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Du befindest dich im Forum: Grundsatzdiskussionen. Themen, die man grundsätzlich von verschiedenen Seiten betrachten kann. Hier kannst du über Themen diskutieren, die sich nicht auf aktuelle Ereignisse beziehen und dennoch Diskussionsstoff bieten. Das können Themen aus Religion, Wirtschaft, Politik, Gesundheit, Wissenschaft, usw. sein. Zum Beispiel "Ist eine Berufsarmee sinnvoll?" oder "Sollten Homosexuelle Kinder adoptieren dürfen?" Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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02.01.2014, 23:34 | #71 | |||
Golden Member
Registriert seit: 09/2000
Ort: Oldenburg (Oldb)
Beiträge: 1.350
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Zitat:
Kauf Dir ein Eis, schleck es und komm runter.
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02.01.2014, 23:39 | #72 | ||
Golden Member
Registriert seit: 06/2013
Beiträge: 1.247
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Achwas auch die csu will denn totalen Krieg! ; )
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03.01.2014, 07:05 | #73 | ||
lass das!
Registriert seit: 01/2001
Beiträge: 35.596
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Ich möchte darum bitten, die NSDAP Vergleiche zu unterlassen. Dann kann die Diskussion hier hoffentlich einigermaßen sachlich weitergehen. Ja, ist schwer, weil es ein emotionales Thema ist, aber wir können trotzdem versuchen, das Plakative rauszuhalten.
Daß man der CSU dankbar sein soll, daß sie den rechten Rand bedient finde ich etwas befremdend. Zwar habe ich kein Problem damit und finde es notwendig, daß auch sehr konservative Ansichten vertreten werden sollen (in einer Demokratie), aber die Art und Weise gefällt mir nicht. Wenn es tatsächlich darum geht, Ängste zu schüren, anstatt diese aufzugreifen und ein Gegenkonzept zu präsentieren ist mir das einfach zu viel Getöse. Inhalte fehlen mir sowohl bei der aktuellen Bulgarien/Rumänien Debatte als auch bei dem angesprochenen Atomkraft/Minarett Ausspruch. Beim ersteren glaube ich, daß zu Vieles zu undifferenziert in einen Topf geworfen wird, sodaß sich bei weniger politisch gebildeten Leuten die Ängste eher noch verstärken, weil suggeriert wird, daß uns irgendwelche Sinti und Roma und sozial Schwache ab sofort überschwemmen. Bei den Bulgaren weiß ich es nicht, aber es gibt viele sehr gut ausgebildete Rumänen. Wenn die bisher in Rumänien für Konzerne und Firmen gearbeitet haben, warum sollten man ihnen verwehren, dies nun auch vor Ort zu tun? (So lernt man auch die Sprache besser ) Was diese Minarettgeschichte angeht - ganz billig. Minarett als Symbol für radikalen Islamismus und damit in meinen Augen widerliche Polemik. Überflüssig noch dazu, denn wenn man gegenüberstellt wieviele friedliche Moslems in Deutschland leben, dann ist der radikale Teil deutlich in der Minderheit. Eine Errungenschaft der Aufklärung ist die Religionsfreiheit, die nicht nur christliche Religionen einbezieht. Insofern sollte es wurscht sein, ob jemand ein Minarett oder eine Kapelle im Garten stehen hat.
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03.01.2014, 07:55 | #74 | ||
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Ort: Hannover
Beiträge: 645
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Vor allem deshalb schon, weil Deutschland eine rechtsradikale Partei hat.
Noch darf und durfte jeder die Partei wählen. Und wie sahen die Wahlergebnisse aus? Überwiegend im knapp einstelligen Prozentbereich, von ein, zwei Landtagen mal abgesehen. Diese Partei und damit ihre Strömungen, sind sowas von tot, mehr geht nicht, es handelt sich höchstens noch um vernachlässigbare Minderheiten, die unter brauner Flagge ihr Unwesen treiben. Im Vergleich dazu ist die linksextreme Szene wesentlich beunruhigender, siehe unlängst Hamburg. Dieses ständige Nazigeheule geht einem sowas von auf die Eier, und verstellt zusätzlich noch den Blick auf die Probleme, die im Rahmen demokratischer Grundregeln angegangen werden müssen.
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03.01.2014, 07:56 | #75 | ||||||||
Golden Member
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Beiträge: 1.265
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Pauschalisieren ist immer falsch, aber leider nie ausgeschlossen. Generell soll doch kommen wer will. Das aber die Politik von ausgesprochen gut ausgebildeten Fachkräften fasselt zeigt doch nur das diese etablierte Multikulti Politik wieder fein die Propagande Maschinerie antreibt, anstatt sich den eventuellen Problemen die auf uns zu kommen könnten zu stellen. Zitat:
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Ein weiteres Problem ist, dass sich die Religionen so stark unterscheiden, dass eigentlich keine Koexistenz möglich ist. Wer mal neben der Bibel auch den Koran gelesen hat wüsste das. Wir können also eher von Glück reden, dass die meisten Muslime in diesem Land unsere westlichen Errungenschaften mehr lieben als den Islam. Wie es anders geht sehen wir ja in Arabischen Ländern.
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03.01.2014, 08:06 | #76 | ||
Golden Member
Registriert seit: 02/2011
Ort: Irgendwo und Nirgendwo
Beiträge: 1.265
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Ausserdem sollte doch eines ganz klar möglich sein:
Wenn sich die etablierte Politik mit den positiven Folgen der Ostwanderung auseinandersetzt und glaubt das nur die Besten der Besten kommen, so wird es doch wohl noch möglich sein in einem demokratischen Staat mit freier Meinungsäußerung zu sagen das es auch negative Folgen geben kann, auf die sich der Staat ebenso einstellen muss!
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03.01.2014, 08:24 | #77 | |||
Dauerhaft Gesperrt
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Ort: Hannover
Beiträge: 645
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Zitat:
Auch hier im Forum dann und wann gut zu beobachten. Bringst Du für Mißstände als Nachweis Quellen wie YT, dann kommt das blödeste Argument was denkbar ist :"Warst Du dabei?" oder "Lebst Du da?". Während der Wahlkampfzeit wird in einem Aufwasch versucht, die AfD auch gleich mal in die braune Ecke zu stellen...die Beispiele liessen sich fortführen. Links und Multikulti zu faseln ist im Moment so Mainstream, weil man da ja durch unsere Vergangenheit so herrlich unangreifbar ist. Und das Problem der Verunsicherung, was Sailcat ansprach, besteht nämlich bei politisch Uninteressierten auch darin, dass sie diese Hetzpropaganda beginnen zu verinnerlichen und tatsächlich glauben, was ihnen da für angebliche "Antinazidoktrinen" vorgeschwafelt werden. Andere Länder mit gesundem Nationalstolz lachen sich doch eins ins Fäustchen, über das was in diesem Lande abgeht. Beispiel Italien : Neben Deutschland, der Verbündete, der genauso Angriffskriege geführt hat, faschistisch verseucht durch und durch, und heute? Labern die auch über ihre Vergangenheit ? Ich rutsche ins OT, man könnte Stunden darüber diskutieren.
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03.01.2014, 08:26 | #78 | |||||||||
lass das!
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Beiträge: 35.596
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Wie oft gehst du denn demonstrieren? (Ich selbst mache das nie, gebe ich offen zu. Ich, als Nichtmuslima, habe auch noch nie gegen Terrorismus demonstriert, bin aber ganz entschieden dagegen.) Das ist für mich kein Argument für oder gegen eine Religion. Zitat:
Ich sehe es anders: gefährlich sind Menschen, die radikal und fundamentalistisch denken und insbesondere agieren. Das schließt religiöse Motivation ebenso ein wie die politische, und ich bin davon überzeugt, daß wir die überall finden. Das kann aber nicht zur Konsequenz haben, daß man pauschal verdammt, der Fokus muß sich auf jene richten, die den Frieden gefährden. Wie man das macht (manche sind der Überzeugung, daß Überwachung ein adequates Mittel sei) ist eine andere Diskussion. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Oder sind es die Menschen, die "ihre" Religion so interpretieren wie es ihnen paßt? Zitat:
Eine Indizierung wäre ein massiver Eingriff in die Religionsfreiheit. Nicht die Religion gehört auf den Index, man muß sich um die Menschen kümmern, deren "Religionsausübung" Unfrieden stiftet, siehe oben. Zitat:
Dennoch, um den Bogen zurück zu bekommen, geht so ein Spruch wie der von Dobrindt m.E. an der Sache vorbei, weil er polemisch ist und nicht dazu anregt, sich ernsthaft mit der Thematik auseinanderzusetzen, sondern lediglich ein "ja, so isses, alles Verbrecher, diese Muselmanen" hervorruft. Das finde ich billig und überflüssig.
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03.01.2014, 08:36 | #79 | ||||
lass das!
Registriert seit: 01/2001
Beiträge: 35.596
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Zitat:
Nervt mich genauso wie der Vorwurf, so gestrickt zu sein, wenn man die markigen Säbelrasselsprüche kritisiert. Wenn ich erwarte, daß es mehr um Inhalte als um Verpackung gehen soll, dann gilt das in jede Himmelsrichtung. Zitat:
Wir hatten 16 Jahre Kohl und nun schon seit längerer Zeit Merkel, beides CDU Kanzler. Und die Kanzler bestimmen die Richtlinien der Politik. Du meinst, es sei beiden nicht gelungen, einen gesunden Nationalstolz zu festigen? Aber wir dürfen doch jetzt schon ohne Strafe Deutschlandfähnchen bei Großveranstaltungen schwenken. Übrigens ein Tatbestand, auf den nur innerhalb Deutschlands aufmerksam gemacht wird, denn für andere Länder ist das so was von normal. Aber wenn der Deutsche nicht über sich selbst jammern kann, isser halt nicht glücklich. Uns (pauschal betrachtet) würde gut tun, wenn wir uns nicht immer selbst kasteien würden und echte Souveränität lebten. Ich glaube, irgendwann gelingt uns das auch, bin da zuversichtlich.
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03.01.2014, 08:42 | #80 | |||
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Beiträge: 645
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Zitat:
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