papa" bliebe dann keine 10 Minuten ohne Wirkung und ich würde ihn höchstselbst dort abliefern. Meine Partnerin und ich sind der Überzeugung, dass es soweit nicht kommen wird, weil er sich überaus pflegeleicht präsentiert und auch keine Anstalten macht, sich in eine für die eigene Beziehung ungünstige Richtung zu entwickeln. Insofern insgesamt : Das Kind lieben bekomme ich nicht hin, das ist (wohl eben auch vor dem Hintergrund meines eigenen Sohnes) einfach nicht möglich. Eine Frau, die den Standpunkt vertritt, ihr Kind sei ihr ein und alles und der Partner (in dem Fall für mich ganz klar nur ein Versorger) habe sich bedingungslos unterzuordnen, sucht ihr Glück bitte woanders. Eine Frau aber, die da kompromissbereit ist, das auch zeigt und in ihrem Verhalten ausdrückt, ist für mich kein Problem. Dieses Hopp oder Top bezogen auf das Threadthema kann ich für mich also nicht festmachen.
|
||
20.12.2013, 14:11 | #60 | |||
Bück Dich.
Registriert seit: 06/2010
Beiträge: 3.646
|
Zitat:
|
|||