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Alt 19.12.2013, 18:15   #51
Demandred
Et invidiosum
 
Registriert seit: 01/2013
Beiträge: 7.286
Zitat:
Zitat von Anthill_Inside Beitrag anzeigen
Absolutes nein, wenn ich den Aufwand und die Kosten in Kauf nehmen würde dann nur für ein eigenes Kind, eine Frau mit Kind ist für mich sofort und in Zukunft keine mögliche Partnerin mehr.
Allein schon weil das Kind immer zuerst kommen wird, diese Frau ist in erster Linie Mutter und in zweiter Linie meine Partnerin. Man muss permanent Rücksicht nehmen, zurückstecken, auf Dinge verzichten, die Einschränkungen als hätte man ein eigenes Kind in Kauf nehmen und das alles ohne irgendeinen der Vorteile davon zu haben selbst Vater zu sein.

Netter Quote. Jemand der also ihr Kind nicht mit ihr aufziehen will und nicht all die Nachteile die dies mit sich bringt akzeptieren möchte ist also automatisch ein "Idiot"?
Ziemlich arrogant und egoistisch solch eine Einstellung.
Schwachsinniges Geschwafel.Das würde im Umkehrschluss bedeuten dass jede Frau mit Kind einen Versorger sucht.Die meisten Frauen wollen gar keinen Versorger.Weder materiell noch mit erziehungstechnischen Dingen.Aber besser Du bleibst auch solchen Frauen fern, denn keine Frau kann an zweites Kind gebrauchen was rumjammert wenn es keine Aufmerksamkeit bekommt.
Interessanterweise bist genau Du jener Typus die den "Schutz" umschreibt: Egozentriker die sich in Konkurrenz mit einem Kind sehen.
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Demandred ist offline  
Alt 19.12.2013, 20:09   #52
Mina2
Bück Dich.
 
Registriert seit: 06/2010
Beiträge: 3.646
Zitat:
Zitat von CaptnCrunch Beitrag anzeigen
Mina2

Richtig^^

Allerdings möchte ich gerne wissen ob es mehr Männer gibt die eine ähnliche Meinung haben, bin auch sehr überrascht das es welche gibt die anscheinend überhaupt keine Probleme damit haben, aber ich denke mal das dass Alter in dem man sich befindet auch eine entscheidende Rolle spielt wie man zu dem thema steht.

Wieso überrascht dich das?

Es gibt mehr Männer als du denkst die damit überhaupt kein Problem haben.

Ob das wirklich immer am Alter liegt?
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Mina2 ist offline  
Alt 19.12.2013, 21:35   #53
Anthill_Inside
Special Member
 
Registriert seit: 06/2008
Ort: Bremen
Beiträge: 2.824
Zitat:
Zitat von leonora Beitrag anzeigen
Eine solche Aussage ist für mich ein Grund, einen Mann völlig von der Liste potenzieller Kanidaten zu streichen - auch wenn ich keine Kinder mehr haben werde - und ich würde jede Frau davor warnen, mit so jemandem ein Kind in die Welt zu setzen.

Denn selbst WENN man ein "eigenes" Kind mit ihm hätte

ich lese da "Aufwand", "Kosten", "Einschränkungen", "Rücksicht" und sogar Eifersucht auf das das Kind, da die Frau nicht mehr nur Partnerin ist,
was man "in Kauf" nimmt für vorher zurecht phantasierte "Vorteile" des "Vaterdaseins"

Pech nur, wenn diese Vorteile dann NICHT eintreten - da ist die Ehekrise schon vorproggramiert.
Ouh bitte, solch ein Blödsinn musste natürlich kommen. Für dich natürlich kein großes Problem solche Reden zu schwingen, immerhin bist du nicht auf der anderen Seite und läufst auch nicht Gefahr dort jemals zu Enden.
Kinder sind ein ganz erheblicher Aufwand und mit großen Einschränkungen verbunden, das ist im übrigen einer der Gründe aus denen viele Männer UND Frauen inzwischen gänzlich auf sie verzichten.
Was ihr oder grade du hier erwartet ist das Mann ohne zu murren die Vaterpflichten für deine Kinder übernimmt, ohne jemals aber wirklich Vater zu sein, ohne jemals irgendwelche Rechte zu haben, ohne das Glück zu haben die eigenen Kinder aufwachsen zu sehen und dabei aktiv begleiten zu dürfen.

Dazu kommt eben noch das hier eine ganz andere Dynamik als bei eigenen Kindern vorhanden ist, dort sind eben BEIDE Partner ein Elternteil und würden dies auch nach einer Trennung bleiben.
Hier besteht von vornherein bereits eine Beziehung die IMMER wichtiger sein wird als die zum Partner, die es notwendig macht permanent zurückzustecken und Probleme auf sich zu laden mit denen Mann im Grunde nichts zu tun hat.

Dazu kommt das der ehemalige Partner und Vater der Kinder immer eine Rolle im Leben des Kindes und der Mutter spielen wird, für dich als Mutter des Kindes natürlich kein Problem.

Zitat:
So jemand will die Menschen in seinem Umfeld nur für sich, und wenn er schon etwas "geben" muss, dann nur, wenn er wenigstens die phantasierte "Rolle" Vater dafür bekommt.
Etwas freudig zu geben, weil man dass genießt und sich freut, wenn ANDERE sich entwickeln, dafür hat si jemand einfach keinen Sinn.
Was für ein selbstgerechter Blödsinn.

Zitat:
Das sollte nieman seinen Kindern antun.

Was genau? Du fantasierst dir hier irgendwelchen Blödsinn zusammen weil du dich als Partnerin abgelehnt und somit angegriffen wirst und gehst direkt in polemischer und verleumdender Art und Weise zum Angriff über.
Ich habe lediglich von vornherein meinen Unwillen zum Ausdruck gebracht überhaupt erst eine solche Beziehung einzugehen, die mehr als nur das Kind sondern eben auch die Mutter sowie den Kindesvater und die ganze Beziehungs-Triangel die dort bereit vorhanden ist beinhaltet.
Daraus auf das Verhalten meiner eigenen zukünftigen Kinder schließen zu wollen ist milde gesagt absurd.

Zitat:
Ich finde eher, dass man sehr gut daraus, wie jemand mit Kindern umeht schließen kann, welche Lebenseinstelung er hat, wie er mit Konflikten umgeht, welche Haltung er gegenüber Schwächeren einnimmt, wieviel GEduld der/diejenige hat usw.
Wenn man schon dabei ist, wieso nicht gleich noch die angebliche "Lebengseinstellung" kritisieren, etwas von "Haltung gegenüber Schwächeren" faseln, möchtest du als nächstes meine politische Gesinnung angreifen?

Zitat:
Da ersparrt einem EIN Blick schon viele Monate Kennenlernen mit potenziellen Enttäuschungen und erst recht die Enttäuschung, wenn der/diejenige dann mit den "eigenen " Kindern nicht richtig umgeht
Deine Einstellung ist ziemlich eigennützig, du erwartest von Anderen die Chance auf eigene Kinder aufzugeben, ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse hinten anzustellenund deine sowie die deiner Kinder zu priotisieren.
Mal ganz davon abgesehen das dass ziemlich egoistisch ist zeigt es dass du generell relativ wenig Interesse an anderen Menschen zu haben scheinst, was für dich wichtig ist bist in erster Linie DU deine Kinder und wer nicht bereit ist das als gut und richtig anzusehen ist ja sowieso mal ein ganz schrecklicher Mensch.

Zitat:
Zitat von Demandred Beitrag anzeigen
Schwachsinniges Geschwafel.Das würde im Umkehrschluss bedeuten dass jede Frau mit Kind einen Versorger sucht.Die meisten Frauen wollen gar keinen Versorger.Weder materiell noch mit erziehungstechnischen Dingen.Aber besser Du bleibst auch solchen Frauen fern, denn keine Frau kann an zweites Kind gebrauchen was rumjammert wenn es keine Aufmerksamkeit bekommt.
Interessanterweise bist genau Du jener Typus die den "Schutz" umschreibt: Egozentriker die sich in Konkurrenz mit einem Kind sehen.
Hey, der Typ der in wenigen Monaten an die 2500 Beitrage ver(fasst)brochen hat ist da! Sei mir willkommen Demandred.

Ich find es interessant wie ihr mangels tatsächlicher Argumente immer wieder darauf zurückfallen müsst Personen mit Meinungen die konträr zu eurer eigenen Verlaufen persönlich anzugreifen, ziemlich unschön das. Einfach schön irgendeine Behauptung aufgestellt, ein paar Beleidigungen bzw persönliche Angriffe abgeladen und weiter geht's, immerhin musst du schnell den nächsten hochwertigen Beitrag innerhalb weniger Sekunden zusammenschmeißen und in den Äther senden. Sag mal, hast du den ganzen Tag nichts besseres zu tun, die von der Sachbearbeiterin erwarteten Bewerbungen diesen Monat schon abgeschickt um deinen Lebensunterhalt zu sichern?

So jetzt mal was "Konstruktives",

Es gibt natürlich keine Konkurrenz mit dem Kind, allein die Vorstellung eine solche Konkurrenz könnte bestehen ist ziemlich infantil. Dies war aber eben genau was ich vorrausgesetzt habe, das Kind KOMMT oder SOLLTE immer zuerst kommen. Dies bedeutet das man als Partner einer Mütter (oder auch eines Vaters) mit Kindes von vornherein bereit ist dies zu akzeptieren ebenso wie die Tatsache dass man immer und immer wieder zurückstecken muss.
Dazu kommt das von einem erwartet werden wird das man gewisse Pflichten und Aufgaben übernimmt, sowohl sozialer als auch finanzieller Natur und man das mit dem eingehen dieser Partnerschaft eben auch akzeptiert. Ob Mann (oder Frau) dazu bereit ist sagt relativ wenig über ihren Charakter oder ihn (sie) selbst aus, dies muss einfach jeder für sich selbst entscheiden und wird auch oftmals maßgeblich mit dem eigenem Kinderwunsch zu tun haben.
Denn beim eingehen einer solchen Beziehung nimmt Mann meist in Kauf dass Mann eben niemals eigene Kinder haben wird sollte diese Beziehung halten, insbesondere wenn bereits mehrere Kinder vorhanden sind. Noch problematischer wird dies wenn die Kinder älter werden, denn umso Elter sie werden umso größer werden auch die Konflikte: "DU HAST MIR GARNICHTS ZU SAGEN! DU BIST NICHT MEIN VATER!".
Geht die Beziehung in die Brüche besteht hier sogar das Risiko das Mann anders als bei eigenen Kindern am Ende völlig allein ist, denn Mann ist eben nicht der Vater dieser Kinder und nur "Mamis Ex" und vermutlich bei weitem nicht mal der Einzige. Einen Vater haben diese Kinder im Übrigen auch!

Was uns dann direkt zur Triangle Beziehung Mutter - Kind - Vater führt. Ob Mann will oder nicht, der Vater wird im Allgemeinen im Leben des Kindes und damit auch der Mutter nach wie vor eine Rolle spielen. Das heißt man ist dazu gezwungen mit dem Ex der Partnerin sowie dem Kindesvater zu interagieren, keine sehr angenehme Situation.

Wer sich auf diese Situation einlassen will kann dies gerne tun, es gibt jedoch keine Verpflichtung dazu, die alleinerziehende Mutter hat keinen Anspruch auf diese Beziehung, man ist kein schlechter Mensch weil man diese Verantwortung nicht auf sich lasten möchte und seinen eigenen Kinderwunsch abschreiben.
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Geändert von Anthill_Inside (19.12.2013 um 21:52 Uhr)
Anthill_Inside ist offline  
Alt 19.12.2013, 21:43   #54
leonora
special
 
Registriert seit: 12/2009
Ort: im Leben
Beiträge: 15.939
Und woher weißt du das alles?
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leonora ist offline  
Alt 19.12.2013, 22:14   #55
Dave Bowman
Euer Liebden
 
Registriert seit: 05/2001
Ort: München
Beiträge: 14.550
So. Sind die Aggressionsschübe nun wieder vorbei? Haben die Damen und Herren ihre Tastaturen unter Kontrolle?
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Geändert von Dave Bowman (19.12.2013 um 22:20 Uhr)
Dave Bowman ist offline  
Alt 19.12.2013, 23:04   #56
Someguy
 
Registriert seit: 03/2000
Ort: Am Rhing
Beiträge: 14.497
Zitat:
Zitat von leonora Beitrag anzeigen
Und woher weißt du das alles?
Vor allem ist das alles völlig irrelevant,da es zigtausende gegenbeweise gibt,in denen es einfach klappt. Genauso könnte man sich gegen eigene kinder kaputtargumentieren,ohne zu wissen,wie es in wirklichkeit sein wird. Will man etwas unter gar keinen umständen,dann findet man 1000 argumente,die dagegen sprechen.
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Someguy ist offline  
Alt 19.12.2013, 23:16   #57
TeamU
Special Member
 
Registriert seit: 01/2011
Beiträge: 9.192
Die drei Beziehungen mit Kindern, in denen ich stand, funktionierten, solange ich gedient habe und scheiterten, sobald ich gefordert habe.

Es ist nur meine Erfahrung und soll niemanden abhalten, es besser zu machen.
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TeamU ist offline  
Alt 19.12.2013, 23:32   #58
Demandred
Et invidiosum
 
Registriert seit: 01/2013
Beiträge: 7.286
Zitat:
Zitat von Anthill_Inside Beitrag anzeigen
Hey, der Typ der in wenigen Monaten an die 2500 Beitrage ver(fasst)brochen hat ist da! Sei mir willkommen Demandred.

Ich find es interessant wie ihr mangels tatsächlicher Argumente immer wieder darauf zurückfallen müsst Personen mit Meinungen die konträr zu eurer eigenen Verlaufen persönlich anzugreifen, ziemlich unschön das. Einfach schön irgendeine Behauptung aufgestellt, ein paar Beleidigungen bzw persönliche Angriffe abgeladen und weiter geht's, immerhin musst du schnell den nächsten hochwertigen Beitrag innerhalb weniger Sekunden zusammenschmeißen und in den Äther senden. Sag mal, hast du den ganzen Tag nichts besseres zu tun, die von der Sachbearbeiterin erwarteten Bewerbungen diesen Monat schon abgeschickt um deinen Lebensunterhalt zu sichern?
Im Gegensatz zu Dir und zu einiger anderen hier, haben wir den Luxus auch neben der Arbeit hier mal reinzuschauen und zu schreiben.Aber ich kann nicht erwarten dass jemand am anderen "Ende" versteht.Du musst vermutlich für Deine mickrigen Kröten richtig schuften, deswegen der Hass gegen all die, die viele Beiträge schreiben natürlich verständlich ist.Alleine schon dass Du aus dem Plural ins Singular kommst zeigt Deine "Reife".

Zitat:
Zitat von Anthill_Inside Beitrag anzeigen
So jetzt mal was "Konstruktives",

Es gibt natürlich keine Konkurrenz mit dem Kind, allein die Vorstellung eine solche Konkurrenz könnte bestehen ist ziemlich infantil. Dies war aber eben genau was ich vorrausgesetzt habe, das Kind KOMMT oder SOLLTE immer zuerst kommen. Dies bedeutet das man als Partner einer Mütter (oder auch eines Vaters) mit Kindes von vornherein bereit ist dies zu akzeptieren ebenso wie die Tatsache dass man immer und immer wieder zurückstecken muss.
Dazu kommt das von einem erwartet werden wird das man gewisse Pflichten und Aufgaben übernimmt, sowohl sozialer als auch finanzieller Natur und man das mit dem eingehen dieser Partnerschaft eben auch akzeptiert. Ob Mann (oder Frau) dazu bereit ist sagt relativ wenig über ihren Charakter oder ihn (sie) selbst aus, dies muss einfach jeder für sich selbst entscheiden und wird auch oftmals maßgeblich mit dem eigenem Kinderwunsch zu tun haben.
Denn beim eingehen einer solchen Beziehung nimmt Mann meist in Kauf dass Mann eben niemals eigene Kinder haben wird sollte diese Beziehung halten, insbesondere wenn bereits mehrere Kinder vorhanden sind. Noch problematischer wird dies wenn die Kinder älter werden, denn umso Elter sie werden umso größer werden auch die Konflikte: "DU HAST MIR GARNICHTS ZU SAGEN! DU BIST NICHT MEIN VATER!".
Geht die Beziehung in die Brüche besteht hier sogar das Risiko das Mann anders als bei eigenen Kindern am Ende völlig allein ist, denn Mann ist eben nicht der Vater dieser Kinder und nur "Mamis Ex" und vermutlich bei weitem nicht mal der Einzige. Einen Vater haben diese Kinder im Übrigen auch!

Was uns dann direkt zur Triangle Beziehung Mutter - Kind - Vater führt. Ob Mann will oder nicht, der Vater wird im Allgemeinen im Leben des Kindes und damit auch der Mutter nach wie vor eine Rolle spielen. Das heißt man ist dazu gezwungen mit dem Ex der Partnerin sowie dem Kindesvater zu interagieren, keine sehr angenehme Situation.

Wer sich auf diese Situation einlassen will kann dies gerne tun, es gibt jedoch keine Verpflichtung dazu, die alleinerziehende Mutter hat keinen Anspruch auf diese Beziehung, man ist kein schlechter Mensch weil man diese Verantwortung nicht auf sich lasten möchte und seinen eigenen Kinderwunsch abschreiben.
Davon redet auch niemand, Du hingegen packst die Klischeekiste aus, nimmst Deine persönliche subjektive Meinung, und wenn man dagegen argumentiert, weil es eben Schwachsinn ist ruderst Du zurück und "erklärst" dass der Freund ja nie der Vater werden kann und das Kind an erster Stelle ist.Wow, soviel Weitblick und neue Erkenntnisse sind völlig neu.Du faselst was von finanzieller Verpflichtung und was man alles in Kauf nehmen muss, niemand muss irgendwas in kauf nehmen und gerade als unehelicher Vater kann man jeder zeit auch Grenzen aufzeigen.
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Demandred ist offline  
Alt 20.12.2013, 07:09   #59
260Horse
Dauerhaft Gesperrt
 
Registriert seit: 08/2013
Ort: Hannover
Beiträge: 645
Ich bin selbst sozusagen Betroffener.
Vorweg muss ich anmerken, dass ich ein eigenes Kind habe, welches schwerbehindert in einem Heim rund um die Uhr betreut werden muss.
Die Beziehung zu der leiblichen Mutter ist zerbrochen.
Meine aktuelle Partnerin hat ein eigenes Kind mit in unsere Beziehung gebracht, welches genauso alt ist wie mein leiblicher Sohn, wir haben eine gemeinsame Wohnung, die beiden sind zu mir gezogen.
Ich kann die hier geäusserten Meinungen von beiden Seiten nachvollziehen.
Meine Gefühlslage :
Ich werde das Kind meiner Partnerin niemals so lieben können, wie mein eigenes.
Manchmal erwische ich mich bei dem Gedanken zu hadern, warum dieser Junge gesund ist und das ehemalige Kinderzimmer bewohnt, was eigentlich meinem leiblichen Sohn vorbehalten war, dort wo er die ersten 3 Jahre seines Lebens verbracht hat.
Mitunter macht mich das auch traurig.
Allerdings bin ich mir auch meinen Pflichten gegenüber meinem Stiefsohn bewusst.
Er kann nichts dafür, dass die Beziehung seiner eigenen Eltern gescheitert ist, und braucht sozusagen natürlich einen Ersatzvater.
Sein leiblicher Vater ist ein ausgesprochenes *********, arbeitsscheu und asozial.Meine Partnerin wurde damals bedroht, die gemeinsame Wohnung hat er damals verwüstet, bis die Polizei ihn entfernte.
Ein erbitterter Sorgerechtsstreit entbrannte, das Gericht hat ihm das letzten Endes zum Glück entzogen.
Unterhalt wird natürlich nicht bezahlt, da chronisch pleite.
Trotzdem sieht er zu den vom Gericht angeordneten Zeiten seinen Sohn ; solange er nicht versucht das Kind irgendwie zu beeinflussen, sei ihm das auch unbenommen.
Die (erziehende ) Rolle liegt also auch bei mir.
Ich akzeptiere das Kind, ich gehe vernünftig mit ihm um, versuche ihm quasi Ersatzpapa zu sein mit alldem was dazu gehört.
Lieben aber kann ich das Kind nicht,ich mag es eben, so vielleicht wie man einen guten Freund mag.
Wichtig jetzt aber :
Das was hier schon angesprochen wurde, die Wertigkeit des Ersatzvaters für das Kind innerhalb der Beziehung, haben meine Partnerin und ich bereits vor dem Zusammenzug kommuniziert.
Für sie bin ich absolut gleichwertig, ihr Kind ist demzufolge auch instruiert, dass es auf mich genauso zu hören hat, wie auf ihre Mutter.
Die gemeinsame Beziehung ist uns beiden also genauso wichtig wie ihre Beziehung zu ihrem Sohn.
Und jetzt ganz klar :
Man liest in manchen Kontaktanzeigen eben, dass da Frauen den Anspruch haben, ihr Kind sei in einer möglichen Beziehung immer die Nr.1, der Partner müsste sich dem eben unterordnen.
So eine Frau käme mir nicht ins Haus, das zweifelhafte Vergnügen überliesse ich dann anderen.
Es ist in der Tat ein Argument, wenn in den Beiträgen geschrieben wird, man investiere in ein nicht leibliches Kind Mühe, Zeit und vor allem auch Geld, bekäme dann entweder mal die Quittung in Form einer Trennung (was übrigens leiblichen Vätern genauso passieren kann, das Umgangsrecht bliebe übrigens dasselbe, den hat man auch als Stiefvater ), oder aber das heranwachsende Kind kommt mit dem Spruch "Du hast mir gar nichts zu sagen" und verhielte sich auch so.
Dann, und das haben wir untereinander besprochen, bringt die Mutter ihn wieder auf Kurs, klappt das nicht, fliegt er raus.
Das beliebte Drohmoment "Dann geh ich eben zu Papa" bliebe dann keine 10 Minuten ohne Wirkung und ich würde ihn höchstselbst dort abliefern.
Meine Partnerin und ich sind der Überzeugung, dass es soweit nicht kommen wird, weil er sich überaus pflegeleicht präsentiert und auch keine Anstalten macht, sich in eine für die eigene Beziehung ungünstige Richtung zu entwickeln.
Insofern insgesamt :
Das Kind lieben bekomme ich nicht hin, das ist (wohl eben auch vor dem Hintergrund meines eigenen Sohnes) einfach nicht möglich.
Eine Frau, die den Standpunkt vertritt, ihr Kind sei ihr ein und alles und der Partner (in dem Fall für mich ganz klar nur ein Versorger) habe sich bedingungslos unterzuordnen, sucht ihr Glück bitte woanders.
Eine Frau aber, die da kompromissbereit ist, das auch zeigt und in ihrem Verhalten ausdrückt, ist für mich kein Problem.

Dieses Hopp oder Top bezogen auf das Threadthema kann ich für mich also nicht festmachen.
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260Horse ist offline  
Alt 20.12.2013, 14:11   #60
Mina2
Bück Dich.
 
Registriert seit: 06/2010
Beiträge: 3.646
Zitat:
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Vor allem ist das alles völlig irrelevant,da es zigtausende gegenbeweise gibt,in denen es einfach klappt. Genauso könnte man sich gegen eigene kinder kaputtargumentieren,ohne zu wissen,wie es in wirklichkeit sein wird. Will man etwas unter gar keinen umständen,dann findet man 1000 argumente,die dagegen sprechen.
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Mina2 ist offline  
 

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